CH322012A - Umsteuerungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Umsteuerungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen

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CH322012A
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CH
Switzerland
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control shaft
internal combustion
reversing
shaft
reversing device
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English (en)
Inventor
Ramm Anton
Original Assignee
Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description


      Umateuerungavorrichtung    für     Brennkraftmaschinen       Die     Erfindung    betrifft eine     Umsteuerungs-          vorrichtung    für     Brennkraftmaschinen,    insbe  sondere     Dieselmaschinen.     



  Die     Ändei@ang    des Drehsinns einer Brenn  kra     ftmasehine    kann bekanntlich dadurch be  wirkt werden, dass die die Ein- und     Ausl.ass-          -lieder    betätigenden Steuerorgane auf einer       Steuerwelle    angeordnet. sind, welche mittels  einer     Schleppkupplang    angetrieben wird, die  v     iilirend        d,es        Umsteuervorganges    selbsttätig  ,  am den     Un-Lsteuerwinkel    verdreht wird.

   Man       liat    bereits verschiedene Lösungen     vorgesehla-          ren,        um    bei solchen Schleppkupplungen das  Flattern der Kupplungshälften zwischen den  beiden     Ansehlägen    zu verhindern und ein  die     Drehmomentsschwankungen    überwinden  des Anliegen der Klauen in den Endlagen       zn     So hat man bereits     angeregt,     durch entsprechende Ausbildung des Scheitels  der auf der Steuerwelle um den     Umsteuer-          wit)

  kel    v     erdrehbar    angeordneten     Steaaerorgane          (lie    Stösse zwischen Nocken und treibendem       :lnsch'lag    zu verhindern.  



  In den meisten Fällen werden jedoch zu  dem genannten Zweck federnde Elemente zwi  schen den Kupplungshälften angeordnet. So       werden        beispielsweise    in Verbindung mit     ab-          I,esebrägten    Klauen der Kupplungshälften       axiale    Federn vorgesehen, die erst. nach     t'ber-          winden    eines bestimmten Drehmomentes ein       .Ausrücken    der einen     Kupplungshälfte    und da  mit ein Verdrehen der Steuerorgane ermög-    liehen.

   Solche Vorrichtungen sind auch schon  in Verbindung mit. einer die Steuerwelle beim  Umsteuern anhaltenden     Bremse    vorgeschlagen  worden.  



  Eine andere bekannte Vorrichtung     weist     radiale     federnde    Bolzen in der einen Kupp  lungshälfte und entsprechende Aussparungen  in der dagegen     verdrehbaren    Hälfte auf. Um  ein einwandfreies Umsteuern bei dieser Vor  richtung zu ermöglichen, muss jedoch durch  ein besonderes Gestänge vor dem Umsteuern  der Raststift herausgezogen werden, wodurch  die Kupplung wesentlich komplizierter wird.  Auch     Schleppkupplungen,    bei denen die  Kupplungshälften mittels eigener Hebel aus  gerückt werden und Kupplungen, deren  Spannfeder als     Torsionsfeder    ausgebildet ist,  wurden bereits angewendet.

   Bei letzterer An  ordnung ist     zum    Zwecke des     Spannens    der  Feder beim Umsteuern     zusätzlich        eine    Bremse  und eine weitere Kupplung erforderlich.  



  Allen diesen bekannten Kupplungen ge  meinsam ist jedoch der Nachteil, dass die in  stallierte Federkraft nur unvollkommen aus  genutzt wird, da diese nicht in Richtung der  auftretenden Kräfte, d. h. in Umfangsrichtung  wirkt. Dadurch sind     entsprechend    grössere  Federn erforderlich     bzw:    die Wirkung dersel  ben beeinträchtigt.  



  Diese den bisher bekanntgewordenen Um  steuerungsvorrichtungen anhaftenden Mängel  werden erfindungsgemäss in einfacher     'vNTeise         dadurch behoben, dass mindestens eine Druck  feder lenkerartig     zwischen    einem Zahnkranz  und der Steuerwelle     derart    angeordnet ist,  dass die Federkraft in beiden     Endstellungen          mindestens    annähernd     tangential    zum Umfang  der     Steuerwelle    gerichtet ist.

   Bei Dieselma  schinen und Verwendung mehrerer Federn,  kann die     Gesamtkraft    derselben so bemessen  sein, dass trotz     des    dem Dieselbetrieb anhaften  den ungleichförmigen Laufes die     11litnehmer-          flächen    am Antriebsrad und an :der Welle stets  in     kraftschlüssiger    Berührung miteinander  bleiben und ein sog. Flattern     ausgeschlossen     ist. Die Umsteuerung der     Welle    kann in der  Weise erfolgen, dass im Augenblick des An  lassens der     Brennkraftmaschine    die Welle mit  tels einer Bremsvorrichtung festgehalten wird.

    Der     Zahnkranz    wird sodann durch die über  tragene Drehbewegung von der Kurbelwelle in  der neuen Umdrehungsrichtung mitgenommen  und um den     Umsteuerwinkel    a gegenüber der  Welle verdreht.  



  Eine derartige     Ausbildung    der     Umsteue-          rung    hat vor allem den Vorteil, dass die ver  wendeten Federelemente voll zur Wirkung  kommen und unabhängig von der jeweiligen  Drehrichtung der     Brennkraftmasehine    stets  im gleichen Sinn beansprucht. werden.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der     L'msteuervorrichtung    nach der Er  findung     dargestellt,    und zwar zeigt.:       Fig.1    in schematischer Weise einen voll  ständigen     Umsteuerungsvorgang    in drei Ein  zelstellungen,       Fig.    2 eine Seitenansicht der     Umstene-          rungsvorrichtung,          Fig.    3 eine Ansicht der     Umsteuerungsvor-          richtung    nach der Schnittlinie     III-III    der       Fig.    2.  



  Die Kurbelwelle 1 dreht sieh beispielsweise  bei der linken der drei dargestellten Einzel  stellungen in der angegebenen Pfeilrichtung  im     Uhrzeigersinne.    Die direkte Verbindung       zwischen    Kurbelwelle 1 und Antriebsrad 2  der Steuerwelle 3, entweder mittels Stirn  rädergetriebe oder mittels Kettentrieb, ist.  durch die     strichpunktierte    Linie angedeutet.  Das Antriebsrad 2 weist eine     ringsektorartige            Ausnehmung    4 auf, in welcher ein     Anschlag     5 der Welle 3 gleiten kann.

   Die nötige     An-          presskra.ft    für die kraftschlüssige Verbindung  dieser Teile 2 und 3 wird durch     Di-tiekfedern          ausgeübt,        welehe        schematiseh    jedoch nur     dureh     die eine Feder 6 angegeben sind. Wird jetzt  die     Brennkraftmaschine    umgesteuert und in  der geänderten Drehrichtung angelassen, so  wird von der     Anlassluft    ein Teil abgezweigt  und einer Bremse zugeführt, welche die Welle  3 für kurze Zeit festhält.

   Das ausgeübte  Bremsmoment ist um einen gewissen Betrag  grösser als das     Gesamtrüekstellmoment    aller       Druckfedern    zusammen. Das Antriebsrad 2  wird daher von der Kurbelwelle 1 aus so  lange mitgenommen, bis :der     Anschlag    5 an der  andern Seite der     segmentartigen        Ausnehmung     1 wieder zur     Anlage    kommt. Der Winkel,     um     den sieh dabei Teil 2 und Teil 3 gegenein  ander verdrehen lassen,     ist    der notwendige       Umsteuerungswinkel    a.

   Nach Durchfahren der  instabilen     Mittellage    der     Rüekstellfedern    6,  wie sie in der mittleren Darstellung angegeben       isst,    kommt das     Antriebsrad    2 und der An  schlag 5 an der     gegenüberliegenden        Begren-          zungsfläelie    wieder zur Anlage.

   Massgebend  für die Grösse des hierbei auftretenden Auf  set.zschlages     ist    nicht etwa die durch die be  schleunigende Federkraft der sich ausdehnen  den     Rückstellfedern    der     Welle    3 erteilte Win  kelgeschwindigkeit, sondern - da ja die Welle  3 durch die Bremse festgehalten und die       Brennkraftmaschine    langsam angelassen     wird     -- die von der Kurbelwelle nach Durchlaufen  des     Umsteuerungswinkels    erreichte Winkei  geschwindigkeit.  



  In .den     Fig.    2 und 3 ist die konstruktive  Lösung dieser     Umsteuei@mgsvorrichtung    in  ihren prinzipiellen Elementen dargestellt. -Mit  der Steuerwelle 3 ist starr verbunden die  Bremsscheibe 7, gegen deren     Bremsfläche    8  sich die nicht dargestellten Bremsbacken legen  können.

   Diese werden von einem     Bremszplin-          der    aus betätigt, welcher     währendi    des     Anl    a     ssvor-          gange3    der     Brennkraftmaschine    durch einen  Teil der     Anlassluft        beaufschlagt    wird und da  durch die Bremswirkung auslöst.

   Der An-,  trieb der     Welle    3 und des     Antriebsrades    2      erfolgt. mittels des Zahnkranzes 9, welcher  über ein     vorgeschaltetes        Stirnzahnräderge-          triebe    direkt mit der Kurbelwelle in Verbin  dung steht. Die     KraftübertragLtng    vom Zahn  kranz 9 auf das Antriebsrad 2 und damit       anf    die Welle 3 ist in     Fig.    3 dargestellt und       erfolgt    mittels des Anschlages 5.

   Durch die  vier     Rüekstellfedern    6 wird ein mit der Welle  3 fest verbundener Anschlag 5, welcher in  einer     ringsektorartigen        Ausnehmung    4 glei  tend angeordnet     ist,        kraftschlüssig    gegen     ,die     eine Anlagefläche     des        Antriebsrades    2 ge  presst.

   Bei einem     Umsteuerungsvorgang    wird  die Welle 3     mittels    .der     Bremse    7/8 für einen  Augenblick festgehalten, so dass sich der Zahn  kranz 9 gegenüber dem Antriebsrad 2 und  der Welle 3 so lange verdrehen kann, bis die  Fläche<B>1.0</B>     .des        Anschlages    5 und die Fläche 11  wieder zur gegenseitigen Anlage kommen.  Dieser     Verdrehungswinkel    ist grössenmässig  der jeweilige     Umsteuerungswinkel    der     Brenn-          kraftmaschine.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH UnisteuervorTichtung für Brennkraftma- sehinen, bei welcher die Steuerwelle über eine Schleppkupplung mitgenommen wird, welche eine freie Winkelbeweglichkeit in der Grösse des Umsteuerwinkels zwischen zwei Anschlä gen ermöglicht und deren Glieder durch Fe derkraft während des Betriebes dauernd gegen einandergedrüekt werden, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens eine Druckfeder len kerartig zwischen einem Zahnkranz und der Steuerwelle derart angeordnet ist,
    dass die Federkraft in' beiden Endstellungen minde stens annähernd tangential zum Umfang der Steuerwelle gerichtet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Umsteuervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, d'ass im Au genblick des Anlassens der Brennkraftma- schine die Steuerwelle mittels einer Bremsein richtung festgehalten wird.
    2. Umsteuervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die, Bremswirkung durch die Anlassluft ausgelöst wird.
CH322012D 1953-05-28 1954-04-27 Umsteuerungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen CH322012A (de)

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