Grammophon mit selbsttätiger Plattenwechselvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Grammophon mit selbsttätiger Plattenwechselvorrichtung mit einem zur Aufnahme von Schallplatten bestimmten Magazin und einer Abspielvorrich- tung, wobei das Magazin und die Abspielvor- richtung beweglich sind zwecks Verbringung irgendeiner Schallplatte des Magazins mittels- Plattenwählglieder in die Abspielstellung der Abspielvorrichtung.
Der Grammophon zeichnet sich dadurch aus, dass die Abspielvorrichtung einen Plat tenteller aufweist und mittels einer Antriebs vorrichtung um wenigstens angenähert l80 um eine Axe drehbar ist, die wenigstens an genähert senkrecht zur Rotationsaxe des Plat tentellers steht, zwecks Verbringung der Ab spielvorrichtung in zwei Abspielstellungen, wobei jede dieser Stellungen das Abspielen der einen entsprechenden Seite der gewählten Schallplatte ermöglicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen stand beispielsweise dargestellt.
Fig.1 zeigt den obern Teil eines Grammo phons im Schaubild, wobei ein Teil weggebro chen ist, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie. 2-2 in Fig. 3 und Fig.3 einen Grundriss des Mechanismus von unten gesehen: Fig.4 und 5 zeigen je eine Einzelheit im Schaubild, von zwei verschiedenen Seiten ge sehen. Fig. 6 zeigt im Längsschnitt einen Teil der Abspielvorrichtung mit den mit zur letzteren gehörenden Organen in der. gleichen Richtung gesehen wie in Fig. 2.
Fig. 7 zeigt einen Teil der Abspielvorrich- tung im Schaubild, wobei die einzelnen Or gane in demontiertem Zustand dargestellt sind.
Fig. 8 zeigt einen Grundriss der Abspiel vorrichtung, wobei einige Organe weggelassen und andere in der Stellung beim Abspielen einer Schallplatte dargestellt sind.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch einen Plat tenteller mit einer aufliegenden Schallplatte. Fig.10, 11 und 12 zeigen die zum Fest halten einer Schallplatte auf dem Plattentel ler dienenden Organe in drei verschiedenen aufeinanderfolgenden Stellungen.
Fig. 13 zeigt in einem Teilaufriss ein Schaltorgan der Abspielvorrichtung mit zu gehörigen weiteren Organen und Fig.14 den Mechanismus zur Betätigung des Wählhebels im Schaubild, während in Fig.15 eine teilweise Unteransicht der Vor richtung zur Entnahme einer Schallplatte vom Magazin sowie zur Rückführung nach dem letzteren gezeigt ist.
Fig. 16 zeigt ebenfalls in einer Unter ansieht den Hauptteil der Transportvorrich tung sowie deren vordere. Verlängerung und die Elemente, die das Anhalten der Transport- vorrichtung an vorbestimmten Stellen veran lassen.
Fig.17 zeigt einen Schnitt nach der Linie <B>17-17</B> in Fig.16 in grösserem Massstab, wäh rend die Fig.18 einen Teil einer Unteransicht aus Fig.16 in grösserem Massstabe zeigt, mit dem Mechanismus zum Auswählen von Schallplat tenaufnahmen auf den Rückseiten der Schall platten.
Fig.19 und- 20 zeigen in schaubildlicher Darstellung Teile der Unterseite des Grammo phons mit den Mitteln zur Betätigung der Wählelemente und deren Zusammenwirken mit der Transportvorrichtung.
Fig. 21 zeigt einen Teil des Grammophons in Unteransicht und in grösserem Mässstabe mit den Haltemitteln der Wählvorrichtung auf der Transportvorrichtung, die mit den Wählgliedern zusammenwirken.
Fig. 22 zeigt in Unteransicht die Antriebs vorrichtung des Grammophons und zur über- führung einer Schallplatte nach und von dem Plattenteller.
Fig. 23 zeigt einen Ausschnitt aus der Un teransicht gemäss Fig. 22, jedoch mit den Tei len der Vorriclhtinng in der Stellung beim Ab spielen einer Schallplatte und bei der Rück führung einer weiteren Platte nach dem Maga zin.
Fig.24 zeigt im Aufriss die Organe zur Ausrichtung der Transportvorrichtung auf eine Schallplatte.
Fig. 25 zeigt einen Teil eines Grundrisses mit dem Mechanismus zum Ausklinken des Solenoidankers zum Anhalten der Abs_pielvor- richtung und Fig. 26 ein Schaltschema.
Der Grammophon weist, wie Fig.1 zeigt, ein Gehäuse 1 sowie eine Platte 2 mit dem Mechanismus, ferner .ein Magazin 3 zur Auf nahme eines aus Schallplatten gebildeten Sta pels und eine Abspielvorrichtung 4 auf. An der Vorderseite des Gehäuses 1 befindet sich ein nachstehend beschriebener Programmwäh ler 5. Eine aus durchsichtigem Material gebil dete Haube 6 dient zur Abdeckung des Plat tenmagazins, der Abspielvorrichtung sowie anderer Elemente. An der Vorderseite des Ge häuses 1 ist ein drehbares Kontrollglied 7 montiert, das ein Wählglied 8 umschiesst. Der untere Gehäuseteil, der beliebig ausgebildet und mit Ornamenten versehen sein kann, weist eine abgedeckte Öffnung 9 auf, hinter der der Lautsprecher angeordnet ist.
Die Abspiel vorrichtung 14 ist mittels eines Zapfens 10 auf einer an der Unterseite der Platte 2 mon tierten Transportvorrichtung 11 (Fig.1) an gebracht. Die Transportvorrichtung sitzt ver schiebbar auf einer Stange 12 (Fug. 2) und ist mit Rollen 12' versehen, die auf einer an der Unterseite der Platte 2 befestigten Schiene 13 liegen. Eine mittels Lager an der Unterseite der Platte 2 angebrachte Schraubenspindel 14 trägt ein als Mutter ausgebildetes Organ 15, das mit der Transportvorrichtung 11 verbun den ist. Wird die Schraubenspindel 14 in einer bestimmten Drehrichtung gedreht, so wird die Transportvorrichtung in einer bestimmten Richtung längs des Magazins verschoben.
Wird die Drehrichtung der Schraubenspindel hingegen gewechselt, bewegt sich auch die Transportvorrichtung in entgegengesetzter Richtung. Der Zapfen 10 ragt durch einen Längsschlitz 25 in der Platte 2.
Der drehbare Zapfen 10, der fest an der Grundplatte der Abspielvorrichtung 4 sitzt, ist fest mit einem Zahnrad 16 verbunden, das in einer Vertiefung auf der Unterseite der Transportvorrichtung 11 untergebracht ist. Zwei Zahnstangen 17 (Fig.2 und 3), die in Längsschlitzen au der Unterseite der Trans- portvorrichtimg montiert sind, stehen mit dem Zahnrad 16 in Arbeitsverbindung.
Zwei ge bogene Flachfedern 18 sind einerends an zwei einander diametral gegenüberstehenden, auf dem Zahnrad 16 befindlichen Stiften 19 und anderends an einander diametral gegenüber liegenden Stiften 20 an der Transportvorrich tung 11 befestigt. Zwei einstellbare Zapfen 21, die sich an ;jedem Ende der Platte 2 befinden, sind dazu vorgesehen, um mit einer der Zahn stangen 17 in Arbeitsverbindung zu treten.
Wird die Transportvorrichtung nach links in Fig. 3 bewegt, steht die obere oder hintere s Zahnstange 17 mit dem linksseitigen Zapfen 21 in Wirkungsverbindung mit dem Ergebnis, dass das Zahnrad 16 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinne, von unten gesehen, ausführt und die Abspielvorrichtung um wenigstens angenähert 180 dreht. Diese Drehbewegung wird vervollständigt durch die Federn 18, nachdem sie durch die Totpun.ktlage hindurch bewegt worden sind.
Die Endstellung der Ab- spielvorriehtung 4 ist erreicht, wenn einer der Kontakte 22 auf den Zahnstangen 17 mit an der Transportvorrichtung 11 befindlichen stationären Kontakten 23 in Verbindung tritt. Die Kontakte 23 sind als Anschläge ausgebil det und mit Schultern 23' versehen, die an der Transportvorrichtung 11 befestigt sind, unterhalb der Zahnstangen 17 liegen und diese in ihren Stellungen halten.
Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, haben die Federn 18 das te- streben, einen bestimmten Kontakt 22 in. fester Verbindung mit einem bestimmten Anschlag 23 in beiden Spiellagen der Abspielvorrich- tung 4 zu halten. Zwei Zapfen 24, die kürzer als die Zapfen 21 sind, sind vorgesehen, um mit der untern oder vordern Zahnstange 1.7 in Fig.3 in Verbindung zu treten.
Wenn einer der Zapfen 21 die obere Zahnstange 17 betätigt, wird die Abspielvorrichtung um etwas mehr als 90 gedreht und die Federn 18 über die Totpünktlage hinaus gebracht. Die Federn 18 haben alsdann das Bestreben, die Abspielvorrichtung über den verbleibenden -Winkel bis zu 180' hinwegzudrehen. Der ge genüberliegende Zapfen 24 ist dazu bestimmt, mit der vordern Zahnstange 17 in Verbindung zu treten, bevor die Abspielvorrichtung ihre Drehung über den vollen Winkel von 180 beendet hat.
Die Federn 18 bewirken die Be endigung dieser Drehbewegung, wenn die rückläufige Bewegung der Transportvorrich tung 11 die Entfernung der vordern Zahn stange 17 vom. zugeordneten Zapfen 24 ver- anlasst. Auf diese Weise wird erreicht, dass jede halbe Drehbewegung der AbspieIvorrieh- tung an beiden Enden ihrer Verschiebebewe- gung ohne Schlag oder aus geführt wird.
Der Zapfen 10 ragt durch den Längsschlitz 25 der Platte 2 nach oben und ist fest mit der über der Oberseite der letzteren befind liehen Abspielvorriehtung 4 verbunden. Füh rungsorgane für Tonarm, Schalter und An trieb sind, durch eine Bohrung 26 (Fig. 6) im Zapfen 10 nach abwärts geführt.
Die Abspielvorrichtung 4 (Fig.4) weist eine Grundplatte 27 mit einer aufrechtstehen- , den Wand 28 auf, die als Träger eines Lagers 29 für einen Plattenteller 30 dient. Der Plat tenteller ist mit horizontal liegender Axe ge lagert. An der Wand 28 ist ein Motor 31 be festigt, dessen -Welle 32 durch eine Bohrung in der Wand ragt und mit dem Rand eines einen verhältnismässig grossen Durchmesser aufweisenden Gummirades 33 (Fig. 6) in Ar beitsverbindung steht.
Das Rad 33 sitzt dreh bar auf einem Glied 33ca (Fig. 2 und 6), das einerends geschlitzt und längsverschiebbar auf einem an der Wand 28 befestigten Stift ge führt ist. An dein dem Schlitz gegenüberlie genden Ende des Gliedes 33c greift eine an der Wand 28 befestigte Feder 33b an, die das Rad 33, mit dein ein einen kleineren Durch messer aufweisendes Gummirad 34 verbunden ist, in Wirkungsverbindung mit der Welle 32 und finit dem Rand des Plattentellers 30 hält, so dass der Plattenteller in der zum Abspielen von Schallplatten erforderlichen Drehrich tung in Umlauf gesetzt wird.
. Unterhalb des Lagers 29 trägt die Wand 28 ein einen horizontalen Schenkel 35 auf weisendes Glied, an welchem Schenkel ein sehwenkbares Glied 36 derart befestigt ist, dass es frei um eine v ertikala Axe schwingen kann (Fig.4 und 5).
Ein Paar Anschläge 37 (Fig.6 und 8) am Schenkel 35 des Gliedes bestimmen die äussersten Lagen des Gliedes 36, und eine mit dem letzteren und mit dem Schenkel 35 verbundene Feder 38 (Fig. 8) dient dazu, das Glied 36 in die eine - oder andere der extremen Stellungen- zu bringen: Die Enden des Gliedes 36 sind nach aufwärts gebogen und tragen ein Paar schwenkbare Klauen 39 und 40, die unter der Wirkung der Schwerkraft nach abwärts ragen. Anschläge 41 an den nach aufwärts 'gebogenen Enden des Gliedes 36 begrenzen die Auswärtsbewe gung der Klauen, die mindestens angenähert rechteckförmigen Querschnitt haben.
Die un tern, horizontalen Teile 42 und 43 (Fig.7) der Klauen erstrecken sich in Richtung auf die Rückseite des Plattentellers 30. Diese Rückseite des Plattentellers 30 ist mit einer kreisringförmigen Vertiefung 44 versehen, in der das eine oder das andere- der Teile 42 oder 43 liegt, je nach der Stellung des sehwingbaren Gliedes 36. In radialer Rich tung nach einwärts von der Vertiefung 44 aus ist der Teil 30 des Plattentellers mit einer kammartigen Erhöhung 45 versehen, deren Höhe, in der Uhrzeigerrichtung, das heisst in der beim Abspielen einer Schallplatte stattfindenden Drehrichtung, gesehen, zu nimmt.
Wenn infolgedessen der Teil 43 sich innerhalb der Vertiefung befindet und in radialer Richtung nach einwärts geschwenkt wird, tritt er mit der Erhöhung 45 in Berüh rung, und das Glied 36 wird im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt. Befindet sich hin gegen der Teil 42 in der kreisringförmigen Vertiefung 44 und wird in bezug auf den Plat tenteller radial nach einwärts geschwenkt, tritt er mit der kammartigen Erhöhung 45 in Berührung mit dem Ergebnis, dass das Glied 36 im Gegenzeigersinne mitgenommen und in seine aridere extreme Lage, bewegt wird.
Der innere Rand der kammartigen Er höhung 45 ist mit einer Führung 45' ver sehen, die die Teile 42 und 43 in Wirkungs verbindung mit der Erhöhung 45 hält.
An der Wand 28 ist ein um eine horizon tale Axe drehbarer Kurbelhebel 46 montiert. Sein nach aufwärts gerichteter Arm trägt eine Feder 47, die derart ausgebildet ist, dass sie auf den Teil 42 einwirkt. Sein untrer, im wesentlichen horizontaler Arm weist einen nach auswärts gerichteten, horizontalen Stift 48 auf, der sich über die Spielstellung einer Schallplatte hinaus erstreckt. Eine Feder 49 hält den Stift 48 in einer verhältnismässig aufrechten Lage und drückt die Feder 47 vom Teil 42 weg sowie den nach aufwärts gerich teten Arm des Kurbelhebels 46 gegen einen Anschlag 50.
Ein Plattenübertragungselement 51 bewegt sich nach abwärts, wenn eine Schall platte auf den Plattenteller gebracht wird. Während dieser Operation bewirkt das über tragungselement 51 ein Herabdrücken der Fe der 48 und eine Drehung der Feder 47 in den Bereich des Teils 42, wobei der letztere an die kammartige- Erhöhung 45 angelegt wird mit der Wirkung, dass das Glied 36 im Gegen zeigersinne verschwenkt wird.
Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, ist die Feder 47 von der Axe des Plattentellers weggebo gen. Wenn diese Feder nach einwärts gebo gen wird, um mit dem Klauenteil 42 in Wir kungsverbindung zu treten, ergibt sich eine, Bewegungsrichtung, die eine Streckung der Feder zur Folge hat, um eine Wirkungsver bindung zwischen dem Teil 12 und der kamm artigen Erhöhung 45 zu veranlassen. Befindet sich hingegen die Feder 47 auf der innern , Seite des Klauenteils 42 und das Element 51 entfernt sich vom Stift 48, veranlasst die Fe der 49, dass die Feder 47 gegen die innere Seite des Teils 42 gedrückt wird.
Dies hat zur Folge, dass die effektive Länge der Feder 47 eine Kürzung erfährt, derart, dass sieh letz tere von dem Teil 42 entfernen kann, um auf dessen Aussenseite überzutreten.
Der Tonarm 52 der Abspielvorrichtung ist auf einem im Querschnitt T-förmigen Organ, 53 montiert (Fug. 5, 6, 7). Der zentrale Schen kel dieses Organs ist schwenkbar in einem Aufbau 54 montiert, welch letzterer auf der Grundplatte 2 7 derart angeordnet ist, dass er frei drehen kann, um das Verbringen der Na- j del 55 über die abzuspielende Schallplatte bringen zu können. Die andern Teile des T-förmigen Organs 53 sind so ausgebildet, dass der Tonarm 52 frei drehbar ist und in Rieh- tung auf die Schallplatte und von dieser weg beweglich ist.
Eine Öffnung 56 im Tonarm ist in Anpassung an den zentralen Teil des Or gans 53 vorgesehen, die genügend gross ist, damit der Tonarm frei auf seiner Lagerstelle in Richtung auf die Schallplatte und von die- s ser wegbewegt werden kann. Dieser zentrale Teil des Organs 53 ist in der horizontalen Richtung montiert imd der Tonarm 52 er streckt sich von diesem aus nach aufwärts, wobei die- Nadel 55 auf. die Schallplatte ge richtet ist.
Eine schwache, auf dem Organ 53 angebrachte Feder 57 (Fug. 6) drückt den Tonarm in Richtung auf die Abspielsteltung. Der Tonarm wird aus der Berührungsstellung mit der Schallplatte heraus durch einen Arm 58 bewegt, während ein Arm 59 vorgesehen ist, um den Tonarm in die Anfangsstellung zum Abspielen einer Platte zu bringen. Die Arme 58 und 59 haben im wesentlichen eine horizontale Lage und sind angenähert im rechten Winkel zueinander angeordnet. Der Arm 58 liegt angenähert parallel zur Schwenk axe des Tonarmes auf dem Organ 53 und ist derart angeordnet, dass er den Tonarm auf der innern Seite erfasst, das heisst auf der der Schallplatte zugekehrten Seite.
Der Arm 59 hingegen weist eine Lage auf, nach welcher er mit der Seite des Tonarmes in Verbindung tritt, die näher dem Schallplattenzentrum liegt. Die Arme 58 und 59 werden durch einen Arm 60 eines im Querschnitt U-förmigen Gliedes 61 getragen. Ein weiterer Arm 62 des Gliedes 61 ist nach aufwärts gerichtet und trägt eine federnde Verlängerung 63, die zur Zusammenwirkung mit dem Teil 43 bestimmt ist. Der mittlere Teil des U-förmigen Gliedes. 61 ist schwenkbar an einem Lager 64 mon tiert; das an der Grundplatte 27 sich befin det, derart, dass die Axe des U-förmigen Glie des horizontal ist.
Dieses Glied wird nach links in Fig.13 durch eine Feder 65 gezogen, so class der Arm 58 während des Abspielens einer Schallplatte vom Tonarm 52 wegbewegt ist bzw. diesen letzteren unbeeinflusst lässt.
Das im Querschnitt U-förmige Glied 61 wird in Richtung auf den Tonarm durch eine Rolle 66 bewegt, die sich am untern Ende eines Hebels 67 befindet. Der Hebel 67 ist schwenkbar bei 68 an einer an der Wand 28 befestigten Leiste 69 montiert. Die Rolle 66 weist eine Anordnung auf, gemäss welcher sie mit dem Arm 62 nächst der Schwenkachse des Gliedes 61 in Wirkungsverbindung tritt. Das obere Ende des Hebels 67 trägt einen Abstütz- teil 70, der auf der Axe des Plattentellers 30 liegt und mit dem Ende einer Welle 84 jen seits eines mit einem Doppelgewinde versehe- nen Gliedes 71. an der Welle in Wirkungsver bindung treten kann.
Die Welle 84 ist axial in Richtung auf den Plattenteller 30 und von diesem weg bewegbar. Wenn sie sich vom Plat tenteller 30 entfernt, wird der Hebel 67 der art verschwenkt, dass die Rolle 66 das U-för mige Glied 61 gegen den Tonarm 52 ver schiebt. Während der ersten Phase dieser Be wegung tritt der Arm 58 mit der Unterseite! des Tonarmes in Verbindung- das heisst mit der der Schallplatte zugekehrten Seite, und bewirkt das Abheben der Nadel von der Schallplatte. Hierauf bringt das Glied 61 sei nen Arm 60 in Wirkungsverbindung mit einer , Rückenfläche 72 von solcher Ausbildung, dass anlässlich der Weiterbewegung des Gliedes dieses veranlasst wird, den Tonarm nach aussen- in die Anfangsstellung beim Abspielen zu bringen.
Wird die Welle 84 erneut in Rich tung auf den Plattenteller 30 verschoben, be wegt sich das U-förmige Glied 61 unter der Einwirkung der Feder 65, um den Arm 58 vom Tonarm wegzuziehen, so dass die Nadel mit der Schallplatte in der Stellung zu Beginn des Abspielens in Berührung steht. Eine Fe der 73 veranlasst den Abstützteil 70, der Be- wegung der Welle 84 zu folgen, um die Rolle 66 vom Glied 61 abzuheben. Das letztere wird .freigegeben, vorhanden ist aber noch die Ver bindung des Armes 59-mit der Seite des Ton armes und der leichte Reibungseffekt der Feder 65.
Während der Dauer des Abspielens einer Schallplatte liegt die Feder 63 am Teil 43 an, den sie nach dem Abspielen in den j Bereich des Rückens 45 verlagert, mit dem Ergebnis, dass das Glied 36 im Uhrzeigersinne erfasst wird.
Die Bewegung der Welle 84 in Richtung auf den Plattenteller, 30 hat -zur Folge, dass j eine abzuspielende Schallplatte am Teil 30 festgestellt ist, während eine Bewegung der Welle 84 vom - Teil 30 weg- eine Freigabe der abgespielten Schallplatte bewirkt. Die Welle 84 ist mit dem Plattenteller 30 verbunden, i um mit letzterem zu drehen. Das Schwing glied 36 ist mit zwei nach aufwärts gerich teten Hörnern 74 und 75 versehen, die mit dem rechtsgängigen und dem linksgängigen Gewinde des Gliedes 71 auf der Welle 84 zu sammenwirken können.
Das Gewindeglied 71 liegt näher am Plattenteller 30, wenn eine Schallplatte abgespielt wird. Nach dein Ab spielen der Schallplatte wird das Schwing glied 36 im Uhrzeigersinne erfasst zufolge des Zusammenwirkens des Teils 43 mit der kamm artigen Erhöhung 45. Dadurch wird das Horn 74 in Wirkungsverbindung mit dem Gewinde glied 71 gebracht, das in dessen mit dein Rechtsgewinde versehenen Teil eintritt. Das . Gewindeglied 71 wird nach auswärts geführt, das heisst vom Plattenteller 30 weg'. Die frei gegebene Schallplatte kann wieder nach dem Magazin zurückgebracht werden.
Wird eine andere Schallplatte nach auswärts bewegt, wird der Stift 48 niedergedrückt, -Lind der Teil 42 tritt in Wirkungsverbindung mit der kammartigen Erhöhung 45. Das Schwingglied 36 wird dabei im Gegenzeigersinn erfasst und das Horn 75 in das linksgängige Gewinde des Gewindegliedes 71 an dem dem Plattenteller 30 nächstliegenden Ende eingeführt. Das Ge windeglied 71 wird deshalb in Richtung auf den Plattenteller 30 verschoben.
Das Ende der Bewegungen des Gewindegliedes 71 ist jeweils mit einer kleinen, durch Federn 94 verursach ten ruckartigen Wirkung verbunden, indem die Federn 94 das Gewindeglied 71 in loser Berührung mit dem Horn 74 oder 75, das das Gewindeglied soeben betätigt hat, halten. Das Gewindeglied 71 verbleibt stets in einer Lage, in welcher es entweder mit dem Horn 75 oder mit dem Horn 74 zur Ausführung einer Verschiebebewegung, veranlasst durch das Schwingglied 36, in Wirkungsverbindung tre ten kann.
Der Arm 76 (Fig. 5) ist schwenkbar nächst dem'imtern Ende des Hebels 67 montiert und wird mittels einer Feder 77 (Fig.13) an einen Anschlag 78 an einer Leiste 79 angelegt. Die Leiste 79 befindet sich auf der Grundplatte 27 und dient als schwenkbarer Träger für ein Sperrorgan 80, vorzugsweise aus einem Iso liermaterial, dessen oberes Ende auf den Arm 7 6 gerichtet ist. Das Sperrorgan 80 befindet sich auf einem Arm eines normalerweise offe nen Schalters 81.
Ein an der Leiste 79 an gebrachter Anschlag 82 begrenzt die Bewe gung des Sperrorgans 80 in Gegenzeigerrich- tung. Ein Anschlag 83 am Arm 76 ist nach abwärts gerichtet; um mit dem obern Ende des Sperrorgans 80 in Wirkungsverbindung tre ten zu können. Während der Dauer des Ab spielens einer Schallplatte befindet sich der Anschlag 83 über dem obern Ende des Sperr organs 80.
Nach dem Abspielen einer Schall platte wird das das Doppelgewinde aufwei sende Gewindeglied 71 vom Plattenteller 30 wegbewegt, der Hebel 67 wird derart v er- schwenkt, dass er den Tonarm 52 von der Schallplatte abhebt und der letztere in die Lage zurückschwenkt, in welcher der Beginn des Abspielens einer Platte erfolgt. Der An schlag 83 wird in der Weise betätigt, dass der Anschlag eine Schwenkung im Uhrzeigersinne ausführt mid den Schalter 81 schliesst. Dies hat zur Folge, dass die abgespielte Schallplatte nach dem Magazin zurückgebracht wird.
Der Anschlag 83 macht das Sperrorgan 80 frei und ermöglicht das Schliessen des Schalters 81. Wenn eine neue Schallplatte auf dem Plattenteller liegt, wird der Arm 76 in der entgegengesetzten Richtung ohne Beeinflus sung des. Schalters 81 verschwenkt, da das Sperrorgan 80 in Wirkungsverbindung mit crem Anschlag 82 steht. Der Anschlag 83 glei tet einfach über das Ende des Sperrorgans 80 hinweg.
Das das Doppelgewinde aufweisende Ge windeglied 71 ist fest mit der Welle 84 ver bunden, die versehiebbar in einer Nabe 85 des Plattentellers 30 ist (Fig.9 bis 12). Eine Stellschraube 86 ragt in einen Längsschlitz 87 in der Welle 84 ein und bewirkt die Dre hung der letzteren mit dem Plattenteller 30. Auf dem äussern Ende der Welle 84 befindet sich eine Haube 88, deren Aussendurchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser der zen tralen, öffnung 89 der abzuspielenden Schall platte. Die Haube 88 ist an dem der Schall platte zugekehrten Teil abgerundet, um das Einschieben in die Plattenöffnung 89 zu er leichtern.
Die Haube 88 ist mit radialen Schlitzen 90 versehen, die je eine Klaue 91 enthalten. Jede Klaue 91 ist bei 92 schwenk bar mit der Haube verbunden. Die Welle 84 trägt eine zentrale Scheibe 93, an der einer- ends an den Klauen 91 anliegende Federn 94 befestigt sind.- Jede Klaue besitzt ein zur Feststellung der Schallplatten bestimmtes und mit den letzteren in Wirkungsverbindung bringbares Ende 95 sowie einen Nocken 96.
Wird die Welle 84 unter der Wirkung des Gewindegliedes 71 nach einwärts bewegt, wer den die Haube 88 und die Klauen 91 in eine zentrale Öffnung 97 in der Aussenfläche des Plattentellers 30 eingezogen, so dass die Schall platte vom Teil 30 losgelassen wird. Wird hin gegen die Welle 84 durch das Gewindeglied 71 nach aussen bewegt, wird die Haube 88 durch die zentrale Öffnung 89 der an den Platten teller angelegten Schallplatte gestossen. Die gekrümmten Enden 95 der Klauen 91 treten ebenfalls durch die zentrale Öffnung der Schallplatte.
Ist die Bewegung der Welle 84 nahezu beendet, treten die Nocken 96 der Klauen 91 mit einem in die Öffnung 97 ein ragenden ringförmigen Rand 98 in Berüh rung, so dass die Klauen 91 um. ihre Achsen 92 gedreht werden, derart, dass sich die ge krümmten Enden 95 an die um die zentrale Öffnung 89 befindlichen Teile der Schallplatte anlegen, um letztere in ihrer Lage auf dem Plattenteller festzustellen. Die Federn 94 wir ken dabei als Druckmittel zur Aufrechterhal tung des Anpressdruckes der Klauen auf die Schallplatte während der Dauer, während der die Haube 88 sich in der äussersten vor. geschobenen Stellung befindet.
Wird die Haube 88 wieder nach einwärts zurückgezo gen, drehen sich die Klauen 91 im entgegen gesetzten Sinne, um die Schallplatte loszulas sen. Die Haube 88 und die Klauen 91 werden durch die Öffnung 97 zurückgeführt und ge langen hinter die Fläche 99, mit der die Aussenfläche des Plattentellers 30 bezeichnet ist.
Auf der Grundplatte 27 ist eine Stütze 100 (Fig.2) befestigt, die an ihrem obern Ende einen gebogenen Teil 101 trägt, der als An schlag für die auf dem Plattenteller 30 fest geklemmte Schallplatte dient. Der gebogene Teil 101 weist zwei Enden 102 auf, die min destens angenähert in einer horizontalen Ebene durch die Axe des Plattentellers 30 lie- gen. Diese Enden 102 des horizontalen Teila 101 sind so weit vom Plattenteller 30 dis tan- , ziert, dass eine Schallplatte . frei durch den , Zwischenraum zwischen den Enden 102 und der Aussenfläche 99 des Teils 30 bewegt wer den kann.
Ein individuelles Wählglied 103 oder 104, ist für jede Seite jeder im Magazin befind liehen Schallplatte vorgesehen (Fig. 16 bis 21-), wobei die Wählglieder 103 der einen und die Wählglieder 104 der andern Seite der Schallplatten zugedacht sind. Diese Wählglie-, der sind auf zwei Schienen 105 und 106 mon tiert, welch letztere an der Unterseite der Platte 2 befestigt sind. Da jeder der vorhan denen Schallplatten zwei Wählglieder zuge ordnet sind, entspricht ihr Abstand-dem hal-, ben Abstand zwischen zwei Platten im Maga zin.
Die Abstände zwischen den Wählgliedern werden dadurch erhalten, dass obere und un tere Teile an den Wählgliedern. 103 und 104 in Querschlitzen 107 und 108 der Schienen 105 und 106 stecken, welche Querschlitze ent sprechend den einzuhaltenden Abständen aus einanderliegen. In jedem Schlitz 107 der Schiene 105 befindet sich eine), Schneide 109 (Fig. <B>17),</B> die in einem V-förmigen Einschnitt 110 am obern Ende jedes Wählgliedes vor gesehen ist.
Jedes Wählglied ist mit zwei nach abwärts ragenden Armen 111 und 112 ver sehen, die zu beiden, Seiten der Schiene 106 liegen, so dass jedes Wählglied in seiner Schwenkbewegung auf der Schneide 109 be schränkt ist, wenn es aus der Ausgangsstel lung in die Wählstellung und wieder zurück verschwenkt wird. Die obere Seite der Schiene 106 ist im Querschnitt dachartig-geformt. Jedes Wählglied ist mit einer Feder 113 versehen, die mit dem dachartigen Teil derart in Wir kungsverbindung steht, dass das Wählglied in der Normalstellung oder in der Wählstel- lung feststeht.
Die Wählglieder 103 tragen auf der Rückseite einen Ansatz 114, während die Wählglieder. 104 einen ähnlichen Ansatz 115 aufweisen. Die Ansätze 114 liegen in einer höheren Ebene als die Ansätze 115. Die An sätze 1.1.4 und 115, die einer Schallplatte zu geordnet sind, lassen sich in horizontaler Rich- timg verstellen, um ihre Enden mindestens angenähert in dieselbe vertikale Ebene brin gen zu können.
Die Wählglieder 103 und 104 sind derart angeordnet, dass sie sieh aus einer Normalstel lung heraus in eine Wählstellung mittels eines Hebels 116 bringen lassen, der schwenkbar an einem Träger 117 angeordnet ist (Fig.19). Dieser Träger 117 liegt längsverschiebbar auf zwei unter sich parallelen Stangen 118 und 119, so dass der Hebel 116 auf jedes Wähl- glied 103 oder 104 ausgerichtet werden kann. Eine Feder 120 beeinflusst den Hebel 116 in der Weise, dass der letztere von den Wähl- gliedern 103 und 104 wegbewegt ist.
Das obere Ende des Hebels 116 ragt durch einen Schlitz 121 in der Platte 2 und durch einen Füh rungsschlitz 122 in einer an der Oberseite der Platte 2 befestigten Schiene 123 (Fis. 1, 14 und 19). Die Schiene 123 kann eine kleino Rückwärts- und Vorwärtsbewegung ausführen und ist an jedem Ende mit einem Schlitz 124 zur Aufnahme eines Bolzens 125 versehen, der durch den Schlitz ragt und an der Platte 2 befestigt ist. Nahe an jedem Ende ist die Schiene 123 mit öffnungen 126 versehen, in die die Enden von zwei Armen 127 gesteckt sind, welche Arme radial an einer Stange 1:28 angebracht sind.
Die Stange 128 ist drehbar an Stützen 129 angeordnet, die an der Platte 2 festgeschraubt sind. Wird die Stange 128 im einen Drehsinne in Drehung versetzt, bewegt sich -die Schiene 123 nach hinten, erfolgt je doch eine Drehung der Stange 128 in der ent gegengesetzten Drehrichtung, bewirkt dies eine Bewegung der Schiene 123 nach vorn. Die Stange 128 trägt am einen Ende einen Arm 130, der mit dem Anker eines Solenoides 131 verbunden ist.
Wird das Solenoid 131 er regt, bewirkt dies eine Verschiebung der Schiene 123 nach hinten, während eine den Anker beeinflussende Feder die Rückführung der Schiene in die vordere Stellung veranlasst, wenn die Spule des Solenoides stromlos wird. Der _ vordere Rand des Schlitzes 122 ist mit V-förmigen Einschnitten versehen (Fig.19), deren Abstand demjenigen der Wählglieder entspricht.
Wenn daher der Hebel 116 nicht vollständig auf die Wählglieder 103 oder 104 ausgerichtet ist, sondern sich etwas seitlich derselben befindest, erfolgt das Ausrichten selbsttätig, sobald die Schiene 123 nach hin ten bewegt wird. Der Träger 117 ist an eine Kette 132 (Fig.2 und 3) angeschlossen, die über zwei Kettenräder 133 an jeder Seite der Maschine sowie über ein Kettenrad 134 ge führt ist, welch letzteres auf der Hohlwelle des Kontrollorgans 7 sitzt. Durch Drehung des Kontrollorgans 7 kann der Hebel116 in die gewünschte Wählstellung mit irgendeinem der Wählglieder 103 oder 104 gebracht wer den. Der Regulierknopf 8 wird nach auswärts gedrückt.
Wird er nach einwärts gepresst, bewirkt er das Schliessen eines Schalters 135, der den Stromkreis über das Solenoid <B>131,</B> schliesst, damit das Wählglied 103 oder 104 auf den Hebel 116 in die Wählstellung aus gerichtet wird. _ Der an der Vorderseite der Maschine be findliche Programmwähler 5 trägt die Titel der auf den beiden Seiten der Schallplatten befindlichen Stücke. Vorhanden sind schmale Fenster 137 (Fig.1) aus durchscheinendem oder optisch dünnem Material, die vorzugs weise in einer Mehrzahl von geneigten Reihen angebracht sind.-Die Anordnung ist derart gewählt, dass der Abstand der Fenster gleich ist dem Abstand der Wählglieder 103 -und 104.
Ein Streifen 136 (Fis. 3) aus farbigem Kunststoff ist auf der Leiste 117 derart an gebracht, dass er vom obern zum untern Rand des Programmwählers, hinter dein er sich be findet, reicht. Der Kunststoffstreifen wird durch eine Leuchtstofflampe 138 beleuchtet, die hinter dem Programmwähler angeordnet ist. Um eine der Schallplatten zu wählen, wird das Kontrollglied 7 gedreht, bis das der Platte entsprechende Fenster 137 beleuchtet ist durch das farbige, vom Kunststoffstreifen 136 reflektierte Licht. Der Hebel 116 ist ausge-. richtet auf das entsprechende Wählglied 103 oder 104.
Das als Druckknopf ausgebildete Wählglied 8 wird nach innen gedrückt, wo durch der Hebel 116 das Wählglied in die Wählstellung drückt. Ein Auslöser 139 (Fis. 3, 18 und 20) ist derart schwenkbar angeordnet, dass der grössere Teil seiner Länge gegenüber den innern Seiten der Wählglieder 103 und 104 liegt. Befinden sich eines oder mehrere der Wählglieder 103 oder 104 in der Wähl- stellung, wird der Auslöser 139 aus seiner Normalstellung heraus zum Schliessen eines Schalters 140 bewegt (Fig.3 und 20).
Der Auslöser 139 wird durch den Sehalter gegen die Wählglieder 103 und 104 geschwenkt, so dass, wenn sämtliche Wählglieder in. ihre Nor- rnalstellungen zurückgekehrt sind, der Schal ter 140 in der Offenstellimg steht.
Die Transportvorrichtung 11 ist mit einer vordern Verlängerung 141 (Fug. 3, 1:9, 20, 21) als Träger eines normalerweise offenen Schal ters 142 versehen. Ein Hebel 143 ist auf der Verlängerung 141 bei 144 schwenkbar be festigt und mit einem Teil 145 versehen, der zur Betätigung des Schalterarmes des Schal ters 142 bestimmt ist zum Zwecke des Schlie ssens des letzteren, wenn der Hebel 1.43 nach rückwärts bewegt wird. Der Hebel 143 liegt normalerweise zwischen dem Arm des Schal teras 142 und einem Stift 146, der nach rück wärts geneigt ist.
Ein Schwingglied 147 be findet sich bei 148 schwenkbar auf dem Hebel 1.13. Dieses Schwingglied 147 ist mit einem Stift 149 versehen, der in einen im Hebel 143 befindlichen Schlitz 150 ragt, @o dass die Be wegungen des Schwinggliedes 147 in beiden Richtungen begrenzt sind. Das Schwingglied 147 steht unter der Wirkung einer Feder 151, durch die es in einer von beiden Grenzstel- lungen gehalten wird.
Die Feder 151 ist mit dem Hebel 143 und mit dem Schwingglied 147 erbunden, das mit einem Stift 7.52 ausge stattet ist, der mit dem einen öder dem andern von zwei Anschlägen 153 in Wirkungsverbin dung tritt, wenn die Transportvorrichtung am Ende der Verschiebebewegung in der einen oder andern Richtung angelangt ist. Das Schwingglied 147 schwenkt in die eine Grenz- stellung am Ende der Bewegung nach rechts und in die andere Grenzstellung am Ende der Bewegung nach links. Es ist mit zwei An schlagen 154 und 155 versehen, mit deren Hilfe die Zusammenwirkung mit den Ansät zen 114 und 115 der Wählglieder 103 bzw. 104 zustande kommt.
Zu diesem Zwecke be findet sieh der Anschlag 155 in einer tiefer liegenden horizontalen Ebene als der Anschlag 154. In. einer Grenzstellung des Schwingglie des 147 nimmt der Anschlag 155 eine solche Lage ein, dass es zur Zusammenwirkung mit den Ansätzen 115 kommt. Eine Schwenkung des Schwinggliedes in die andere Grenzstel lung bringt den Anschlag 7.55 aus dem Be reich der Ansätze 115 und den Anschlag 154 in den Bereich der Ansätze 114 irgendeines Wählgliedes 103, das sich in der Wählstel- lung befindet. Wenn der Anschlag<B>1.55</B> oder der- Anschlag 154 auf einen Ansatz 115 bzw.
714 trifft, wird der Hebel 143 durch Verstel lung zum Schliessen des Sehalters 142 veran- lasst, was den Stillstand der Transportvorrich= tung. zur Folge hat, wie nachstehend beschrie ben ist. Am Ende der Bewegung der Trans portvorOchtung befinden sich die Ansätze 114 oder 115 in ausgerichteter Lage in bezug auf ebene Flächen 156 bzw. 157 gegenüber dein - Anschlag 154 bzw. 155 (Fig.16, 18 und 21).
Wird deshalb der Hebel 143 nach vorwärts bewegt, wie nachstehend beschrieben ist, wird das im Bereich des Anschlages befindliche Wählglied 103 oder 104 in die unwirksame Normalstellung zurückgebracht. Das Vorschie ben des Hebels 143 wird veranlässt durch .eine Klaue 158, die . schwenkbar an einem Hebel. 159 sitzt. Der Hebel 159 ist bei 160 schwenk bar an der Verlängerung 141 montiert. Die , Klaue 158 ist mit einem Nocken 161 versehen, der an dem Rand der Verlängerung 141. an liegt und in dieser Lage durch eine Feder 162 gehalten wird.
Wird der Hebel 159 im Uhr zeigersinne, von unten gesehen, gedreht, führt die Klaue 156 eine Vorwärtsbewegung aus und bringt einen Anschlag 163 in Wirkungs verbindung mit dem Ende des Hebels 143. Dadurch wird der letztere vorwärts entgegen der durch den Stift 146 ausgeübten Kraft be wegt, und das erfasste Wählglied 103 oder 1:04 kehrt in die unwirksame Ausgangsstellung zurück. Am Ende der Bewegung des Hebels 159 wird eine kammartige Erhöhung 164 auf der Klaue 154 wirksam und tritt in Wirkungs verbindung mit einem auf der Verlängerung 141 angebrachten Stift 165, so dass die Klaue 158 vom Hebel 143 weggeführt wird.
Dieser Hebel wird losgelassen und in die Normal- oder Ausgangsstelliuig unter dem Einflusse des Stiftes 146 (Fig.18) zurückgebracht. Die Wirkungsverbindung zwischen dem Anschlag 7.63 und der Verlängerung des Hebels 143 ist sehr lose, und die Klaue 158 kann über das linde des Hebels 143 hinweggeführt werden, ohne dass der Schalter 142 geschlossen wird. Der Hebel 159 schwingt in der einen oder andern Richtung durch einen Stift 166, der in einen Schlitz im einen Ende des Hebels 159 ragt.
Der Stift 166 ist mit dem Mechanismus verbunden, der die Überführung der Schall platte in die zur Abspielung erforderliche Lage sowie ihre Rückführung in das Magazin veranlasst. Wird eine Schallplatte in die zur Abspielung bestimmte Position übergeführt, wird die Klaue 158 nach vorwärts bewegt, um die Rückführung des Wählgliedes 103 oder 104 zu veranlassen.
Die Transportvorrichtung 11 ist mit einem hintern Ansatz 167 (Fig. 3) versehen, auf dem das armartige Übertragungselement 51 und ein Hebel 168 schwenkbar sitzen, die nach oben durch Längsschlitze 169 und 170 (Fig. 2) in der Platte 2 ragen. Die untern Enden die ser Arme sind an einer Schaltstange 171 an geschlossen, die längsverschiebbar und durch eine Konsole 172 geführt ist, die sich auf dem Ansatz<B>167</B> befindet. Die Schaltstange 171 trägt eine Rolle 173, die mit einem Stellorgan 174 zusammenwirkt.
Das stangenartige Stell organ 1.74 erstreckt sich in der Längsrichtung der Maschine und ist an jedem Ende schwenk bar an der Platte 2 montiert. Die Schaltstange 171 wird durch eine Feder 175 nach rück wärts gezogen, so dass die Rolle 173 das Stell organ 174 an einen Nocken 176 anlegt, der an einer Welle montiert ist, während die Rolle 173 mit der Transportvorrichtung 11 bewegt ist. Auf diese Weise kann der Nocken 176 sowohl das Glied 51 als auch den Arm 168 in jeder Stellung der Transportvorrichtiuig be tätigen.
Der Arm 168 ist derart angeordnet, dass er sich von hinten an eine im Magazin befind- liehe Schallplatte anlegen kann, um sie nach vorn zu stossen, wenn die Schaltstange 171 durch den Nocken 176 nach hinten gedrückt wird. Gleichzeitig wird das Übertragungsele ment 51 nach vorwärts geschwungen, um die durch den Hebel 168 bewegte Schallplatte auf- mifangen. Das Übertragungselement 51 wird nach vorwärts und abwärts bewegt und be wirkt die Verbringung der Schallplatte vor die Haube 88. Das Übertragungselement weist die Form einer Rinne auf und ist vorzugsweise am äussern Ende geschlossen.
Bei der Ab wärtsbewegung geht es in eine nahezu hori zontale Lage über, wodurch die Schallplatte in eine etwas vorgeschobene vertikale Stel lung vor diejenige, in der das Abspielen er folgt, wobei die Platte sowohl von dem rin nenartigen Element als auch von einem vom Programmwähler 5 getragenen Streifen 270 in Stellung gehalten ist. Der abgerundete Rand der Haube 88 hebt die Schallplatte etwas vom rinnenartigen Element 51 und vom Streifen 270 ab, wie die in Fig. 2 strichpunktiert gezeigte Lage darstellt, so dass sie zum Abspielen frei drehen kann, wobei gleichzeitig das Feststel len auf dem Plattenteller 30 erfolgt.
Die Stange 171 ist mit einem den Stift 166 tra genden Riemen 177 verbunden, der durch Schlitze und Stifte derart geführt ist, dass er vorwärts oder rückwärts bewegt werden. kann, je nachdem eine Schallplatte in die zum Ab spielen dienende Stellung oder nach dem Ab spielen zurück in das Magazin transportiert werden soll.
Das Schallplattenmagazin 3 weist, wie Fig. 2 zeigt, Abstandshalter <B>178</B> auf, die neben einander längs der hintern Seite eines Rie mens 179 angeordnet sind. Ein gebogener Streifen 180 verbindet die untern Teile des Abstandshalters und bildet eine gekrümmte Abstützfläche für die Schallplatten. Zwischen den Abstandshaltern 178 sind die Streifen 179 und 180 mit ini Querschnitt V-förmigen Ver tiefungen 181 und 182 versehen, die zur Zen trierung jeder Schallplatte in ihrem Zwischen raum dient.
Der vordere Rand des Streifens 7.82 ist mit einem nach abwärts sich erstrek- kenden, als Fuss dienenden Streifen 183 ver- Bunden. Die vorgenannten Teile des Magazins können aus Kunststoffen gebildet sein, wobei die vordern Teile der Abstandshalter 178 bei 184 abgeschrägt sind, um das Wiedereinbrin gen der Schallpatten an ihre Plätze zu erleich tern. Die Endglieder des Magazins sind vor- zugsweise kräftiger gehalten. als die Abstands halter 178 und erstrecken sich nach abwärts unter den Streifen 180 zum Zwecke der Bil dung von Trägern 185.
Das Magazin befindet sich auf einer leicht erhöhten Plattform 186 über der Platte 2 und wird vorzugsweise auf der letzteren in Stellung gehalten durch auf wärtsgerichtete Enden 187 einer auf der Plattform 186 befestigten Metallplatte 188. Die Endteile 187 stehen in Reibungsverbin dung mit den Endteilen des Magazins, wobei das genaue Ausrichten des letzteren gewähr leistet ist durch die Verbindung der Endglie- der 187 mit dem Vorderstreifen 183 und den an den Endwänden befestigten Streifen 189. Der Programmwähler 5 ist wie das Magazin wegnehmbar sowie durch einen andern ersetz bar.
Auf diese Weise ist es leicht möglich, das Magazin durch ein anderes und den Pro grammwähler 5 durch einen andern, dem neuen Magazin angepassten Programmwähler zti ersetzen. Wie Fig.2 zeigt, sind die Ab standshalter 178 mit Einschnitten 190 ver sehen, damit der Arm 168 zum Ausstossen der ausgewählten Schallplatte frei in das Ma gazin eingeführt werden kann.
Ebenfalls aus Fig.2 ist ersichtlich, dass das Schallplattenförderglied 51 zwischen zwei vertikalen, auf dem Ansatz 167 der Trans portvorrichtung 11 befindlichen Stangen 191 wirksam ist. Die Stangen 191 richten die Schallplatten im Magazin aus und sichern einen richtigen Transport der Schallplatte vom und nach dem Magazin.
Die Schraubenspindel 14 trägt ein Ketten rad 192, das über eine Kette 194 von einem Kettenrad 193 aus in Drehung versetzt wer den kann. Das Kettenrad 193 sitzt fest auf einer Welle 195, die drehbar in Lagern 195' sind, welche sich an einer unterhalb der Platte 2 befindlichen Tragplatte 196 befinden. Die beiden Platten 2 und 196 sind voneinander distanziert (Fig.22 und 23). Die Welle 195 ist gegen axiale Verschiebung gesichert. Auf ; die Welle 195 sind zwei Kegelräder 197 und 198 aufgesetzt, die frei drehbar und gegen axiale Verschiebung gesichert, sind. Die bei den Kegelräder 19"l und 198 kämmen mit einem leerlaufenden Kegelrad 199, das dreh- ; bar an einer von der Platte 196 getragenen Konsole 200 montiert ist.
Mit dem Kegelrad <B>198</B> verbunden ist ein Treibrad 201, das mit einem Schneckenrad 202 kämmt. Das Schnek-. kenrad 202 wird von einer Welle 203 eines auf f der Platte 196 montierten Antriebsmotors 204 getragen. Zwischen den beiden Kegelrädern 197 und 198 ist ein Kupplungsglied 205 ver schiebbar auf der Welle 195 aufgesetzt und mit der'letzteren verkeilt. Die Kegelräder 197 und 198 und das Kupplungsglied 205 weisen eine Anordnung auf, gemäss welcher das letz tere mit dem einen oder andern Kegelrad in Arbeitsverbindung gebracht werden kann.
Be findet sich das Kupplungsglied 205 in der einen Endlage und ist der Motor 204 einge schaltet, wird die Transportvorrichtung 11 in einer Richtung bewegt. Wird hingegen das Kupplungsglied 205 in die andere Endstel- lung verschoben, verschiebt sich die Trans- #, portvorrichtung in der entgegengesetzten Richtung. Liegt das Kupplungsglied 205 je- doch in einer Zwischenstellung zwischen den beiden Kegelrädern in einer in Bezug auf die letzteren unwirksamen Lage, steht die Trans- f portvorrichtung still.
Das Kupplungsglied 205 wird in irgendeine der drei genannten Stel- lLingen. mittels eines Bolzens 206 bewegt, der an einem Hebel 207 sitzt und in eine über den Umfang des Kupplungsgliedes sich erstrek- f kende Rille 208 ragt. Der Hebel 207 ist bei 209 schwenkbar auf der Platte 196 montiert. Sein hinteres Ende trägt einen nach abwärts gerichteten Bolzen 210, während sein vorderes Ende mittels einer Feder 211 mit einem bol-, zen 212 auf einer Schiene 213 verbunden ist.
Die Schiene 213 ist in der Längsrichtung der Maschine angeordnet, und ihre Enden sind schwenkbar mit zwei Hebeln 214 verbunden, von denen der eine schwenkbar auf der Platte , 196, der andere schwenkbar auf einer kleinen Platte 215 (Fug. 3) montiert ist., die mit der Platte 2 in Verbindung steht und auf gleicher Höhe wie die Platte 196 liegt. Der vordere Rand der Platte 215 ist zur Bildung eines Flansches 216 nach abwärts gebogen. Der Flansch 216 ist mit einem Längsschlitz 217 zur Aufnahme und zur Führung des vordern Endes des an der Platte 215 angelenkten Hebels 214 versehen.
Das rückseitige Ende des Ansatzes 167 der Transportvorrichtung 11 trägt zwei Bolzen 218, die mit den vordern Enden der Hebel 21.4 am Ende jeder Ver schiebebewegung der Transportvorrichtung 11 in Wirkungsverbindung treten. Es ist die An ordnung getroffen, dass die Schiene 213 in der Längsrichtung verschoben wird und dabei die Feder 211. über die Totpunktlage gebracht wird. Erfährt somit die Schiene 213 eine Ver schiebung nach rechts, wird. das Kupplungs glied 205 nach links gezogen und umgekehrt.
Ein bei 220 auf der Platte 196 schwenkbar angeordneter Hebel 219 besitzt ein Ende mit einem V-förmigen Einschnitt 221 zur Auf nahme des Bolzens 210 des Hebels 207. Be findet sich der Hebel 219 in der Stellung gemäss Fig.22, zwingt die Feder 2l.1 das Kupplungsglied 205 in die .Arbeitsstellung mit. dem Kegelrad<B>197</B> oder 198, je nach der Lage der Stange 213. Erfolgt eine Versehwenkung des Hebels 219 in die Lage gemäss Fig.23, tritt der Bolzen 210 des' Hebels 207 in den Einschnitt 221 ein, mit dem Ergebnis, dass der Hebel 207 das Kupplungsglied 205 in die unwirksame Stellung zwischen den beiden Kegelrädern schiebt.
Der Hebel<B>21.9</B> ist über einen Lenker 222 mit dem Anker 223 eines Solenoides 224 verbinden. Wird das Solenoid 224 erregt, wird der Hebel 219 im Sinne des Uhrzeigers, von unten gesehen, verschwenkt und das Kupplungsglied 205 in die unwirk.. Same Stellung bewegt.
Ein zweites Kupplungsglied 225 ist auf der Welle 195 zwischen einem Lager 195' und dem Treibrad 201 angeordnet, das sich frei drehen und in axialer Richtung bewegen lässt. Es ümfasst ein Schneckenrad 226, das mit einem Zahnrad 227 kämmt, sowie mit einer über den Umfang sich erstreckenden Füh- rungsnut 228 zur Aufnahme eines Fübrungs- stiftes 229 versehen ist. Der Führungsstift ; 229 befindet sieh an einem Hebel 230, der bei 231 sehwenkbar an der Platte 196 sitzt.
Der Hebel 230 trägt einen Bolzen, der in einem Schlitz 233 des Hebels 219 liegt. Wird das Solenoid 224 erregt und der Hebel 219 in die<B>!</B> Lage gemäss Fig. 23 geschwenkt, wird das Kupplungsglied 225 nach rechts bewegt und das Kupplungsglied 225 mit dem Treibrad 201 verbunden.
Erfolgt hingegen eine Rückfüh rung des Hebels 219 in die Lage gemäss , Fig.22, wird das Kupplungsglied 225 vom Treibrad 201 losgelöst und in die unwirksame Lage gesehoben. Der mit der Führungsnut 228 versehene Teil des Schneckenrades 226 und der gegenüberliegende Teil des Lagers 195' sind mit Ansätzen versehen, die auf Kreisen gleicher Durchmesser liegen und eine Dre hung des Zahnrades 227 bei aizsgeriicktem Kupplungsglied 225 verhindern.
Wenn das Kupplungsglied 225 eingerückt ist, liegt das Kupplungsglied 205 in der unwirksamen Mit telstellung; befindet sich hingegen das Kupp lungsglied 225 in der ausgerückten, unwirk samen Lage, steht das Kupplungsglied 205 je nach der Stellung der Schiene 213 mit dem Kegelrad 197 oder mit dem Kegelrad 198 in Wirkungsverbindung. Der Hebel 219 und die an ihm angeordneten Elemente werden durch eine Feder 234 in die Stellung gemäss Fig. 22 gezogen, welche Feder mit dem Hebel 230 und mit der Platte 196 verbunden ist. Eine Klinke 235 ist bei 236 schwenkbar auf der Platte 1:96 montiert. Das hintere Ende der Klinke 235 ist nach abwärts zur Bildung eines Anschlages 237 gebogen, der durch eine Feder 238 gegen den Anker 223 gezogen wird.
Sind das Sole noid 224 erregt und der Anker 223 nach hin ten in das Solenoid bewegt, tritt der Anschlag 237 in Wirkungsverbindung mit einer am .Anker 223 befindlichen Schulter 239, damit die Klinke 235 in der in Fig.23 gezeigten Lage festgestellt bleibt.
Der Nocken 176 ist auf der obern Seite des Zahnrades 227 montiert, auf welcher Seite ferner ein Stift 240 zum Ausklinken der Klinke 235 sitzt. Auf der Unterseite des Zahn- rades 227 trägt letzteres einen Schaltnocken 241. Das Zahnrad 227 sitzt auf einer zu seiner Drehung vorgesehenen Welle 242, die sieh von einer an der Platte 196 befestigten Konsole 243 nach unten erstreckt. Das dem Zahnrad 227 nächstliegende Ende der Klinke 235 trägt eine bei 244 schwenkbare Klaue 245, die in bezug auf die Klinke 235 begrenzt beweglieb ist, indem ein Stift 246 auf der Klinke 235 durch einen Schlitz in der Klaue 245 ragt.
Die Klaue 245 wird in einer Grenzstellung durch eine schwache Feder 247 gehalten, die die Klinke 235 mit der Klaue 245 verbindet. Die Klaue 245 trägt einen nach abwärts gebogenen Flansch 248, der sich in der Bewegungsbahn des Stiftes 240 befindet. Wenn eine abgespielte Schallplatte nach dem Magazin zrirückzufüh- ren ist, tritt der Stift -240 mit dem Flansch 248 in Wirkungsverbindung und verstellt den letzteren über eine Distanz, die durch die Länge des Schlitzes gegeben ist, durch den der Stift 246 ragt. Anschliessend bewirkt der Stift 240 eine -Verstellung der Klinke 235 in Rich tung auf die ausgeklinkte Lage.
Ist der Hebel 219 ausgeklinkt; schwingt er im Gegenzeiger sinne, wie in Fig. 22 und 23 gezeigt, und das Kupplungsglied 225 wird nach links verscho ben zwecks Stillegung des Zahnrades 227, dem aber ein Schritt im Gegenzeigersinne mitge teilt wird. Diese Bewegung. bringt den Stift 240 vom Flansch 248 weg, der vom Stift 240 ebenfalls durch die Feder 247 entfernt wird. Dies bewirkt während der Zeit, während der das Kupplungsglied 205 das eine oder andere Kegelrad 197 oder 198 erfasst, eine Querbewe gung der Abspielvorrichtung. Diese Querbewe gung ist beendet, wenn das Solenoid 224. er regt und das Kupplungsglied 225 wieder nach rechts bewegt wird.
Zufolge der freien Bewe gungsmöglichkeit für die Klaue 245 bewirkt der Drellsehritt des Zahnrades 227 im Uhr zeigersinne keine Wirkungsverbindung zwi schen dem Stift 240 mit dem Flansch 248.
Auf dem einen Ende der Welle 195 ist eine herzförmige Nockenscheibe 249 derart fest angeordnet, dass eine Wirkungsverbin dung zwischen ihr und einer an einem Hebel 251. befindlichen Rolle 250 besteht (Fig.22 und 24). Der Hebel 251 wird fest an- die Nockenscheibe 249 mittels einer starken, mit ihm und der Platte 196 verbundenen Feder 252 angelegt.
Die Anordnung ist so getroffen, dass einer Umdrehung der Welle 195 eine Be wegung der Transportvorrichtung 11 über eine Wegstrecke entspricht, die genau gleich ist dem Abstand der Schallplatten im Maga zin, und die Lage der Nockenscheibe 249 'ist derart gewählt, dass, wenn die Rolle 250 if der Vertiefung der Nockenscheibe 249 sich befindet, die Transportvorrichtung genau ge genüber einer Schallplatte liegt:
Wenn daher die Drehbewegung der Welle 195 beendet ist, tritt die Rolle 250 in die Vertiefung der Nok- kenscheibe 249 ein und richtet die Transport vorrichtung mit der abzuspielenden Schall- , platte aus und sichert die richtige Lage der Fläche 156 des Schwinggliedes 147 und dem Ansatz 114, wie, in Fig. 21 gezeigt, oder eine analoge Beziehung zwischen der Fläche 157 und dem Ansatz 115.
Es ist unerwünscht, dass die Rolle 250 mit der Nockenscheibe 249 während der Zeitdauer zusammenwirkt, während welcher die Trans- portvorrichtung 11 nach rückwärts und nach vorwärts zum Zwecke der Auswahl einer Schallplatte bewegt wird. An der Platte 196 ist bei 254 eine Klinke 253 (Fig. 21, 22 und 24) schwenkbar befestigt.
Befindet sieh die Rolle 250 in der Randvertiefung der Nocken scheibe 249, steht der Hebel 251 in Wirkungs verbindung mit -einem Anschlag 255 der Klinke 253, die durch eine Feder 256 gegen den Hebel 251 gezogen wird.' Dreht die Welle 195; wird der Hebel 251 angehoben und er möglicht dadurch einem abgesetzten Teil 257 ; der Klinke, unter den Hebel 251 zu treten. Dies tritt ein, wenn die Welle 195 durch das Kupplungsglied 205 in Drehung versetzt wird. Die Drehung der Welle 195 ist beendet, so bald die Transportvorrichtung 11 in der ge wählten Stellung angelangt und zu welcher Zeit das Solenoid 224 erregt ist.
Der Hebel 219 trägt einen Stift 258, der mit dem nach abwärts gebogenen Flansch 259 der Klinke 253 in der Weise in Wirkungsverbindung tritt, dass der Hebel- 251 frei ist und unter der Wirkung der Feder 252 nach abwärts bewegt 1; ird, um die Rolle 250 auf die Nockenscheibe 249 auszurichten.
Der Schaltnocken 241 ist derart angeord net, dass er mit zwei normalerweise geschlos senen Schaltern 260 und 261 (Fug. 22) zusam- menwirkt_ Der Schalter 260 unterbricht sei nen Stromkreis, sobald eine: abgespielte Schall platte nach dem Magazin zurückgebracht wor den ist und unmittelbar bevor der Klinken bebel 235 den Hebel 219 ausgeklinkt hat, um die Transportvorrichtiuig 11 anzutreiben. Die ser Schalter wird neuerdings geschlossen un mittelbar nach dem Ausklinken zufolge der schrittartigen Bewegung, die dem Zahnrad 227 durch das Schneckenrad 226 erteilt wird.
Der ,Schalter 261 wird geöffnet, wenn eine Schallplatte an die Abspielvorrichtung ab geliefert worden ist, und bleibt offen, bis das Zahnrad 227 neuerdings über einen kleinen Drehwinkel bewegt -wird. Dies ist der Fall, wenn der Schalter 81 nach dem Abspielen einer Schallplatte geschlossen wird.
Am Ende der Tätigkeit der Maschine ist der Schalter 261 geschlossen, während die Schalter 81, 260 und 142 geöffnet sind. Wenn eine Schallplatte gewählt ist, schliesst der Schalter 142 den Stromkreis über den An triebsmotor 31 des Schallplattentellers zwecks Inbetriebsetzung des letzteren. Wird der Schalter 261 geschlossen, tritt der Motor 204 in Tätigkeit. Die vorhergehende Operation der Maschine wurde veranlasst durch das Öffnen des Schalters 260. Die Wiederaufnahme der Tätigkeit des Zahnrades 227 bewirkt das Aus klinken des Hebels 219, wodurch der Schalter 260 geschlossen wird und der Antrieb des Zahnrades 227 beendet und derjenige der Sehraubenspindel 14 durch das Kupplungs glied eingeschaltet wird.
Dieser Antrieb ist bis ziun Erreichen der gewählten Stelle wirk sam, worauf das Solenoid 224 - erregt wird und die Wiederbetätigung des Zahnrades 227 und Beendigung der Bewegung der Trans portvorrichtung -11 herbeiführt. Der Antrieb des Zahnrades 227 dauert während ungefähr einer halben Umdrehung an, während welcher Zeit die gewählte Schallplatte in die zum Abspielen bestimmte Stellung verbracht wird. Wenn d.er. Transport der Platte beendet ist, wird der Schalter 261 geöffnet und der Motor 204 .für die Dauer des Abspielens der Platte abgeschaltet, während welcher Zeit die Schal ter 261 und 81 geöffnet sind.
Wie bereits erwähnt, öffnet der Schalter 142, wenn die letzte gewählte Schallplatte nach aussen be wegt worden ist, doch der Motor 204 ist so geschaltet, dass er die Rückführung der Platte nach dem Magazin ermöglicht, da der Schal ter 260 geschlossen ist. Nach dem Abspielen einer Platte und Abheben vom Schallplatten teller wird der Schalter 81 geschlossen, so dass der Motor 204 wieder eingeschaltet wird, @;-o- bei der Stromkreis über die Schalter 260 uncl 51 geht.
Der Schalter 81 bleibt lange genug geschlossen, um dem Nocken das Schliessen des Schalters 261 zu ermöglichen, wodurch die weitere Tätigkeit des Zahnrades bis zur Rüekführnng der Schallplatte in das Magazin gewährleistet ist. Anschliessend wird der Schalter 260 geöffnet. Wenn keine weiteren Schallplatten gewählt worden sind, öffnet auch der Schalter 142 zwecks Stillsetzung der beiden Motoren 31 und 204.
Wenn eine Mehrzahl von Schallplatten ge wählt wurde, bleibt die Maschine so lange in Tätigl.z:eit; bis eine Schallplatte nach-der an dern abgespielt ist, indem der Schalter 142 in der Stromsehliessstellung bis zur Überführung der letzten gewählten Platte in die zum Ab spielen dienende Stellung verbleibt. Nach dem Abspielen dieser Platte erfolgt die Stillsetzung der Maschine in der beschriebenen Weise.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die nach einer vorgängigen Verwendung stillgesetzte Maschine weist einen offenen Schalter 140 auf, nachdem das letzte wirksame Wählglied 103 oder 104 in die Ausgangsstellung zurück geführt und der Schalter 260 nach dem Ab spielen der letzten Schallplatte geöffnet wurde. Da beide Schalter 140 und 260 offen sind, sind auch beide Motoren 31 und 20-1 stromlos. Zur Inbetriebsetzung der Maschine wird das Kontrollglied 7 so weit gedreht, bis das farbige Licht durch das Fenster 137 sicht bar ist, das der gewünschten Plattenaufschrift entspricht.
Die Drucktaste 8 wird hierauf ein gestossen, und das entsprechende Wählglied 1.03 oder 104 wird in die gewählte Stellung verschoben sowie der Schalter 142 geschlossen. Es kann eine beliebige Anzahl von Schallpla.t- t.en gewählt werden. Wie das Schaltschema gemäss Fig. 26 zeigt, wird der Antriebsmotor 31 des Schallplattentellers eingeschaltet, und sein Stromkreis bleibt geschlossen, bis die Schalter 1.40 und 260 gleichzeitig öffnen. Das Schliessen des Schalters 140 bewirkt das An lassen des Motors 204, da der Schalter<B>261</B> geschlossen ist. Das Zahnrad 227 wird über einen kleinen Winkel gedreht und bewegt die Klinke 235 in die ausgeklinkte Lage.
Dem l,-'ttpplungsglied 225 wird ein Impuls zum Schliessen des Schalters 260 erteilt, um die Wirkungsverbindung mit diesem zu lösen, und das Kupplungsglied 205 wird veranlasst, das Schneckenrad 197 oder 198 zu drehen, je nach der Stellung der Stange 213. Befindet sich die Stange<B>213</B> in der Stellung gemäss Fig.22, wird die Transportvorrichtung von unten ge sehen nach links bewegt. INTach der ersten Um drehung der Welle 195 bewegt die Nocken scheibe 249 den Hebel 251 von der Platte 196 weg und wird durch die Klinke 253 ausge klinkt. Da die Transportvorrichtung 11. nach links bewegt wird, wie Fig. 21 zeigt, befindet.
sich der Anschlag 154 in einer Lage, mit dem (Ansatz 114 des betätigten Wählgliedes 10": in Wirkungsverbindung zu treten. Beim Zu standekommen dieser Wirkungsverbindung wird der Schalter 142 geschlossen, das Sole noid 224 erregt, dessen Anker eingezogen und durch die Klinke festgestellt. Der Hebel 219 wird in die Stellung gemäss Fig. 23 ge schwenkt und veranlasst das Ausrücken der Kupplung 205 sowie das Einrücken des Kupp lungsgliedes 225. Gleichzeitig erfolgt das Aus klinken der Klinke 253.
Der Hebel 251 ist frei gegeben und die Rolle 250 wird in die Ver tiefung der Nockenscheibe 249 eingezogen, wo durch das genaue Ausrichten der Abspielvor- richtung auf die gewählte Schallplatte und Verbringung der Fläche 156 in die richtige Lage in bezug auf den Ansatz 114 erfolgt, wie Fig.21 zeigt. Zur selben Zeit befindet sich die Abspiel vorrichtung 4 in der Stellung gemäss Fig.1, so dass die linksseitige Seite der Schallplatte abgespielt wird.
Die Abspielvorrichtung ist aber in beiden möglichen Stellungen in der gleichen Weise wirksam, nur dass in der zwei ten Stellung das Abspielen der rechtsseitigen ; Seite der Schallplatte erfolgt.
Das Zahnrad 227 wird angenähert um eine halbe Umdrehung gedreht; das heisst, bis die mit ihm verbundene Nockenscheibe den Schal ter 261 öffnet, worauf der Motor 204 strorn- , los wird und stillsteht, während der Antriebs motor 31 des Plattentellers zufolge des ge schlossenen Schalters 26G weiterdreht.
Während der halben Umdrehung 'des Zahnrades 227 wird der Nocken 176 vom Stellorgan 174 wegbewegt und dadurch der Stange 171 ermöglicht, unter der Wirkung der Feder 175 eine Rückwärtsbewegung aus zuführen. Dadurch werden die Hebel 168 und 51 veranlasst, im Uhrzeigersinne gemäss Fig. 2 zu drehen, um die gewählte Schallplatte aus dem Magazin 3 herauszuholen und zwischen die Stangen 191 zu bringen, wobei sie vom rinnenartigen Übertragungselement 51 abge stützt ist. Unmittelbar vor dem Ende des Transportweges tritt das Übertragumgselement 51 mit dem Stift 48 in Wirkungsverbindung und drückt den letzteren nach abwärts.
Am Ende der Bewegung des Elementes 51 befin det sich die Platte auf ihm und steht in Be- rührung mit dem Anschlagstreifen 270.
Die Haube 88 der Abspielvorrichtung 4 bewirkt das Abheben der Schallplatte vom Übertragungselement 51 sowie vom Anschlag streifen 270 und das Anlegen an den Schall plattenteller und Feststellen an letzterem zum Zwecke der Ermöglichung des Abspielens.
Am Ende der halben Umdrehung des Zahnrades 227 wird der Riemen 177 nach rückwärts bewegt und die Klaue 158 nach vorn gebracht, so dass der Hebel 143 nach vorn schwingt und das betätigte Wahlglied 103 in seine Normalstellung zurückschiebt.
Wie erwähnt, steht der Motor 204 wäh rend der Dauer des Abspielens einer Schall platte still. Am Ende des Abspielens wird der Schalter für eine bestimmte Zeitdauer ge schlossen. Der eingeschaltete Motor 204 dreht das Zahnrad 227 zwecks Rückführung der ab gespielten Platte in das Magazin. Der Schal ter 81 bleibt geschlossen, bis der Schalter 261 zufolge der Betätigung des Schaltnockens 241 geschlossen wird. Wenn die Schallplatte in das Magazin zurückgebracht worden ist, wird der Schalter 2:60 geöffnet, und wenn der Schalter 140 ebenfalls geöffnet ist, bleibt die Maschine stehen.
Wenn aber der Schalter 140 geschlossen ist, wenn noch weitere gewählte, noch nicht abgespielte Platten vorhanden sind, dreht das Zahnrad 227 weiter, bis die Klinke 235 ausgeklinkt wird, worauf der Antrieb auf die Transportvorrichtung 11 übertragen wird und die Tätigkeit bis zum Abspielen der letz ten gewählten Platte fortgesetzt wird.
Kommt-die Transportvorrichtung am Ende einer Bewegungsrichtung an, spielen sich fol gende Vorgänge ab: 1. die Schiene 213 wird in die andere Grenzstellung bewegt, wobei das Kupplungsglied in Wirkimgsverbindiing mit dem andern der beiden Kegelräder 197 oder 198 tritt; 2. die Abspielvorrichtung wird um ihre vertikale Axe zufolge der Arbeitsverbin dung zwischen der einen Zahnstange 17 mit einem Zapfen'21, und 3. das Schwingglied 147 wird durch einen der Anschläge 153 aus der einen in die andere Grenzstellung geschwenkt.
Das Abspielen der linksseitigen Seiten der Schallplatten erfolgt während der Intervalle zwischen den Bewegungen der Abspielvor- richtung, während das Abspielen der rechts seitigen Seiten während der Intervalle vor genommen wird, während welchen die Abspiel vorrichtung in die andere Richtung bewegt. wird. Sind alle gewählten Platten abgespielt, wird die Maschine selbsttätig stillgesetzt.