CH314761A - Kabelendisolierung und Verfahren zur Herstellung einer solchen - Google Patents

Description

      Kabelendisolierung    und Verfahren zur Herstellung einer solchen    Die Enden von Kabeln, sei es von     Schwach-          oder    Starkstromleitungen, werden in der     Re-          ,gel    durch selbstklebende Bänder isoliert, und,  um eine gute Haftung zu bewirken, werden  diese häufig aufgewärmt. Auch ist es üblich,  <B>C</B>  das Kabelende durch     umgewiekelte    Fäden ab  zubinden.  



       Ge-enstand    der vorliegenden Erfindung ist  nun eine     Kabelendisolierung    und ein     Verfah-          i-en    zur Herstellung einer solchen. Die erfin  dungsgemässe     Kabelendisolierung    ist dadurch  gekennzeichnet,     dass    eine Hülle das Kabelende  innig und elastisch anliegend umschliesst, ohne  jedoch mit der Kabeloberfläche in fester     Bin-          dunng        züi    stehen, derart,     dass    Teile der Hülle  oder diese ganz     abgesehält    werden können.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zur     Her-          stellun-    einer solchen     Kabelendisolierung    ist  <B>kn</B>  dadurch gekennzeichnet,     dass    man die Hülle       dureh        Aufbrimen    einer dickflüssigen, sieh  verfestigenden Masse auf das Ende des Ka  bels herstellt.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise       Aasführungsform    der     Kabelendisolierung    dar  gestellt, und es zeigen:       Pig.   <B>1</B> eine     Kabelendisolieruno,    in Ansicht,       Fig.    2 einen Längsschnitt durch die Hülle,  in grösserem Massstab,       Pig.   <B>3</B> einen Querschnitt nach der Linie       111-III    in     Fig.   <B>1,</B> ebenfalls in grösserem  Massstab,       Fig.    4 einen ebensolchen nach der Linie       IV-IV    der     Pig.   <B>1,

  </B>         Fig.   <B>5</B> einen ebensolchen nach der Linie       V-V    der     Fig.   <B>1,</B>       Fig.   <B>6</B> eine Variante im Schnitt.  



  Nach der Zeichnung ist<B>1</B> das mit zwei  Drähten 2 versehene Kabel, und<B>3</B> sind die       Abzweigungsdrähte.    Um die     Abzweigungsstelle     4 des Kabels ist eine Hülle<B>5</B> gelegt, welche  einen das Kabel aufnehmenden Hauptstutzen  <B>6</B> und zwei die     Abzweigungsdrähte   <B>3</B> aufneh  mende Nebenstutzen<B>7</B> aufweist. Die     Neben-          stufzen   <B>7</B> befinden sieh     V-förmig    auf dem  Hauptstutzen<B>6.</B> Die Hülle<B>5</B> mit den Stutzen  <B>6, 7</B> besteht aus einem Stück. Die Hülle steht  mit dem.

   Kabel<B>1</B>     resp.    den     Abzweigungsdräh-          ten   <B>3</B> nicht in fester Verbindung, sie liegt die  sem lediglich innig und elastisch an. Die ganze  Hülle oder auch Teile derselben können daher  ohne Schwierigkeiten abgeschält werden.  



  Nach der Variante gemäss     Fig.   <B>6</B> ist die  Hülle<B>5</B> am Hauptstutzen mit einer     Verdik-          kung   <B>8</B> versehen, welche nach unten in den  sich verjüngenden Teil<B>9</B> ausläuft. Bei einem  Stecker<B>10</B> kommt die Verdickung<B>8</B> ausser  halb desselben zu liegen, und die     Einsehnü-          rung   <B>9'</B> liegt im Austrittsloch<B>11.</B>  



  Die Abnützung des Kabels<B>1</B> im Bereich  seiner Eintrittsstelle zum Stecker<B>10</B> wird  durch die Hülle erschwert, und die     Einschnü-          rung    mit der     Verdick-ung    verschafft einen ge  wissen Halt, trotzdem bleibt die seitliche Be  wegungsmöglichkeit des Kabels gewährleistet.  



  Die beschriebene     Kabelendisolierung    stellt  man zweckmässig     wiefolgt    her:      In einem luftdicht abgeschlossenen Rezi  pienten, wie einer Tube, untergebrachte     pa-          stenförmige    Kunststoffmasse, die unter dem       Nainen         Molin     im Handel bekannt und durch  die     Fa.        Hermo,    Fabrikation von Kunststoff  produkten,     Killwangen-Spreitenbach,    herge  stellt ist, wird ringsum     auf    das Kabelende ver  strichen.

   Nach Austritt aus der Tube tritt bei  Luftzutritt eine Verfestigung ein, wobei sich  eine biegsame, innig und elastisch anliegende  Hülle bildet. Der Kunststoff bindet sich mit  dem Kabel     resp.    dessen Abzweigungen nicht.  Die Hülle -wirkt elektrisch isolierend und kann  ganz oder teilweise     abgesehält    werden. Ein  Verschieben derselben ist nicht     züi    erwarten,  da die elastische Beschaffenheit eine genü  gende Haftung gewährleistet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Kabelendisolierung, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Hülle das Kabelende innig und elastisch anliegend umschliesst, ohne je doch mit der Kabeloberfläehe in fester Bin- dung zu stehen, derart, dass Teile der Hülle oder diese ganz abgesehält werden kann.

   II. Verfahren zur Herstellung einer Ka- belen.disolierung nach Patentansprueb, <B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass man die Hülle durch Aufbringen einer diekflüssigeii, sieh verfestigenden Alasse auf das Ende des Ka bels herstellt. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Kabelendisolierung nach Patentansprueh <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle einen Hauptstutzen und Abzweigungsstutzen aufweist, welche miteinander aus einem Stück bestehen.

   2. Kabelendisolierung nach Patentansprueh <B>1</B> und Unteranspruell <B>1,</B> dadurch gekennzeieh- net, dass die Hülle eine Verdiekunng aufweist. <B>3.</B> Kabelendisollertin--- nach Patentanspriieh <B>1</B> und Unteransprüchen<B>1.</B> und 2, dadurch ge- kennzeiehnet, dass die Verdiekung sieh an) Hauptstutzen der Hülle befindet.