CH326507A - Einrichtung zum Trocknen von Textilgewebebahnen - Google Patents

Einrichtung zum Trocknen von Textilgewebebahnen

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CH326507A
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Haas Sen Hermann
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Haas Sen Hermann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F26B13/08Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement with movement in a sinuous or zig-zag path using rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


      Einrichtung    zum Trocknen von     Textilgewebehahnen       Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Einrichtung zum Trocknen von Textilgewebe  bahnen, die mit einer mindestens eine beim       Trocknen    ausscheidende Substanz enthalten  den Flüssigkeit getränkt sind.  



  Diese Einrichtung     kann    beispielsweise ver  wendet werden bei der     Knitterfestausrüstung     von Textilgeweben. Bei dieser Behandlung  wird das in Wasser gelöste     Imprägnierungs-          mittel    vornehmlich durch die     Quetschwalzen     eines     Foulards    in das Gewebe gepresst und  dieses getrocknet, so dass das     Imprägnierungs-          mittel    sich trocken im Gewebe einlagert. An  schliessend wird durch Kondensieren, das  heisst     überhitzung    des Harzes, eine     Polymeri-          sation    bewirkt, welche das Harz unlöslich  macht.  



  Es hat sich herausgestellt, dass bei dem  Verdampfen des Wassers, wenn es im Gewebe  ungleichmässig vor sich geht, eine Flüssig  keitswanderung aus den langsamer zu den  schneller trocknenden Stoffstellen eintritt. So  verlagert sich die Flüssigkeit und mit ihr das  Harz, wobei harzarme und harzangereicherte  Stellen entstehen. Es kann das so weit gehen,  dass nach Anfärben der Gewebe mit     harzaffi-          nen    Farbstoffen eine in der Trocknung be  vorzugte Seite des Gewebes eine tiefdunkle  Ausfärbung zeigt, während die andere Seite  weiss bleibt.  



  Man hat versucht, dem Übelstand dadurch  zu begegnen, dass man die Trocknung sehr         schnell        und    bei hohen Temperaturen durch  führte in dem Glauben, dass dem     Imprägna-          tionsmittel    damit keine Zeit gelassen würde,  die     Wanderung    zu beginnen oder gar zu  vollenden. Das Gegenteil hat sich herausge  stellt.

   Je schneller das Antrocknen an einer  Gewebestelle und je höher die Temperatur  des Trockenmittels, um so intensiver wird das  durch Diffusion bedingte Abströmen der  Flüssigkeit von der nassen nach der schneller  trocknenden     Stelle.'     Es sind Einrichtungen zum Trocknen von       Textilgewebebahnen    bekannt, die einander  paarweise gegenüberstehende Düsen aufwei  sen, zwischen denen die zu     trocknende        Tex-          tilgewebebahn    hindurchgeführt wird und  durch welche ein hoch erhitzter Gasstrom mit  hoher Geschwindigkeit gegen die Gewebebahn  geblasen wird.

   Mit diesen Einrichtungen  wird eine intensive Verdampfung des Lö  sungsmittels an den beidseitigen Oberflächen  des Gewebes erreicht, so dass das     Imprägna-          tionsmittel    nach diesen Oberflächen gezogen  wird. Diese Einrichtungen weisen--im Betrieb  zwei Nachteile auf: einmal wird die Mitte  des Gewebes von der Harzlösung entblösst  und anderseits flattert das Gewebe zwischen'  den Düsen, was gleichbedeutend mit einem       -unterschiedlichen;    stets wechselnden Neigungs  winkel des Gasstromes zur Lage der     Gewebe-          Oberfläche    ist. Bei einer langsam vor sich  gehenden Trocknung     würde    sich das wahr-           scheinlich    ausgleichen.

   Der spezifische Vor  zug dieser     Düsentrocknungseinrichtungen     liegt aber darin, dass sie ' ein     Trocknen    des  Gewebes innert     SekLmdendauer    erlauben, was  naturgemäss eine entsprechend schnelle Flüs  sigkeitsdiffusion im Gefolge hat. Versuche  haben ergeben, dass beispielsweise das Auf  setzen eines heissen Bügeleisens die sofortige  Abwanderung des Harzes nach der heissen  Eisenfläche zu verursacht. Beim Anfärben  mit     harzaffinen    Farbstoffen bleibt die vom  Bügeleisen abgekehrte Gewebeseite weiss.  



  Will man alle diese bei der Düsentrock  nung auftretenden Übelstände vermeiden, so  muss man das Gewebe während der     Beströ-          mung    mit dem Trockenmedium fixieren. Es  darf nicht     flattern        und    es muss unter der  Düse in     Kett-    und     Schussrichtung    stets in der  gleichen Wegfolge geführt werden.  



  Die Erfindung bezweckt die Schaffung  einer     Einrichtung    zum Trocknen von Textil  gewebebahnen, die diesen     Anforderungen    ge  nügt und die     Nachteile    der bekannten     Ein-          riehtungen    vermeidet.

   Die     erfindungsgemässe          Einrichtung    ist gekennzeichnet durch eine  Reihe von Leitrollen, über welche die Gewebe  bahn derart geführt werden kann, dass sie  abwechselnd mit ihrer einen Seite auf einer  Leitrolle     und    mit ihrer entgegengesetzten  Seite auf der nächsten Leitrolle aufliegt,     und     durch eine Vorrichtung, um einen Gasstrom  derart gegen diejenigen Stellen der einzelnen  Leitrollen an denen die Gewebebahn aufzu  liegen bestimmt ist, zu führen, dass jeweils  die der auf der Leitrolle aufliegenden Seite  entgegengesetzte Seite der Gewebebahn vom  Gasstrom getroffen wird.  



       Tn    der     Zeichnung    ist ein Ausführungsbei  spiel der erfindungsgemässen Einrichtung  schematisch dargestellt.  



  Die dargestellte Einrichtung weist sechs  in gerader     Linie    angeordnete Leitrollen 1  bis 6 auf, über welche die zu trocknende       Textilgewebebahn    7 derart geführt ist, dass  sie mit ihrer Unterseite auf den Rollen 1, 3  und 5 aufliegt     und    mit ihrer Oberseite an  den Rollen 2, 4     und    6 anliegt. Erreicht wird  damit, dass das Gewebe nicht mehr flattern    kann und dass jede Gewebestelle von     Beginn     bis zum Ende der Trocknung die gleiche     Ein-          Wirkung    in der     Beströmung    erfährt.

   Die Ein  richtung weist ferner eine Reihe von Düsen  8 bis 13 auf, die erlauben, einen Luft, oder  sonstigen Gasstrom gegen die Textilgewebe  bahn 7 zu führen. Die Düsen 8, 10 und 12  sind von oben gegen die Auflagestellen der  Gewebebahn 7 auf den Leitrollen 1, 3 und 5;  die Düsen 9, 11 und 13 von unten gegen die  Anlagestellen dieser Gewebebahn an den     Leit-          rollen    2, 4     und    6 gerichtet, so dass die Ge  webebahn jeweils auf der Seite vom Gasstrom  getroffen wird, die der Seite, mit der sie an  der entsprechenden Leitrolle anliegt, ent  gegengesetzt ist.  



  Über der Leitrolle 1 verdampft ein Teil  der Flüssigkeit, mit der die     Textilgewebebahn     7 getränkt ist, an der Oberseite der letzteren  in den aus der Düse 8 austretenden Gasstrom,  wobei diese Flüssigkeit in der ganzen Dicke  der Gewebebahn nach oben gezogen wird.  Unter der Leitrolle 2 hingegen verdampft  ein weiterer Teil der genannten Flüssigkeit  in den aus der Düse 9 austretenden Gasstrom,  und die Flüssigkeit wird nach unten gezogen.  In analoger Weise wird die Flüssigkeit in der  Gewebebahn 7 über den Leitrollen 3 und 5  nach oben und unter den Leitrollen 4 und 6  nach unten gezogen.

   Bei jedem Hin- und Her  geg bleibt naturgemäss ein Teil des Harzes  an der obern und an der     untern    Gewebeober  fläche und auch im Innern des Gewebes auf  dem Wege von der Vor-     und    Rückseite im  Innern des     Gewebequerschnittes        zurück.    Eine  bessere Verteilung des Harzes über die ge  samte Gewebedicke ist kaum denkbar.  



  Die beschriebene Maschine kann selbstver  ständlich nicht nur zum Trocknen von Textil  gewebebahnen verwendet werden, die mit in  Wasser gelöstem Kunstharz     getränkt    sind,  sondern auch zum Trocknen von Gewebe  bahnen, die mit einer Flüssigkeit getränkt  sind, in welcher Farbstoffe     dispergiert,        emul-          giert    oder kolloidal verteilt     sind,    auch in  diesem Falle erlaubt die     Maschine,    eine vor  zügliche Verteilung der Farbstoffe innerhalb  der Dicke der Gewebebahn.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Trocknen von Textilge- webebahnen, die mit einer mindestens eine beim Trocknen ausscheidende Substanz ent haltenden Flüssigkeit getränkt sind, gekenn zeichnet durch eine Reihe von Leitrollen, über welche die Gewebebahn derart geführt wer den kann, dass sie abwechselnd mit ihrer einen Seite auf einer Leitrolle und mit ihrer entgegengesetzten Seite auf der nächsten Leit- rolle aufliegt, und durch eine Vorrichtung, um einen Gasstrom derart gegen diejenigen Stellen der einzelnen Leitrollen, an denen die Gewebebahn aufzuliegen bestimmt ist, zu führen,
    dass jeweils die der auf der Leitrolle aufliegenden Seite entgegengesetzte Seite der Gewebebahn vom Gasstrom getroffen wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Leitrollen in gerader Linie hintereinander angeordnet sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die genannte Vor richtung eine Mehrzahl von Düsen umfasst, von denen jeder Leitrolle mindestens eine zugeordnet ist, wobei jede Düse in bezug auf die Leitrolle radial gerichtet ist.
CH326507D 1954-02-12 1954-02-12 Einrichtung zum Trocknen von Textilgewebebahnen CH326507A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3199214A (en) * 1961-10-13 1965-08-10 American Cyanamid Co Method of treating wet moving tow bands of filamentary material

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