CH311389A - Verfahren zum Betrieb elektrischer Hochspannungsanlagen, insbesondere von Röntgenanlagen, und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Betrieb elektrischer Hochspannungsanlagen, insbesondere von Röntgenanlagen, und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

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CH311389A
CH311389A CH311389DA CH311389A CH 311389 A CH311389 A CH 311389A CH 311389D A CH311389D A CH 311389DA CH 311389 A CH311389 A CH 311389A
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gas
air
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Gen Electric
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    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
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Description


  Verfahren zum Betrieb elektrischer Hochspannungsanlagen, insbesondere von  Röntgenanlagen, und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.    Die vorliegende     Erfindung    betrifft ein  Verfahren zum Betrieb elektrischer Hoch  spannungsanlagen, insbesondere von Rönt  genanlagen, und dieses Verfahren ist da  durch gekennzeichnet, dass die Hochspan  nung führenden Teile der Anlage innerhalb  eines Behälters mit isolierendem Gas von       atmosphärischem        Druck    und schwerer als  Luft umhüllt und mit     Riieksicht    auf die       llögliehkeit    des     Auftretens    lecker Stellen am  Behälter mit einer im     Gasse    liegenden Schutz  funkenstrecke versehen werden,

   die Schutz  funkenstrecke so     dimensioniert    wird, dass  unter normalen Betriebsspannungen, und so  lange keine     LTndichtheit    auftritt, keine Über  schläge erfolgen, und dass .die Anlage in dem  Masse mit reduzierter Spannung betrieben  wird, als die     Verunreinigung    fortschreitet  und durch     überschläge    an der     Funkenstrecke          allgezeigt   <B>wird.</B>  



  Diese     Erf'indting    betrifft ausser dem Ver  fahren     auell    eine     Einrichtung    zur Durchfüh  rung des erfindungsgemässen Verfahrens.  Diese     Einrichtung    ist gekennzeichnet, durch  einen oben offenen Behälter mit einem weg  nehmbaren Deckel zum     Velsehliessen,        einem     Rahmen zur Aufnahme einer elektrischen       Iloehspannungsai@srüstunlg    mit spannungs  führenden Teilen, der vom Deckel gehalten  wird, und dadurch, dass der Behälter mit  unter atmosphärischem Druck     stehendem          Hexafluoridgas    gefüllt ist..

      In den     Figuren    der Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel der     erfindungsgemässen          Einrichtung    dargestellt.,     an    Hand dessen     Aus-          führungsbeispiele    des     erfindungsgemässen     Verfahrens erläutert werden.  



       Fig.    1 zeigt eine     pempektivische        Ansicht     eines     Leichttanks    mit darin. enthaltenen elek  trischen Teilen.  



       Fig.    2 und 3     sind    perspektivische Ansich  ten des Apparates, bei denen der Tank ent  fernt     ist.     



       Fig.    4 ist ein     .Schnitt    durch den     Hoch-          spannungstransformator    des Apparates.  



       Fig.    5 ist das Schaltschema des Apparates.       Fig.    6 zeigt graphisch die     dielektrischen     Eigenschaften des     ziun    Isolieren der elektri  schen Teile verwendeten Gases, wenn     dieses     mit Luft     gemischt    wird.  



       Fig.    7 zeigt graphisch die     Eigenschaften     des Gases,     wenn    es infolge     Durehsickerns    von  Luft     verunreinigt    ist.  



       Fig.    8     ist    die Ansieht einer teilweise auf  geschnittenen Röntgenröhre.  



       Fig.9,    10 und 11 sind Schnitte entlang  den Linien 9-9, 10-10 und 11-11 in     Fig.    8,  bzw.     Fig.10.     



  In der Zeichnung ist eine Stromquelle 11  dargestellt, die den elektrischen Strom zum  Betrieb     eines    Röntgengenerators liefert.. Die  Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die  Verwendung mit. dieser Einrichtung     begrenzt,     sondern kann bei     vielen    elektrischen Ausrü-           stungen    mit Vorteil Verwendung finden. Da  die Erfindung jedoch speziell für Röntgen  apparate geeignet ist, wird sie an Hand eines  solchen beispielsweise beschrieben.  



  Die     Einrichtung        besteht    aus einem     Span-          nungswandlersystem    11, dessen einzelne Teile  an einem Rahmen 12 aus Leichtmetall mon  tiert sind, der     sieh    innerhalb eines Behälters  13     aus    Leichtmetallblech befindet.. Der Be  hälter kann eine     zylindrische    oder andere  Form aufweisen und     ist    am Boden     geschlos          sen,    jedoch nach oben offen, sowie von oben  nach unten leicht     konisch        und    dient der Auf  nahme des Rahmens 12 und der daran befe  stigten Teile.

   Aus     diesem    Grunde ist der  Rahmen so geformt, dass er beim Einsetzen  genau in den Behälter passt und sich in ihm  nicht. bewegen kann. Der Oberteil des Rah  mens weist einen Deckel 14 auf, welcher das  obere Ende des     Behälters    abschliesst. Am  Oberteil     des    Behälters ist ein Rand 15 vor  handen, an welchem der Rahmen und der  Behälter mittels Schrauben oder     sonstwie        be-          festigt    werden können.     Zwischen    Deckel und  Rand 15 kann noch eine Dichtung gelegt  werden, um den Behälter abzudichten.  



  Der Deckel 14     ist    mit Handgriffen 16 ver  sehen, mittels denen sich der Rahmen ins Ge  häuse einsetzen und aus ihm herausnehmen  lässt, wobei sich auch der Behälter mit den       eingesetzten    Teilen herumtragen lässt. Der  Deckel enthält auch die Hochspannungsbuch  sen 17, 17', 18     und    18'. Die Buchsen sind mit  Teilen des     Spannungswandlers    verbunden.  Am Deckel     ist    weiter eine     Anschlussplatte    19  angeordnet, über welche die Niederspannung  von der     äussern    Kraftquelle aus zu den im  Innern des Gehäuses angeordneten Teilen des  Spanns     irgswandlere    geleitet wird.

   Der     Deh          kel    enthält     ferner    eine     öffnun.g    20, die mit  tels einer nicht gezeigten Kappe verschliess  bar ist.    Am Rahmen 12     ist.    ein Transformator 22  befestigt mit einer     Niederspa.nnungs-Primä.r-          wickhing    23 und entsprechenden     Anschlüssen     an der     Anschlussplatte    19, die von einer  ausserhalb     des    Behälters vorhandenen Nieder-         spannungsquelle        gespiesen    werden, welche  Niederspannungsquelle ein tragbarer, von  einem,

   Benzinmotor oder einem andern Motor  angetriebener Generator sein kann. Der von  der Spannungsquelle     kommende    Strom kann  der     Transformatorwicklung    23 direkt zuge  führt werden oder man kann ihn     zuerst    über  irgendwelche Steuerkreise mit Transforma  toren,     Autotransformatoren,    Schaltern und  dergleichen führen.

   Der Transformator 22 be  sitzt weiter eine     Hochspannungs-Sekundär-          wicklung,    die     aus    einem     Spulenpaar    25 und  26 gebildet     ist,    deren Mitte mit, dem Rahmen  des     Transformators    verbunden     ist,    der seiner  seits mit dem geerdeten Behälter 13 verbun  den ist.  



  Eine     Sehutzfunkenstreeke    27 mit einer  verstellbaren Stellschraube ist vorgesehen, die  in einen Teil 28     des        Rahmens        eingesehraubt     und damit geerdet. ist.. Der     Abstand    der  Schraube von der Platte 29, welche mit  einem Ende der     HochspannungsSekundär-          wieklung    des     Transformators    verbunden     ist,     ist einstellbar, um das     Svstem    gegen Über  spannungen zu schützen und zu gewährlei  sten, dass ein     1'bersehlag    dort, und nicht.

   an  einer andern,     unerwünschten    Stelle des Sy  stems erfolgt. Es kann     selbstverständlieh     irgendeine andere geeignete Funkenstrecke  verwendet werden.  



  An das     Spannung        wandlersystem    11 sind  durch mit den     Buehsen    17, 17', 78 und 1.8'  verbundene Kabel 24, 24' Röntgenröhren an  geschlossen. Die     Röhren    könnten direkt mit  dem Transformator verbunden werden, wobei  dann der     hochgespannte        @'4'echselstrom    der       Sekundärwicklung    25, 26 der Anode und der  Kathode der Röhre direkt zugeführt wird.

    Gezeigt ist. jedoch, wie die     Hochspannungs-          Sekundärwieklung    des     Transformators    22 mit  der     Eingangsseite    eines     Vollweggleichrichters     30 verbunden ist, der die     Gleichrichterröhren     31 aufweist, deren Glühkathoden mit. den     Se-          kundärwicklungen    32 eines     Heiztransforma-          tors    33 verbunden sind.

       Dessen    Primärwick  lung 34 wird über die     Ansehlussplatte    19 und  entsprechende     Niederspannungsregler        gespie-          seil,    welche ausserhalb des Behälters 13     ange_         ordnet sind und auch einen     Autotransfor-          mator    (nicht     gezeigt)        aufweisen.     



  Die     Ausrüstung    liefert den Arbeitsstrom  für die eine oder andere von zwei     Röntgen-          röhren    35     und    35' und enthält auch den     Heiz-          tranisformator    36 am Rahmen 12 für die       Kathoden    der Röhren.

   Der Transformator 36  besitzt eine Primärwicklung mit     Mittelanzap-          fung    und die Leitungen 37, durch welche die       Priniäiivickltung    über einen     Niederspannungs-          regler    mit einem Autotransformator (nicht  gezeigt) von der Kraftquelle aus     gespiesen     wird. Der     Transformator    36 besitzt weiter  eine Sekundärwicklung mit     Mittelanzapfung,     die mit einem dreipoligen Umschalter 38 ver  bunden     ist,    um wahlweise die Verbindung mit  den Heizfäden der Röhren 35 und 35' her  stellen zu können.

   Die eine Seite 39 der       (T1eiehriehtersehaltung        ist    mit der Mittel  anzapfung der     Sekundärseite    des     Transfor-          mators    36 verbunden. Die andere Seite 40 der       Gleichrichterschaltung    ist mit .dem beweg       liclien    Kontakt eines Umschalters 41 verbun  den, der mit dem Schalter 38 zusammen  wirkt.  



  Man bemerkt, dass die Niederspannungs  ausrüstung, welche die     Heiztransformatoren     33 und 36 umfasst, sowie die Hochspannungs  teile mit. dem     Transformator    22, dem Gleich  richter 30 und den Schaltern 38 und 41 in  dem Behälter 13 unterhalb des Deckels 14  untergebracht und über die Kabel 24 und 24'       finit    den Röhren verbunden sind. Die beweg  lichen Kontakte der Schalter 38 und 41 sind  innerhalb des Behälters an einer Welle 42  montiert, die     verschwenkbar    am Rahmen 12  befestigt ist.  



  Damit. die Einrichtung im Betrieb     gut          funktioniert    sowie im Interesse von Patien  ten und     Bedienungspersonal,        müssen    die ein  zelnen, gefährlich hohe Spannungen von       fünfzigtausend    Volt und mehr führenden  Teile des     Anoden-Kathodenkreises    entspre  ehend isoliert sein. Aus diesem Grunde     wurde     es bisher als unerlässlich erachtet, soviel als  möglich von den Hochspannungsteilen in ge  erdete, mit Öl gefüllte Gehäuse einzubauen  und diese über stark isolierte Kabel mit geer-         deten    Umhüllungen miteinander zu verbin  den.

   Dabei war es üblich, die Elemente des  stromführenden Systems einzuschliessen und  mit Öl zu isolieren und ferner die Röhre in  einem geerdeten und mit Öl gefüllten Ge  häuse unterzubringen, um Patienten und Be  dienungspersonen gegen elektrische Schläge  bei zufälliger Berührung mit     hoehspa.nnungs-          führenden    Teilen der Röhren zu schützen.  



  Die     Isolierung    von     Hochspannungsteilen     mittels Öl, wie es oben erwähnt     wurde,    eignet  sich jedoch nur für schwere und deshalb  nicht transportable Einrichtungen. Die Not  wendigkeit, das Isolieröl in     feuchtigkeits-          geschütztem    und     schmutzsicherem    Zustand zu  halten,     verunmöglichte    den Bau von transpor  tablen Röntgenapparaten, welch     letztere        gro-,          ben    Schlägen im Betrieb     ausgesetzt    sind und  somit     unter    ungünstigen Bedingungen arbei  ten müssen.

   Die Fähigkeit, auch dann ein  wandfrei zu arbeiten, wenn das Isolier  mittel mit Schmutz, Feuchtigkeit oder Luft,       verunreinigt    ist, ist. bei tragbaren Rönt  genapparaten für     militäimiedizinische    Zwecke  unter anderem von ausschlaggebender'     Be>.          deutung.    Für ein zuverlässiges     Arbeiten     von mobilen Anlagen ist es nicht nur  unvorteilhaft, eine Ausrüstung zu ver  wenden, die eine spezielle Sorgfalt beim  Einfüllen der     Isolierflüssigkeit    erfordert, son  dern es     ist    sehr wichtig, eine Apparatur zur  Verfügung zu haben, die auch dann zuverläs  sig arbeitet,

       wenn    das Isoliermittel entweder  durch Unkenntnis oder     mangelnde    Sorgfalt  des     Bedienungspersonals    oder infolge Zeit  mangels durch     unsorgfältige    Behandlung in  Notfällen verunreinigt ist.  



  Es     ist        ebenso    wichtig, dass ein Apparat der  vorstehend beschriebenen Art auch dann noch  zuverlässig arbeitet, wenn wesentliche Mengen  des     Isoliermittels    verlorengegangen sind, da  sich infolge rauher     Behandlung        unbeabsiehtig-,          terweise    1ecke Stellen bilden können.

   Weiter       ist        erwünscht.,    eine Anlage zu haben, die nicht  ausser Gebrauch genommen werden muss, um  das Isoliermittel nach einem     zufällig    bei Be  trieb vorkommenden Überschlag zu reinigen     i     und     wiederherzustellen.         Es     ist    bekannt, dass verschiedene Gase  elektrische Isoliereigenschaften besitzen, und  es wurden bereits verschiedene Versuche un  ternommen, um diese unter Druck bei elek  trischen Einrichtungen, Röntgenapparate in  begriffen,     als    Isoliermittel zu verwenden.  



  Bei der hier beschriebenen Einrichtung  wird ein Gas mit speziellen     Eigenschaften    als  Isoliermittel bei atmosphärischem Druck ver  wendet,     dass    im Vergleich     zu    Luft verhältnis  mässig schwer ist und das derart verwendet  wird, dass sich eine tragbare Apparatur mit.  den vorstehend beschriebenen, verbesserten       Eigenschaften    ergibt. Zu diesem Zweck wurde       Schwefel-Hexafluorid-Gas        (SF6)    als geeig  netes     Isoliermittel    gefunden, das sieh bei der  beschriebenen Apparatur verwenden lässt, wo  bei jedoch andere Gase mit gleichen oder bes  seren Eigenschaften nicht     ausgenommen    sind.

         Schwefel-Hexafluorid    wurde jedoch unter  den zur Verfügung stehenden und geprüften  Substanzen als diejenige gefunden, die für  die Erfüllung der Zwecke der     Erfindung,    die  geeignetste ist. Obwohl die     Dielektrizitä.tskon-          stante    von     Sch-#vefel-Hexafluorid    unter     atino-          sphä.rischem    Druck nicht. so hoch ist wie die  jenige von gutem Isolieröl, so ist sie doch  zwei- bis viermal grösser als diejenige von  Luft, und das Gas besitzt die folgenden, sehr       erwünschten        Eigenschaften,    die es sehr geeig  net machen  1.

   Im Gas vorkommende, elektrische Über  sehläge erzeugen keine elektrisch leitende  Stoffe.  



  2. Das Gas ist chemisch genügend bestän  dig und nicht brennbar.  



  3. Das Material sublimiert. unter atmo  sphärischem Druck bei ungefähr -64  C,  unterhalb welcher Temperatur es fest ist. Es  verhält sich innerhalb des Temperatur- und  Druckbereiches, unter welchem es hier ver  wendet wird, wie ein vollkommenes Gas.  



  4. Für den     Transport.    in Behältern kann  das Gas bei 25     kg/cni2    verflüssigt. werden, so  dass sich das Gas selbst bei höheren Tempe  raturen ohne     Explosionsgefahr    und bei einem  unterhalb des Transportdruckes anderer Gase  liegenden     Druck    versenden lässt.    5. Das Gewicht oder die Dichte des Gases  ist ungefähr fünfmal grösser als bei Luft  und die     Diffusionsgeschwindigkeit    des Gases  in Luft     ist    sehr gering.  



  6. Die     Dielektrizitätskonstante    nimmt im  Verhältnis zur Verunreinigung mit Luft sehr  langsam ab. Diese ist bei einer     molekularen          Konzentration        von        50%        Gas        und        50%        Luft     immer noch annähernd     3i    in     bezug    auf reines  Gas.  



  Um die hier beschriebene-     Einriehtung    in  Betrieb     zu    setzen,     ist.    es nun nur nötig, die  Kappe auf der Öffnung 20     abzunehmen    und  den Behälter mit     Hexafluorid.as    aus einem       Transportzylinder        zu    füllen. Dabei wird am  besten so vorgegangen, dass in die Öffnung 20  ein mit dem     Zylinder        verbundener    Schlauch  bis auf den Grund des Behälters     eingeführt.     wird.

   Daraufhin wird das Ventil des Gaszylin  ders geöffnet und das     Ga.s    in den Behälter 13       einströmen    gelassen, bis er voll ist, wobei der  selbe vom Boden ans     angefüllt    wird,     cla    das  Gas ungefähr fünfmal schwerer als Luft ist.  Dies kann dadurch kontrolliert werden, dass  man ein angezündetes Zündholz oder einen  brennenden Span an die Öffnung 20 hält.  Wenn der Behälter voll ist, wird die Flamme  durch das Austreten von     überschüssi--ein    Gas  ausgelöscht. Die Kappe     wird    nun wieder auf  gesetzt, und der Apparat kann ohne jede Ge  fahr in Betrieb genommen werden.

   Dort, wo  eine Ölisolation verwendet wird, ist es nicht  möglich, .den Apparat vor Ablauf von einigen  Stunden nach dem Einfüllen des Öls in Be  trieb     zti    setzen. Ausserdem verläuft das Ein  füllen des Öls viel langsamer.  



  Obwohl     Schwefelhexafluorid    keinen so  grossen     Dielektrizitätswert    besitzt wie Öl,       wurde    dennoch gefunden, dass für alle prak  tisch vorkommenden Röntgentransformatoren  die gleichen Dimensionen     verwendet    werden  können, da.

   bei diesem Gas näher an seinen       maximalen        Durehlsehlagswiderstand    heran  gegangen werden kann, was seiner grösseren       Durehschlagsfestigkeit    im Vergleich mit Öl zu       verdanken        ist,        und        weil        bei     im  Gas keine die Isolation     angreifenden    Stoffe  gebildet werden. Wenn das Gleichrichter-      System 30 am Grunde des Tanks montiert  wird, und wenn kleinere Einheiten     als    ge  wöhnlich verwendet werden, kann das Pro  blem der Wärmeableitung ohne irgendwelche  künstliche Kühlmittel gelöst werden.

   Es kann       jedoch    im Gehäuse ein kleiner Ventilator ein  gebaut. werden, um das Gas im Gehäuse in  Zirkulation zu versetzen und damit die  Wärme abzuleiten. Die     Gleichriehtereinheiten          lassen    sieh ersetzen, ohne viel Gas     herauszu-          lassen.    Dies wird dadurch ermöglicht, dass  am Boden des Behälters, in der Nähe der       Gleichrichterelemente,    eine Öffnung ange  bracht. wird. Diese Öffnung ist normalerweise  mittels eines     wegnehmbaren        Deckels    verschlos  sen.

   Wenn nun der Behälter auf den Kopf       gestellt    und die Bodenöffnung freigelegt  wird, können die     Gleichrichterelemente    ge  prüft und, wenn nötig, rasch herausgenom  men und ersetzt werden, und     zwar    ohne be  merkenswerte Gasverluste oder Verunreini  gung des Isoliergases durch Luft. Dieser Vor  gang ist deshalb möglich, weil das Gas, wie  bereits ausgeführt wurde,     fünfmal    so schwer  wie Luft ist und nur sehr     1'angsam    in die  Luft diffundiert.

   Mischungen von Luft mit  dem Gas ändern, wie bereits gesagt., den       Durchschlagswiderstand    des Gases nur sehr  wenig, im     Gegensatz    zu den Wirkungen von  Luft. oder andern Verunreinigungen in Öl. Die  Vorrichtung arbeitet auch mit. einer     Mischung          von        Gas        mit        20%        Luft        noch        mit        voller        Span-          nung.    Bei der Art. und Weise, wie der Ap  parat mit. Gas gefüllt. wird, ist eine geringe  Verunreinigung unvermeidlich.

   Während dem  Einfüllen des Gases, das mehrere Minuten  erfordert, findet.     auch    eine geringe Diffusion  von Luft. in das Gas statt.  



  Es     ist    möglich, eine Einheit zu verwenden,  die während längerer Zeit offen gestanden  hat. und verstaubt und     verschmutzt    ist, welche  Einheit ganz einfach in den Behälter ge  bracht wird, den man dann mit Gas füllt. Die  Hochspannung kann trotzdem innerhalb  einiger Minuten oder Sekunden angelegt wer  den. Bei einer mit Öl isolierten Ausrüstung  würde das Füllen viel mehr Zeit beanspru  chen und die elementarste Vorsieht würde zur    Folge haben, dass man den     Transformator    vor  dem     Einschalten    der     Hochspannung    einige  Stunden unbenützt stehenlassen müsste.  



  Daher ist bei der beschriebenen Ausfüh  rung der weitere     Vorteil    vorhanden, dass sich  Staub und andere Teile, inklusive Wasser  tropfen, aus dem Gas des Behälters ausschei  den,     wogegen    sie - wie die Erfahrung zeigt  - im Öl verteilt bleiben und, was noch  schlimmer ist, das Bestreben haben, sich an  den Stellen höchster elektrostatischer Bean  spruchung     anzusetzen,    also dort, wo sie am  meisten Sehaden anrichten können.  



  Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass es  sehr einfach     ist,    den Behälter gegen Gasver  luste     abzudichten.    Dies ist viel leichter     als    bei  Ölisolierung. Die vorliegende Erfindung  ermöglicht eine gute Abdichtung unter Be  dingungen, welche ein Durchsickern von Öl  zur Folge hätten, wie     beispielsweise    beim  Vorhandensein von Riefen an der. Oberfläche  für die Dichtung. Ferner lassen     sich    Löcher  im Tank mittels Klebestreifen oder     derglei-          ehen    Mittel leicht. reparieren, wogegen dies bei  Öl unmöglich sein würde.  



       Fig.6    zeigt die Abhängigkeit der Über  schlagspannung     in        kV    bei 60 Hz für ein       Schwefelhexafluorid-Luft-Gemisch    zwischen       ehromplattiertenKugeln    von 1 Zoll (25,4 mm)  Durchmesser und     7/.1    Zoll (6,35 mm) Ab  stand, bei einem Druck von 740     mm        Hg,    bei  einer Temperatur von 23  C und Gamma  strahlen im Spalt, in Abhängigkeit von der       mo'lekula.ren    Konzentration in     1/o        Schwefel-          hexafluorid.     



  Die Abszissen von     Fig.    6 geben (von 0 bis  100) die prozentuale molekulare Konzentra  tion des     Schwefelhexafluorids    und die Ordi  naten die     zugehörigen    Überschlagspannungen  in     kV    bei 60 Hz.  



       Fig.    7 zeigt. das Ergebnis eines     Versuches,     nämlich die Überschlagspannung in     kV    in  einem Behälter mit     Schwefelhexafluorid,    wo  bei dieser Behälter leckte und periodischen       Temperatiuschwa.nkimgen    unterworfen war,  bei einer     Aussentemperatur    von 23  C, bei  einem Druck von 740 mm     Hg    und Gamma  strahlen im Luftspalt. Die Skizze in     Fig.    7      zeigt die Kugelelektroden,     die    einen Durch  messer von 1 Zoll (25,4 mm) besitzen und  einen Abstand von     1/.1    Zoll (6,35 mm) aufwei  sen.

   Das Leck des     Tankes    war eine Öffnung  mit einem Durchmesser von     1/4o    Zoll  (0,635 mm) bei einer     Blechwanddicke    von       1/s    Zoll (3,2 mm). Das innere des Behälters  wurde mittels einer     100-Watt-Lampe    beheizt,  die jeweils 1/2 Stunde ein- und     1/2        Stunde    aus  geschaltet war.  



  Die Abszisse des     Diagramms    in     Fig.    7  zeigt die Zeit in     Stunden,    und die Ordinate  die     Überschlagspannung    in     kV.     



  In den     Fig.8    bis 11 sind die     Prinzipien     der hier beschriebenen Ausführung in Anwen  dung bei der Isolation einer Röntgenröhre in  ihrem schlagsicheren Gehäuse     gezeigt.    Da  durch lässt sich     das    Gesamtgewicht der mit  einem Gehäuse versehenen Röhre ganz bedeu  tend verringern, sowie die Konstruktion des       Röhrengehäaises    mit seinen die Röhre tragen  den Mitteln vereinfachen. Weiter ist die Be  dienung der Röhre, also deren Prüfung und  Ersatz im Gehäuse, ebenfalls bedeutend ver  einfacht.  



  Das Gehäuse 43 enthält eine röhrenförmige  Hülse aus äusserst dünnem und leichtem Ma  terial und vorzugsweise aus dünnem Stahl  blech mit Rändern 45, 45'     in    Form von Rin  gen, die an den entgegengesetzten Enden der  Hülse befestigt sind und zur Befestigung der  Deckel dienen. Die Deckel 46, 46', die mittels  der Schrauben 47, 47'     wegnehmbar        befestigt     sind, dienen zum Abschliessen der Hülse, wo  bei     zur    Abdichtung des     Gehäuses    zwischen  den Platten 46, 46' und den Ringen 45, 45'  Dichtungen 48, 48' eingelegt sind.

   Innerhalb  des Gehäuses ist. ein Rohrhalter mit einem  Porzellanträger 49 am Ring 45 festgemacht,  wozu Schrauben 50 und Klammern 51 dienen,  die in     Ausnehmungen    53 eines Flansches 54  des Porzellanträgers 49 montiert sind. Die  Röntgenröhre 35 wird zuerst mit dem     anoden-          seitigen    Ende am Porzellanträger 49 montiert  und durch den Ring 45 in die Hülse 44 ein  geführt, an welchem Ring dann die Basis des  Porzellanträgers mittels der Schrauben 50 be-    festigt wird, um die Röhre im Gehäuse zu be  festigen.  



  Der Porzellanträger mit der daran mon  tierten Röhre kann dann leicht     durch    ein  Ende in die Gehäusehülse 44 eingeschoben  werden, von der vorerst der Deckel 46 abge  nommen wurde, der     danaeli    wieder mittels der  Schrauben 50 befestigt. wird, um die Röhre im  Gehäuse festzumachen. Die elektrischen An  schlüsse werden durch Verbinden der     Anode     und     Kathode    der Röhre mit den innern En  den der Buchsen 55 und 55' hergestellt. Diese  Buchsen sind an Verlängerungen 56 und 56'  montiert, die aus Blechhülsen aus gleichem  Material wie die Hülse 44 bestehen.

   Diese sich  seitlich erstreckenden Hülsen sind, beispiels  weise durch     .Schweissung,    und     zii    den ent  gegengesetzten Enden der montierten Röhre  passend, mit. der Hülse 44 fest verbunden. Die  Buchsen öffnen sieh an den Enden der Röhre  55 und 55' und sind an den genannten ent  gegengesetzten Enden der Röhre am Gehäuse  festgeklemmt, um diese abzudichten, sowie  zur Aufnahme der     Verbiudiuigska.bel    24 und  24', um die elektrische Verbindung herzustel  len.

   Die Verlängerungen weisen     zii    diesem  Zweck je einen Sitz 57     zum    Einsetzen des  Flansches 58 der Buchse auf sowie einen  Klemmring 59, der mittels der Schrauben 60       befestigbar    ist und zum Festziehen des Flan  sches 58 am Sitz 57 dient.  



  Die Hülse 44 ist mit einem     Fenster    61 für  die     Röntgenstrahlen    versehen, das aber nicht  hermetisch verschlossen zu sein braucht. Es  besteht aus einem Rahmen 62, der in eine  seitliche     Öffnung    der Wandung der Hülse     4-1     eingeschweisst ist. Der Rahmen besitzt eine  Leiste 63, die den Sitz für eine Platte 64 aus       röntgenstrahlendurehlässigem    Material, wie  Beryllium, bildet, das auf dem Sitz nicht ein  gedichtet     zu    sein braucht. Die Platte 64 ist  mittels eines     Klem        nrahmens    65     befsetigt,    der  im Rahmen 62 festgeschraubt ist.

   Eine Dich  tung 67 aus nachgiebigem Material, wie  Gummi oder     guimmiä:hnlichem    Stoff, ist zwi  schen die Ränder ,der Platte 64 und den Rah  men 63 geklemmt, um das Gehäuse beim Fen  ster     abzudichten.         Nach dem Einsetzen der Röhre ins Ge  häuse und nach Herstellung der elektrischen  Verbindungen an den     Buchsen    55 und 55'  wird am einen Ende der Hülse 44 ein Deckel  angebracht und das Gehäuse mit dem so zu  gedeckten Ende umgekippt. Dasselbe wird  nun auf die im     Zusammenhang,    mit dem Fül  len des Behälters 13 beschriebene Weise mit  Gas gefüllt.

   Wenn nun das Gehäuse 43 mit  Gas gefüllt ist, wird noch der andere Deckel  46 aufgesetzt, wonach die gefüllte Röhre nach  dem Anbringen der Kabel 24 und 24' mit dem  Apparat 11     zusammen    betriebsbereit     ist.     



  Bei den üblichen, ölisolierten Röntgenröh  ren wird ein kleiner Anodenradiator verwen  det,     wogegen    bei der hier beschriebenen, gas  isolierten Röhre diese mit einem grösseren     Ra-          riator    68 versehen wird. Ein kleiner Radiator  in Öl arbeitet. bei Temperaturen von über  75  C     infol-e    von     ölverkohhing    nicht zuver  lässig.

   In     CTas    dagegen arbeitet. der die Anode  durch Strahlung und Konvektion kühlende  Radiator bis 350  C zuverlässig, während die       bei    500 C arbeitende Anode selbst     beträcht-          llehe        -\\        ärmemeti_-en    abstrahlt. Die gesamte  Oberfläche der Anode und des Radiators so  wie die Innenfläche des Gehäuses 43 werden       vorzugsweise    geschwärzt, um die Wärmeablei  <U>tung,</U> zu verstärken.

   Ausserdem kann das Ge  häuse mit einem     -Mantel    70 versehen werden,  der von den Rändern 45, 45'     gehalten.    wird  und bei den     Ansätzen    56, 56' mit Öffnungen  71 versehen ist. Der     -Mantel    kann mit einem       llotor#gehäuse    72 versehen werden, das in  einem Ansatz 73 untergebracht, ist, um Kühl  luft, durch den Mantel und um die Hülse 44  zu treiben.  



  Die mechanische Befestigung des     anodenn          scitigen    Endes der Röhre ist so vorgenommen,  dass die Buchse 55 vom Radiator distanziert  ist,     um    eine übermässige Absorption von       Wärme    durch die Buchse infolge der Wärme  strahlung des Radiators zu verhindern. Die  elektrische Verbindung ist vorzugsweise von  der Art der Kontaktspirale in Kristalldetek  toren.  



  Die Distanzierung des Radiators in der  Hülse 44 ist so vorgenommen, dass     zwischen       der Peripherie des Radiators und der ihn um  gebenden Innenfläche des Gehäuses eine       Schutzfunkenstrecke    gebildet wird. Es ist  selbstverständlich nicht erforderlich, die Fun  kenstrecken 27 und 69 in der gezeichneten  Weise auszuführen. Die spannungsführenden  Elemente der     isolierten    Teile sollten jedoch so  angeordnet und ausgeführt sein, dass sie  einen oder mehrere Punkte mit     minimalemAb-          stand    zwischen gegeneinander isolierten,     span-          nungsführenden    Teilen     aufweisen,    wo Über  schläge erfolgen können.

   Ein solcher Punkt  mit minimalem Abstand wird so gewählt,  dass, wenn der Zwischenraum mit. reinem,     irr-          verändertem    Isoliermittel gefüllt ist, kein  Durchschlag     erfolgt..    Eine solche     Schutz-Fun-          kenstreeke    mit einer Stelle     geringsten    Abstan  des ist gewöhnlich bei jeder spannungsfüh  renden Ausrüstung an derjenigen Stelle vor  handen, wo solche Durchschläge am häufig  sten vorkommen     können:

  .    Der beschriebene  Apparat arbeitet im allgemeinen ohne das  Auftreten von Überschlägen an diesen Stellen  mit geringem Abstand,     vorausgesetzt,    dass  sich das Isoliermittel in nicht durch die Dif  fusion von Luft verunreinigtem, reinem Zu  stand befindet.  



  Das relativ schwere, gasförmige Isolier  mittel, das hier Verwendung findet, diffun  diert nur langsam in Luft und wird deshalb  nur langsam verunreinigt, selbst     wenn    der  obere Teil des Behälters geöffnet ist. Es ist  deshalb möglich, die Behälter 13 und 43 für       Kontrollzwecke        und    den Ersatz von Teilen  kurz zu öffnen, ohne dass das Isoliermittel so  stark mit Luft verunreinigt wird, dass die       Ausrüstung    nicht mehr     funktioniert.    Das  gasförmige Medium bleibt auch dann noch  während längerer Zeit     isolierfähig,    wenn im  Behälter bereits kleine Luftlöcher vorhanden  sind.  



  Solange als das Isoliermittel im Behälter  frei von Luft ist, kann der Apparat selbst  verständlich ohne Überschläge mit der vollen  Spannung betrieben werden. Wenn das Me  dium jedoch zunehmend mit in dieses hinein  diffundierter Luft verunreinigt wird, nimmt  dessen     Isolierfähigkeit        fortlaufend    ab, wie es      in     Fig.    6 angedeutet ist, bis an den Funken  strecken 27 oder 69 oder an andern Stellen mit       minimalem    Abstand von     spannungsführenden     Teilen Überschläge eintreten. In diesem Fall  darf die Ausrüstung nur mit reduzierter  Spannung betrieben werden.  



  Die Apparatur kann somit während län  gerer Zeit betrieben werden, selbst wenn das  Isoliermittel immer mehr verunreinigt wird.  Es muss dann nur die     verwendete        Spannung     reduziert werden. Während es unerwünscht       ist,    die Röntgenapparatur mit Spannungen  entsprechend einer 50     a/aigen        Verunreinigung     mit Luft in Betrieb zu nehmen, ist es     dennoch     möglich, den Apparat mit grösseren Spannun  gen zu     betreiben,

      da die     Isolierfähigkeit    einer  solchen     Luftmischung    des Mediums annähernd  doppelt so gross wie bei Luft und nur     2511/o     geringer als bei reinem     Isoliermedium    ist.  



  An der Unterseite des Behälters kann eine  Patrone mit     aktivierter    Tonerde     (alumina)     oder anderem, trocknendem Material montiert  werden, um irgendwelche Feuchtigkeit zu ab  sorbieren, die mit der     Verunreinigungsluft     eindringen könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Betrieb elektrischer Hochspannungsanlagen, insebsondere von Röntgenanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannung führenden Teile der Anlage innerhalb eines Behälters mit isolie rendem Gas von atmosphärischem Druck und schwerer als Luft umhüllt und mit Rücksicht auf die llögliehkeit des Auftretens lecker Stellen am Behälter mit einer im Gase lie genden Schutzfunkenstrecke versehen wer- den, die Schutzfunkenstrecke so dimensio niert wird, dass unter normalen Betriebsspan nungen, und solange keine Undichtheit auf tritt, keine Überschläge erfolgen,
    und dass die Anlage in dem Masse mit reduzierter Span nung betrieben wird, als die Verunreinigung fortschreitet und durch Überschläge an der Funkenstrecke angezeigt wird. II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch einen oben offenen Behälter mit einem we-nehmbaren Deckel zum Ver schliessen, einem Rahmen zur Aufnahme einer elektrischen Hochspannungsausrüstung mit spannungsführenden Teilen, der vom Deckel gehalten wird, und dadurch, dass der Behälter mit unter atmosphärischem Druck stehendem Hesafluoridgas gefüllt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter an der Unterseite mit einer abneliinbaren Abdek- kung versehen ist., dureln die nach Umkehren des Behälters Teile der Hochspannungsanlage eingesehen, aus dem Behälter entfernt oder nach Bedarf ersetzt werden können. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel eine C>ffnung zum Einfüllen des Gases in den Be hälter sowie Hochspannungsbuchsen zur Ver bindung mit Apparaten im Innern aufweist, und weiter eine Anschlussplatte zum gleichen Zwecke sowie Handgriffe zum Erleichtern der Wegnahme des Deckels und zum Tragen der im Behälter eingeschlossenen Apparate.
CH311389D 1950-06-30 1951-06-29 Verfahren zum Betrieb elektrischer Hochspannungsanlagen, insbesondere von Röntgenanlagen, und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. CH311389A (de)

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