CH303852A - Behaarter Kopf für Büsten und Puppen sowie Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Description

  Behaarter Kopf für Büsten und Puppen     sowie    Verfahren zu     seiner    Herstellung.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  einen behaarten Kopf für Büsten und Pup  pen sowie auf ein Verfahren zur Herstellung  desselben.  



  Die Befestigung der Haare am Kopfkörper  bei Köpfen für Büsten und Puppen erfolgte       bisher,    insbesondere bei     Puppenköpfen,    durch  Aufkleben einer Perücke. Diese Befestigungs  art mit, ihrer einseitigen Ausrichtung der  haare entspricht jedoch in keiner Weise dem       nat.ürliehen    Haarwuchs, bei welchem die  Haare in der Hauptsache mindestens angenä  liert senkrecht aus der Kopfhaut heraustreten  und in dieser verwurzelt sind, so dass sich die  Haare nach allen Richtungen gleich gut um  legen lassen.  



  Bei Wachsköpfen findet man eine dem       natürlichen    Haarwuchs schon etwas näher  kommende Art der Haarbefestigung, indem  hier die Haare mit einer gabelartigen Nadel  in kleinen Büscheln von aussen in das Wachs  eingestochen werden. Mangels einer richtigen  Verankerung der Haarbüschel sitzen sie     je-          doch    nicht, besonders fest in der     Waelismasse.     



  Beide bekannten Befestigungsarten ver  mögen nicht voll zu befriedigen, und die so       hergestellten    behaarten Köpfe sind für viele  Zwecke nicht verwendbar. Insbesondere las  sen sie sich in keiner Weise als sogenannte       Übungsköpfe    im Friseurgewerbe verwenden,  da die aufgeklebten Haare von vornherein nur  in einer Richtung ausgerichtet sind, während  die in Wachsköpfe eingestochenen Haare sieh       ;iusserst    leicht herausziehen lassen.

      Diese Mängel sind. beim erfindungsgemä  ssen behaarten Kopf nun dadurch behoben,  dass die Haare die Wand des hohlen Kopfkör  pers büschelweise und in dem natürlichen  Haarwuchs entsprechender Richtung durch  setzen und auf der Innenseite des Kopfkör  pers gegen Herausziehen aus dem     Kopfkörper     gesichert sind.  



  In der     Zeichnung    ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt.  



  Der gezeichnete, behaarte Kopf für Bü  sten oder Puppen besitzt einen hohl ausgebil  deten Kopfkörper c, der vorteilhaft aus einem  elastischen Material, beispielsweise aus     Poly-          vinylchlorid,    besteht.  



  Die Haare     a    durchsetzen die Wand des  Kopfkörpers, zu kleinen Büscheln zusammen  gefasst, in dem     natürlichen    Haarwuchs     entspre-          eliender        Richtung    und sind bei jedem Büschel  zur     Sicherung    gegen Herausziehen aus dem  Kopfkörper am     innern    Ende verknotet. Bei der  Herstellung des Kopfes werden die Haare der  einzelnen Büschel zuerst     verknotet    und dann  zum Beispiel mit Hilfe einer     Tamburiernadel     aus dem Innern des hohlen Kopfkörpers durch  die Wand desselben nach aussen hindurch  gestochen.

   Die Haarbüschel werden dabei so  weit aus der Kopfwand herausgezogen, bis die  Knoten b auf der Innenseite der Kopfwand  zur Anlage kommen und als Sicherung gegen  weiteres Herausziehen der Haare bzw. Haar  büschel dienen. Bei der Verwendung eines  bleibend elastischen Materials für den Kopf-           körper    bzw. die Kopfwand erreicht man den  Vorteil, dass sieh die beim Durchstechen der  Haarbüschel mittels der Nadel von dieser in  der Kopfwand hervorgerufenen Löcher nach  dem     Herausziehen    der Nadel bis auf den  Durchmesser der     Uaarbüsehel    wieder schlie  ssen und damit die     Rückhaltekraft    der     Kno-          ien    b noch erhöhen.

   Auch ist es möglich, die  Innenseite der Kopfwand nach dem Einsetzen  sämtlicher Haarbüschel     zur    weiteren Siche  rung derselben noch mit einem     Klebstoffbelag          zti    versehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Behaarter Kopf für Büsten und Puppen, dadurch gekennzeichnet, dass die Haare die Wand des hohlen Kopfkörpers büschelweise und in dem natürlichen Haarwuchs entspre chender Richtung durchsetzen und auf der Innenseite des Kopfkörpers gegen Heraus ziehen aus dem Kopfkörper gesichert sind. II. Verfahren zur Herstellung des behaar ten Kopfes für Büsten und Puppen nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Haare büschelweise und in dem natürli ehen Haarwuchs entsprechender Richtung durch die Wand des hohlen Kopfkörpers hin durchgestochen und auf der Kopfkörper- Innenseite gegen Herausziehen gesichert -wer den.

   UNTER.ANSPRa'CHE L Behaarter Kopf nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Haare der einzelnen Haarbüschel auf der Kopfkörper Innenseite verlmotet sind. ?. Behaarter Kopf nach Patciitanspilich 1.

   dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfkörper aus elastischem Material besteht, damit sieh die beim Durchstechen der Haarbüschel mit tels einer Nadel von der Nadel in der Kopf wand hervorgerufenen Löcher nach dem Her ausziehen der Nadel bis auf den Durchmesser der Haarbüschel wieder schliessen und damit die Rüekhaltekraft der Haarbüsehelsieherung erhöhen. 3.

   Verfahren nach Patentansprueli II, da durch gekennzeichnet, dass die Haare der ein zelnen Haarbüschel an einem Ende verknotet und hernach finit Hilfe einer Tamburiernadel aus dem Innern des -Kopfkörpers nach aussen durch die Kopfwand hinclureligestoehen wer den.