CH320706A - Vorrichtung zur Steuerung des Transportsterns von Flaschenwasch-, -verschliess-, -füllmaschinen und dergleichen - Google Patents

Description

  Vorrichtung zur Steuerung des Transportsterns  von     Flasehenwasch-,    -verschliess-,     -füllmaschinen    und dergleichen    Bei bekannten     automatisch    arbeitenden       Flaschen,-Verarbeitungsmaschinen    sowie bei       Flaseh.en-Transportvorriehtilngen    werden die  Flaschen von dauernd laufenden Transport  bändern sogenannten     Transportsterilen    zuge  führt, welche die Flaschen erfassen und mit  einer auf die     @,resehivindigkeit    des Transport  bandes     abgestimmten        @Gesehwindigkeit    in die  durch den Bearbeitungsvorgang vorgeschrie  benen Stellungen verbringen müssen.

   Da aber  die Flaschen auf dem Transportband in un  regelmässiger Folge anlaufen,     müssen    Vor  kehrungen getroffen werden, damit die Fla  schen im richtigen Augenblick in die     Aus-          nehmungen    der     Vorschubsterne,    welche un  abhängig     vom    Transportband rotieren, ein  laufen. Zu diesem Zwecke sind sogenannte       Sortier-    oder     Einschubsterne    oder auch     För-          derschnecken    den Transportsternen vorge  schaltet, welche den. Flaschenzulauf mit der  Drehbewegung der     Vorschubsteine    synchroni  sieren.  



  Es hat sieh nun gezeigt, dass diese Ein  richtungen immer wieder     Anla.ss    zu Betriebs  störungen geben, indem die vorgeschalteten  Organe die Flaschen bei dem unregelmässigen  Zulauf derselben verklemmen oder gar zer  brechen.  



  Der Zweck der vorliegenden. Erfindung  besteht nun darin, die     Drehbeweg@ing    des       Transportsterns    unabhängig von der     Zuführ-          geschwindigkeit    der Flaschen durch das         Transportband    zu machen, solange genug     Fla:     sehen zugeführt werden. Das wird nach der  Erfindung durch eine Vorrichtung zur Steue  rung des Transportsterns von     Plasehenwasch-,     -verschliess-,     -füllmaschinen    und dergleichen  dadurch ermöglicht, dass ein Steuerorgan vor  gesehen ist, gegen das die einzelnen, dein  Transportstern zulaufenden Flaschen an  stossen, wodurch die Drehbewegung des  Transportsterns ausgelöst wird.  



  Das Steuerorgan kann beispielsweise aus  einem in die Bewegungsbahn der zulaufen  den Flaschen hineinragenden Nocken     bestehen,     der mit einem Steuerhebel verbunden ist.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungs  gegenstandes ist an Hand der beigeordneten  schematischen Zeichnung im Grund- und Auf  riss dargestellt, und zwar ist auf derselben  strichpunktiert ein Transporthand 1 angedeu  tet,     welches    die Flaschen 2 in der Pfeilrich  tung in die     Ausnehmungen    3 des Transport  sterns 4 befördert, die die Stellungen I,     1I,          III    einnehmen. In der gezeichneten Stellung  ragt ein mit einem Steuerhebel 6     verbundener     Nocken '5 in die     Ausnehmung    3 (Stellung I)  des     'Transportsterns    hinein.

   Drückt nun die  einlaufende Flasche gegen den Nocken 5, so  wird der Kanal 8 über das Ventil 15 mit dem  Kanal 7, in welchem sich Pressluft befindet,  verbunden. Der Kolben 21 wird nach links  geschoben und der Kupplungsteil<B>10</B> vermit  tels des mit dem Kolben 21 kraftschlüssig      verbundenen Hebels 11 nach oben     bewegt.     Dadurch verzahnen sich die Klanen des Kupp  lungsteils 10 mit den Klauen des     Schneeken-          rades    12, welches von einem beständig lau  fenden Motor über die Schnecke 13 angetrie  ben wird.

   Der mit der Welle 14 des Trans  portsterns 4 mittels Nut und Feder verbun  dene Kupplungsteil 10 treibt nun den     Trans-          portstern.    in     linksdrehendem        .Sinne    von oben  gesehen an. Die Flasche bewegt sich in der       Ausnehmung    3     (Stelhmg    I) vom     Noeken    5  weg und gleitet. schliesslich von demselben  ab.

   Der Hebel  &  kann unter der     Wirkung    der  Feder 6a in seine ursprüngliche Lage zurück  schwingen, wodurch der     Druck    auf den Kol  ben 21 abgebaut     wird.    Der     Kupplungstei110     wird durch die Feder 16 nach unten gedrückt.  Die Kupplung zwischen dem Teil 10 und dein  Schneckenrad 12 kann sich aber vorerst  nicht lösen, da. die auf der untern Stirn  fläche des Kupplungsteils 10     befindliehen     Klauen über die     Stirnfläche    der Blockier  kupplung 17 so lange hinweggleiten, bis sie in  die in bestimmter Stellung angeordneten  Rasten der     Bloekierkupplung    einfallen, wor  auf der Transportstern stillsteht.

   In dieser  Lage wird der Arbeitsvorgang an der Flasche,  zum Beispiel das Verschliessen derselben, aus  geführt. Der     Versehliesszylinder    ist mit. 18  bezeichnet. Es handelt sich um ein Organ  bekannter Bauart einer pneumatisch gesteuer.  ten     Flaschenverschliessmaschine.     



  Nach durchgeführtem     Verschliessvorgang     bleibt die Flasche so lange in der Stellung     II     stehen, bis eine weitere Flasche in die bei I  bereitstehende     Ausnehmung    einläuft und ge  gen den Nocken 5 anschlägt.  



  Da unter     Umständen    die Zeit. für das Auf  bringen eines     Verschlusses    auf die Flasche  oder eines andern Operationsvorganges grösser  ist als die erforderliche Zeit zum Einlaufen  einer weiteren Flasche, ist vorgesehen, dass  auch bei der Betätigung des Hebels 6 der  Kolben 21 nicht unter Druck kommen kann,  bevor der erwähnte Vorgang     beendigt    ist. An  genommen, der     Verschliesszylinder    1'8 befinde  sich in der gezeichneten     Endstellung.    Nun  ist in der     Druckluftzuleit.ung    zum Kolben 21    ein Ventil 19     vor;,esehen,    welches durch den       Verschliessz5>linder    18 über den Hebel 20 ge  steuert wird.

   Wie     ersichtlieh,    wird die Druck  luft erst in der gezeichneten Stellung     des,     Kolbens     1'8,    das heisst in derjenigen Stellung,  in der keine Operation an der Flasche vor  genommen wird, freigegeben.  



  Aus der Beschreibung geht. auch hervor,  dass die Drehbewegung des     Transportsterns        .1     unabhängig ist- von der     Zufuhrgeschwindig-          keit    der Flaschen durch das Transportband 1,       falls    immer     genügend    Flaschen zugeführt  werden. Solange das Ventil 19 keine Druckluft.

         aus    der Hauptleitung 22 in die Leitung 7       durehlässt,    und das ist immer dann der Fall,  wenn der Kolben 18 in einer untern Arbeits  stellung steht, wird     auch,    trotz der Bewe  gung des Hebels 6 in der Richtung des Pfeils  A, der Kolben 2,1 nicht nach links     verschoben     und die     Klauenkupplung    10 nicht mit dem       Schneekenrad    12     verbunden.    Der Transport  stern     -1    bleibt, in Ruhelage und das     Trans-          portband    1. gleitet unter den Böden der Fla  schen ? hinweg, bis der Kolben 18 in seine  gezeichnete Ausgangslage zurückgekehrt ist.  



  Es ist     selbstverständlich,    dass an Stelle der  beschriebenen     pneumatisehen    Kolbensteuerun  gen auch rein oder     vermiseht    mechanische.  hydraulische oder     elektromagnetische        Ste-Lie-          r2ingen    vorgesehen sein könnten. Auch lässt  sich das Prinzip der Erfindung auf     Masehi-          nen    mit mehreren     Transportsternen.    anwen  den.

Claims (1)

1. PATEN T'AN SPR.L CII Vorrichtung zur Steuerung des Transport sterns von Flasehenwasch-, -verschliess-, -füll- masehinen und dergleichen, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Steuerorgan vorgesehen ist, gegen das die einzelnen dem Transportstern zulaufenden Flaschen anstossen, wodurch die Drehbewegung des 'Transportsterns ausgelöst wird.

   LNTERANSPR.L\CHE 1. Vorriehtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan aus einem in die Bewegungsbahn der zulau fenden Flaschen hineinragenden Nocken be steht. 2. Vorrielitung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, #lass der Nocken mit einem Steuerhebel ver bunden ist.

   3. Vo.rriehtung nach Patentanspruch, da dureh gekennzeichnet, da.ss das Steuerorgan mit einer Kupplung in Verbindung steht, deren einer Teil starr und deren anderer Teil mit Leergang auf der Welle des Transport sterns aufgesetzt ist, so dass beim Anstossen der einzelnen zulaufenden Flaschen au das Steuerorgan die erwähnte Kupplung einge schaltet und dadurch der Transportstern mit einem Antriebsmotor verbunden wird.

   -l. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das 'Steuerorgan so ausgebildet ist, dass es nach einem be stimmten Drehwinkel des 'Transportsterns in seine Ausgangsstellung zurückschwingen kann, wodurch eine Gleit- und Blockierkupplung im Sinne des Ausschaltens beeinflusst wird, von der Teile aber zunächst noch aufeinander glei ten und die Kupplung eingeschaltet halten, und dass erst in einer bestimmten Arbeits stellung der Ausnehmimgen der Transport stern entkuppelt wird,

   so dass ein Transport- unterbruch zum Zwecke der an der in der Arbeitsstellung befindlichen Flasche vorzu nehmenden Operation entsteht.