CH317767A - Verfahren zur Herstellung eines neuen Disazofarbstoffes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen Disazofarbstoffes

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CH317767A
CH317767A CH317767DA CH317767A CH 317767 A CH317767 A CH 317767A CH 317767D A CH317767D A CH 317767DA CH 317767 A CH317767 A CH 317767A
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disazo dye
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Willy Dr Mueller
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Ciba Geigy
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B56/00Azo dyes containing other chromophoric systems
    • C09B56/12Anthraquinone-azo dyes

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Description


      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr. 309180    Verfahren zur Herstellung eines neuen     Disazofarbstoffes       Es     wurde    gefunden, dass man zu einem  wertvollen, wasserunlöslichen     Disazofarbstoff     gelangen kann, wenn man     tetrazotiertes        2,6-          DiaminoanthraeIiinon    beidseitig mit     1-(2'-Oxy-          T        -naplithoylamino)    -     2-methyl-5-chlorbenzol     kuppelt.  



  Der neue     Disazofarbstoff    ist in trockenem  Zustande ein dunkelrotes Pulver, das sich in  konzentrierter Schwefelsäure mit violetter  Farbe löst und das, in     Polyvinylchlorid    ein  gewalzt; blaustichig rote Färbungen von sehr       guter        Migrations-    und Lichtechtheit ergibt.  



       2,6-Diaminoanthrachinon    kann man in an  sich bekannter Weise, zweckmässig in konzen  trierter Schwefelsäure, mittels     Alkalinitrit          fetrazotieren.    Es empfiehlt sich in der Regel,  die     Tetrazoverbindung    abzuscheiden und zu  isolieren.  



  Die Kupplung der so erhältlichen     Tetrazo-          verbindung    mit der angegebenen     Azokompo-          nente    wird vorteilhaft in schwach saurem,  z. B. essigsaurem, Medium durchgeführt, wo  bei es sich im allgemeinen als zweckmässig er  weist, dem Kupplungsgemisch ein Netz- oder       Dispergiermittel    zuzusetzen. Hierbei kommen  Netz- und     Dispergiermittel        ionogener    und       nichtionogener    Art in Betracht.

   Als     Disper-          giermittel        ionogener    Art kann beispielsweise       Türkischrotöl    verwendet werden, und als     Di-          spergiermittel        nichtionogener    Art seien     Poly-          glykoläther    von     höhermolekularen    Fettalko  holen erwähnt.    Im nachfolgenden Beispiel bedeuten, wo  nichts anderes vermerkt wird, die Teile Ge  wichtsteile, die Prozente     Gewichtsprozente,     und die Temperaturen sind in Celsiusgraden  angegeben.  



  <I>Beispiel</I>  400 Teile     98 /oige    Schwefelsäure werden  auf     0     gekühlt und     unter    Rühren 28 Teile       100o/uiges        Natriumnitrit    eingetragen. Man er  -wärmt dann auf 55 bis     60 ,    bis-     klare    Lösung  eintritt, kühlt dann auf 30  ab und trägt bei  30 bis 40  47,6 Teile     2,6-Diaminoanthrachinon     ein, Nach beendetem Eintragen erwärmt man  die dicke, gelbe Suspension langsam auf 50  bis 60 , bis     wieder    klare     Lösung    eintritt.

   Man  hält 30 Minuten auf dieser-Temperatur, lässt  dann auf 30  erkalten und trägt die Lösung  auf 600 Teile Eis und 100 Teile Wasser aus.  Die     Tetrazoverbindung    scheidet sich als Sul  fat in     gelblichweissen-Kristallen    ab. Man rührt  30 Minuten bei '0 bis 5 , filtriert und presst  gut ab.  



  62,3 Teile     1-(2'-Oxy-3'-naphthoylamino)-2-          methyl-5-chlorbenzol    werden mit 30 Teilen       30o/oiger        Natriumhydroxydlösung    in 300 Tei  len Wasser bei 30  gelöst. Man fügt ein     Di-          spergiermittel    wie     Türkischrotöl    hinzu und  stellt die     Lösung    durch Zugabe von Eis und  Wasser auf ein Volumen von 800 Teilen     und     einer Temperatur von 5  ein.  



  Dann säuert man mit     verdünnter    Essig  säure bis zur     lackmussauren    Reaktion an, gibt  60 Teile kristallisiertes     Natriumacetat    hinzu      und lässt     Letter    gutem Rühren in etwa 30 Mi  nuten eine     Lösung    der     Tetrazoverbindung    aus  23,8 Teilen     2,6-Diaminoanthrachinon    in 1000  Teilen Wasser     hinzufliessen.    Man rührt zwei  Stunden bei 5 bis 8      und    erwärmt dann in       einer    Stunde auf 35 bis 40      und    rührt bei die  ser Temperatur vier Stunden weiter.

   Dann  filtriert man, wäscht den Farbstoff     salzfrei     und trocknet ihn im     Vaküiun    bei 50 bis 60

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines wasser unlöslichen Disazofarbstoffes, dadurch ge kennzeichnet, dass man tetrazotiertes 2,6-Di- aminoanthrachinon beidseitig mit 1-(2'-Oay- 3'-naphthoylamino) - 2-methyl-5-chlorbenzol kuppelt.
    Der neue Disazofarbstoff ist in trockenem Zustande ein dunkelrotes Pulver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure - mit violetter Farbe löst und das, in Polyvinylchlorid ein gewalzt, blaustichig rote Färbungen von sehr guter Migrations- und Lichtechtheit ergibt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Kupplung in schwach saurem Medium durehführt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Kupp lung in Gegenwart eines Netz- oder Disper- giermittels durchführt.
CH317767D 1952-09-12 1952-09-12 Verfahren zur Herstellung eines neuen Disazofarbstoffes CH317767A (de)

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