DE876222C

DE876222C - Teleskopvorderradgabel

Info

Publication number: DE876222C
Application number: DEK11731A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Rokahr
Original assignee: KREIDLER DIPL ING ALFRED
Current assignee: KREIDLER DIPL ING ALFRED
Priority date: 1951-10-23
Filing date: 1951-10-23
Publication date: 1953-05-11

Description

Teleskopvorderradgabeln, deren Gleitrohre auf durch Stege mit-dem-Steuerröhr fest verbundenen Standrohren geführt sind, sind bekannt. Bei den bekannten Anordnungen sind die Standrohre ziemlich weit nach unten geführt,. und die -Gleitrohre. sind entsprechend kurz, so daß, an ihren oberen, nicht sehr hoch über der Fahrbahn liegenden Enden vom Vorderrad aufgeworfenes Spritzwasser und' Straßenschmutz eindringen würden, wenn nicht dort besondere Schutzvorrichtungen, z. B. Verkleidungsrohre oder Faltenbälge, angebracht wären.
Nach der Erfindung sollen dagegen die mit Schlitzen für den Durchtritt der Stege zwischen den Standrohren und dem Steuerrohr versehenen Gleitrohre sich bis etwa zur Oberkante der Standrohre erstrecken und von ebenfalls mit Schlitzen versehenen Abschluißkappen überfangen sein. Dadurch ist, da die unvermeidlichen Öffnungen hoch über dem Vorderrad liegen, ein Eindringen von- Spritzwasser und Schmutz, so gut wie ausgeschlossen, und es wird auBerdern ein ansprechender, geschlossener äußerer Aufbau erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt; und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den linken Gabelholm und Fig. 2 eine Teilansicht in Pfeilrichtung II der Fig. i.
Die beiden gleichen Standrohre i, von denen in der Zeichnung nur eines dargestellt ist-, sind durch Stege 2 und 3 mit dem Steuerrohr 4 verbunden, das in bekannter Weise im Steuerkopf 5 des Rahmens gelagert ist. Jedes Standrohr trägt zwei Führungsbüchsen 6 und 7 und- an seinem unteren Ende einen mit Gewinde versehenen Fortsatz B. Auf den Führungsbüchsen 6 und 7 des Standrohres ist ein Gleitrohr 9 geführt, das einen Längsschlitz io aufweist. Das Gleitrohr 9 ist von untenher auf das Standrohr i so aufgeschoben; däßi seine Oberkante die Oberkante des Standrohres 'noch etwas überragt. Dabei gestattet der Schlitz io den Durchtritt der Stege 2, 3. Von oben her ist über jedes Gleitrohr 9 eine Abschlußkappe z.i geschoben, die ebenfalls einen Längsschlitz 12 für den Durchtritt der Stege 2, 3 besitzt. Durch eine Überwurfmutter 13 wird die an ihrem offenen Ende mit Gewinde versehene Abschlußkappe ii gegen den Bund 14 am Gleitrohr 9 gezogen. Auf den Fortsatz 8 des Standrohres i ist das eine Ende der Feder 15 aufgeschraubt, deren anderes Ende auf die gleiche Weise mit dem Zapfen 16 der in das untere Ende des Gleitrohres 9 eingepreßtenLagerpranke i7verbunden ist. Somit dient die Feder 15 zugleich als Zug- und als Druckfeder.
Die beschriebene Ausfbildung der Teleskopgabel gestattet ein Durchfedern nach beiden Bewegungsrichtungen der Gleitrohre 9. Da dabei die Schlitze io und 12 sehr hoch liegen, sind die Führungsteile weitgehend gegen Verschmutzung beim Fahrbetrieb gesichert. Der Aufbau ist geschlossen und übersichtlich.
Wenn es die Stabilität der Gleitrohrführung erfordern sollte, steht übrigens nichts im Wege, das Standrohr i in Abwandlung des gezeichneten Ausführungsbeispiels noch weiter nach unten zu verlängern.

Claims

PATENTANSPRUCH: Teleskopvorderradgabel; deren Gleitrohre auf durch Stege mit dem Steuerrohr fest verbundenen Standrohren geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die mit Schlitzen (io) für den Durchtritt oder Stege (2, 3) versehenen Gleitrohre (g) - bis etwa zur Oberkante der Standrohre (i, 6, 7) erstrecken und von ebenfalls mit Schlitzen (r)) versehenen Abschlußkappen (i i) überfangen sind.