CH304928A

CH304928A - Teleskopvorderradgabel, deren Gleitrohre auf durch Stege mit dem Steuerrohr starr verbundenen Standrohren geführt sind.

Info

Publication number: CH304928A
Authority: CH
Inventors: Kreidler Alfred
Original assignee: Kreidler Alfred
Priority date: 1951-10-22
Filing date: 1952-09-08
Publication date: 1955-01-31

Description

Teleskopvorderradgabel, deren Gleitrohre auf durch Stege mit dem Steuerrohr starr verbundenen Standrohren geführt sind. Teleskopv orderradgabeln, deren Gleitrohre auf durch Stege mit dem Steuerrohr starr verbundenen Standrohren geführt sind, sind bekannt.

Bei den bekannten Gabeln sind die Gleitrohre auf den ziemlich weit nach unten geführten 'Standrohren nur teilweise heraus geführt, so dass an ihren obern, nicht sehr hoch über der Fahrbahn liegenden Enden vom Vorderrad aufgeworfenes Spritzwasser und Strassenschmutz eindringen würden, wenn nicht dort besondere Schutzvorrichtungen, zum Beispiel Verkleidungsrohre oder Falten- bälge, angebracht wären.

Nach der Erfindung soll dieser -Mangel dadurch behoben sein, dass sich die mit. 'Schlit zen für den Durehtritt der Stege versehenen Gleitrohre bis wenigstens annähernd zur Ober kante der Standrohre erstrecken und von ebenfalls finit Schlitzen versehenen Absehluss- kappen überfangen sind.

Dadurch ist, da die unvermeidlichen Öff nungen hoch über dem Vorderrad liegen, ein Eindringen von Spritzwasser und Schmutz so gut wie ausgeschlossen, und es kann ausser dem ein ansprechender, geschlossener äusserer Aufbau erzielt werden.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung schematisch darge stellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch den lin ken Gabelholm und Fig. 2 eine Teilansicht in Pfeilrichtung II der Fig.1.

Die beiden gleichen Standrohre 1, von denen in der Zeichnung nur eines dargestellt ist, sind durch Stege 2 und 3 mit dem Steuer rohr 4 verbunden, das in bekannter Weise im Steuerkopf 5 des Rahmens gelagert ist. Jedes Standrohr trägt zwei Führungsbüchsen 6 und 7 und an seinem untern Ende einen mit Gewinde versehenen Fortsatz B. Auf den Führungsbüchsen 6 und 7 des 'Standrohres ist ein Gleitrohr 9 geführt, das einen Längs schlitz 10 aufweist. Das Gleitrohr 9 ist von unten her auf das Standrohr 1 so aufge schoben, dass seine Oberkante die Oberkante des Standrohres noch etwas überragt. Dabei gestattet der Schlitz 10 den Durchtritt der Stege 2, 3.

Von oben her ist über jedes -Gleit rohr 9 eine Abschlusskappe 11 geschoben, die ebenfalls einen Längsschlitz 12 für den Durchtritt der Stege 2, 3 besitzt. Durch eine Überwurfmutter 13 wird die an ihrem offenen Ende mit Gewinde versehene Abschlusskappe 11 gegen den Bund 14 am Gleitrohr 9 ge zogen. Auf den Fortsatz 8 des Standrohres 1 ist das eine Ende der Feder 15 aufgeschraubt, deren anderes Ende auf die gleiche Weise mit dem Zapfen 16 der in das untere Ende des Gleitrohres 9 eingepressten Lagerpranke .17 verbunden ist. Somit dient die Feder 15 zu gleich als Zug- und als Druckfeder.

Die vorgeschilderte Ausbildung der Tele- skopgabel gestattet ein Durchfedern nach bei den Bewegungsrichtungen der Gleitrohre 9. Da dabei die Schlitze 10 und 12 sehr hoch liegen, sind die Führungsteile weitgehend gegen Verschmutzung beim Fahrbetrieb ge sichert. Der Aufbau ist geschlossen und über sichtlich.

Wenn es die Stabilität der Gleitrohrfüh- rung erfordern sollte, steht übrigens nichts im. Wege, das Standrohr 1 in Abwandlung des gezeichneten Ausführungsbeispiels noch wei ter nach unten zu verlängern.

Claims

<B>PATENTANSPRUCH:</B> Teleskopv orderradgabel, deren Gleitrohre auf durch Stege mit dem Steuerrohr starr verbundenen Standrohren geführt. sind, da durch gekennzeichnet, dass sieh die mit Schlitzen (10) für den Durchtritt der Stege (2, 3) versehenen Gleitrohre (9) bis wenig stens annähernd zur Oberkante der Stand rohre (1) erstrecken und von ebenfalls mit Schlitzen (12) versehenen Absehlusskappen (11.) überfangen sind.