CH326367A - Verfahren zur Herstellung von blutdrucksenkenden Mitteln - Google Patents

Description

  <B>Verfahren zur Herstellung von blutdrucksenkenden Mitteln</B>    Es wurde gefunden, dass man blutdruck  senkende Mittel von hoher     -'4'irksamkeit    und  Verträglichkeit erhält, wenn man Verbindun  gen der allgemeinen     Formel     
EMI0001.0003     
    worin R einen aromatischen oder     heterocy        cli-          sehen    Ring und R' einen weiteren     Substituen-          ten    bedeutet, und     Dialkylxanthine    bzw. Salze       dieser    beiden Gruppen von Verbindungen un  ter Salzbildung aufeinander einwirken lässt.  



  In dieser Formel kann R' Wasserstoff,       Alkyl,        Alkyloxy    oder die     Hydrazingruppe    be  deuten.  



  Die neuen Produkte zeigen die Wirkung  beider     Komponenten    und zeichnen sich durch  bessere     Verträglichkeit    aus als die einfachen  anorganischen Salze der Komponente nach  obiger Formel.  



       Beispiel.   <I>1</I>  14,05 g des     Dichlorhydrates    des     1,4-Di-          hy        drazinophthalazins    werden in 200     cm3    Was-         ser    gelöst. Zu dieser Lösung wird die wässerige  Lösung von 20,2- g     Theobromin    Natrium in  200     cm3    Wasser hinzugegeben. Es entsteht  langsam eine gelbliche, sandige Fällung, die  abgesaugt und mit Wasser gewaschen wird.

    Die Substanz ist die     Theobromin-dihydra7,ino-          phthalazinverbindung    von der     Formel:     
EMI0001.0028     
         Beispiel.   <I>2</I>    118,8 g     Theophyllin    + 1     H20    werden mit  12. g festem     Ätznatron    und 400     cm3        warmem     Wasser gelöst. Zu dieser klaren Lösung wird  eine Lösung aus 84,3     Dichlorhyd'rat    des     1,4-          Dihydrazinophthalazins    in 500     em3        Wasser     hinzugegeben.

   Das     auskristallisierte    Produkt  wird     abgesaugt,    mit Wasser     chlorfrei    gewa  schen und im Vakuum bei     30     getrocknet. Das  Produkt hat dieselbe Bruttoformel wie in Bei  spiel 1 das Umsetzungsprodukt mit Theo  bromin.

             Beispiel.   <I>3</I>       1/10o        Mol    =     2',64    g     des        Dichlorhydrates     des     1,4-Dihydrazino-6-azaphthalazins    werden  in<B>190</B>     cm3    Wasser gelöst und mit 4,04 g       Theobromin        Natrium    in 50     cm3    Wasser ver  setzt. Die allmählich     entstehende    orangefar  bige Fällung wird abgesaugt, mit Wasser  gewaschen und bei     4'o     im Vakuum getrocknet.

    Es ist das Salz     zwischen    2     Mol        Theobromin     und 1     Mol    der     Dihydrazinoaza.phthalazin-          verbindung.     



  Ein     ähnliches    :Salz     lä.sst        sich    mit dem       Theophyllin-Natriumsalz    und dem     Sulfat    des       1,4-Dihydrazino-6-azaphthalazins    herstellen.  



  <I>Beispiel 4</I>  1,97 g des     Monoehlorhydrates    des     1-Hydra-          zinophthalazins    werden in<B>150</B>     cm3    Wasser  gelöst und mit einer Lösung von 2.,02 g     Theo-          kn    in 25     cm3    Wasser     versetzt.     



  Die sieh langsam bildende gelbe Fällung wird  abgesaugt. und getrocknet. Sie ist das     Mono-          theobrominsalz    des     1-Hydra.zinophthalazins.     



       Ähnliche        Mono-theobrominsalzeerhält    man,  wenn man     1-Hy        dra.zinophthalazin    durch     1-          1iydrazino-4-methyl-    oder     -4-methoxyphthal-          azin    ersetzt.

Claims (1)

1. PATENTAXTSPRUCH Verfahren zur Herstellung von blutdruck senkenden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, da.ss man Verbindungen der allgemeinen For mel R. C N R 11C NH-NH2 worin R einen aromatischen oder het.erocyeli- schen Ring und R' einen weiteren .Substituen- ten bedeutet,

   und Dialkylxanthine bzw. die Salze dieser beiden Gruppen von Verbindun gen unter Salzbildung aufeinander einwirken lässt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man Verbindun gen verwendet, in deren Formel R' Wasser stoff bedeutet.. 2. Verfahren nach -Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man Verbindungen verwendet, in deren Formel R' Alkyl bedeutet. 3.

   Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man Verbindungen verwendet, in deren Formel R' eine Alkoxy- gruppe bedeutet. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass man Verbindungen verwendet., in deren Formel R' .die Hydra zingruppe bedeutet.