CH325111A - Verfahren zum optischen Ausgleich der Bewegung von kontinuierlich durchlaufenden Filmen, insbesondere in Geräten zur Fernsehübertragung von Filmen - Google Patents

Verfahren zum optischen Ausgleich der Bewegung von kontinuierlich durchlaufenden Filmen, insbesondere in Geräten zur Fernsehübertragung von Filmen

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CH325111A
CH325111A CH325111DA CH325111A CH 325111 A CH325111 A CH 325111A CH 325111D A CH325111D A CH 325111DA CH 325111 A CH325111 A CH 325111A
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Stutz Theo
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Foerderung Forschung Gmbh
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
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Description


  Verfahren zum optischen Ausgleich der Bewegung von     kontinuierlich    durchlaufenden Filmen,  insbesondere in Geräten zur Fernsehübertragung von Filmen    Bei der Fernsehübertragung von Filmen  treten Probleme auf, die sich bei der Über  tragung von Diapositiven oder bei der Direkt  aufnahme mit einer Kamera nicht stellen. Der  Grund liegt darin, dass Film und Fernsehen  von einer Bewegung nur diskrete Zeitmomente  festhalten und dass diese     Quantisierung    der  Zeit für Film und Fernsehen verschieden  normiert ist.

   Die einzige Lösung, die auch  für nichtspeichernde     Fernsehaufnahmever-          fahren    die Verwendung beliebiger Film- und  Fernsehnormen erlaubt, besteht in der Ver  wendung des sogenannten optischen Ausglei  ches der     FilmbewegLZng.    Bei diesem Prinzip  werden aufeinanderfolgende -Bilder stetig in  einander überblendet, und dem Fernsehsystem  wird dauernd ein stillstehendes Bild des in  Wirklichkeit     vorwärtsbewegten    Films darge  boten.

   Aus diesen und weiteren Gründen wer  den heute zur     Fernsehabtastung    wieder Film  projektoren mit optischem Ausgleich der Film  bewegung benützt, die keine Dunkelpause auf  weisen und schon vor 1928 von     Mechau    zu  hoher     Wiedergabegüte    entwickelt wurden. Bei  der Verwendung derartiger Projektoren ist  die Geschwindigkeit des Filmablaufes voll  kommen unabhängig von der     Fernsehabtast-          gesehwindigkeit.     



  Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren  zum optischen Ausgleich der Bewegung eines  kontinuierlich durchlaufenden Films, insbe-    sondere in Geräten zur Fernsehübertragung  von Filmen. In an sich bekannter Weise sind  zwei optische Systeme vorhanden, von denen  jedes einzeln ein Filmbild auf eine Bezugs  ebene abbildet und wobei die optischen Ach  sen dieser beiden Abbildungssysteme zum  Zwecke des Ausgleiches der Filmbewegung  einzeln derart.

       bewegt    werden, dass sich jeweils       .abwechselnd    die optische Achse des einen Sy  stems im Sinne der     Filmvorschubrichtung    be  wegt und so ein bestimmtes Filmbild als schein  bar stillstehend abbildet, während die optische  Achse des andern Systems sich entgegen der       Filmv        orschubrichtung    vom vorhergehenden  zum nächstfolgenden Filmbild zurückbewegt,  wobei die betreffende     Abbildung    durch eine       Blendenanordnung    ausgeblendet wird.  



  Bei Geräten zum optischen Ausgleich der  Bildwanderung ist es bereits bekannt, einen  die geometrische Lage des Filmbildes kenn  zeichnenden Punkt auf dem Film, z. B. die  Perforation des Films, zur Steuerung der still  stehenden Abbildung des bewegten Filmbildes  auszuwerten. Diese bekannten Geräte ent  halten einen elektronisch gesteuerten Korrek  turspiegel, der gleichzeitig alle an der Ab  bildung teilhabenden optischen Systeme beein  flusst. Während der Zeit, da gleichzeitig meh  rere optische Systeme zur Abbildung beitragen,  z. B. beim Überblenden von einem optischen  System auf ein anderes, ist es daher nicht      möglich, die Bewegungsfehler jedes dieser  optischen Systeme auszugleichen.

   Aus diesem  Grund ist mindestens während der     Überblen-          dungszeit    eine ausserordentlich hohe mechani  sche Präzision der zum Bewegungsantrieb der  optischen Systeme dienenden Mittel erfor  derlich. Während dieser     Überblendungszeit     kann der Korrekturspiegel auch allfällige Ab  weichungen der Filmlänge von dem Normal  mass,     auf    welches das Gerät jeweils eingestellt  ist, nicht ausgleichen. Ausserdem erhöht die  Abbildung über den zusätzlichen Korrektur  spiegel den störenden     Streulichtanteil.     



  Diese Nachteile werden durch das erfin  dungsgemässe Verfahren beseitigt. Dieses be  steht darin, dass die Bewegungen der optischen  Achsen beider Abbildungssysteme dauernd  unabhängig voneinander     gesteuert    werden und  dass, wenn sich diese Achsen in Filmvorschub  richtung bewegen, zur Erzielung einer Nach  laufsteuerung jeder der Achsen die Abwei  chung der durch das betreffende optische Sy  stem vermittelten Abbildung mindestens eines  die geometrische Lage des Filmbildes kenn  zeichnenden Punktes auf dem Film von min  destens einem festen Punkt in der Bezugsebene  ausgewertet wird.  



  Die Korrektur der allfälligen Bewegungs  fehler der optischen Systeme wird durch diese  selbst vorgenommen. Es werden keine zusätz  lichen Korrekturspiegel für die     LTbertragung     des     Filmbildinhaltes    benötigt, so dass weniger  Streulicht entsteht als bei den bekannten Ge  räten. Ausserdem stellt die Vorrichtung zum  Ausüben des Verfahrens geringere Ansprüche  an die Präzision der zum Bewegungsantrieb  des Films und der optischen Systeme bestimm  ten Mittel, weil keine Bewegungsfehler     unkor-          rigiert    bleiben, auch während der Oberblen  dung vom einen optischen System auf das an  dere.  



  Ein Ausführungsbeispiel zur Durchfüh  rung des     erfindungsmässigen    Verfahrens ist  in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.  Darin sind mit 1 der zu übertragende Film  und mit. 2 die für die     Fernsehübertragung     massgebende Bezugsebene bezeichnet. Film und  Bezugsebene werden aufeinander abgebildet    sowohl durch das Objektiv 3 als auch durch  das gleichartige Objektiv 4. Diese beiden  Objektive 3 und 4 sind im vorliegenden Bei  spiel     zwei    Hälften eines normalen     symmetri-          schen    Objektivs.

   Beide sind, unabhängig von  einander, parallel zur     Filmvorschubrichtung     verschiebbar und derart. montiert, dass sich die  Hauptpunkte beider Objektive auf derselben       Parallelen    zur Filmrichtung bewegen. Mit  5 ist eine rotierende Blende, und mit 6 sind  zwei     elektromechaniscbe    Wandler bezeichnet,  die die Objektive 3 und 4 verschieben. Die       Wandler    haben z. B. die Form eines Laut  sprechermagneten, bei dem das Objektiv 3  bzw. 4 mit der Spule 6a verbunden ist, die  sieh je nach Stromrichtung auf oder ab  bewegt. Mit 7 ist eine     Kondensorlinse    und mit  8 eine Photokathode bezeichnet; 9 ist eine  feststehende Blende und 10 ein Hilfsobjektiv.

    Zwei Paare von Photozellen 11, 13 und 12, 14  steuern paarweise die beiden gleichartigen  Verstärker 15 aus; diese speisen die elektro  mechanischen     Wandler    6.  



  Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ent  steht das Fernsehsignal in einem sogenannten       Leuehtpunktabtaster.    Die Bezugsebene 2 ist  hier der Leuchtschirm der Kathodenstrahl  röhre, die den als Lichtquelle benützten  Leuchtpunkt erzeugt. Dieser     Leuchtpunkt    be  wegt sich über den Schirm und schreibt dabei  ein Fernsehraster der betreffenden Norm. Die  ses Raster auf dem     Leuehtsehirm    2 wird durch  die Objektive 3 und 4 auf das zu übermit  telnde Filmbild scharf abgebildet. Das Licht,  das den Film passiert., fällt jenseits des     Kon-          densors    7 auf die Photokathode B.

   Die durch  gelassene Lichtmenge ist dabei ein     Mass    für die       Schwärzung    desjenigen Punktes des Film  bildes, der der Lage des Lichtpunktes inner  halb des Fernsehrasters im betreffenden Zeit  moment entspricht. Der Emissionsstrom der  Photokathode 8 stellt somit unmittelbar das  Fernsehsignal dar.  



  Für die     Fernsehabtastung    spielt die Film  bewegung dann keine Rolle, wenn die Objek  tive 3 und 4 sieh entsprechend dem Film  vorschub parallel zur     Filmvorschubrichtung     verschieben. Dass diese     Objektivbewegung         genau der Filmbewegung entspricht, wird mit  einer in folgendem erwähnten     Nachlaufsteue-          rung    erreicht. Diese geht von der Abbildung  eines bestimmten Punktes auf dem Film aus,  welcher Punkt die geometrische Lage des Film  bildes genau kennzeichnet und der für alle  Filmbilder gleichartig ist. Für diesen Zweck  eignet sich z.

   B. das dem Filmbild     nächstlie-          gende        Perforationsloch    im Film 1. Solange.  das Bild des Perforationsloches gegenüber  dem. Leuchtschirm stillsteht, wird auch das  Raster des Leuchtschirmes relativ stillstehend  auf den bewegten Film abgebildet.  



  Es soll nun erläutert werden, dass sich bei  der gewählten Anordnung tatsächlich jedes der  beiden Objektive 3 und 4 derart bewegt., dass es  eine stillstehende Abbildung zwischen dem  Leuchtschirm und dem irgendwie bewegten  Film. vermittelt. Es wird dabei vorausgesetzt,  dass die Blende 5 für die zur     Abtastung    ver  wendete Lichtwellenlänge nicht durchsichtig  erscheint, dass sie hingegen die zur Abbildung  des Perforationsloches verwendete Lichtfarbe       durchlässt.    Von der beleuchteten Filmperfora  tion würden in der Ebene des Leuchtschirmes  2 zwei Bilder entstehen, die von den zwei  Objektiven 3 und 4 herrühren, wenn nicht  ein kleiner Spiegel<B>1.6</B> Strahlen von ausserhalb  des eigentlichen Filmbildes zur Seite ablenken  würde.

   Wenn sieh die Objektive 3 und 4 in  der Lage befinden, bei der das     Leuehtpunkt-          raster    genau auf ein Filmbild abgebildet wird,  so fallen die Bilder des diesem Filmbild zu  geordneten Perforationsloches genau auf die  Blende 9. Bei     Durchsiehtsbeleuehtung    der  Filmperforation wird stets dann Licht auf  die obern Photozellen 11 und 12 fallen, wenn  sieh ein Objektiv gegenüber der richtigen Lage  nach oben verschoben hat. Im umgekehrten  Fall, das heisst bei einer Abweichung nach  unten, werden die untern Photozellen 13 und  14 beleuchtet.

   Dabei bildet das Hilfsobjektiv  <B>1.0</B> die Trennfuge zwischen den Objektiven 3  und 4 derart auf die Kante zwischen den       Spiegelflächen    17 zwischen den Photozellen  paaren 11112 oder 13/14 ab, dass das vom  Objektiv 3 her stammende Licht nur auf die  Photozellen 12 oder 14 gelangen kann und    das vom Objektiv 4 her stammende Licht nur  auf die Photozellen 11 oder 13. Wenn nun  die Photozellen 12 und 14 im     Gegentakt    über  einen kräftigen Verstärker 15 die zum Objek  tiv 3 gehörende Spule 6 im richtigen Sinne  speisen, so korrigiert sich jede Bewegung des  Bildes eines Perforationsloches gegenüber der  Blende 9 selbsttätig. Dasselbe geschieht auch  mit den Photozellen 11, 13 und dem Objektiv  4.

   Jede Bewegung des Films teilt sich so den  Objektiven 3 und 4 mit, unabhängig von der  Art des Filmvorschubes oder dem Abstand  zweier Filmbilder. Dieser Punkt stellt einen  wesentlichen Fortschritt dar gegenüber be  kannten Lösungen des optischen Ausgleichs  der Filmbewegung, die alle den     Schrump-          fungs7ustand    des Films kennen und sinngemäss  berücksichtigen müssen.  



  Die beiden N     achlaufsteuerungen    müssen  noch in Abhängigkeit von der mit dem Film  transport gekoppelten Blende 5 beeinflusst  werden, und zwar so, dass während der Zeit, in  der ein Objektiv durch die Blende 5 vom       Abtastvorgang    abgetrennt ist, die betreffende       Nachlaufsteuerung    vorübergehend aufgehoben  und eine Rückwärtsbewegung des betreffenden  elektromechanischen Antriebes 6 herbeigeführt  wird; bis derselbe das übernächste Perfora  tionsloch einfängt. Zu diesem Zweck werden  synchron zur Bewegung des Films 1 und der  Blende 5 elektrische Impulse abwechslungs  weise in die beiden     Regelkreise    15, 6, 3, 12, 14,  15 und 15, 6, 4, 11, 13, 15 eingeführt.

   Diese  zusätzliche Beeinflussung der gleichen Mittel,  die zur     Nachlaufsteuerung    der beiden     Objek=          tive    in der     Filmvorsehubrichtung    dienen, be  wirkt nun, dass, während das eine Objektiv  sich im Sinne der     Filmvorschubrichtung    be  wegt und so ein bestimmtes Filmbild als schein  bar stillstehend abbildet, die optische Achse  des andern Systems sich entgegen der Film  vorschubrichtung vom vorhergehenden zum  nächstfolgenden Filmbild zurückbewegt. Die  Abbildung des Bildinhaltes wird für das  jenige Objektiv, das jeweils die an zweiter  Stelle beschriebene Bewegung ausführt, durch  die Blende 5 ausgeblendet.

   Da die Rückwärts  bewegung gegen den Film etwas rascher als      die Bewegung mit dem Film erfolgt, gibt es  bei jedem Wechsel der Funktion der beiden  Objektive eine gewisse Zeit, während der zwei  aufeinanderfolgende Filmbilder auf dieselbe  Stelle der Bezugsebene 2 stillstehend abge  bildet werden. Während dieser Zeit werden sie  durch die Blende 5 bei konstanter Gesamt  helligkeit der Abbildung ineinander über  blendet. Die Helligkeitskonstanz wird da  durch erreicht, dass die Blende 5 von der       Objektivpupille    des einzublendenden Objek  tivs den gleichen Flächenbetrag freigibt, wie  sie ihn von der Pupille des auszublendenden  Objektivs abdeckt. Dies lässt sich durch einen       ;.eigneten    Antrieb der Blende 5 erzwingen,  z.

   B. dadurch, dass die     Blendenbleche    auf  einer relativ grossen, rotierenden Scheibe oder  Trommel mit horizontaler Achse angebracht  werden, so dass sie in der Filmrichtung an  den     Objektivpupillen        vorbeidrehen.     



  Der Film braucht bei dieser Anordnung  nicht gleichförmig, das heisst mit genau kon  stanter Geschwindigkeit bewegt zu werden.  Die für den     Objektivantrieb    benötigte Blind  ;     leistung    wird kleiner bei einer geeigneten Ab  weichung vom gleichförmigen Filmantrieb.  



  Die Bewegung der beiden Objektive ist nur  in erster Näherung gegenläufig. Es würden  daher Rüttelkräfte auf das ganze Gerät über  , tragen, wenn die von den elektromechanischen  Wandlern 6 ausgeübten Kräfte zwischen dem  Apparategestell und den bewegten Objektiven  angreifen     würden.    Aus diesem Grunde sind  die elektromechanischen     Wandler    6 zwischen  den Objektiven 3 und 4 und je einer federnd  aufgehängten Hilfsmasse wirksam. Als Hilfs  massen dienen die Permanentmagnete 6b der  elektromechanischen     Wandler    6; sie bewegen  sich daher stets mit mechanischen Impulsen,  die     denjeni--en    der Objektive 3 und 4 ent  gegengesetzt sind, so dass das System aller       bewegten    Teile nach aussen ausgewuchtet ist.

    



  Bei den vorstehenden Erläuterungen der  Vorrichtung zur Durchführung des     beschrie-          ;        benen    Verfahrens wurde vorausgesetzt,     da.ss     die Photokathode     ä    über der ganzen     beleneh-          teten    Fläche gleichmässig empfindlich sei. Dies  wird dadurch erreicht, dass nach der Her-    Stellung der Photozelle eine geeignete     Parb-          stoffverteilung    auf die äussere Glasoberfläche  aufgetragen wird, die überall dort etwas Licht  absorbiert, wo sonst die     Photokathodenemp-          findlichkeit    zu hoch wäre.  



  Während die Lösung des optischen Aus  gleichs von     Mechau    auf der     Kondensatorseite     ein zweites Mal bewegte optische Elemente  benützt, um die     Inhomogenitäten    der Bogen  lampe (welcher im vorliegenden Fall die  Photokathode entspricht) gegenüber dem wie  dergegebenen Bild     stillzusetzen,    lassen sich  durch das beschriebene Verfahren schon mit  stillstehenden Spiegeln, die zwischen Film und  Photokathode in den Strahlengang einge  schaltet werden, die beiden     Objektivpupillen     ungefähr auf dieselbe Stelle der Photokathode  abbilden, da der Pupillendurchmesser gross  gegenüber der maximalen Verschiebung der  Objektive ist.  



  Das beschriebene Verfahren ist mit der be  schriebenen Vorrichtung nur in einer Variante  dargestellt. Selbstverständlich ist es nicht  an die     Leuehtpunktabtastung    gebunden, und  es sind Anwendungen ausserhalb der     Fernseh-          übertragung    denkbar, z. B. die direkte Pro  jektion eines Films auf eine     Bildwand.    Die  optischen Achsen der zwei optischen Abbil  dungssysteme könnten auch durch Bewegung  zweier Spiegel oder zweier Prismen bewegt  werden. Es wäre auch vorteilhaft, zur Steue  rung der     Objektivbewegung    an Stelle des Per  forationsloches andere auf dem Film ange  brachte Marken zu verwenden, z.

   B. den obern  bzw. untern Bildrand oder speziell zu diesem  Zweck     mitphotographierte    Marken. Ferner  wäre auch denkbar, den Rücklauf der opti  schen Achsen gegen den Film anstatt durch  elektrische Impulse durch entsprechende Licht  impulse auf die Photozellen 11 bis 14 oder  durch mechanische Impulse auf die Objek  tive 3 und 4 herbeizuführen.     Ebenso    kann  das Aus- und Überblenden, bei Verwendung  von zwei getrennten Photokathoden, statt mit  einer mechanisch bewegten Blende 5, elektrisch  ausgeführt. werden.  



  Das beschriebene Verfahren erlaubt eine  sehr hohe Präzision in den Bewegungen zum      optischen Ausgleich der Filmbewegung, ohne  dass diese Präzision auch von den Filmabmes  sungen oder von mechanischen Teilen der       Abtastv        orrichtung    verlangt werden müsste.  Insbesondere funktioniert das beschriebene  Verfahren unabhängig vom Schrumpfungs  zustand des Films.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum optischen Ausgleich der Bewegung von kontinuierlich durchlaufenden Filmen, insbesondere in Geräten zur Fernseh übertragung von Filmen, wobei zwei optische Systeme vorhanden sind, von denen jedes ein zeln ein Filmbild auf eine Bezugebene abbildet, und die optischen Achsen dieser beiden Ab- bildungssysteure zum Zwecke des Ausgleiches der Filmbewegung einzeln derart bewegt wer den, dass sich jeweils abwechselnd die optische Achse des einen Systems im Sinne der Film vorsehubrichtung bewegt und so ein bestimm tes Filmbild als scheinbar stillstehend abbildet,
    während die optische Achse des andern Sy stems sieh entgegen der Filmvorschubrieh- tung vom vorhergehenden zum nächstfolgen den Filmbild zurückbewegt, wobei die betref fende Abbildung durch eine Blendenanord- nung ausgeblendet wird, dadurch gekenn7eich- net, dass die Bewegungen der optischen Ach sen beider Abbildungssysteme dauernd anab- hängig voneinander gesteuert werden und dass, wenn sich diese Achsen in Filmvorschub- riehtung bewegen,
    zur Erzielung einer Nach laufsteuerung jeder der Achsen die Abwei chung der durch das betreffende optische System vermittelten Abbildung mindestens eines die geometrische Lage des Filmbildes kennzeichnenden Punktes auf dem Film von mindestens einem festen Punkt in der Bezugs ebene ausgewertet wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Herbeiführen der Rückwärtsbewegung der optischen Achsen der Abbildungssysteme entgegen der Filmvor- sellubrichtung und zum jeweils vorübergehen- den Aufheben der Nachlaufsteuerung die glei chen Mittel, die zur Nachlaufsteuerung in der Filmvorschubrichtung dienen, zusätzlich durch Impulse entsprechend beeinflusst werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass durch eine Blen- denanordnung (5) die durch die beiden Ab bildungssysteme (3, 4) vermittelte Abbildung des Filmbildes auf die Bezugsebene (2) auf eine andere Weise beeinflusst wird als die zur Bewegungssteuerung benützte Abbildung. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Unterscheidung der optischen Abbildung des eigentlichen Bildinhaltes von der zur Bewe gungssteuerung benützten Abbildung Licht arten verschiedener physikalischer Eigenschaf ten verwendet werden. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die erwähnte Blen- denanordnung (5) durch mindestens einen Antriebsmechanismus derart bewegt wird, dass die Gesamthelligkeit der Abbildung zwischen dein Filmbild (1) und der für die Fernseh übertragung massgebenden Bezugsebene (2) auch während des Überblendens von dem einen auf das andere optische System konstant bleibt. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Verminderung der Antriebsleistung für die beweglichen optischen Teile (3, 4) dem Film (1) eine von der gleichförmigen Bewegung ab weichende Bewegung erteilt wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bewegbare Hilfs massen (6b) den bewegten optisch wirksamen Teilen (3, 4) zugeordnet und derart bewegt werden, dass ihre mechanischen Impulse ent gegengesetzt gleich denjenigen der zugeord neten optisch wirksamen Teile sind. 7. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass vor der Photo kathode (8) eine Farbstoffverteilung derart angebracht wird, dass diese eine ungleiche Ver teilung der Lichtempfindlichkeit der Photo kathode (8) ausgleicht. B.
    Verfahren naeh Patentansprueh, da dureh gekennzeiehnet, da.ss vor der Photo kathode (8) eine Kondensoroptik (7) ange ordnet wird, die die beiden Pupillen der ver wendeten Objektive (3, 4) in der Mittelstel- lung der Objektivbewegung auf dieselbe Stelle der Photokathode (8) abbildet.
CH325111D 1954-01-19 1954-01-19 Verfahren zum optischen Ausgleich der Bewegung von kontinuierlich durchlaufenden Filmen, insbesondere in Geräten zur Fernsehübertragung von Filmen CH325111A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138241B (de) * 1958-07-22 1962-10-18 Continental Elektro Ind Ag Optische Vorrichtung zum Abtasten eines Objekts durch mindestens zwei Lichtpunkte

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