CH314852A - Verfahren zur Herstellung eines neuen, niedrigschmelzenden Steroidhormonesters - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen, niedrigschmelzenden Steroidhormonesters

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CH314852A
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CH
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steroid hormone
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Junkmann Karl Dr Prof
Josef Dr Kathol
Hans Dr Richter
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Schering Ag
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    • C07J5/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane and substituted in position 21 by only one singly bound oxygen atom, i.e. only one oxygen bound to position 21 by a single bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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Description


  Verfahren zur     Herstellung    eines neuen,     niedrigschmelzenden        Steroidhormonesters       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein Verfahren zur Herstellung eines neuen,       niedrigsehmelzenden        Steroidhormonesters.     



  Es wurde gefunden, dass sich hochkonzen  trierte Injektionspräparate von     Steroidhormo-          nen,        welche        zur        Anlegung    von Hormondepots  im Organismus geeignet sind, herstellen las  sen, indem man nach an sich bekannten Me  thoden     niedrigschmelzende    Gemische von Hor  monderivaten herstellt oder     Hormonderivate     miteinander vermischt oder Hormonderivaten  kleine Mengen von Zusätzen, welche den  Schmelzpunkt     herabsetzten,    zufügt. Die so her  gestellten Gemische können im geschmolzenen  Zustand ohne Wärmeschädigung des Zellgewe  bes injiziert werden.  



  Nach dem obigen Prinzip werden bevor  zugt Hormonderivate verwendet, welche be  reits an sieh einen verhältnismässig niedrigen  Schmelzpunkt haben, da aus     niedr        b,-schmel-          zenden    Einzelkomponenten besonders leicht  tiefschmelzende Gemische gewonnen werden  können. Auch bei Zusatz     sehmelzpunkternied-          rigender    Stoffe     bringt    die Anwendung von  besonders tiefschmelzenden Hormonderivaten  Vorteile mit sich, weil der Anteil der Zusatz  stoffe niedrig gehalten werden kann.  



  Es wurden nun in gewissen Estern von  Steroidhormonen neue Verbindungen gefun  den, die zufolge ihres überraschend niedrigen  Schmelzpunktes zur     Herstellung    von Schmelz  gemischen von Hormonderivaten besonders ge-    eignet sind. Eine Anzahl dieser neuen     Steroid-          ester        besitzt    so niedrige     Schmelzpunkte,    dass  sogar reine     Schmelzen    dieser Verbindungen       unter    Vermeidung von Gewebeschädigungen  direkt injiziert werden können.  



  Die neuen     Steroidhormonester    werden er  findungsgemäss dadurch erhalten, dass man  Steroidhormone mit Verbindungen, welche  Reste     aliphatischer        Carbonsäuren    mit mehr als  3,     vorzugsweise    mit 4 bis 8,     Kohlenstoffato-          men    enthalten, umsetzt. Die auffallend nied  rigen Schmelzpunkte der neuen Ester der     Ste-          roidhormone    waren nicht vorauszusehen, da  die nächsthöheren und     nächstniedrigeren    Ho  mologen bedeutend höher schmelzen.  



  Nach dem     bisherigen    Stand der Technik  war die Injektion von Schmelzen von     Steroid-          derivaten    grösstenteils undurchführbar, da die  bisher bekannten     Hormone    und deren Deri  vate infolge ihrer hohen     Schmelzpunkte    im  nichtkristallinen Zustand bei Zimmertem  peratur fast durchwegs zähe Harze sind.  



  Durch die Verwendung von Schmelzen der  neuen     Steroidhormonester    im Sinne des oben  erwähnten Prinzips gelingt es, Injektionsprä  parate von bisher nicht     gekannter    hoher Kon  zentration und Wirksamkeit zu schaffen.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  nun ein Verfahren zur Herstellung eines     nied-          rigsehmelzenden        Steroidhormonesters,welches     dadurch gekennzeichnet. ist, dass man Testoste-           ron    mit einer den     Capronsäurerest    enthalten  den     Verbindung    verestert.  



  Das erhaltene     Testosteroncapronat    schmilzt  bei     44,5-460   <B>0</B>.  



  <I>Beispiel</I>  Eine     Mischung    von 10 g Testosteron, 40     cms          Pyridin    und 20     cm3        Capronsäiireanhpdrid          wird        1i/@    Stunden auf 125  C erhitzt. Das ab  gekühlte .Reaktionsgemisch wird unter Rühren  und Kühlen mit Wasser zersetzt. Nach länge  rem Stehen bei Temperaturen unterhalb der  Raumtemperatur     wird        ausgeäthert    und die  ätherische     Lösung    nacheinander mit ver  dünnter Schwefelsäure, Wasser,     5o/oiger    Na-         tronlauge    und wieder mit Wasser gewaschen.

    Der beim Eindampfen der getrockneten  Ätherlösung verbleibende Rohester schmilzt  nach wiederholtem     Umkristallisieren    aus     Pen-          tan    bei     44,5-46     C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines niedrig schmelzenden Steroidhormonesters, dadurch gekennzeiehnet, dass man Testosteron mit einer den Capronsäurerest enthaltenden Ver bindung verestert. Das erhaltene Testosteroneapronut schmilzt bei 44,5-46 C.
CH314852D 1951-05-17 1952-05-07 Verfahren zur Herstellung eines neuen, niedrigschmelzenden Steroidhormonesters CH314852A (de)

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DE70651X 1951-06-07
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CH310645T 1952-05-07

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