AT123201B - Einrichtung zur Verminderung der Störung, die Hochfrequenzapparate auf benachbarte Radioempfangsapparate ausüben. - Google Patents

Einrichtung zur Verminderung der Störung, die Hochfrequenzapparate auf benachbarte Radioempfangsapparate ausüben.

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AT123201B
AT123201B AT123201DA AT123201B AT 123201 B AT123201 B AT 123201B AT 123201D A AT123201D A AT 123201DA AT 123201 B AT123201 B AT 123201B
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AT
Austria
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oscillation circuit
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interference
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Oscar Dipl Ing Gerhardt
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Oscar Dipl Ing Gerhardt
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Description


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   Bei Radioapparaten, bei denen infolge des gedrängten Zusammenbaues einzelne Teile der Apparatur andere in der Nähe befindliche Teile beeinflussen, ist es eine bekannte Massnahme, durch Metall-   zwischenwände   die gegenseitige Beeinflussung zu vermindern. Diese Schutzeinrichtung an Radio- apparaten selbst genügt nicht, um die Störungen zu beseitigen, denen die Radioapparate ausgesetzt sind, wenn in   der Naehbarschaft Hoehfrequenzapparate für elektromedizinische   Behandlung oder für den Betrieb von Leuchtröhren in Tätigkeit sind. 



   Die in der Praxis verwendeten Bestrahlungsapparate und Hoehfrequenzapparate für den Betrieb von Leuchtröhren üben die störende Wirkung dadurch aus, dass einmal das ganze aus Niederspannungskreis,   Hoehspannungskreis   und Bestrahlungs-, respektive Leuchtröhren bestehende System schwingt und benachbarte Radioempfangsstationen durch Schwingung beeinflusst. 



   Der Unterbrechungsfunke im   Primärschwingungskreis,   sowie der   Sekundärschwingungskreis   derartiger Einrichtungen wirkt ausserdem induzieren auf benachbarte Leitungen, somit auch auf die Antennenverbindung und Erdleitung der Radioempfangsstationen. Ausserdem wirkt die Zuleitung zu dem Hoehfrequenzapparat gewissermassen als Antenne, die die in dem Sekundärschwingungskreis und durch den Unterbrechungsfunken erzeugten elektrischen Wellen aussendet. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt alle diese störenden Einflüsse zu beseitigen, respektive so weit zu mindern, dass benachbarte Radioempfangsstationen nicht mehr gestört werden. 



   Im Prinzip besteht die neue Einrichtung zur Verminderung der Störung darin, dass das die Hochfrequenzapparate darstellende Sehwingungssystem ganz oder teilweise durch ein Metallgehäuse umkleidet und das   Hochfrequenzpotential   dieses Metallgehäuses durch kapazitive Koppelung mit der   Zuleitung genügend herabgesetzt wird, um dadurch die durch Schwingung des Gesamtsystems entstehenden Störungen zu verringern.   



   Verschiedene Ausführungsbeispiele sind in den Fig.   1-11 dargestellt.   Die nachstehenden Bezeiehnungen in den einzelnen Figuren sind gemeinsam,   u. zw. bezeichnet J'die Primärschwingungsspule,   2 den Unterbrecher des Primärschwingungskreises, 3 den hiezugehörigen Kondensator, 4 die Primärwicklung der   Sekundärspule,-3   die   Sekundärwicklung   der Sekundärspule (Teslaspule), 6 die Bestrahlung- 
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 welches in die Zuleitung eingebaut ist. 



   Fig. 1-4 und 7 und 8 zeigen Ausführungsbeispiele von medizinischen Bestrahlungsapparaten, Fig. 9-11   Hochfrequenzapparate   für den Betrieb von Leuchtröhren. 



   In Fig. 1 ist der   Sekundärschwingungskreis     -   durch ein Metallgehäuse   A   umschlossen, ebenso ist der Handgriff der Bestrahlungsröhre 6 metallisch umkleidet und beispielsweise durch eine Metallumklöppelung der Verbindungsleitung mit dem Metallgehäuse A leitend verbunden. Es wird hierdurch bewirkt, dass die vom   Sekundärschwingungskreis   erzeugten Wellen durch die Schirmwirkung des Metallgehäuses und die Metallumkleidung der   Bestrahlungsröhre   abgeblendet werden. Ausserdem wirkt die Metallumkleidung als Kapazität auf den   Sekundärschwingungskreis,   da sie diese Teile des Systems isoliert umkleidet.

   Der   Sekundärschwingungskreis   bildet somit zusammen mit der Umkleidung einen Kondensator, dessen eine Belegung der   Sekundärschwingungskreis,   die Verbindungsleitung zur Bestrahlungröhre und die Bestrahlungsröhre selbst darstellt ; die andere Belegung ist die Metallumkleidung, die 

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   1rIetaUumklöppelung   der Verbindungsleitung und der Handgriff der Bestrahlungsrtöhre. Wird nun diese Handhabe der Bestrahlungsröhre 6 bei Benutzung des Apparates angefasst und mit der Bestrahlungsröhre der Körper der sich behandelnden Person berührt, so wird hierdurch der durch den   umkleideten     Sekundärsehwingungskreis   gebildete Kondensator über den Körper hinweg geschlossen. 



   Ohne die   Metallumkleidung   stellt der   Sekundärsehwingungskreis   bestehend aus der Sekundärspule a und der Bestrahlungsröhre 6 ein offen schwingendes System dar, welches den störenden Einfluss in Sonderheit ausübt. Durch Benutzung des Apparates wird dieser offene Sehwingungskreis, da er wie oben gesagt, mit der Metallumkleidung versehen ist, infolge der gleichzeitigen Berührung der Handhabe und der Bestrahlungsröhre in einen geschlossenen Schwingungskreis verwandelt. Es wird hierdurch die störende Wirkung des Schwingungssystems nach aussen gedämpft. Eine weitere Verminderung der Störung kann erzielt werden, wenn das Metallgehäuse A durch eine ganz kurze Erdleitung geerdet wird. 



   In Fig. 2 ist ausser dem   Sekundärsehwingungskreis   auch der   Primärschwingnngskreis   durch ein Metallgehäuse C, sowie die Leuchtröhre 6 von einer Metallhülle B eingeschlossen, welche mit einer Öffnung L versehen ist, so dass die für die Behandlung erforderlichen Strahlen austreten können. In diesem Ausführungsbeispiel ist auch die Verbindungsleitung zwischen Primär- und Sekundärschwingungskreis, sowie die Anschlussleitung durch eine metallumklöppelung geschützt und mit dem Gehäuse leitend verbunden und auf diese Weise das ganze schwingende System, d. h. die   Metallumkleidung   des Primärund   Sekundärschwingungskreises   mit der Zuleitung kapazitiv gekoppelt. 



   Bei dieser Ausführung ist die   Störungsbeseitigung   noch vollkommener, da auch die Antennenwirkung der in Fig. 1   ungeschützten   Verbindung und Zuleitung vermindert wird. 



   In Fig. 3 ist   Primärsehwingungskreis,     Sekundärschwingungskreis   und die Bestrahlungsröhre von 
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 apparat mit einer Metallumklöppelung versehen. 



   Fig. 4 zeigt einen Bestrahlungsapparat für medizinische Zwecke, bei dem der   Sekundärsehwin-   gungskreis mit der Bestrahlungsröhre 6 als Handhabe ausgebildet ist, deren   Umkleidung.   1 aus Metall besteht. Das Gehäuse   C   umschliesst den   Primärschwingungskreis,   während die Verbindungsleitung 
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 Kabel besteht. Um nun die kapazitive Koppelung zwischen   Metallgehäuse   und Handgriff mit der Zuleitung zu erzielen, ist in dem Metallgehäuse   C   ein Doppelkondensator mit den Belegungen   DI-D2   und   DI-D3   untergebracht, deren Belegungen D1 miteinander verbunden und an das   Metallgehäuse   C angeschlossen sind.

   Ebenso sind die Metallgehäuse A und C leitend miteinander durch eine Verbindungsleitung verbunden. Die äusseren Belegungen D2 und   D3   des Doppelkondensators sind an die Zuleitung angeschlossen und vor letztere zwei Drosselspulen 8 vorgeschaltet. Es wird durch die beiden Kondensatoren gewissermassen die durch die Beklöppelung D (s. Fig. 2) gebildete Kapazität zur Zuleitung und Verbindungsleitung ersetzt und hiedureh die   Möglichkeit   geboten, die kapazitive Koppelung durch entsprechende Wahl der Kondensatoren auf die günstigste Grössenanordnung zu bringen. 
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 teilweise mit einer Metallbelegung   F   umkleidet, die eine Verminderung der nach aussen tretenden elektrischen Schwingungen bewirkt, während der nicht bekleidete Teil der Röhre leuchtet. 



   In Fig. 11 ist der   primäre     Schwingungskreis --'},   der sekundäre Schwingungskreis 4-5 sowie die Zuleitungen und Verbindungsleitungen und auch die Elektroden der Leuchtröhre gleichfalls in einem gemeinsamen Metallgehäuse G untergebracht, während die Röhre 6 selbst oberhalb des Metallgehäuses frei liegt oder steht. Um die Schirmwirkung hiebei zu erzielen, ist die Leuchtröhre 6 mit einem Drahtgitter oder Drahtgeflecht H umgeben, welches mit dem Metallgehäuse G leitend verbunden ist. Es ist bei Ausführung nach Fig. 10 und 11   selbstverständlich   dafür zu sorgen, dass der mit F, respektive H bezeichnete Röhrenschutz weit genug von den Elektroden entfernt ist, damit nicht ein direkter Stromübergang von den Elektroden über den   Metallschutz   hinweg eintritt. 



   Die Drosselspulen 8 haben ebenso wie bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform den Zweck zu verhindern, dass die   Anschlussleitung   infolge der   Schwingung   des Hochfrequenzsystemes als Antenne wirkt. Statt der in Fig. 11 dargestellten Erdung des Metallgehäuses   (   kann naturgemäss auch die kapazitive Koppelung des Gehäuses mit der Zuleitung durch die in Fig. 4 dargestellten Kondensatoren respektive den in Fig. 5 und 6 dargestellten Dreifaehkondensator erfolgen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Verminderung von Störungen, die Hochfrequenz- und andere elektrische Wellen aussendende Apparate auf benachbarte Radioempfangsanlagen ausüben, dadurch gekennzeichnet, dass ein die zum Schwingungskreis gehörenden Teile   (1-6)   ganz oder teilweise umfassendes Metall-   gehäuse (A Be)   mit der Zuleitung durch besondere Mittel kapazitiv gekoppelt ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass als kapazitive Koppelung eine Metallumkleidung oder Umklöppelung (D) der Zuleitung und Verbindungsleitung dient.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die abschirmenden Ummantelungen ganz oder teilweise als Drahtgitter (H) oder teilweise Belegung (F) ausgebildet sind.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallgehäuse (U) mit Aussparungen (L) versehen ist, durch welche die wirksamen Teile der bestrahlungs- oder Leuchtröhren austreten. EMI3.2 geschaltete Kondensatoren mit ihren äusseren Belegungen (D2-D3) an die Zuleitungen angeschlossen und die inneren miteinander verbundenen Belegungen (D10 mit der Metallumkleidung verbunden sind.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur kapazitiven Koppelung ein Kondensator mit drei Belegungen Oi, 1, D3) dient, dessen eine Belegung an die Metallumkleidung, die beiden andern Belegungen an die beiden Zuleitungen angeschlossen sind.
    8. Einrichtung nach den Anspriichen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladungsröhre aus einem Doppelrohr besteht, dessen Aussenrohr mit einer in ihrer Kapazität veränderlichen Um- kleidung (B) versehen ist. EMI3.3
AT123201D 1927-04-19 1927-04-19 Einrichtung zur Verminderung der Störung, die Hochfrequenzapparate auf benachbarte Radioempfangsapparate ausüben. AT123201B (de)

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AT123201D AT123201B (de) 1927-04-19 1927-04-19 Einrichtung zur Verminderung der Störung, die Hochfrequenzapparate auf benachbarte Radioempfangsapparate ausüben.

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