DE577430C - Roentgeneinrichtung - Google Patents

Roentgeneinrichtung

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Publication number
DE577430C
DE577430C DEN29330D DEN0029330D DE577430C DE 577430 C DE577430 C DE 577430C DE N29330 D DEN29330 D DE N29330D DE N0029330 D DEN0029330 D DE N0029330D DE 577430 C DE577430 C DE 577430C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ray
housing
tube
high voltage
transformer
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Expired
Application number
DEN29330D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Albert Bouwers
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE577430C publication Critical patent/DE577430C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/02Constructional details

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Röntgeneinrichtung Es sind Röntgeneinrichtungen bekannt, welche eine Röntgenröhre enthalten, die einen von beiden Elektroden gegen Hochspannung isolierten und die Entladungsbahn umgebenden Metallzylinder aufweist, während die beiderseits des Metallzylinders liegenden, je eine Elektrode tragenden isolierenden Teile sich in einer zur Halterung des leitenden Wandungsteils (und damit der Röhre) dienenden elektrisch leitenden Hülle, die geerdet werden kann, befinden.
  • Röntgeneinrichtungen dieser Art weisen gegenüber anderen bekannten Röntgeneinrichtungen mit Glasröhre und Hochspannungsschutz u. a. den Vorteil auf, daß infolge Fortfalls der bei Glasröhren gebräuchlichen Kugelform und des isolierenden Abstands zwischen Röhre und Schutzhülle das zu bestrahlende Objekt sehr nahe an die Strahlenquelle herangebracht werden kann, wodurch der Verlust an wirksamer Röntgenstrahlenintensität auf ein Minimum herabgedrückt wird.
  • Um nun ein Röntgengerät zu schaffen, das diesen Vorteil, der insbesondere bei Vorrichtungen zur Untersuchung von Stoffen mittels Röntgenstrahlen von Bedeutung ist, mit größter Hochspannungssicherheit und Einfachheit der Handhabung verbindet, wird gemäß der Erfindung bei einer Röntgeneinrichtung der beschriebenen Art die Röhrenschutzhülle in ein Gehäuse fortgesetzt, das den die Röntgenröhre speisenden Hochspannungstransformator umschließt. An sich sind Röntgengeräte bereits bekannt, bei denen die Röntgenröhre auf das Transformatorgehäuse aufgesetzt ist und von einer mit dem erdbaren Transformatorgehäuse leitend verbundenen Metallhülse umschlossen wird. Da die Röntgenröhre bei diesem Gerät aber keinen von beiden Elektroden gegen Hochspannung isolierten und die Entladungsbahn umgebenden Metallzylinder aufweist, kann das zu bestrahlende Objekt nie so nahe an die Röntgenstrahlenquelle herangebracht werden wie bei der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Das Transformatorgehäuse bei der Anordnung gemäß der Erfindung kann, wie es an sich auch bekannt ist, gleichzeitig als Träger für einen oder mehrere zweckmäßig beweglich angeordnete Apparate zur Herstellung von röntgenphotographischen Aufnahmen dienen, die dadurch sehr dicht an die Röhrenwandung gebracht und in einfacher Weise befestigt werden können.
  • Die Abmessungen des Röntgengerätes werden durch die Anwendung eines Ventilators wesentlich verringert, der für die Abführung der beim Betrieb entwickelten Wärme sorgt. Die Metallhülle kann sich dann ebenfalls in ein Gehäuse für diesen Ventilator mit dem zum Antrieb dienenden Motor fortsetzen.
  • Durch die Erfindung wird eine einfache, leicht transportable Vorrichtung geschaffen, bei der die Gefahr, daß unter Hochspannung stehende Teile berührt werden, ausgeschlossen ist und bei der zu gleicher Zeit die zur Herstellung von photographischen Aufnahmen dienenden Apparate immer zugänglich und in unmittelbarer Nähe der Röntgenröhre angeordnet sind. Auch gewährt die Vorrichtung -gemäß der Erfindung einen vollkommenen Schutz vor dem Austritt von Röntgenstrahlen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend an Hand der Abbildung beispielsweise beschrieben, in der ein lotrechter Schnitt der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt ist.
  • In der Abbildung bedeutet i eine Röntgenröhre, deren Außenwand einen gegen beide Elektroden der Röhre isolierten metallenen Teil 2 hat,,der imstande ist, die von der Antikathode ausgehenden Röntgenstrahlen zu absorbieren, und zweckmäßig mit zwei oder mehreren Fenstern 3 aus einem Röntgenstrahlen durchlassenden Stoff versehen ist. Die gläsernen Teile q. und 5 der Röntgenröhre sind von einer metallenen Hülle umgeben, die aus den Teilen 6. und 7 besteht, deren Ränder 8 und 9 an den metallenen Teil :2 der Röntgenröhre anschließen, so daß letzterer eine -Fortsetzung der metallenen Außenwand der Vorrichtung bildet. Zur Erleichterung . einer festen Aufstellung kann man z. B. mittels eines Schraubengewindes eine mechanische Verbindung der Röhrenwand mit den metallenen Hüllen 6 und 7 herstellen. Durch diese Einrichtung wird erzielt, daß die Gefahr einer Berührung von Teilen, die während des Betriebes unter hoher Spannung stehen, beseitigt ist, während es möglich ist, die Apparate zur Aufnahme von Röntgenphotographien außerhalb der Vorrichtung und dennoch in der unmittelbaren Nähe der Röhre anzuordnen. Zwei von diesen photographischen Apparaten io und ii sind in der Zeichnung dargestellt. Es können Kameras nach dem System Debye und Scherrer oder Bohlin oder andere geeignete Apparate sein. Zweckmäßig sind sie an der Außenwand der Vorrichtung beweglich befestigt. Bei der in der Abbildung dargestellten Befestigungsweise können die Kameras, nachdem sie ein wenig angehoben -,vorden sind, nach außen umgeklappt werden. Außer der Röntgenröhre enthält die Vorrichtung einen Transformator 12, der ganz unten gleichfalls innerhalb der metallenen Hülle angeordnet ist und durch sein Gewicht verhütet, daß das Ganze umkippt. Dieser Transformator, der zum Liefern der für den Betrieb erforderlichen Hochspannung dient, ist zweckmäßig ganz von Öl umgeben. Eine Platte 13 aus isolierendem Stoff schließt den Raum, in dem sich der Transformator befindet, oben ab. Die Primärwicklung des Transformators kann mit Hilfe eines Satzes von Kontaktstiften 1¢ über eine Schnur 15 an eine Wechselstromquelle angeschlossen werden. Die sekundären Pole des Transformators sind mit Kontakten 16 und 17 verbunden. An den Kontakt 17, der zweipolig ist, kann der Glühfaden angeschlossen werden, während der Kontakt 16 über ein äußeres Kabel 18 mit der Antikathode verbunden werden kann. Der Zuführungsleiter i9 hat zwecks Erzielung einer guten Wärmeableitung einen großen Durchmesser. Das Kabel 18 ist von einer metallenen Hülle umgeben, die mit der Außenwand der Vorrichtung in elektrischer Verbindung. steht. An dieser Außenwand kann mittels der Klemme 2o eine Erdverbindung befestigt werden, so daß die Wand der Vorrichtung sowie die metallene Hülle des Kabels 1.8 Erdpotential -haben und somit ohne irgendwelche Gefahr berührt werden können. Das Kabel kann an der Vorrichtung so befestigt sein, daß der Speisestrom des Transformators nicht fließen kann, bevor das Kabel m.it seinen beiden Enden an die Vorrichtung ,angeschlossen oder an ihr befestigt worden ist. Die Sicherheit wird dadurch weiter erhöht. Zur besseren Ableitung der beim Betrieb in der Antikathode entwickelten Wärme ist oben 'an der Vorrichtung ein Elektromotor 21 mit Ventilator vorgesehen. Auch andere Kühlvorrichtungen können bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung angewendet werden. So kann z. B. der herausragende Teil des Stromzuführungsleiters 1, 9 sich in Öl befinden und dieses C"51 durch Wasser gekühlt- werden. Man kann zu diesem Zweck die Röhre i mit der Antikathode nach unten gerichtet in die Vorrichtung .einsetzen, so daß sich der Stromzuführungsleiter 19 in demselben Ölraum befindet wie der Transformator.
  • Da die Hauptteile der Vorrichtung von einer einzigen Hülle beschränkter Abmessungen umschlossen sind, iäßt sich die ganze Vorrichtung leicht versetzen; sie kann z. B. in einfacher Weise auf einem Tisch aufgestellt werden. Mittels Handgriffe, deren einer in gestrichelten Linien bei 22 angegeben ist, kann die Vorrichtung aufgehoben werden.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die Einrichtung derart, daß die Röntgenröhre leicht durch eine andere ersetzt werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn verschiedene Aufnahmen mit verschiedenen Frequenzen gemacht werden sollen. Wenn man eine in der Wandung vorgesehene Luke 23 öffnet, kann man den Kontakt 17 erreichen und die Verbindung der Glühkathode mit der Sekundärwicklung des Transformators aufheben. (Wenn mit der Luke 23 eine Kontaktvorrichtung 24 verbunden ist, die dafür sorgt, daß der primäre Stromkreis des Transformators unterbrochen bleibt, solange die Luke geöffnet ist, können die Kontakte 16 und 17 nicht berührt werden, solange sie unter Spannung stehen.) Alsdann kann das Kabel an der oberen Seite und gegebenenfalls die elektrische Verbindung des Ventilatormotors gelöst werden, worauf der obere Teil 6 der metallenen Hülle abgenommen werden kann. Man kann jetzt die Röntgenröhre aus der Vorrichtung herausnehmen und durch eine andere ersetzen. Die Vorrichtung kann dann wieder in umgekehrter Folge zusammengesetzt werden, worauf sie wieder zum Gebrauch fertig ist.
  • Die Röhren für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung können mit Röntgenstrahlen durchlassenden Fenstern versehen sein, die nicht porös sind und aus denen während des Betriebes praktisch keine Gase frei werden, z. B. aus Lindemann-Glas. Es ist daher nicht erforderlich, die Vorrichtung während des Betriebes an eine Pumpanlage angeschlossen zu halten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röntgeneinrichtung, welche eine Röntgenröhre enthält, die einen von beiden Elektroden gegen Hochspannung isolierten und die Entladungsbahn umgebenden Metallzylinder aufweist, während die beiderseits des Metallzylinders liegenden, je eine Elektrode tragenden, isolierenden Teile sich in einer zur Halterung des leitenden Wandungsteiles und damit der Röhre dienenden elektrisch leitenden Hülle befinden, dadurch gekennzeichnet, daß sich diese Hülle in ein Gehäuse fortsetzt, das den Hochspannungstransformator umschließt.
  2. 2. Röntgeneinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse gleichzeitig als Träger für einen oder mehrere zweckmäßig beweglich befestigte Apparate zur Herstellung von röntgenphotographischen Aufnahmen dient.
  3. 3. Röntgeneinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülle sich auch in ein Gehäuse für einen elektrischen Motor mit Ventilator zur Ableitung der beim Betriebe entwickelten Wärme fortsetzt.
DEN29330D 1928-02-28 1928-09-23 Roentgeneinrichtung Expired DE577430C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1944062X 1928-02-28

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DE577430C true DE577430C (de) 1933-05-31

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DEN29330D Expired DE577430C (de) 1928-02-28 1928-09-23 Roentgeneinrichtung

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BE (1) BE354472A (de)
DE (1) DE577430C (de)
FR (1) FR661154A (de)
GB (1) GB314367A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB314367A (en) 1929-06-26
FR661154A (fr) 1929-07-22
BE354472A (fr) 1928-08-31
US1944062A (en) 1934-01-16

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