CH325466A - Kabelähnliche Zündvorrichtung für Sprengladungen - Google Patents

Kabelähnliche Zündvorrichtung für Sprengladungen

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CH325466A
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CH
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Leighton Evans Vincent
Murphy Thomas
Jones Elwyn
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Ici Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C5/00Fuses, e.g. fuse cords

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description


  <B>Kabelähnliche</B>     Zündvorrichtung        für        Sprengladungen       Die vorliegende Erfindung betrifft eine  kabelähnliche Zündvorrichtung für Spreng  ladungen, insbesondere zum Entzünden von  Sicherheitszündern.  



  Das britische Patent Nr. 652542 beschreibt  und beansprucht unter anderem eine kabel  ähnliche Zündvorrichtung, welche ein kom  paktes zusammenhängendes Kernstück aus  einer homogenen thermoplastischen Masse auf  weist. Diese Masse besteht aus einer selbst  brennbaren Mischung von normal gepulverten  Oxydationsmitteln und Reduktionsmitteln,  welche gleichmässig in einer nicht explosions  fälligen thermoplastisehen G rundmasse von  zwischen 60 und 200  C liegendem Erwei  chungspunkt verteilt sind. Die genannte Mi  schung soll in solchen Mengenverhältnissen  vorhanden sein, dass die erhaltene Masse     zwi-          sehen    60 und 200  C von derartiger Beschaf  fenheit ist, dass sie sieh aus einer Düse aus  stossen lässt und eine kontinuierliche Ausbrei  tung der Verbrennung durch die genannte  Masse ermöglicht wird.

   Um das genannte       Kernstück    herum und in Kontakt mit dessen  Oberfläche wird ein biegsamer metallischer  Draht oder ein Metallband derart angebracht,  dass längs des Kernstückes periodisch wieder  kehrende Zwischenräume verbleiben, wo die  genannte Oberfläche nicht vom Metall bedeckt  ist.

   Diese Zündvorrichtung bewährt sieh aus  gezeichnet für viele Zwecke, einschliesslich der    Entzündung von Sicherheitszündern, und be  sitzt eine reziproke Abbrenngeschwindigkeit  in der Grössenordnung von 16,5-655     Sekun-          den/m.    Die Beschaffenheit dieser Zündvor  richtung erlaubt indessen nicht das Erzielen  höherer     Abbrenngeschwindigkeiten.    Wird näm  lich die Menge von Oxydationsmitteln und  Reduktionsmitteln im Verhältnis zum thermo  plastischen Bindemittel erhöht, so wird ein  Stadium erreicht, wo die Masse porös und nicht  zusammenhängend wird. Anderseits besteht  ein Bedürfnis nach einer kabelähnlichen Zünd  vorrichtung mit ähnlichen Merkmalen, jedoch  beträchtlich höherer     Abbrenngeschwindigkeit.     



  In der britischen Patentschrift Nr. 728240  wird unter anderem eine kabelähnliche Zünd  vorrichtung beansprucht., welche beispielsweise  reziproke     Abbrenngeschwindigkeiten    in der  Grössenordnung von 3,2-6,4     Sekunden/m    be  sitzt. Sie ist gekennzeichnet durch eine brenn  bare, biegsame Schutzhülle, welche gleich  zeitig wenigstens einen leicht entzündlichen  Bestandteil und einen     dochtartigen    Bestand  teil einschliesst und in ihrer ganzen Länge kon  tinuierliche Hohlräume aufweist. Diese  Schutzhülle ist. durch einen wasserundurch  lässigen nicht. explosionsfähigen, selbstbrenn  baren Stoff wasserdicht gemacht.

   Der leicht  entzündliche Bestandteil nach obiger Defini  tion ist. gekennzeichnet. durch eine zusammen  hängende Masse, welche aus einem nicht      explosionsfähigen, leicht unter geringer Gas  entwieklung und grosser     Hitzeausstrahlung    ab  brennenden Material besteht, und durch ein  gleichmässiges Gemisch von Oxydationsmitteln  und Reduktionsmitteln, die in einem nicht  explosionsfähigen thermoplastischen Binde  mittel verteilt sind. Der dochtartige Bestand  teil nach obiger Definition ist gekennzeichnet  durch mindestens einen brennbaren     fadenför-          migen    Teil, welcher von einem rasch abbren  nenden nicht explosionsfähigen, gasentwickeln  den, selbstbrennbaren Stoff imprägniert und  überzogen ist.  



  Die vorliegende Erfindung, welche sieh auf  eine kabelähnliche Zündvorrichtung mit be  sonderer Eignung zur Entzündung von Sicher  heitszündern bezieht, ist gekennzeichnet durch  eine biegsame, brennbare,     wasserdichte    Hülle,  welche ein gasdurchlässiges Dochtgebilde ein  schliesst, wobei die Hülle eine zusammenhän  gende Masse darstellt aus einem detonations  sicheren brennbaren Material von geringer  Gasentwicklung und hoher Wärmeentwick  lung, welches pulverförmige Oxydationsmittel  und Reduktionsmittel enthält, die in einem  detonationssicheren brennbaren Bindemittel  gleichmässig verteilt sind, wobei mindestens  ein Teil des Dochtgebildes aus einem     faser-          förmigen    Material besteht.  



  Gewünschtenfalls kann der faserförmige  Teil mit einem rasch abbrennenden, nicht  explosionsfähigen, gasentwickelnden selbst  brennbaren Stoff imprägniert sein.  



  Die Zündvorrichtung kann reziproke     Ab-          brenngesehwindigkeiten    besitzen, welche bei  spielsweise zwischen 0,64-128 Sekunden/m  schwanken, je nach der Ausführungsart des  Dochtgebildes. Besteht das Dochtgebilde bei  spielsweise ganz aus nicht imprägnierten Fä  den, so enthält man langsamere     Abbrenn-          geschwindigkeiten,    besteht es dagegen ganz  aus imprägnierten Fäden, so erhält man  rasche Abbrenngeschwindigkeiten. Dazwischen  liegende Abbrenngeschwindigkeiten können  durch Kombination imprägnierter und nicht  imprägnierter Fäden erzielt werden, oder  durch Änderung von deren Anzahl.  



  Die Grasdurchlässigkeit des Dochtgebildes    kann g ewünscbtenfalls erzielt werden durch  dessen gewählte     Materialstruktur    oder durch  das Anbringen von Lufthohlräumen.  



  So erwies sieh beispielsweise Papiergarn als  gut geeignet für den aus faserförmigem Ma  terial bestehenden Teil des Doehtgebildes, ver  mutlich dank seiner glatten und leicht zusam  mendrückbaren Beschaffenheit. Dieselbe ver  leiht ihm praktisch gleichmässige Porosität und  gestattet ihm, sich nach erfolgter Düsenaus  stossung rasch v an der Kompression zu erholen,  womit ein  Abheben  der     biegsamen,    leicht  entzündlicben, wasserdichten Hülle von den  Hohlräumen innerhalb der Papiergarnstruktur  verbunden ist.  



  Zweckmässigerweise werden bei der Her  stellung von rasch abbrennenden kabelähn  lichen Zündvorrichtungen gemäss der vorlie  genden Erfindung zwei oder mehr imprä  gnierte     dochtartige    Bestandteile verwendet, ob  gleich auch ein einziger dochtartiger Bestand  teil genügt. Der dochtartige Bestandteil kann  einen oder mehrere Fäden umfassen, so z. B.  eine     Papierschnur    oder ein Baumwollgarn, be  stehend aus einer Anzahl versponnener Fäden,  welche     finit    einem rasch abbrennenden, nicht  explosionsfähigen,     gasentwickelnden,    selbst  brennbaren Stoff - beispielsweise einer fein  gemahlenen Mischung aus     Sehwarzpulv    er und       Nitrocellulose    - bis zur gewünschten Dicke,  z.

   B. etwa von     0,9-1,05    mm, imprägniert wer  den.  



  Eine     beispielsweise        Ausführungsform    des  imprägnierten     dochtartigen    Bestandteils wird  so hergestellt, dass man drei Fäden, ein jeder  aus zwei versponnenen Baumwollfäden der       Feinheitsnummer    16 bestehend, durch eine  Mischung zieht, welche aus fein gemahlenem  Schwarzpulver, fein     gemahlener    Nitrozellulose  und einem oder mehreren     flüelitigen        Lösun        -s-          mitteln    besteht. Anschliessend werden die drei  Fäden miteinander verzwirnt, die verzwirnten  Fäden durch ein Zieheisen gezogen und das  flüchtige Lösungsmittel durch Erwärmen ent  fernt.

   Man erhält derart einen     doehtartigen     Bestandteil von hoher kontrollierter     Abbrenn-          gesehwindigkeit,        verbunden    mit einer starken       Gasentwicklung.    Eine andere Ausfiihriuigs-      form des doehtartigern Bestandteils kann durch  Imprägnieren und Überziehen einer Papier  schnur mit einer Mischung nach obiger De  finition hergestellt werden. Zweckmässig wer  den Mischungen auf der Basis von Nitrozellu  lose und Sehwarzpulv er - vorzugsweise schwe  felfreies Schwarzpulver - für das Imprägnie  ren dieser doehtartigen Bestandteile verwen  det, doch kann jeder rasch abbrennende, nicht  explosionsfähige, gasentwickelnde selbstbrenn  bare Stoffe Anwendung finden.

   Zuweilen ist  es     zweckmässig,    noch fadenförmige Materia  lien, wie z. B. Metallfäden, Baumwollfäden,  Jutegarn oder Papierstreifen, rund um das  lDoehtgebilde im Innern der biegsamen Hülle  zu wickeln, bzw. kreuzweise gegensinnig zu  wickeln. Dies kann die Herstellung einfacher  gestalten oder die Bildung von Lufthohlräu  men im Innern der Hülle begünstigen.  



  Gewünsehtenfalls können auch ein oder  mehr Metalldrähte in der Längsrichtung in  dlas Dochtgebilde eingebettet werden, um eine  erhöhte Festigkeit und Steifheit zu erzielen.  



  Die biegsame, leicht entzündliche     wasser-          diehte    Hülle wird zweckmässigerweise durch  Ausstossung einer pulverförmige Oxydations  und Reduktionsmittel enthaltenden     thermopla-          stisehen    Masse aus einer Düse, durch welche  das Doehtgebilde geführt wird, auf letzteres       aufgetragen,    doch kann dieses Auftragen der  Mlasse auch in Form einer breiigen     Auf-          sehwemmung    in einem Lösungsmittel     ge-          selhchen,    gefolgt von der Entfernung des Lö  sungsmittels.

   Es ist jedoch wichtig, dass,     wel-          ehe    Methode auch immer angewendet wird, das  D)oehtgebilde dabei gasdurchlässig bleibt. Die  Dicke der Hülle soll zweckmässig so bemessen  sein, dass sowohl die erforderliche Hitzeent  wicklung als auch die erwünschte     Widerstands-          tälhigkeit    gegenüber Abreibe- und Biegebean  spruchung erzielt wird. Das Material für die  Hülle kann aus jeder geeigneten Mischung von  Oxydationsmitteln und Reduktionsmitteln be  stehen, welche in einem brennbaren Binde  mittel von solcher Beschaffenheit verteilt sind,  dass das erhaltene Stoffgemenge sieh vor Ge  brauch entweder durch Hitze oder durch ein  Lösungsmittel erweichen lässt.

      Als solche geeignete Bindemittel kommen       Nitrocellulose,        Guttapereha,    Kautschuk,     Ba-          lata    oder ein Gemisch derselben in Frage,     ge-          wünschtenfalls    zusammen mit geeigneten  Weichmachern und     Stabilisatoren.    Ein geeig  netes Stoffgemenge besteht z. B aus Blei  mennige und Silicium, die in     plastifizierter          Nitrocellulose    verteilt sind.

   Als ganz besonders  zweckmässig erwies sich ein Stoffgemenge aus  Bleimennige, Silicium und     Kaliumperchlorat,     welche in einer Mischung aus Kautschuk und       Balata    verteilt sind.  



  Es kann zuweilen     erwünscht    sein, einen  zusätzlichen äussern Überzug aus einem wasser  undurchlässigen oder     abreibefesten    Material  über der ganzen fertigen Vorrichtung anzu  bringen, wobei derselbe aus -einem zur Imprä  gnierung des     doehtartigen    Bestandteils ver  wendeten Stoff bestehen kann, ferner aus  Wachs, Schellack oder einem geeigneten  Kunstharz.     Gewünschtenfalls    können Metall  fäden oder Textilfäden um die Aussenober  fläche der erfindungsgemässen Zündvorrich  tung gewickelt. bzw.     kreuzweise    gegensinnig  gewickelt werden, z.

   B. wenn eine zusätzliche       Abreibfestigkeit    erforderlich ist, oder wenn  eine Herabsetzung der Biegsamkeit     erwünscht     ist, um zu verhüten, dass das Kabel beim  Durchbiegen beschädigt wird.  



  Eine beispielsweise     Ausführungsform    der  Zündvorrichtung gemäss vorliegender Erfin  dung wird an Hand der schematischen Zeich  nung, welche der Patentbeschreibung beiliegt,  veranschaulicht. Darin stellen 1 die     docht-          artigen    Bestandteile dar, welche je aus drei  miteinander versponnenen Baumwollfäden 2  bestehen und mit einem Gemenge     aus    Schwarz  pulver und     Nitrocellulose    imprägniert sind.  



  Um das von den drei     dochtartigen    Bestand  teilen gebildete Kernstück herum werden       kreuzweise    gegensinnig je eine erste- Schutz  wicklung und eine zweite     darüberliegende          Wicklung    gesponnen.

   Jede dieser Wicklungen  besteht aus drei Baumwollbändern 3, wobei  wiederum jedes Band aus sechs     nebenein-          andergereihten    einzelnen Baumwollfäden der       Feinheitsnummer    30 besteht. 4 ist eine  biegsame, leicht entzündliche, wasserdichte      Hülle, bestehend aus einem Gemenge von Blei  mennige, Silicium und Kaliumperchlorat, wel  che in einer Mischung aus Kautschuk und     Ba-          lata    verteilt sind.  



  Die erfindungsgemässe Zündvorrichtung  wird ferner durch die folgenden Beispiele  veranschaulicht, wobei sich die Zahlenangaben  stets auf Gewichtsteile beziehen.  



  Beispiele 1-12  Anzahl und Beschaffenheit der zu den  leicht entzündlichen Bestandteilen dieser Bei  spiele gehörigen dochtartigen Bestandteile sind  in der folgenden Tabelle angeführt. Der     docht-          artige    Bestandteil von Beispiel 2 ist mit einer  ersten Textillage von drei nebeneinanderlie  genden Bändern umwickelt, wobei jedes Band  aus sechs nebeneinandergereihten Baumwoll  fäden der Feinheitsnummer 30 besteht, und so  dann kreuzweise gegensinnig mit einer gleich       beschaffenen    Lage derartiger aus Baumwoll  fäden bestehender Bänder umsponnen.

   Die  dochtartigen Bestandteile der Ausführungs  beispiele 1 und 3-12 sind mit einer ersten  Textillage von zwei nebeneinanderliegenden  Bändern, jedes bestehend aus sechs     neben-          einandergereihten    Baumwollfäden der     Fein-          heitsnumnmer    30, umwickelt, darüber ist kreuz  weise gegensinnig eine zweite gleich beschaf  fene Lage gesponnen. Die leicht entzündliche  Masse wird durch Ausstossung aus einer Düse  rund um das Kernstück jedes dieser Aus  führungsbeispiele aufgetragen.

   Das rasch ab  brennende nicht explosionsfähige,     gasentwik-          kelnde    Stoffgemenge zur     Imprägnierung    der       dochtartigen    Bestandteile ist bei jedem dieser    Beispiele gleich zusammengesetzt und besteht  aus 30 Teilen Nitrocelluloselösung und 20 Tei  len schwefelfreiem, fein gemahlenem Schwarz  pulver. Die     Nitrocelluloselösung    besteht aus  einer Lösung von 170 Gramm Nitrocellulose,  die 11,8-l2,3 Gewichtsprozent Stickstoff ent  hält und beim Auflösen von 40 Gramm in  100 cm3 Aceton von 5 Gewichtsprozent Wasser  gehalt eine Lösung     ergibt,    deren Viskosität  zwischen 3-5 Poise schwankt in 180 em3  Industriesprit und 160 em3 Aceton.  



  Das nicht explosionsfähige selbstbrenn  bare Material, gekennzeichnet durch geringe  Gasentwicklung und starke     Wärmeausstra,h-          lung,    für die biegsame, leicht entzündliche  Hülle der Beispiele 1-11, besteht aus 26,2  Teilen plastifizierter Nitroeellulose, 0,5 Teilen  Diäthv ldipheny lharnstoff, 23,0 Teilen     Blei-          mnennige,    10,5 Teilen Kaliumnitrat, 22,2 Teilen  Kaliumperchlorat, 4,4 Teilen Silicium, 8,3 Tei  len Calciumsilicid und 4,9 Teilen gepulverter  Holzkohle. Für die Hülle von Beispiel 12 be  steht das Material aus 10 Teilen einer wei  chen Mischung von Kautschuk und Balata,  47,0 Teilen Bleimennige, 31,2 Teilen Kalium  perchlorat und 11,8 Teilen Silicium.

   Die  genannte     plastifizierte        NitrocellLilose    besteht.  aus 50 Teilen einer     Nitrocellulose,    die 11,8 bis  12,3     Cxewiehtsprozent        Stickstoff    enthält und  beim Auflösen von 40 Gramm in 100     em3     Aceton von 5 Gewichtsprozent     Wassergehalt     eine Lösung ergibt, deren Viskosität zwischen  6--15     Poise    schwankt,

   aus 18 Teilen     Dibuty        1-          phthalat    und aus 2 Teilen     Diphenvlamin.    Die  genannte weiche     Mischung    von Kautschuk und       Balata    besteht aus 25 Teilen gemischter     Balata     und 7 Teilen Kautschuk.

      
EMI0005.0001     
  
    Tabelle <SEP> 1
<tb>  Mit <SEP> Schwarzpulver <SEP> imprägnierte <SEP> faden- <SEP> Innerer <SEP> Äusserer <SEP> Reziproke
<tb>  Durchmesser
<tb>  Beispiel <SEP> förmig <SEP> ausgebildete <SEP> Dochtbestandteile <SEP> der <SEP> leicht <SEP> ent- <SEP> der <SEP> gleicht <SEP> ent- <SEP> Abbrenn  Anzahl <SEP> Beschaffenheit <SEP> zündlichen <SEP> Hülle <SEP> zündlichen <SEP> Hülle <SEP> g(Sekunden/m)t
<tb>  (mm) <SEP> (mm)
<tb>  1 <SEP> drei <SEP> miteinander <SEP> versponnene <SEP> 1,40 <SEP> 2,41 <SEP> 2,9
<tb>  Litzen, <SEP> jede <SEP> bestehend <SEP> aus <SEP> je
<tb>  zwei <SEP> miteinander <SEP> verzwirnten
<tb>  Baumwollfäden <SEP> derFeinheits  nummer <SEP> 16
<tb>  2 <SEP> 10 <SEP> mm <SEP> dicke <SEP> Papierschnur <SEP> 1,91 <SEP> 2,36 <SEP> 2,2
<tb>  3 <SEP> eine <SEP> 10 <SEP> mm <SEP> diele <SEP> Papier- <SEP> 1,91 <SEP> 2,44 <SEP> 2,

  95
<tb>  schnur <SEP> und <SEP> ein <SEP> Jutegebinde <SEP> 4
<tb>  4 <SEP> ein <SEP> Jutegebinde <SEP> 3 <SEP> 2,41 <SEP> 2,92 <SEP> 2,4
<tb>  5 <SEP> 3 <SEP> ein <SEP> Jutegebinde <SEP> 3 <SEP> und <SEP> 2,41 <SEP> 2,67 <SEP> 2,8
<tb>  zwei <SEP> Jutegebinde <SEP> 6
<tb>  6 <SEP> 3 <SEP> zwei <SEP> Jutegebinde <SEP> 3 <SEP> und <SEP> 2,41 <SEP> 2,79 <SEP> 2,6
<tb>  ein <SEP> Jutegebinde <SEP> 6
<tb>  7 <SEP> 3 <SEP> ein <SEP> Jutegebinde <SEP> 6 <SEP> 2,41 <SEP> 2,67 <SEP> 2,6
<tb>  8 <SEP> eine <SEP> 10 <SEP> mm <SEP> dicke <SEP> Papier- <SEP> 1,91 <SEP> 2,84 <SEP> 2,8
<tb>  schnur <SEP> und <SEP> ein <SEP> Jutegebinde <SEP> 3
<tb>  9 <SEP> ein <SEP> Jutegebinde <SEP> 3 <SEP> und <SEP> 2,03 <SEP> 2,82 <SEP> 2,5
<tb>  ein <SEP> Jutegebinde <SEP> 4
<tb>  10 <SEP> 3 <SEP> 10 <SEP> mm <SEP> dicke <SEP> Papierschnur <SEP> 2,16 <SEP> 2,82 <SEP> 1,

  0
<tb>  11 <SEP> Jutegebinde <SEP> 3 <SEP> 2,16 <SEP> 3,3 <SEP> 1,3
<tb>  12 <SEP> 3 <SEP> 10 <SEP> mm <SEP> dicke <SEP> Papierschnur <SEP> 2,29 <SEP> 2,92 <SEP> 2,3       Erläuterung zu den Tabellen  Unter der Gebindezahl für Jute versteht  man die in 454 Gramm Jutegarn mit 12%  Feuchtigkeitsgehalt enthaltene Anzahl Ge  binde, definiert durch je eine totale Länge von  aneinandergereihten Fasern von 274 m.  



  U nter der Feinheitsnummer für Baumwolle  versteht man die in 454 Gramm Baumwollgarn  mit 8% Feuchtigkeitsgehalt enthaltene Anzahl  Strähnen, definiert durch je eine totale Länge  von aneinandergereihten Fasern von 768 m.       Beispiele        13-?2     Eine weitere Reihe von erfindungsgemässen  Ausführungen der     Zündvorriehtung    besitzt         Zündorgane,    welche sämtlich dadurch gekenn  zeichnet sind, dass zur Imprägnierung des       dochtartigen    Bestandteils ein Stoffgemenge  derselben Zusammensetzung benützt wird wie  in den Beispielen 1-12, und dass für die aus  gestossene Hülle ein Material derselben Zu  sammensetzung verwendet wird wie in den  Beispielen 1-11.

   Die Anzahl und Beschaffen  heit der     dochtartigen    Bestandteile und der um  das     Dochtgebilde    kreuzweise gegensinnig ge  wickelten Textillagen, die Abmessungen der  Hülle sowie die reziproken     Abbrenngeschwin-          digkeiten    dieser     Ausführungsformen    sind in  Tabelle 2 angeführt.

      
EMI0006.0001     
  
    <I>Tabelle <SEP> 2</I>
<tb>  Innerer <SEP> Äusserer
<tb>  Dochtbestandteile <SEP> Durch- <SEP> Durch- <SEP> Rezi  Bei- <SEP> Dochtbestandteile
<tb>  spiel <SEP> Um <SEP> das <SEP> Dochtgebilde <SEP> gegensinnig <SEP> gewik- <SEP> Abbren  spiel <SEP> An- <SEP> Beschaffen- <SEP> gewickelte <SEP> Textillage <SEP> kelte <SEP> Textillage <SEP> der <SEP> der <SEP> Abbrenn  geschw.
<tb>  zahl <SEP> heit <SEP> Hülle <SEP> Hülle
<tb>  (mm) <SEP> (mm) <SEP> (Sek./m)
<tb>  13 <SEP> 1 <SEP> ein <SEP> Jutegebinde <SEP> 3 <SEP> ein <SEP> Band, <SEP> bestehend <SEP> zwei <SEP> Bänder, <SEP> beste- <SEP> 1,57 <SEP> ,69 <SEP> 59
<tb>  (imprägniert)

   <SEP> aus <SEP> je <SEP> drei <SEP> Baum- <SEP> hend <SEP> aus <SEP> je <SEP> drei
<tb>  Wollfäden <SEP> der <SEP> Fein- <SEP> Baumwollfäden <SEP> von
<tb>  heits-Nr.16 <SEP> Feinheits-Nr.16
<tb>  ein <SEP> Kupferdraht
<tb>  von <SEP> 0,19 <SEP> mm <SEP> Durch  messer
<tb>  14 <SEP> 1 <SEP> dito <SEP> ein <SEP> Band, <SEP> bestehend <SEP> zwei <SEP> Bänder, <SEP> beste- <SEP> 1,47 <SEP> 79 <SEP> 25
<tb>  aus <SEP> je <SEP> seehs <SEP> Baum- <SEP> hend <SEP> aus <SEP> je <SEP> sechs
<tb>  Wollfäden <SEP> der <SEP> Fein- <SEP> Baumwollfäden <SEP> der
<tb>  heits-Nr.30 <SEP> Feinheits-Nr.30
<tb>  ein <SEP> Kupferdraht
<tb>  von <SEP> 0,38 <SEP> mm
<tb>  Durchmesser
<tb>  15 <SEP> 1 <SEP> dito <SEP> zwei <SEP> Bänder, <SEP> beste- <SEP> dito <SEP> 1,42 <SEP> 2,72 <SEP> 33,5
<tb>  hend <SEP> aus <SEP> je <SEP> sechs
<tb>  Baumwollfäden <SEP> der
<tb>  Feinheits-Nr.

   <SEP> 30
<tb>  16 <SEP> 1 <SEP> drei <SEP> Fäden, <SEP> beste- <SEP> ein <SEP> Jutegebinde <SEP> 6, <SEP> zwei <SEP> Bänder, <SEP> beste- <SEP> 1,37 <SEP> ,74 <SEP> 17,4
<tb>  hend <SEP> aus <SEP> Baumwoll- <SEP> ein <SEP> Band, <SEP> bestehend <SEP> hend <SEP> aus <SEP> je <SEP> seehs
<tb>  Fäden <SEP> der <SEP> Feinheits- <SEP> aus <SEP> je <SEP> sechs <SEP> Baum- <SEP> Baumwollfäden <SEP> der
<tb>  Nr.16 <SEP> (imprägniert) <SEP> Wollfäden <SEP> der <SEP> Fein- <SEP> Feinheits-Nr. <SEP> 30
<tb>  heits-Nr. <SEP> 30
<tb>  17 <SEP> zwei <SEP> Jutegebinde <SEP> 3 <SEP> zwei <SEP> Bänder, <SEP> beste- <SEP> dito <SEP> 2,41 <SEP> 82 <SEP> 16,4
<tb>  (imprägniert) <SEP> hend <SEP> aus <SEP> je <SEP> sechs
<tb>  Baumwollfäden <SEP> der
<tb>  Feinheits-N <SEP> r.

   <SEP> 30
<tb>  18 <SEP> 3 <SEP> ein <SEP> Jutegebinde <SEP> 6 <SEP> dito <SEP> dito <SEP> 2,41 <SEP> <B>77-</B> <SEP> 14,0
<tb>  und <SEP> zwei <SEP> Jute  gebinde <SEP> 3
<tb>  (imprägniert)
<tb>  19 <SEP> 2 <SEP> zwei <SEP> Jutegebinde <SEP> 6 <SEP> dito <SEP> dito <SEP> 1,27 <SEP> 64 <SEP> 9,5
<tb>  (imprägniert)       
EMI0007.0001     
  
    <I>Tabelle <SEP> 2</I> <SEP> (Fortsetzung)
<tb>  Innerer <SEP> Äusserer
<tb>  Dochtbestandteile <SEP> Durch- <SEP> Durch- <SEP> Rezi  proke <SEP> Um <SEP> das <SEP> Dochtgebilde <SEP> Um <SEP> das <SEP> Dochtgebilde <SEP> Messer <SEP> messer <SEP> proke
<tb>  gegensinnig <SEP> gewik- <SEP> Abbrenn  spiel <SEP> An- <SEP> Beschaffen- <SEP> gewickelte <SEP> Textillage <SEP> gelte <SEP> Textillage <SEP> der <SEP> der <SEP> geschw.
<tb>  zahl <SEP> heit <SEP> Hülle <SEP> Hülle
<tb>  (mm) <SEP> (MM) <SEP> (Sek./m)

  
<tb>  20 <SEP> 3 <SEP> ein <SEP> Jutegebinde <SEP> 6 <SEP> zwei <SEP> Bänder, <SEP> beste- <SEP> zwei <SEP> Bänder, <SEP> beste- <SEP> 1,47 <SEP> 2,72 <SEP> 5
<tb>  und <SEP> 2 <SEP> X <SEP> 3 <SEP> Fäden, <SEP> hend <SEP> aus <SEP> je <SEP> sechs <SEP> hend <SEP> aus <SEP> je <SEP> sechs
<tb>  bestehend <SEP> aus <SEP> je <SEP> Baumwollfäden <SEP> der <SEP> Baumwollfäden <SEP> der
<tb>  zwei <SEP> miteinander <SEP> Feinheits-Nr. <SEP> 30 <SEP> Feinheits-Nr.

   <SEP> 30
<tb>  verzwirnten <SEP> Baum  wollfäden <SEP> der <SEP> Fein  heits-Nr.16
<tb>  (imprägniert)
<tb>  21 <SEP> 1 <SEP> eine <SEP> 15,2 <SEP> mm <SEP> dicke <SEP> keine <SEP> keine <SEP> 1,52 <SEP> 2,41 <SEP> ,0
<tb>  Papierschnur
<tb>  (imprägniert)
<tb>  22 <SEP> 3 <SEP> drei <SEP> 10 <SEP> mm <SEP> dicke <SEP> zwei <SEP> Bänder, <SEP> beste- <SEP> zwei <SEP> Bänder, <SEP> beste- <SEP> 2,16 <SEP> 2,82 <SEP> 1,0
<tb>  Papierschnüre <SEP> hend <SEP> aus <SEP> je <SEP> sechs <SEP> hend <SEP> aus <SEP> je <SEP> sechs
<tb>  Baumwollfäden <SEP> der <SEP> Baumwollfäden <SEP> der
<tb>  Feinheits-Nr.30 <SEP> Feinheits-Nr.30

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kabelähnliche Zündvorrichtung für Spreng ladungen, wobei die Zündvorrichtung eine biegsame brennbare wasserdichte Hülle und ein in derselben eingeschlossenes gasdurchlässi ges Doehtgebilde besitzt, dadurch gekennzeich net, dass die genannte Hülle aus einer zu sammenhängenden Masse aus einem detona tionssicheren brennbaren Material geringer Gasentwicklung und hoher Wärmeentwicklung besteht, welches pulverförmige Oxydations- und Reduktionsmittel enthält, die in einem detonationssicheren brennbaren Bindemittel gleiehmässig verteilt sind, wobei mindestens ein Teil des genannten Dochtgebildes aus einem faserförmigen Material besteht. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Zündvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass das faserförmige Material des Doehtgebildes mit einem rasch abbrennenden, nicht explosionsfähigen, gas entwickelnden, selbst brennbaren Stoffgemisch imprägniert ist. 2. Zündvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Dochtgebilde mit. Luft. gefüllte Hohlräume be sitzt. 3. Zündvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der doehtartige Bestandteil mindestens eine Papiergarnschnur aufweist. 4.
    Zündvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss der doehtartige Bestandteil mindestens ein Baumwollgarn aufweist, welches seinerseits aus einer Anzahl miteinander versponnener Fäden zusammen gesetzt ist. 5. Zündvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in das faserför- mige Material des dochtartigen Bestandteils fein gemahlenes Schwarzpulver und Nitro- cellulose eingelagert sind. 6.
    Zündvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Docht gebilde mit einem fadenförmig ausgebildeten Material umwickelt ist. 7. Zündvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Dochtgebilde kreuzweise gegenseitig mit einem fadenförmig ausgebildeten Material umwickelt ist. B. Zündvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Metalldraht in der Längsrichtung in das Docht gebilde eingebettet ist. 9. Zündvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläehe der Zündvorrichtung mit Metallfäden umwik- kelt ist. 10.
    Zündvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Aussenfläche der Zündvorrichtung kreuzweise gegensinnig mit. Metallfäden umwickelt ist. 11. Zündvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass sie aussen mit Textilfäden umwickelt ist. 12. Zündvorrichtung nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, da.ss sie aussen mit Textilfäden kreuzweise gegensinnig umwickelt ist.
CH325466D 1953-05-18 1954-05-17 Kabelähnliche Zündvorrichtung für Sprengladungen CH325466A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024192847A1 (zh) * 2023-03-21 2024-09-26 湖北及安盾消防科技有限公司 一种环保多线芯型防潮热敏线及其制备方法

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WO2024192847A1 (zh) * 2023-03-21 2024-09-26 湖北及安盾消防科技有限公司 一种环保多线芯型防潮热敏线及其制备方法

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