DE839422C - Durchsteckknopf - Google Patents

Durchsteckknopf

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DE839422C
DE839422C DER5006A DER0005006A DE839422C DE 839422 C DE839422 C DE 839422C DE R5006 A DER5006 A DE R5006A DE R0005006 A DER0005006 A DE R0005006A DE 839422 C DE839422 C DE 839422C
Authority
DE
Germany
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button
plates
handle
flexible
handles
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Expired
Application number
DER5006A
Other languages
English (en)
Inventor
Roman Rummel
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/28Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece

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  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Durchsteckknopf Man hat verschiedentlich die Verbindung von Wäschestücken mit lösharen Knöpfen durchzuführen versucht, um die Nachteile der gebräuchlichen Formen des angenähten Knopfes auf der eineu und des zugehörigen Knopfloches auf der anderen Seite zu vermeiden. Die bisher bekanntgewordenen lösbaren Verbindungsknöpfe sind entweder kompliziert, zu sperrig oder unhandlich im Gebrauch. Die einfachste Ausführung solcher Knöpfe besteht aus zwei Knopfplatten, die mit einem Steg verbunden sind. Nach Einführung in die Knopflöcher der Wäscheteile oder Kleidungsstücke stellen sie deren Verbindung her, die durch den entgegengesetzten Vorgang wieder gelöst werden kann. Da die Knopfplatten starr durch den Steg verbunden sind und derselbe entsprechend der Stärke des Wäsche- oder Kleidergewebes nur kurz sein darf, ist das Befestigen oder Lösen eines solchen Knopfes zeitraubend. Es sind ferner Manschettenknöpfe bekanntgeworden, deren Knopfscheiben durch ein Verbindungsorgan aus einem elastischen Stoff verbunden sind. Dieses Verbindungsorgan soll dehnbar sein, damit die durch den Knopf zusammengehaltene Manschette des Hemdes auf dem Arm zurückgeschoben werden kann, wo sie infolge des elastischen Zuges des Verbindungsorgans verbleibt. Das Verbindungsorgan ist deshalb aus Kautschuk oder Gummi hergestellt. Außer bei Manschettenknöpfen ist ein elastisch dehnbares Verbindungsorgan der Knopfscheiben unerwünscht, da die zu verbindenden Wäsche- oder Kleidungsstücke bei der Wirkung eines Zuges nicht auseinanderklaffen sollen.
  • Die Erfindung betrifft einen Durchsteckknopf aus durch einen Stiel fest miteinander verbundenen Knopfplatten. Gemäß der Erfindung besteht der Stiel aus einem biegsamen Stoff, der nicht elastisch dehnbar ist. Hierdurch sind die Knopfplatten gegeneinander beweglich, und der Knopf 'kann wesentlich leichter in die Knopflöcher der zu verbindenden Wäsche- oder Kleidungsstücke eingeführt werden.
  • Erfindungsgemäß werden die biegsamen Stiele bei der Herstellung der Knöpfe direkt mit den Knopfplatten fest verbunden, insbesondere wenn letztere aus thermol>lastisc'hen blassen bestehen, deren Formgebung durch Pressen oder Spritzen erfolgt.
  • Die weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens bezieht sich auf einen Knopf, dessen Platten und Stiel einheitlich aus einem beschränkt biegsamen Stoff bestehen. Unter beschränkt biegsamen Stoffen sind hier solche zu verstehen, die in dünner Schicht leicht biegsam sind, in starker Schicht jedoch eine bereits so große Steifheit aufweisen, daß sie beim Angriff von Kräften ihre Form im wesentlichen beibehalten. Diese Eigenschaften weisen z.B.einige thermoplastische Kunststoffe auf, wie Polyäthylen, Polyisobutylen, Polyvinylchlorid u. a. Auch durch Mischung untereinander oder mit Füllstoffen in bekannter Weise lassen sich Preß- und Spritzmassen herstellen mit für vorliegenden Zweck geeigneten Elastizitäts- und Festigkeitseigenschaften. Der Vorteil der Ver-Nvendung solcher Kunststoffe besteht hauptsächlich darin, daß der aus. zwei Knopfplatten und Stiel bestehende Knopf in einem Arbeitsgang vollständig fertig hergestellt werden kann. Die beiden Knopfplatten in üblicher Stärke deformieren sich bei normaler Beanspruchung kaum, während der im Verhältnis wesentlich dünnere Stiel leicht biegsam bleibt.
  • Zur Erhöhung seiner Biegsamkeit kann erfindungsgemäß der Stiel schlauchförmig gestaltet werden. Die Einbettung einer biegsamen Seele aus ein oder mehreren Fäden bzw. Band aus Faser-, Kunststoffen u. a. im hohlen Stiel des Knopfes erhöht seine Zugfestigkeit, ohne seine Biegsamkeit zu beschränken. Der weitaus widerstandsfähigere Kunststoff schützt seine Faserseele vor Abnutzung.
  • Die Querschnittsform des Stieles kann beliebig sein, z. B. kreisrund, oval, rechteckig, sternförmig USW.
  • In den Abb. i bis 6 der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von Knöpfen gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abh. i veranschaulicht ein.Vn Knopf im Längsschnitt, auf dessen biegsamen Stiel i die beiden Knopfplatten 2 und 3 aus thermoplastischem Kunststoff aufgepreßt oder aufgespritzt und hierdurch fest miteinander verbunden werden. Der Stiel kann aus jedem geeigneten biegsamen Stoff bestehen, z. B. Faserstoff, Kunststoff, l@fetall in Form eines Litzendrahtes oder Kette usw. Im Beispiel ist der Stiel aus biegsamer thermoplastischer Masse vorgesehen, der durch das Aufspritzen der beiden Knopfplatten unter Druck und Wärme mit diesem fest verschweißt wird.
  • Abb. 2 zeigt einen Knopf im Längsschnitt mit abgebogenem Stiel 4, der ebenfalls wie im vorhergehenden Beispiel durch Aufpressen der Knopfplatten 5 und 6 deren Verbindung herstellt. Der Unterschied gegenüber dein Knopf nach Abb. i ist der kürzere Stiel 4. Seine Stirnflächen 7 und 8 sind gleichfalls in den Knopfplatten eingebettet so daß sie nicht sichtbar sind. Zur besseren Verbindung können die Stielenden aufgerauht oder mit Rillen, Kerben, Warzen od. dgl. versehen sein.
  • Abb. 3 zeigt im Längsschnitt einen Knopf, dessen Knopfplatten 9 und io und Stiel ii einheitlich aus einem beschränkt biegsamen Stoff, z. B. Polyäthylen, hergestellt sind. Der Stiel läßt sich leicht biegen, da sein Durchmesser gering ist. Durch Bemessung und Formgebung der Knopfplatten, die stärker gehalten sind, wird eine ausreichende Steifheit erreicht. Sie werden auch bei größerer Beanspruchung kaum elastisch deformiert.
  • Abb. 4 veranschaulicht einen Knopf gleicher Art, wie vorher beschrieben und in Abb. 3 gezeigt, im Längsschnitt, jedoch mit schlauchförmigem Stiel 12, der die Knopfplatten 13 und 14 miteinander verbindet. Die dünne Wandstärke läßt ihn bei vergrößertem Durchmesser leicht biegsam sein. Naturgemäß können die Knopfplatten jede andere beliebige Form aufweisen, wenn Formgebung und Bemessung der Wandstärke in Einklang gebracht werden. Auch die Querschnittsform des Stieles 12 kann beliebig sein.
  • Abb. 5 stellt einen Knopf mit schlauchförmigem Stiel 15 dar, dtr innen durch eine leicht biegsame Seele 16 hoher Zugfestigkeit verstärkt ist. Der Knopf besitzt zwei verschieden große Knopfplatten 17 und 18. Die kleinere Knopfplatte wird durch die Knopflöcher der zu verbindenden Wäsche- oder Kleidungsstücke geführt.
  • Abb.6 zeigt im Längsschnitt einen Wäsche-oder Kleiderknopf, dessen Knopfplatten i9 und 2o durch zwei biegsame Stiele 21 und 22 miteinander verbunden sind.
  • Die beschriebenen unddargestelltenAusführungsformen sind nicht erschöpfend. Durch Formgebung, Rohstoffwahl und Kombination läßt sich ihre Anzahl beliebig vergrößern.
  • Die Knopfplatten können jede beliebige Form und Größe haben. Beispielsweise bei Kragenknöpfen ist es vorteilhafter, die beiden Knopfplatten verschieden groß auszuführen. Bei Wäscheknöpfen wird man die Knopfplatten möglichst dünn und glatt ausführen sowie ihre Farbe dem Wäschestück anpassen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchsteckknopf aus durch einen Stiel fest miteinander verbundenen Knopfplatten, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stiele (1, 4, 11, 12, 15, 21, 22) aus einem biegsamen Stoff bestehen, der nicht elastisch dehnbar ist.
  2. 2. Knopf nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Knopfplatten (2, 3 bzw. 5, 6) aus thermoplastischem Stoff, die bei ihrer Herstellung durch Pressen oder Spritzen direkt mit dem biegsamen Stiel (1, 4) verbunden werden.
  3. 3. Knopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die biegsamen Stiele an den Enden aufgeraubt oder mit Rillen, Kerben, Warzen od. dgl. vers;lueri sind, so daß sie in beiden Knopfplatten sicher gehalten werden.
  4. 4. Knopf nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopfplatten (c9 und to) und der oder die Stiele (il) einheitlich aus beschränkt biegsamem Stoff, z. B. thermoplastischen Kunststoffen, wie Polyäthylen, Polyisohutylen, Polyvinylchlorid u. a., bestehen.
  5. 5. Knopf nach Anspruch 4, dadurch gekerinzeichnet, claß der die Knopfplatten (t3 und 14) Vierbindende Stiel (r2) zur F_rhö@hung seiner Biegsamkeit schlauchförmig gestaltet ist.
  6. 6. Knopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im hohlen Stiel (z5) zu seiner Verstärkung ein biegsamer Faden (t6) oder Band z. B. aus Faser- oder Kunststoffen eingebettet ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 175 746.
DER5006A 1950-12-12 1950-12-12 Durchsteckknopf Expired DE839422C (de)

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DER5006A DE839422C (de) 1950-12-12 1950-12-12 Durchsteckknopf

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DER5006A DE839422C (de) 1950-12-12 1950-12-12 Durchsteckknopf

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DE839422C true DE839422C (de) 1952-05-19

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DER5006A Expired DE839422C (de) 1950-12-12 1950-12-12 Durchsteckknopf

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DE (1) DE839422C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141823B (de) * 1959-06-18 1962-12-27 Mayer Simon Holman Durchsteckknopf
DE1537323B1 (de) * 1967-12-21 1969-09-25 Rohde & Schwarz Frequenzgenerator mit Phasenvergleich,dessen Vergleichsfrequenz aus mindestens zwei Normalfrequenzkomponenten gemischt wird

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH175746A (de) * 1934-05-08 1935-03-15 Merk Rudolf Manschettenknopf.

Patent Citations (1)

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