CH318323A - Maschine zum Überziehen von Tabletten-, Pillen- und ähnlichen Kernen - Google Patents

Maschine zum Überziehen von Tabletten-, Pillen- und ähnlichen Kernen

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CH318323A
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CH
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feeding
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Edward Wolff John
W Wilcox Paul
Kirk Jr Wyatt William
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Merck & Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/34Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses for coating articles, e.g. tablets

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Maschine zum Überziehen von Tabletten-,     Pillen-    und ähnlichen Kernen         Gegenstand    der vorliegenden Erfindung  ist eine Maschine zum Überziehen von Tablet  ten-, Pillen- und ähnlichen     Kernen,    mit einem  kontinuierlich rotierenden     Pressbett        zum    Pres  sen eines     Überzugsmaterials    auf einen vorge  formten     Kern.    Im folgenden werden solche  Tabletten-, Pillen- und ähnliche Kerne     kurz      Kern  genannt.  



  Die' bekannten Maschinen dieser Art um  fassen allgemein     einen.    rotierenden Teil, der  eine Mehrzahl von ringförmig angeordneten  Matrizen, obere und untere, in den Matrizen  laufende Stempel, eine     Nockeneinrichtimg        für     die gesteuerte Bewegung der Stempel, ferner  Mittel zum Zuführen von granuliertem Über  zugsmaterial in die Matrizen und endlich Mit  tel zum     Eintreiben    der Stempel in die Matri  zen beim abschliessenden     Pressvorgang    auf  weist.  



  Die     erfindungsgemässe    Maschine zum über  ziehen von Tabletten, Pillen und ähnlichen  Kernen umfassen ein rotierendes     Pressbett    mit  einer Mehrzahl von ringförmig angeordneten  Matrizen, Mittel zum stetigen Rotieren des       Pressbettes,    einen untern Stempel in, jeder  Matrize, eine     Nockeneinrichtung    für die ge  steuerte Bewegung der untern Stempel, einen  mit dem rotierenden     Pressbett    gleichlaufend  bewegten obern     Pressenteil    mit daran montier  ten obern     Stempeln,    von welchen je einer in  eine Matrize     einführbar    ist,

   um das darin be-         findliche        überzugsmaterial        zusammenzudrük-          ken,    Mittel zum Legen von     Überzugsmaterial     in den untern Teil jeder Matrize, Mittel zum       Zuführen    eines vorgeformten Kernes zu jeder  Matrize und zum Einlegen des     Kernes    auf  das     im        untern    Teil der Matrize befindliche  Material, Mittel nun Legen von     überzugs-          mateiial    über den Kern in jede Matrize, Mit  tel zum Pressen des     Überzugsmaterials    rings  um den Kern,

   zwecks Erzeugung eines zusam  menhängenden Überzuges um den Kern, und  Mittel zum Entfernen des überzogenen Ker  nes aus der Matrize, ist dadurch gekennzeich  net, dass die Mittel zum Zuführen des vor  geformten Kernes zur entsprechenden Matrize  und zum Einlegen des Kernes in dieselbe so  ausgebildet sind, dass sie in dem Augenblick,  in welchem die Achse des     Kernes    und die  Achse der Matrize zusammenfallen, den Kern  mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher  Richtung wie die Matrize bewegen.  



  Als Beispiel ist eine Ausführungsform der  erfindungsgemässen Maschine an Hand der  beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.  Diese Maschine stellt die     Abänderung    einer  solchen bekannten Maschine zum Überziehen  von Kernen mit     Überzugsmaterial    dar, wie sie  im     United        States    Patent Nr.<B>1248571</B> beschrie  ben ist.  



       .Fig.1    zeigt eine Draufsicht der Maschine,  wobei einige Teile weggelassen sind.           Fig.    2 zeigt einen Ausschnitt aus     Fig.1,    in  grösserem Massstab, mit einem in eine der Ma  trize eingelegten Kern.  



       Fig.    3 ist ein Querschnitt, in grösserem  Massstab, nach der Linie     III-III    der     Fig.    1.       Fig.    4 ist ein abgewickelter Zylinderschnitt  durch die Mittelpunkte der Matrizen in     Fig.    1  in schematischer Darstellung.  



  In den Figuren sind zahlreiche nebensäch  liche oder als allgemein bekannt     -vorausgesetzte     Teile der erfindungsgemässen Maschine weg  gelassen worden.  



  Die Presse der Maschine zum Überziehen  von Kernen umfasst ein stationäres Gestell 1,  auf dem eine ringförmige untere     -Nockenein-          riehtung    2     (Fig.3)    starr montiert ist. Der  rotierende Teil der Presse umfasst einen un  tern, z. B. mittels     Ritzel    angetriebenen Stem  pelblock 3, der mit einem obern Stempelblock  4 fest verbunden ist, so dass beide Teile stetig  gleichlaufend rotieren. Der obere Stempel  block weist eine ringförmige Rinne 5 und ein  ebenes horizontales     Pressbett    6 auf.

   Das     Press-          bett    6 hat siebenundzwanzig ringförmig ange  ordnete Matrizen D, wobei die Achsen der       Matrizen    mit den Achsen der zugeordneten  obern Stempel T und untern Stempel B zu  sammenfallen. Die untern Stempel B laufen  in Lagern im Stempelblock 3 und enden in  untern erweiterten Kopfstücken 44, die be  weglich mit der     Nockeneinrichtung    2 v     erbLin-          den    sind. Die obern Stempel T sind in Lagern  im obern Stempelblock 4 beweglich montiert,  wobei jeder Stempel T in einem     erweiterten     Kopfstück 45 endet, das in eine obere statio  näre     Nockeneinrichtung    10 eingreift.

   Das Ge  stell 1 und die     Nockeneinrichtungen    2 und 1.0  bilden den stationären Teil der Presse. Die  Presse besitzt ferner eine verstellbare untere       Pressrolle    11 und eine obere ortsfeste     Press-          rolle    12; diese Rollen wirken beim endgültigen  Pressen des     Überzugsmaterials    zusammen, um  die obern und untern Stempel in die Matrizen  D einzutreiben.  



  Die Presse umfasst weiter zwei grosse dia  metral angeordnete Trichter 13     Lund    14, die  von Hand in grossen Zeitabständen eingefüllt  werden, und die Matrizen mit einem granu-         lierten        überzugsmaterial    für die Kerne ver  sehen, sowie Schabvorrichtungen 15 und 16  zum Entfernen des überschüssigen Materials  von den     1Hatrizen,    damit in letzteren nur die  benötigte Menge des Materials zurückbleibt.

    Der Trichter 13 und die     Schabv        orriehtung    15  dienen zur Bildung der  untern Füllung  von       Überzugsmaterial    in der Matrize, während der  Trichter 14 und die     Schabvorrichtung    16 zur  Bildung einer zusätzlichen     Menge    desselben       Überzugsmaterials    in den Matrizen nach Ein  lage des Kernes dienen, welche Menge fortan  als  obere Füllung  bezeichnet wird. Jede  Schabvorrichtung 15, 16 umfasst vier Schab  klingen 17, 18, 19 und 20, die das überschüs  sige Material auf Randhöhe der Matrize ab  streifen.  



  Für die     Zufuhr    der Kerne ist ferner eine  Rad- oder Scheibenvorrichtung 21     (Fig.1)     vorgesehen, die das ebene     Pressbett    6 teilweise  überlappt. Diese Vorrichtung umfasst ein orts  festes ringförmiges Gestell 22 und ein darauf       montiertes        Zufuhrrad    23; letzteres ist drehbar  auf der Antriebswelle 24 gelagert und wird  gleichzeitig mit den Stempelblöcken 3 und 4  angetrieben, vorzugsweise durch ein     nicht    dar  gestelltes Zahnradgetriebe.

   Der Randteil des       Zufuhrrades    23 besitzt eine Mehrzahl von in  gleichen Abständen liegenden Taschen 25;  diese Taschen sind so geformt, dass sie einen  anliegenden Sitz für die vorgeformten     kreis-          scheibenförmigen    Kerne C bilden, die einzeln  hintereinander mittels einer nicht näher be  schriebenen     Zufuhrv        orriehtung    26 in die Ta  schen 25 befördert werden.

   Das     Zufuhrrad    23  besitzt solche Abmessungen und ist gegenüber  der Presse so angeordnet,     da.ss    die Achse jedes  sich in einer Tasche 25 befindlichen Kernes  mit der Achse der Matrizen, in welche er hin  eingelegt     wird,    im Moment des     Einlegens    zu  sammenfällt, wobei Kern und Matrize in die  sem Augenblick in gleicher Richtung und mit  gleicher     Geschwindigkeit    sieh bewegen.

   Zum  Tragen der Kerne vom Moment ihres     Einfüh-          rens    in die Taschen 25 bis zu ihrem Einlegen  in die     Hatrizen    D ist eine zwischen dem     Press-          bett    6 und dem     Zufuhrrad    23 eingeschobene,  am ortsfesten Gestell 22 mittels Schrauben 27a      verstellbar befestigte bogenförmige Tragplatte  27 vorgesehen, wie sie fragmentarisch in der       Fig.    2 gezeigt ist.

   Diese Tragplatte 27 ist der  art verstellbar, dass der eine Kern beim über  schreiten des einen über dem     Pressbett    6 lie  genden Randes 28 der Tragplatte 27 aus der  nun nach unten offenen Tasche 25 genau zen  tral     auf    die betreffende Matrize D fällt. Diese  Stellung ist in     Fig.    2 dargestellt.  



  Die Tragplatte 27 besteht beispielsweise  aus dünnem     3Ietallblech,    das durch eine aus  einem Stück gebildete Schiene verstärkt ist.  Die Lage der Tragplatte 27 ist derart gewählt,  dass ihr Rand 28 sich im Augenblick des Ein  legens eines Kernes C in die entsprechende       Matrize    D in einem Abstand von der Achse  des Kernes C befindet, der annähernd dem  Radius des     Kernes    entspricht     (Fig.2).     



       Fig.    4 zeigt     -einen    abgewickelten Zylinder  sehnit.t der     Noekeneinrichtungen,    Stempel  blöcke, Matrizen und Stempel in der     Fig.1    in  schematischer Darstellung. Die     Nockeneinriclr-          tungen    2 und 10 bestimmen die Stellung der  obern und untern Stempel der Maschine in  jedem gegebenen Zeitpunkt.

   Die     Nockenein-          richtung    2 besitzt vier verstellbare Nocken 30,  31, 32 und 34, mittels dessen sich die Dicke  des Überzuges in der weiter unten beschrie  benen Weise variieren lässt, ferner einen nicht  verstellbaren, steil abfallenden Nocken 35 so  wie     Noekenschienen    36, 37, 38 und 39.

   Weiter  sieht man aus der     Fig.    4, dass sämtliche     obern     Stempel T auf, der     Nockeneinrichtung    10 an  ihren Kopfenden in aufgehängter Lage ausser  halb der Matrizen D gehalten werden, bis sie  zur     Nockenschiene    40 gelangen; letztere be  wegt die obern Stempel T nach abwärts und  führt sie für den letzten     Pressvorgang    unter       clie        Pressrolle    12. Darauf werden die obern  Stempel T längs der     Nockenschiene    41 in die  obere aufgehängte Stellung auf der Nocken  einriehtung 1.0 zurückgeführt.  



  Der ganz rechts aussen gezeigte untere  Stempel B befindet sich in seiner höchsten  Stellung und     trägt.    einen fertig überzogenen  Tablettenkern C, der durch     Berührung    einer  in     (Fig.4    nicht dargestellten) ablenkenden  Platte 42     (Fig.        l.)    abgestreift wird.

   Wenn sich    das rotierende     Pressbett    6 mit den Stempel  blöcken 3 und 4     -und    den     obern    und untern  Stempeln weiterbewegt (in der Abwicklung  nach links), so wird der vorgenannte untere       Stempel    B allmählich unter der     Nockenschiene     36 nach abwärts bewegt, dabei passiert er den  Trichter 13 und die Schabvorrichtung 15, so  dass der Hohlraum in der diesem Stempel zu  geordneten Matrize mit granuliertem Über  zugsmaterial     111    gefüllt wird. In der tiefsten  Stellung kommt der untere.

   Stempel B<B>in,</B> Ein  griff mit dem verstellbaren Nocken 30 und  wird wieder gehoben; dabei wird das über  schüssige     Überzugsmaterial    entfernt, indem es  durch die letzte     Schabklinge    20 auf ebener  Fläche zur Seite gestreift wird. Auf diese  Weise wird die sog. untere Füllung erhalten.

    Darauf greift der untere Stempel B in die       Nockenschiene    37 und wird nach unten ge  drückt, so dass sich die obere Fläche der un  tern Füllung     senkt.    Weiter kommt der untere  Stempel B mit dem verstellbaren' Nocken 31  und der     Nockenschiene    38 in Eingriff; da  durch wird er zunächst hinaufgedrückt,     am     die obere Fläche der untern Füllung auf das  gleiche Niveau wie das     Pressbett    6 zu bringen  und sodann     wieder    ausreichend nach unten  gezogen, um die genannte Fläche schwach  unter die     Pressbettebene    zu senken.

   An diesem       Punkt    lässt man einen vorgeformten Kern C,  der auf der Tragplatte 27 in einer Tasche 25  des     Zufuhrrades    23 ruht, auf die obere Fläche  der untern Füllung genau im Zentrum der  betreffenden Matrize fallen. Die Nocken  schiene 38 ist so ausgebildet, dass sie anschlie  ssend darauf den untern Stempel B rasch, das  heisst innerhalb eines Drehwinkels des     Press-          bettes    6 von 10 , senkt, damit der eingelegte  Kern C sogleich ausser Berührung mit dem       Zufuhrrad    23 gebracht und ferner in der Ma  trize ein Raum für das Aufnehmen der obern  Füllung des granulierten     überzugsmaterials     geschaffen wird.

       Wenn    das rotierende     Press-          bett    6 weiter nach     links        wandert,    passiert der  untere Stempel B unter dem Trichter 14, wo  bei seine zugeordnete Matrize mit der obern  Füllung beschickt wird. Der untere Stempel B  rückt sodann in     Eingriff    mit dem verstell-      baren Nocken 32 und wird rasch gehoben,  während seine zugeordnete Matrize unter den  Schabmessern 181, 191, 201 durchgeht, damit  alles überschüssige     Überzugsmaterial    ausgesto  ssen und abgestreift wird. Weiter greift der  untere Stempel B in die     Nockenschiene    39,  welche     ihn    senkt.

   Nach einer weiteren Wan  derung des     Pressbettes    6 nach     links    greift der  untere Stempel B in den verstellbaren Nocken  34, welcher den genannten Stempel nach oben       bewegt    und in Kontakt mit der     intern        Press-          rolle    11 bringt. Gleichzeitig läuft der dem un  tern Stempel<I>B</I> zugeordnete obere Stempel<I>T</I>  unter der     Nockenschiene    40 durch und wird  von dieser unter die obere     Pressrolle    12 ge  führt.

   Hierbei wird die obere und die untere  Schicht des     Überzugsmaterials    durch das Zu  sammenwirken beider Stempel<I>B</I> und<I>T</I> mit  einem genügend grossen Druck gepresst, um  das genannte Material mit dem vorgeformten  Kern festhaftend zu verbinden. Der untere  Stempel B wird hierauf durch seinen Eingriff  mit dem Nocken 35 gehoben,

   während gleich  zeitig der obere Stempel T durch seinen Ein  griff mit der     Nockenschiene    41 gehoben     wird.     Hierdurch wird der obere Stempel T     ausser          Berührung    mit dem fertig überzogenen Kern  C gebracht und zugleich der     -untere    Stempel B  in seine ganz rechts gezeigte Lage über die  Ebene des     Pressbettes    6 gehoben.

   Wenn sich  das rotierende     Pressbett    6 in der     Pfeilrichtung     weiterbewegt, so stösst der überzogene, zur  fertigen Tablette gewordene gern gegen die  ablenkende Platte 42     und    wird in die Rutsche  43 befördert     (Fig.1).     



  Beim Überziehen von Tablettenkernen in  der beschriebenen Maschine verwendet man  meistens vorgeformte Tablettenkerne aus  einem granulierten Material; die gerne wer  den vorzugsweise nur so weit v     erpresst,    dass  sie beim Durchtritt der Stempel zwischen den       Pressrollen    11 und 12 noch weiter komprimiert  werden können, zweckmässig um     rund    8 bis       16        %        ihrer        ursprünglichen        Dicke.     



       Zur        Herstellung    des Kernes und des über  zuges können beliebige geeignete Materialien  dienen. Die folgende     Zusammensetzung    eignet  sich dabei besonders gut als zuckerhaltiges    granuliertes     überzugsmaterial    für viele Ver  wendungszwecke  Staubzucker 470 g       Lactose    470     g          Akazienpulver    20 g       Kornstärke    60 g       Magnesiumstearat    5 g       Gelatinelösung    60     cc          Wässerig-alkoholische        Farb-          

  stofflösung    (1-30/00-g) 2     cc       Bei der Herstellung des     Überzugsmaterials     werden zuerst die vier erstgenannten pulver  förmigen Stoffe gemischt und durch ein fei  nes Sieb passiert. Dann setzt man dem Ge  misch die     wässerig-alkoholische    Farbstoff  lösung zu und passiert die Mischung durch  ein feines Sieb. Dann wird die     Mischung    mit  der     Gelatinelösung    vermengt und das Ganze  durch ein Sieb mit vier Maschen je laufendem  Zentimeter gedrückt.

   Das gesiebte Gut wird  sodann bei 55  C getrocknet, zerkleinert und  durch ein Sieb mit zwölf Maschen je laufen  dem     Zentrimeter    passiert.     Sehliesslich    wird  200 Teilen des so erhaltenen granulierten  Materials     noeh    1 Teil     Magnesiumstearat    ein  verleibt, bevor das fertige     überzugsmaterial    in  die Trichter 73, 14 eingefüllt wird. Dieses  Einfüllen geschieht im beschriebenen Beispiel       ehar    genweise von Hand, kann in einer andern  Ausführungsform jedoch auch kontinuierlich  erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zum Überziehen von Tabletten-, Pillen- und ähnlichen Kernen, umfassend ein rotierendes Pressbett mit einer Mehrzahl von ringförmig angeordneten Matrizen, Mittel zum stetigen Rotieren des Pressbettes, einen untern Stempel in jeder Matrize, eine Nockeneinrich- tung für die gesteuerte Bewegung der untern Stempel, einen mit dem rotierenden Pressbett gleichlaufend bewegten obern Presseteil mit daran montierten obern Stempeln, von wel chen je einer in eine Matrize einfuhrbar ist, um das darin befindliche überzugsmaterial zu sammenzudrücken,
    Mittel zum Legen von über zugsmaterial in den -untern Teil jeder Matrize, Mittel zum Zuführen eines vorgeformten Ker nes zu j eder Matrize und zum Einlegendes Ker nes auf das im untern Teil der Matrize befind liche Ü berzugsmaterial, Mittel zum Legen von i'berzngsmaterial über den Kern in jede Ma trize, Mittel zum Pressen des Überzugsmate- rials rings um den Kern, zwecks Erzeugung eines zusammenhängenden Überzuges um den Kern, und Mittel zum Entfernen des über zogenen Kernes aus der Matrize, dadurch ge kennzeichnet,
    dass die Mittel zum Zuführen des vorgeformten Kernes zur entsprechenden Matrize und zum Einlegen des Kernes in die selbe so ausgebildet sind, dass sie in dem Augenblick, in welchem die Achse des Kernes und die Achse der Matrize zusammenfallen, den Kern mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung wie die Matrize bewegen.
    UNTERANSPRÜCHE- 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Zuführen des Kernes zur Matrize, did das Pressbett teil weise überlappen, ein die VorschubbewegUng erzeugendes Glied und eine zwischen dem Pressbett und diesem Glied eingeschobene Tragplatte zum Tragen des Kernes und zum Verhindern einer Berührung des Kernes mit dem Pressbett, bevor der Kern in die Matrize eingelegt ist, aufweisen. 2.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Zuführen des Kernes zur iMatrize, die das Pressbett teil weise überlappen, ein rotierendes Zufuhrrad aufweisen, dessen Randteil mit Taschen zum Aufnehmen der Kerne versehen ist. 3. Maschine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das die Vorschub- bewegm@g erzeugende Glied ein rotierendes Zufuhrrad ist, dessen Randteil mit Taschen zum Aufnehmen der Kerne versehen ist. 4. Maschine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Tragplatte aus Metallblech besteht. 5.
    Maschine nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Tragplatte durch eine aus einem Stück gebildete Schiene verstärkt ist. 6. Maschine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass im Augenblick des Binlegens des Kernes in die entsprechende Matrize, in welchem Augenblick die Achse des Kernes mit derjenigen der Matrize zusammen fällt, sich der über dem Pressbett befindliche Rand der Tragplatte in einem Abstand von der Achse des Kernes befindet, der annähernd dem Radius des Kernes entspricht. 7.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockeneinrichtung für die gesteuerte Bewegung der untern Stem pel derart ausgebildet ist, dass sie im Augen blick des Einlegens des Kernes in die Matrize den dieser zugeordneten untern Stempel in nerhalb eines Drehwinkels des Pressbettes von 10 senkt, um den Kern von den Mitteln zum Zuführen und Einlegen des Kernes zu tren nen.
CH318323D 1951-05-04 1952-03-14 Maschine zum Überziehen von Tabletten-, Pillen- und ähnlichen Kernen CH318323A (de)

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