CH315393A - Verfahren zur Herstellung von Reparaturflicken für Gummigegenstände - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Reparaturflicken für Gummigegenstände

Info

Publication number
CH315393A
CH315393A CH315393DA CH315393A CH 315393 A CH315393 A CH 315393A CH 315393D A CH315393D A CH 315393DA CH 315393 A CH315393 A CH 315393A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
patch
blanks
cover film
rubber
film
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Hans
Original Assignee
Continental Gummi Werke Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke Ag filed Critical Continental Gummi Werke Ag
Publication of CH315393A publication Critical patent/CH315393A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
    • B29C73/04Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements
    • B29C73/10Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements using patches sealing on the surface of the article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2030/00Pneumatic or solid tyres or parts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description


  Verfahren zur     HersteHung    von Reparaturflicken für     Gununigegenstände       Zur Reparatur von Gummigegenständen,  wie beispielsweise beschädigten Luftreifen von  Fahrzeugen, -sind zwei Arten von Reparatur  flicken gebräuchlich. Die Flicken der einen  Art sind aus mit einer     Abdeckfolie        ver-          sehener,        kalandrierter    Gummiplatte ausge  stanzt und weisen deshalb einen stumpfen  Rand auf, während die Flicken der andern  Art einen     zugeschärften    Rand besitzen, das  heisst in den Randpartien gegen aussen hin  ständig in der Dicke abnehmen.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Herstellung von Reparatur  flicken der letztgenannten Art.  



  Bisher war es üblich, die     Reparaturflieken     mit     zugesehäriten    Rändern in Formen herzu  stellen, indem man in die Formhöhlung etwas  Kautschukmischung und die später als     Ab-          deckfolie    der Unterseite des Flickens dienende  Folie einbrachte und hernach unter gleich  zeitigem Zusammenpressen der Formplatten  den Kautschuk einem     Vulkanisationsprozess     unterwarf. Dieses Verfahren hat aber den  Nachteil,     dass    man sehr viele Formen ent  sprechend den verschiedenen Grössen der Re  paraturflicken auf Lager halten     muss,    was das  Herstellungsverfahren verteuert.

   Weiterhin  wird auch mehr Kautschuk verbraucht als es  für die endgültigen Flicken erforderlich wäre,  da für jeden Flicken eine etwas grössere Menge       Kautsehukmischung    in die Formhöhlung ein  gefüllt werden     muss    als dem Rauminhalt des    fertigen Reparaturflickens entspricht, und  weil die ausgetriebene, überschüssige Kau  tschukmenge, die in einem besonderen Arbeits  gang zu entfernen ist, Abfall ist.  



  Die genannten Nachteile werden beim Her  stellungsverfahren gemäss der Erfindung da  durch vermieden,     dass    aus Kautschukplatten  ausgestanzte Flickenrohlinge<B>je</B> mit einer       Abdeckfolie    belegt und mit dieser zusammen  straff in ein Gewebe gewickelt und an  schliessend vulkanisiert werden, wobei die Rän  der der     Fliekenrohlinge    unter dem Druck der       Gewebeumwicklung    zerfliessen, worauf die aus       Gununi    und     Abdeckfolie    bestehenden Repara  turflicken dem Gewebe entnommen werden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren wird  nachstehend an Hand der beigefügten     Zeieh-          nung    beispielsweise erläutert. Es zeigt:       Fig.   <B>1.</B> eine Ansicht eines ausgestanzten  Flickenrohlings,       Fig.    2 eine Ansieht des gleichen Flicken  rohlings und einer mit diesem verbundenen       Abdeckfolie,          Fig.   <B>3</B> eine zusätzliche Folie mit mehreren  darauf angeordneten,<B>je</B> eine     Abdeckfolie    auf  weisenden Flickenrohlingen,       Fig.    4 eine Draufsicht auf einen einzelnen,  fertigen Reparaturflicken,

         Fig.   <B>5</B> eine Seitenansicht zu     Fig.    4,       Fig.   <B>6</B> einen Querschnitt durch einen  Flickenrohling zweiter Ausbildungsform und  dessen     Abdeckfolie    und           Fig.   <B>7</B> einen analogen Querschnitt durch  den gleichen Flicken nach der     Vulkanisation.     



  Mit<B>1</B> ist in     Fig.   <B>1</B> ein Flickenrohling be  zeichnet, der aus einer     kalandrierten    Kau  tschukplatte ausgestanzt ist. Gemäss     Fig.    2  wird die eine Seite des Flickenrohlings<B>1</B> mit  einer     Abdeckfolie    2 belegt, deren Flächen  abmessungen nach allen Seiten grösser gewählt  werden als diejenigen des     Flickenrohrings     sind.

   Mehrere derart belegter Flickenrohlinge  werden nachher mit ihrer von der     Abdeck-          folie    2 abgewendeten Oberseite auf eine zu  sätzliche Folie<B>3</B> aufgelegt, und zwar derart,       dass    zwischen den einzelnen Flickenrohlingen  jeweils ein Abstand vorhanden ist, wie     Fig.   <B>3</B>  zeigt. Das auf diese Weise erzeugte Gebilde  wird zusammen mit einer nicht dargestellten  Gewebebahn auf einen Dorn oder eine Trom  mel straff     aufgewiekelt.    Hierauf unterwirft  man das Ganze einem     Heizprozess,    wobei  die Flickenrohlinge vulkanisiert werden.

   Im  Verlaufe dieses Prozesses werden die Flicken  rohlinge zunächst weicher, derart,     dass    sie an  ihren Randpartien unter dem Druck der Ge  webeumwicklung zerfliessen und scharf aus  laufende Kanten bekommen, wie     Fig.   <B>5</B> zeigt.  Nach dem     Vulkanisationsvorgang    wird die  Gewebebahn wieder abgewickelt und werden  die auf der Folie<B>3</B>     befindliehen    Reparatur  flicken mit ihren     Abdeckfolien    2 abgenommen.  



  Die zusätzliche Folie<B>3</B> hat die Aufgabe,  die -Übertragung der Gewebemusterung auf  die Oberseite der Flicken zu verhindern, damit  diese Oberseite auch während des     Heizprozes-          ses,    während welchem der     Fliekenrohling    be  sonders weich wird, glatt bleibt. Zu diesem  Zwecke geeignete Folien können z. B. aus       Hydratzellulose,    hart eingestelltem     Polyvinyl-          chlorid    oder auch Metall, insbesondere Alumi  nium, bestehen.

   Auf der Unterseite, das heisst  der Klebeseite des Reparaturflickens, wo be  reits die     Abdeckfolie    2 sitzt, braucht eine  solche Schutzfolie nicht vorhanden zu sein,  da hier ein durch die Gewebemusterung er  zeugter     Rauheffekt,    der sich auch durch die       Abdeckfolie    auf den Gummikörper überträgt,  sehr erwünscht ist, denn hierdurch wird die    Haftung des     Reparaturfliekens    auf dem zu  reparierenden Gummigegenstand verbessert.  



  Wie erwähnt, wählt man die     Abdeekfolien     2 grösser als den entsprechenden     Fleckenroll-          ling.    Dadurch wird vermieden,     dass    der beim       Vulkanisationsprozess    weich werdende Lind an  seinem Rand zerfliessende Flickenrohling unter  der     Abdeekfolie    hervortritt und an der Ge  webebahn festklebt.  



  Gemäss     Fig.   <B>6</B> ist der     Fliekenrohling    aus drei  aus     Kautsehukplatten    ausgestanzten Schichten  4,<B>5</B> und<B>6</B> gebildet, die in ihrer     Fläehen-          abmessung    von der Oberseite des Flickenroh  lings ausgehend zunehmend grösser gewählt und       übereinandergelegt    sind. Dieser Rohling wird  auf analoge Weise, wie oben beschrieben, mit  einer     Abdeekfolie    2 versehen und in eine Ge  webebahn eingewickelt vulkanisiert.

   Beim       Vulkanisationsprozess    zerfliessen die Ränder  sämtlicher Schichten 4,<B>5</B> und<B>6</B> und laufen  ineinander über, so     dass    gemäss     Fig.   <B>7</B> eine  gleichmässige     Zuschärfung    der Randpartie des       Reparaturfliekens    entsteht und die stufenför  migen Übergänge von einer Schicht zur     näeli-          sten    verschwinden.

   Dieses Verfahren ist beson  ders bei Flicken von Vorteil, die eine verhält  nismässig grosse Dicke aufweisen sollen, da  hierbei der Flicken bei gleicher     Fläehengrösse     leichter gemacht werden kann und somit eine  Ersparnis an Rohmaterial erzielt wird, gegen  über dem Fall, wo der     Fliekenrohling        aLis     einem einzigen plattenförmigen Stück ent  sprechender Dicke ausgestanzt wird.  



  Die einzelnen Schichten 4,<B>5</B> und<B>6</B> können  aus verschiedenfarbigen     Kautsehukplatten    aus  gestanzt und dann     übereinandergelegt    werden.  Hierdurch lassen sich besondere -Wirkungen  erzielen, insbesondere hinsichtlich der     farb-          liehen    Anpassung an den zu reparierenden  Gummigegenstand, sowie     aLich    zur     Kennzeieh-          nung    unterschiedlicher Flickarten.  



  Beim Gebrauch der beschriebenen Repara  turflicken ist in an sich bekannter Weise ledig  lich die     Abdeekfolie    2 zu entfernen.  



  Selbstverständlich beschränkt sieh das be  schriebene Herstellungsverfahren nicht nur  auf     Reparaturflieken    in rechteckiger Form,  sondern es können auch alle andern Formen,      wie z. B. runde oder ovale, auf die gleiche  Weise hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Reparatur flicken mit zugeschärften Rändern zur Re paratur von Gummigegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass aus Kautschukplatten ausgestanzte Flickenrohlinge<B>je</B> mit einer Ab- deekfolie belegt und mit dieser zusammen straff in ein Gewebe gewickelt und anschlie ssend vulkanisiert werden, wobei die Ränder der Flickenrohlinge unter dem Druck der Gewebeumwicklung zerfliessen, worauf die aus Gummi und Abdeckfolie bestehenden Repara turflicken dem Gewebe entnommen werden.
    UNTER-ANSPRÜCHE <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die mit der Ab- deckfolie belegten Fliekenrohlinge vor dem Einwickeln in das Gewebe auf ihrer von der Abdeckfolie abgewendeten Oberseite mit einer weiteren Folie überzogen werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Flickenrohlinge mit Abständen von-! einander an der gleichen zusätzlichen Folie angeordnet werden.
    <B>3.</B> Verfahren nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die Abdeekfolie jedes Flickenrohlings grösser als dieser ge-: wählt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Flickenrohling aus mehreren übereinandergelegten Schichten zusammengesetzt wird, die in ihrer Flächen abmessung von der Oberseite des Flickens ausgehend zunehmend grösser gewählt werden.
    <B>5.</B> Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schichten des Flickenroh lings aus Kautschukplatten verschiedener Farbe ausgestanzt und übereinandergelegt werden. <B>6.</B> Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gewebe auf eine Walze aufgewickelt wird.
CH315393D 1952-11-26 1953-11-24 Verfahren zur Herstellung von Reparaturflicken für Gummigegenstände CH315393A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE315393X 1952-11-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH315393A true CH315393A (de) 1956-08-15

Family

ID=6150189

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH315393D CH315393A (de) 1952-11-26 1953-11-24 Verfahren zur Herstellung von Reparaturflicken für Gummigegenstände

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH315393A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60117937T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Gummikomponente für einen Luftreifen, Luftreifen enthaltend zumindest eine solche Komponente, sowie Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens unter Verwendung mindestens einer solchen Komponente
DE1729722C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Reifens mit farbigen Zierstreifen
DE69411822T2 (de) Reifenform und Verfahren zum Formen von Reifen
DE1529769A1 (de) Spritzgussverfahren fuer thermoplastische Materialien
DE2846965A1 (de) Verfahren zum ausbilden eines markenzeichens an einer luftreifen-seitenwand
DE3004361C2 (de)
DE1916176A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines gepraegten,zusammengesetzten Bogens
CH315393A (de) Verfahren zur Herstellung von Reparaturflicken für Gummigegenstände
DE19951404B4 (de) Verfahren zur Herstellung der Deckplatte einer Leuchtreklame
DE19507486C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Reifens
DE102015210579B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugreifen
DE902676C (de) Verfahren zum Herstellen von Reparaturflicken
CH312024A (de) Verfahren zur Herstellung eines mehrlagigen Gebildes mit einer Kernlage aus wabenartigem Material und nach diesem Verfahren hergestelltes Gebilde.
DE712573C (de) Verfahren zur Herstellung von einseitig pergamentiertem Papier
DE627088C (de) Verfahren zur Herstellung von Reifendecken fuer UEberballonreifen
EP0229338A2 (de) Verfahren zur Herstellung von mit Dekor-Oberflächen versehenen Wellpappe-Zuschnitten
DE976399C (de) Verfahren zur Herstellung von Reparaturflicken
DE2032636A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Luft reifen
DE69207111T2 (de) Reifeninnenschicht
DE3138164C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines mehrfarbigen Plattenandruckes für Fußbodendessinandrucke, Dekordrucke und dgl.
DE69512149T2 (de) Herstellung eines Kautschukproduktes mit einer genau angeordneten Dekorationsschicht, die mit Abriebrippen geschützt wird
DE2609139A1 (de) Verfahren und form zum behandeln einer fahrzeugluftreifenkarkasse zur vorbereitung der endgueltigen vulkanisierung
DE10210028B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kautschukproduktes
DE2642990A1 (de) Verfahren zum erneuern der laufflaeche von reifen mittels einer vorvulkanisierten laufflaeche
DE60107144T2 (de) Reifenformwerkzeug und Verfahren zur Erleichterung der Entlüftung eines Reifenformwerkzeuges