DE718695C - Abgeschirmte Antennenzuleitung - Google Patents
Abgeschirmte AntennenzuleitungInfo
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- DE718695C DE718695C DET50381D DET0050381D DE718695C DE 718695 C DE718695 C DE 718695C DE T50381 D DET50381 D DE T50381D DE T0050381 D DET0050381 D DE T0050381D DE 718695 C DE718695 C DE 718695C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q13/00—Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
- H01Q13/08—Radiating ends of two-conductor microwave transmission lines, e.g. of coaxial lines, of microstrip lines
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/52—Means for reducing coupling between antennas; Means for reducing coupling between an antenna and another structure
- H01Q1/526—Electromagnetic shields
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- Electromagnetism (AREA)
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
- Abgeschirmte Antennenzuleitung Die Erfindung betrifft eine abgeschirmte Antennenzuleitung, insbesondere für kurze Wellen, bei der Störungen; die durch die Rückwirkung der Antenne auf den Zwleitungsaußenmantel hervorgerufen werden, vermieden sind. Bei Antennenzüleitungen, die von einer Abschirmung umgeben sind, haben sich Störungen bemerkbar gemacht, die darauf zurückzuführen sind, daß die auf der Innenseite der ZuleitungsAschirmung fließenden Hochfrequenzströme über den. Rand am antennenseitigen Abschimmungsende auf die Außenoberfläche der Abschirmung gelangen können und dort genau wie die Antenne selbst eine Antennenwirkung hervorrufen, die das Antennenfeld stört und die Abschirmwirkung zunichte macht. 'M.;Ln könnte daran. denken, diese Störung dadurch - zu vermindern, daß die- Außenseite der Abschirmung mit einem Material schlechter elektrischer Leitfähigkeit verkleidet wird. Dies hat jedoch lediglich die Wirkung, daß der - Hauptteil des Hochfrequenzstranies diese Verkleidung gerade infolge ihres hohen Widerstandes meiden würde und unterhalb der Abschirmungsfläche mit wenig Dämpfung auf der Abschirmung weiterfließen würde. - Eine Verminderung der Antennenwirkung der Abschirmung würde hierdurch nicht erzielt.
- Es ist. bereits bekannt, diese störenden Ströme auf dem Abschirmmantel dadurch zu vermeiden, daß an den Mantel ein oder miehrere Viertelwellenlängenleiter einseitig angeschlossen werden, welche einen Kurzschluß zur Ende bewirken.
- Creme der vorliegenden Erfindung-'ist die Antennenzuleitung in der Nähe ihres antenmnseitigen Endes von einem Zyli;ndeT isoliert umgeben, der .gegenüber der Wellenlänge kurz ist und aus einem Werkstoff mit großen elektrischen Verlusten, z. B. aus magnetischem Werkstoff, besteht.
- Der Vorteil der Erfindung gegenüber der obererwähnten, bekannten Anordnung besteht einreal in der Platzersparnis, weiterhin aber darin, daß im Gegensatz zu der bekannten Anordnung, bei der die Mantelwellen nur .für eine ganz bestimmte Frequenz beseitigt wer-.den können, eine Beseitigung der Mantelwellen in einem sehr weiten Frequenzbereich möglich ist.
- Es ist zwar schon bekannt, den Mantel einer abgeschirmten Antennenspeiseleitung auf seiner ganzen: Länge mit einem isolierten Halbleiter zu umgeben, um Störströme zu vermeiden, welche die Leitungsachse umkreisen, für die als(> der Mantel als Solenoid mit einer Wicklung wirkt. Demgegenüber ermöglicht die vorliegende Erfindung eine Beseitigung der auf dem Mantel parallel zur Achse fließenden - und in der Praxis sehr viel wesentlicheren - Störströme mit außerordentlich einfachen Mitteln.
- Die Erfindung sei an Hand der Abb. i näher erläutert. Mit i ist der Innenleiter der Antennenzuleitung bezeichnet, der von dem Außenleiter 2 umgeben ist. Am antennenseitigen Ende des Außenleiters können, wie erwähnt, die auf der Innenfläche des Außenleiters fließenden Ströme über den Außenleiterrand hinweg auf dessen Außenoberfläche gelangen, wie dies der eingezeichnete Pfeil andeutet. Wird nun am oder in der Nähe des Abschirmungssenders ein gegen den Außenleiter isolierter koaxialer Zylinder 3 aus z. B. ferromagnetischem Material vorgesehen, #o fließt, hervorgerufen durch den Strom auf der Außenoberfläche des Leiters 2, ein Strom auf dem Innenfläche des Zylinders 3, der über dessen Kanten hinweg auf seine Außenoberfläche gelangt und infolgedessen den Zylinder 3 iunfließt. Da das Material des Zylinders 3 eine außerordentlich große Dämpfung für die Hochfrequenzströme besitzt, wird der Hochfreqüenzstrom auf dem Zylinder 3 und damit auch der auf der Abschirmung 2 wirksam geschwächt. Statt nur eines Zylinders 3 können mehrere vorgesehen werden, rvie dies die Abb. 2 zeigt. Hier ist wiederum mit i der Innenleiter, mit 2 der Außenleiter der Antennenzuleitung und mit 3, 4, 5, 6, 7 die einzelnen gegeneinander isohextem Zylinder aus ferremagnetischem Material bezeichnet. Die Länge der einzelnen Zylinder kann um so kürzer sein, je mehr Zylinder vorhanden. sind. Die Zylinder können beispielsweise aus aufgewickeltem Eisenband bestehen. Selbstverständlich muß bei dieser Ausführungsform auf gute l4olation zwischen den einzelnen Eisenbändern geachtet werden, da der Strom stets die Neigung hat, den kürzesten, möglichst wenig gedämpften Weg um das ganze Zylinderpaket herum zu' wählen. Bei vielfacher Unterteilung jedoch, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist, fließt um jeden Zylinder herum ein Strom, der dem Strom auf derAußenseite des Mantels 2 gleich ist, so(> daß die Verluste durch das Aufwikkeln einer großen Bandlänge derart gesteigert werden können, daß eine praktisch völlige Vernichtung des Hochfrequen.zstromes auftritt.
- Bei der Anordnung gemäß Abb. 2 besteht selbstverständlich noch die Gefahr, daß die Antenne kapazitiv über den Dämpfungskragen hinweg auf .das unterhalb des Kragens befindliche Leitungsstück Spannungen induziert. Eine solche Beeinflussung kann jedoch leicht dadurch unterdrückt werden, daß ein zweiter Kragen in einer Entfernung vom ersten, die der Halbwellenlänge nicht gleich ist und vorzugsweise eine ungerade Anzahl der Viertelwellenlänge lang sein soll, angeordnet wird. Da hierdurch das zwischen den beiden Kragen gelegene Leitungsstück nicht mehr resonanzfähig ist, wird eine maximale Dämpfung erreicht. Außerdem ist die Verwendung eines Gegengewichts in Form einfies mit dem Außenleiterende verbundenen flächenhaften Leiters vorteilhaft.
- Eine leichtere Fabrikation der Däunpfungsmittel ist dadurch möglich, daß anstatt der Zylinder, welche aus aufeinandergewickelten Blechen bestehen, als Grundmaterial beispielsweise Eisen in Drahtform, selbstverständlich isoliert, verwendet und dieses knäuelförmig an ,den gewünschten Stellen auf die Leiteranordnungen aufgewickelt wird.
- Werden einzehve übereinandergeschobene Blechzylinder verwendet, so kann deren Wirkung dadurch vergrößert werden, daß ihre Oberfläche z. B. durch kreis- oder spiralförmige Rillen vergT ößert wird. Eine ähnliche Wirkung kann durch chemische Varbehandlung des Zylinders, welche dessen Oberfläche unregelmäßig angreift, .erzielt werden. Schließlich ist es möglich, bei nicht sehr stark verkleinerter Permeabilität der Eisenzylinder deren Oberflächenleitfähigkeit .dadurch herabzusetzen, daß die Oberflächenschicht aus einem Gemisch von fein. verteiltem Eisen und einem halbleitenden Material gebildet wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Vermeidung störendew Mantelwellen auf der Außenseite einer abgeschirmten Antennenzuleitung, gekennzeichnet durch einen die Anteaznenzuleitung in dar Nähe ihres antennenseitigen Endes isoliert umgebenden, gegenüber der Wellenlänge kurzen Zylinder aus einem Werkstoff mit hohen: elektrischen Vierluster, z. B. aus magnetischem Werkstoff.
- 2. Anordnung nach Anspruch t, dadurch gekennlzeichnet, daß der Zylinder aus gewickelten Blechen oder Drähten besteht.
- 3. Anordnung nach Anspruch t, gekennzeichnet durch mehrere Zylindersysteme, die in von einer Halbwellenlänge verschiedenen Abständen vom Ende der Abschirmung aus angeordnet sind. q.. Anondn=g nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände eine ungerade Anzahl von Viertelwellenlängen betragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET50381D DE718695C (de) | 1938-05-14 | 1938-05-15 | Abgeschirmte Antennenzuleitung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2237792X | 1938-05-14 | ||
DET50381D DE718695C (de) | 1938-05-14 | 1938-05-15 | Abgeschirmte Antennenzuleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE718695C true DE718695C (de) | 1942-03-18 |
Family
ID=26000712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET50381D Expired DE718695C (de) | 1938-05-14 | 1938-05-15 | Abgeschirmte Antennenzuleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE718695C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069232B (de) * | 1959-11-19 | |||
DE1159527B (de) * | 1958-03-28 | 1963-12-19 | Gustav Guanella Dipl Ing | Einrichtung zur Unterdrueckung gleichsinnig fliessender Stroeme in einer Doppelleiteranordnung |
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EP1564841A1 (de) * | 2002-10-23 | 2005-08-17 | Sony Corporation | Unsymmetrische antenne |
-
1938
- 1938-05-15 DE DET50381D patent/DE718695C/de not_active Expired
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DE1159527C2 (de) * | 1958-03-28 | 1974-05-30 | Gustav Guanella Dipl Ing | Einrichtung zur Unterdrueckung gleichsinnig fliessender Stroeme in einer Doppelleiteranordnung |
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