DE60107144T2 - Reifenformwerkzeug und Verfahren zur Erleichterung der Entlüftung eines Reifenformwerkzeuges - Google Patents

Reifenformwerkzeug und Verfahren zur Erleichterung der Entlüftung eines Reifenformwerkzeuges Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Formwerkzeug zum Formen von Luftreifen und insbesondere ein Formwerkzeug, das die Qualität des Abdrucks der äußeren Oberfläche der Luftreifen verbessert; sie bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Verbesserung der Entlüftung eines Reifenformwerkzeugs.
  • Das Abformen eines Luftreifens in einem Formwerkzeug, das aus einer Vielzahl von Metallteilen gebildet wird und an seiner Oberfläche mit einer Vielzahl von überstehenden Teilen versehen ist, ist ein schwieriger Vorgang, der erfordert, dass die Luft, die zwischen einem Reifenrohling (d. h. einem Luftreifen in seinem nicht geformten und nicht vulkanisierten Zustand) und der Form eingeschlossen ist; entfernt wird. Wenn nicht die gesamte eingeschlossene Luft entfernt wird, besteht die Gefahr, dass sich an der Oberfläche des Luftreifens Fehler bilden (beispielsweise Gegenwart von Hohlräumen an der Oberfläche des Luftreifens und/oder nicht abgeformte Teile). Es ist zuweilen möglich und sogar ohne dass dies an der Oberfläche des Luftreifens zu sehen ist, dass die Komponenten des Luftreifens nicht mit einem geeigneten Kontaktdruck in ausreichender Weise gegeneinander gedrückt wurden, was durch eine schlechte Kohäsion des Ganzen und gegebenenfalls durch die Trennung verschiedener Komponenten beim Abrollen des Luftreifens zum Ausdruck kommen kann. Um dieses Problem der Entlüftung zu lösen und zu einem zufrieden stellenden Abformen zu gelangen, wurden verschiedene Kunstgriffe entwickelt. Es ist beispielsweise der Durchstich einer Vielzahl von Belüftungsöffnungen mit geringem Querschnitt in den Formelementen zu nennen, wobei diese Öffnungen dazu vorgesehen sind, die eingeschlossene Luft unter der Einwirkung des Drucks in dem Rohling entweichen zu lassen.
  • Diese Lösung ist zwar effizient, um die eingeschlossene Luft zu entfernen, sie führt jedoch zur Bildung einer Vielzahl von "Kautschukspitzen", die an der Oberfläche des geformten Luftreifens hervorstehen, wobei die Spitzen dadurch entstehen, dass die noch nicht vulkanisierte Kautschukmischung in das Innere der Entlüftungslöcher eindringt. Diese Spitzen werden oft als Fehler des Aussehens der Oberfläche angesehen und es kann ein zusätzlicher Arbeitsgang nötig werden, um sie für ein ästhetisches Aussehen nach dem Abformen zu entfernen. Es hat sich insbesondere beim Abformen von Reifen für Mountainbikes, die eine Vielzahl von Profilelementen aufweisen, herausgestellt, dass das ästhetische Aussehen durch die Gegenwart dieser Gummispitzen stark beeinträchtigt wird.
  • Eine von der Anmelderin vorgeschlagene Lösung bestand darin, nach dem Durchbohren verschiedener Bauteile, die die Form bilden, mit einer Vielzahl von Öffnungen diese Öffnungen mit einem Material wieder zu verschließen, das sich von dem Material der Form unterscheidet. Diese Technik ist insbesondere günstig, wenn die Bildung von feinen Spitzen auf den geformten Oberflächen vermieden und gleichzeitig eine sachgerechte Entlüftung gewährleistet werden soll.
  • Die Kosten für die Herstellung einer solchen Form werden jedoch wegen der verschiedenen erforderlichen Arbeitsgänge deutlich erhöht: Durchstich (meistens in sehr schwer zugänglichen Bereichen), Verschließen. Im Falle von Luftreifen, die für Zweiräder vorgesehen sind, machen die speziellen Abmessungen der Luftreifen in Kombination mit ihren Profileigenschaften, die in der Regel für diese Luftreifen verwendet werden, die Entwicklung einer neuen Form erforderlich, die geringe Herstellungskosten mit einer sachgerechten Entlüftung der zwischen dem Rohling und der Form eingeschlossenen Luft vereint, ohne dass Oberflächenfehler ausgebildet werden (wegen der Größe gibt es vergleichsweise sehr viel mehr Spitzen in der Lauffläche eines Laufstreifens für einen Luftreifen für Zweiräder als für alle anderen Typen von Luftreifen).
  • In der Druckschrift GB 840 833 ist eine Form für Luftreifen beschrieben worden, die mindestens ein mikroporöses Metallelement umfasst, das dazu vorgesehen ist, die zwischen dem Luftreifen und der Form eingeschlossene Luft hindurchtreten zu lassen. Um das Verstopfen der im direkten Kontakt mit dem zu formenden Luftreifen befindlichen Poren zu verhindern, wird vorgeschlagen, dieses Element in einer geringen Dicke mit einem nichtmetallischen und luftdurchlässigen Material zu überziehen, wobei dieser Überzug das Verstopfen der Poren verhindert, damit die Ableitung durch das mikroporöse Element wirksam bleibt. Die Mehrkosten für die Herstellung der in dieser Druckschrift beschriebenen Form erhöht die Kosten des hergestellten Luftreifens deutlich und erfordert, dass nach einer mehr oder weniger großen Zahl von Abformvorgängen der Überzug erneuert werden muss.
  • Es besteht ein Bedürfnis, die Abformtechnik für Luftreifen und insbesondere Luftreifen für Zweiräder (MTB) zu verbessern, um korrekt abformen zu können und außerdem zu einem erwartungsgemäßen ästhetischen Aussehen zu gelangen, ohne dass die Herstellungskosten der Formen erhöht werden, und um die Instandhaltungskosten für die Formen zu senken.
  • Die erfindungsgemäße Form, die zum Abformen eines Luftreifens vorgesehen ist, der eine äußere Oberfläche aufweist, die mit mindestens einem Profil versehen ist, weist im formbereiten Zustand ein Innenvolumen auf, das von einer Formoberfläche begrenzt wird, welche geeignet ist, die äußere Oberfläche des Luftreifens zu formen, wobei die Formoberfläche mit einer Vielzahl von Reliefelementen zum Abformen des Profils auf der äußeren Oberfläche des Luftreifens versehen ist. Diese Form umfasst:
    • – eine äußere Hülle der Form mit einer Steifigkeit, die zum Ausgleich der Kräfte geeignet ist, die sich aus dem in dem Rohling (d. h. dem Luftreifen in seiner nicht geformten und nicht vulkanisierten Konfiguration) ansteigenden Innendruck ergeben, wobei der Druck zum Formen dient, da der Rohling gegen die Formoberfläche gedrückt wird,
    • – mindestens einen Einsatz, der aus einem Siliconelastomer hergestellt wurde und im Inneren der äußeren Hülle der Form angebracht ist, sodass er mindestens einen Teil des durch die äußere Hülle abgegrenzten Innenvolumens ausfüllt, wobei der Einsatz eine Formoberfläche aufweist, die mindestens einen Teil der Formoberfläche der Form bildet, um an der äußeren Oberfläche des Luftreifens ein Profil abzuformen, und sie ist dadurch gekennzeichnet, dass
    • – der Einsatz geeignet ist, die zwischen dem zu formenden Luftreifen und der Formoberfläche des Formwerkzeugs eingeschlossene Luft während des Formvorgangs fast vollständig zu absorbieren.
  • Unter einem Profil wird entweder ein Profil verstanden, das an dem Laufstreifens eines Luftreifens realisiert ist (d. h. der Teil des Luftreifens, der mit der Straße in Kontakt kommen soll) oder ein Profil, das an einer Reifenflanke gebildet ist.
  • Unter dem Ausdruck "befähigt, die zwischen dem zu formenden Luftreifen und der Formoberfläche der Form eingeschlossene Luft während des Formvorgangs fast vollständig zu absorbieren" wird verstanden, dass die Speicherkapazität für die in dem gesamten Einsatz eingeschlossene Luft im Wesentlichen dem Volumen der eingeschlossenen Luft entspricht; diese Kapazität liegt vorzugsweise über diesem Volumen. Die eingeschlossene Luft wird dann natürlich an den Grenzflächen zwischen den Einsätzen und der äußeren Hülle der Form und auch über die nach dem Entformen freien Oberflächen abgegeben.
  • Das für die Herstellung des Einsatzes verwendete Siliconelastomer besitzt im Wesentlichen eine Härte von 40 bis 60 Shore A. Diese Härte beträgt vorteilhaft 50 Shore A.
  • Die Verwendung einer solchen Form ermöglicht überraschend das Abformen und Vulkanisieren eines Luftreifens, der mit einem Laufstreifen mit Profil versehen ist, wobei durch das Abformen keine Oberflächenfehler auftreten, die gewöhnlich bei Formen festgestellt werden, die keine speziellen Entlüftungseinrichtungen aufweisen oder Entlüftungsöffnungen besitzen. Durch die Geschmeidigkeit des Materials, das den Einsatz bildet, kann die eingeschlossene Luft außerdem besser in Richtung der Fugen der Form strömen, die natürlich Entlüftungswege bilden.
  • Der erfindungsgemäße Einsatz kann in bekannter Weise durch Abformen einer Gegenform hergestellt werden (beispielsweise positives Abbild des Profils des Laufstreifens des Luftreifens); er kann außerdem aus einer Vielzahl von Elementen gebildet sein, die sich über die gesamte Breite des Laufstreifens und in Umfangsrichtung nur über einen Teil der Länge des Laufstreifens erstrecken, wobei im formbereiten Zustand jedes Element in Umfangsrichtung von zwei anderen Elementen eingerahmt ist.
  • Das für die Herstellung eines Laufstreifenprofils Gesagte trifft natürlich mit identischen Vorteilen in gleicher Weise für das Abformen von Profilelementen an den Flanken der Luftreifen zu.
  • Um während dem Formvorgang die Entlüftung noch zu verbessern, ist es vorteilhaft, in dem Material, das den Einsatz bildet, eine Vielzahl von Schnitten anzubringen, beispielsweise mit einem Schneidwerkzeug, um eine Art von fiktiven Stoßflächen zu bilden, in die die zwischen dem Rohling und dem Einsatz eingeschlossene Luft eindringen kann. Diese Schnitte werden vorzugsweise in Bereichen des Einsatzes realisiert, die sich für eine zufrieden stellende Entlüftung als besonders schwierig erwiesen haben. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Form besteht darin, dass die Schnitte zu beliebigen Zeitpunkten angebracht werden können, insbesondere nachdem lokal eine mangelnde Entlüftung festgestellt wurde.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen noch besser verständlich, die im Schnittbild zwei Ausführungsformen für eine erfindungsgemäße Form zeigen:
  • die 1 zeigt im Meridianschnitt ein Reifenformwerkzeug für Zweiräder im formbereiten Zustand; und
  • die 2 zeigt im Schnitt einen Teil eines Reifenformwerkzeuges, dessen Oberfläche mit einer Siliconelastomerschicht bedeckt ist.
  • Die 1 zeigt eine erfindungsgemäße Form zum Abformen eines Luftreifens vom Typ MTB (d. h. für ein Mountainbike) im Meridianschnitt, die einen starren Bereich, der eine äußere Hülle 1 der Form bildet, und einen Bereich umfasst, der einen Einsatz 5 bildet. In der 1 ist zu sehen, dass sich die äußere Hülle 1 aus drei zusammengefügten Teilen zusammensetzt: zwei Teile bilden die Formschalen 3 und 4 und dienen zum Abformen der Flanken des Luftreifens 8 und ein dritter Teil bildet eine zylindrische Hülle 2, die radial an der Außenseite der Schalen 3 und 4 angeordnet ist. Im gezeigten formbereiten Zustand weisen die Schalen 3 und 4 und die zylindrische Hülle 2 nach der Montage ein Innenvolumen auf, das von einer inneren Oberfläche 11 begrenzt ist. Außerdem ist im Inneren dieses Innenvolumens ein Ring angebracht, der den Einsatz 5 bildet, der aus einem Siliconelastomer hergestellt ist (in diesem Beispiel wurde das Siliconelastomer mit der Referenz RTV 1552 von Silicone Rhodia verwendet). Der Einsatz 5 ist im Inneren der äußeren Hülle 1 so angebracht, dass ein Teil seiner Oberfläche, die mit Reliefelementen 6 versehen ist, einen Teil der Formoberfläche 7 der Form bildet, die dazu vorgesehen ist, die äußere Oberfläche des Luftreifens 8 abzuformen.
  • Die 1 zeigt den Luftreifen 8 im formbereiten Zustand, wobei auf die innere Oberfläche 9 des Luftreifens ein Abformdruck p ausgeübt wird, um den Laufstreifen 10 gegen die Reliefelemente des Einsatzes 5 abzuformen. Ein Luftreifen vom Typ MTB, der mit einer Vielzahl von relativ hohen Reliefelementen ausgestattet ist, wirft in aller Regel Probleme hinsichtlich der Ästhetik auf (Gegenwart von sehr vielen Spitzen, die sich durch die Entlüftung ergeben und zuweilen unzulängliches Abformen), die hier durch die Gegenwart des Einsatzes 5 aus Siliconelastomer vollständig gelöst werden, der eine homogene Entlüftung der anfänglich zwischen dem Rohling und der Formoberfläche vorhandenen Luft und gleichzeitig eine hohe Qualität des Oberflächenzustandes des geformten Luftreifens möglich macht.
  • Bequemlichkeitshalber kann die Herstellung eines Einsatzes aus Siliconelastomer aus mehreren unterschiedlichen Elementen in Betracht gezogen werden, die jeweils Sektoren bilden und beim Anbringen im Inneren der starren äußeren Hülle montiert werden sollen; die so gebildeten Stoßflächen sind für die Entlüftung günstig.
  • Für das den Einsatz bildende Material wird eine Steifigkeit von 40 bis 60 Shore A bevorzugt, um lokal Verformungen des Materials beim Abformen zu ermöglichen, insbesondere in der Phase der Entlüftung der zwischen der Form und dem Rohling befindlichen Luft (eine geringe Härte begünstigt nämlich die Zirkulation der eingeschlossenen Luft). Der getestete Wert beträgt 50 Shore A.
  • Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formwerkzeugs besteht darin, nach Herstellung der Form aus einem starren metallischen Material, wobei die Form an ihrer Formoberfläche mit Reliefelementen versehen ist, die Oberfläche und die Elemente mit einer Schicht aus einem Siliconelastomer in einer geeigneten Dicke zu bedecken. Unter einer geeigneten Dicke wird eine Schicht verstanden, deren Luftabsorptionskapazität ausreichend ist, damit fast das gesamte zwischen dem zu formenden Luftreifen und der Form einge schlossene Luftvolumen absorbiert wird (dies ist für die in dem Beispiel der oben genannten Druckschrift GB 840 883 beschriebenen Überzüge absolut nicht der Fall).
  • Diese Ausführungsform ist in der 2 gezeigt, in der im Schnitt ein Teil einer Form 20 zu sehen ist, die zum Abformen eines dekorativen Elements an einer Reifenflanke vorgesehen ist.
  • Dieser Bereich der Form 20 weist an seiner Formoberfläche 21 ein dekoratives Element auf, das aus einer Vielzahl von Reliefelementen 22 gebildet wird; dieser Bereich 20 wird durch Abformen an einer Form – die nicht gezeigt ist – hergestellt, die die Reliefelemente aufweist, die an der äußeren Oberfläche der Reifenflanke erhalten werden sollen. An diesem Bereich der Form 20 wurde durch Gravitationsguss ein Siliconelastomer in einer bestimmten Dicke abgeschieden, wobei eine Schicht 23 von im Wesentlichen gleichförmiger Dicke gebildet und die gesamten Reliefelemente der Form bedeckt werden. Die freie Oberfläche 24 dieser Schicht 23 bildet eine neue Formoberfläche, gegen die die äußere Oberfläche des Luftreifens geformt wird.
  • Es wird außerdem ein Verfahren zur Herstellung einer Form angegeben, die zum Abformen eines Luftreifens vorgesehen ist:
    • – wobei die Form mit einer Formoberfläche versehen ist, die mindestens ein Profil aufweist, wobei das Profil aus einer Vielzahl von Reliefelementen besteht und wobei die Form eine Steifigkeit aufweist, die geeignet ist, damit die Kräfte ausgeglichen werden können, die durch den Druckanstieg in dem Reifenrohling auftreten, der dazu dient, den Reifenrohling gegen die Formoberfläche abzuformen; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es einen Schritt umfasst, in dem:
    • – die Formoberfläche zumindest im Bereich des Profils mit einem Siliconelastomer beschichtet wird, um eine Schicht zu bilden, deren freie Oberfläche dazu vorgesehen ist, eine neue Formoberfläche zu bilden, gegen die der Reifenrohling geformt wird, wobei die Schicht befähigt ist, die zwischen dem zu formenden Luftreifen und der Formoberfläche der Form eingeschlossene Luft während des Formvorgangs fast vollständig zu absorbieren.
  • Gemäß dem angegebenen Verfahren kann der Fachmann nach seinen allgemeinen Kenntnissen die Dicke wählen, die für die Elastomerschicht am besten geeignet ist, damit optimale Bedingungen für die Entlüftung eingestellt werden, wobei er natürlich die ursprünglichen Abmessungen der starren Form berücksichtigen wird.
  • Das Verfahren zur Verbesserung der Entlüftung eines Reifenformwerkzeugs kann noch verbessert werden, indem in der Schicht des Siliconelastomers eine Vielzahl von Schnitten angebracht wird.
  • Die Hauptvorteile der erfindungsgemäßen Form bestehen in den geringen Kosten bei der Herstellung der Form (die Siliconelastomere haben geringe Gestehungskosten, wobei diese durch die Vermeidung der Bildung von Belüftungsöffnungen bei weitem kompensiert werden), und der einfachen Herstellung wegen der physikalischen Eigenschaften der Siliconelastomere (gießbares und leicht formbares Material).
  • Es wird darauf hingewiesen, dass es auch interessant ist, dass nach einer mehr oder weniger großen Zahl von Abformungen vom Luftreifen die Einsätze aus Siliconelastomer durch einfaches Aufbringen oder Formen an einer Grundform erneuert werden können; dies hat sich als sehr wirksam erwiesen, damit eine hervorragende Oberflächenqualität der geformten Luftreifen aufrechterhalten bleibt, was für Formen des Standes der Technik nicht immer zutrifft, an denen eine Verschmutzung der Elemente und der Belüftungsöffnungen festgestellt wird, die eine kostenintensive und gleichzeitig schwierige Erneuerung mit sich bringt.
  • Das hier Gesagte kann vom Fachmann ohne Schwierigkeiten auf die Herstellung von Laufstreifen übertragen werden, die beispielsweise zur Runderneuerung von Luftreifen vorgesehen sind.

Claims (7)

  1. Form zum Abformen eines Luftreifens, der eine äußere Oberfläche (10) aufweist, die mit mindestens einem Profil versehen ist, wobei die Form im formbereiten Zustand ein Innenvolumen aufweist, das von einer Formoberfläche (7) begrenzt wird, die geeignet ist, die äußere Oberfläche des Luftreifens (10) zu formen, wobei die Formoberfläche mit einer Vielzahl von Reliefelementen (6) zum Formen des Profils an der äußeren Oberfläche des Luftreifens versehen ist, wobei die Form eine äußere Hülle der Form (1) mit einer Steifigkeit, die zum Ausgleich der Kräfte geeignet ist, die sich aus dem Anstieg des Innendrucks in dem Reifenrohling ergeben, wobei der Rohling dem Luftreifen (8) in seinem nicht geformten und unvulkanisierten Zustand entspricht, wobei der Druck durch Pressen des Rohling gegen die Formoberfläche der Form (7) zum Formen dient, und mindestens einen Einsatz (5) aufweist, der aus einem Siliconelastomer hergestellt ist, der im Inneren der äußeren Hülle der Form so angebracht ist, dass er mindestens einen Teil des durch die äußere Hülle (1) begrenzten Innenvolumens ausfüllt, und der eine Formoberfläche besitzt, die zum Abformen eines Profils an der äußeren Oberfläche des Luftreifens zumindest einen Teil der Formoberfläche der Form bildet, wobei die Form dadurch gekennzeichnet ist, dass der Einsatz befähigt ist, die zwischen dem zu formenden Luftreifen und der Formoberfläche der Form eingeschlossene Luft während des Formvorgangs fast vollständig zu absorbieren.
  2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Siliconelastomer des Einsatzes (5) eine Härte von 40 bis 60 Shore A aufweist.
  3. Form nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Siliconelastomer des Einsatzes (5) eine Härte von 50 Shore A aufweist.
  4. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einsatz (5) aus Siliconelastomer ferner eine Vielzahl von Schnitten angebracht werden, die keine oder fast keine Breite besitzen und dazu vorgesehen sind, die Entlüftung der zwischen dem Rohling und der Formoberfläche der Form enthaltenen Luft noch zu verbessern.
  5. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Einsatz geformte Profil das Profil des Laufstreifens eines Luftreifens bildet.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Form, die zum Formen eines Luftreifens vorgesehen ist, wobei die Form mit einer Formoberfläche (22) versehen ist, die mindestens ein Profil aufweist, wobei das Profil aus einer Vielzahl von Reliefelementen (23) besteht, wobei die Form eine Steifigkeit aufweist, die zum Ausgleich der Kräfte geeignet ist, die durch den Anstieg des Innendrucks in dem Reifenrohling resultieren, der dazu dient, den Reifenrohling gegen die Formoberfläche abzuformen, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es einen Schritt umfasst, in dem die Formoberfläche (22) zumindest in dem Bereich des Profils mit einem Siliconelastomer überzogen wird, um eine Schicht (24) zu bilden, deren freie Oberfläche dazu vorgesehen ist, eine neue Formoberfläche (25) zu bilden, gegen die der Rohling geformt wird, wobei die Schicht befähigt ist, die zwischen dem zu formenden Luftreifen und der Formoberfläche der Form eingeschlossene Luft während des Formvorgangs fast vollständig zu absorbieren.
  7. Verfahren zur Herstellung einer Form zum Formen eines Luftreifens gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass außerdem eine Vielzahl von Schnitten in der Schicht (24) des Siliconelastomers angebracht werden.
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