<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft Spikes für Bekleidungsstoffe, die aus zwei aus thermoplastischem Material bestehenden Teilen zusammengesetzt sind. Die Spikes sind insbesondere für Skianzüge bestimmt und sollen den Skifahrer bei einem Sturz auf vereisten Flächen vor dem Abrutschen schützen.
Es ist bekannt, Teile von Skianzügen mit Spikes zu bestücken, die aus zwei aus thermoplastischem Material bestehenden Teilen zusammengesetzt sind, zwischen denen der Stoff gehalten ist. Das Verbinden der beiden Teile erfolgt durch Wärme- und Druckbehandlung, wofür auch einzelne Fäden des Gewebes aus thermoplastischem Material bestehen müssen. Abgesehen von der umständlichen Befestigungsart war es mit dieser Ausbildung der Spikes nicht möglich, jede Stoffart zu bestücken.
Um diesem Mangel zu begegnen werden zum Bestücken der Bekleidungsstoffe Spikes vorgeschlagen, welche erfindungsgemäss aus einem den Bekleidungsstoff durchsetzenden Dorn mit einem sich an der Rückseite des Stoffes abstützenden Kopf sowie einer über die Spitze des Domes aufsetzbaren, mit diesem eine Klemmverbindung bildenden Hülse bestehen, aus der im Gebrauchszustand das Ende des Domes hinausragt.
In vorteilhafter Weise sind Dorn und Hülse aus Kunststoff hergestellt, welcher beim Zusammenfügen der beiden Spiketeile zur Bildung eines Schnappverschlusses nachgibt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert, welche zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Spikes im grösseren Massstab im Querschnitt zeigt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Spikes bestehen jeweils aus einem Dom--l--und einer auf diesen aufzuschiebenden Hülse--2--. Der Dom--l--weist an seinem einen Ende einen Kopf--5--od. dgl.
Verbreiterung auf, während das andere Ende des Domes in einen spitzen Kegel --6-- ausläuft.
Bei der Ausführungsform der Spikes nach Fig. 1 schliesst an den kegelförmigen Teil-6-ein in entgegengesetzter Richtung verjüngter Kegel--7--an, der über einen zylindrischen Teil--8--mit dem Kopf--5--verbunden ist. Die Hülse--2--ist in diesem Falle zylindrisch und mit einer glatten Innenwand versehen, wobei der Querschnitt der Öffnung der Hülse um ein geringes Mass kleiner als der Grundriss des Überganges zwischen den beiden Kegeln--6, 7--ist, so dass die Hülse--2--nur unter Kraftanwendung über den genannten Übergang gezogen werden kann, wobei die Hülse --2-- elastisch aufgeweitet und/oder der Rand des Domes an der Übergangsstelle elastisch zusammengedrückt wird.
Diese Wirkung wird durch entsprechende Wahl eines Kunststoffes für die Herstellung der Spikes erzielt. Die Länge des Domes--l--ist so gewählt, dass die Spitze desselben bei aufgeschobener Hülse--2--aus dieser hinausragt.
Das Bestücken des Stoffes mit Spikes der beschriebenen Art erfolgt in folgender Weise :
EMI1.1
--4-- durchgesteckt,- -5-- und Hülse --2-- eingeklemmt wird. Bei entsprechender Wahl der lichten Weite der Hülse--2--und Form des Kegels --7-- können Stoffe verschiedener Dicke zwischen gleichen Spiketeilen mit genügender Kraft und ohne zusätzlicher Befestigungselemente oder Behandlungen eingeklemmt werden.
Das Bestücken der Kleidungsstücke mit Spikes erfolgt vorzugsweise nur an jenen Stellen, an denen der Skifahrer beim Sturz den Abhang heruntergleiten kann, so dass die Spikes eine Bremswirkung ausüben können.
Abgesehen von dem Vorteil der erfindungsgemässen Konstruktionen der Spikes für die Befestigung derselben am Bekleidungsstoff, ermöglichen sie auch modische Einfälle zu verwirklichen, indem beide Teile aus verschiedenen oder gleichen Farben hergestellt und verschiedene Verzierungen des Bekleidungsstückes bilden können.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung auch verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So kann, wie Fig. 2 zeigt, der kegelförmige Teil--7--durch einen zylindrischen --7'-- ersetzt werden, welcher an seinem Umfang einen Wulst--9--aufweist, der in eine Nut--10-der Hülse in der aufgeschobenen Lage derselben einrastet.
Schliesslich besteht auch die Möglichkeit, die Spiketeile aus andern Werkstoffen als Kunststoff herzustellen, welche die Klemmwirkung der beiden Spiketeile ermöglichen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Spikes für Bekleidungsstoffe, die aus zwei aus thermoplastischem Material bestehenden Teilen
EMI1.2
Bekleidungsstoff durchsetzenden Dorn (1) mit einem sich an der Rückseite des Stoffes (3) abstützenden Kopf (5) od. dgl. sowie einer über die Spitze des Domes (1) aufsetzbaren, mit diesem eine Klemmverbindung bildenden Hülse (2) bestehen, aus der das Ende des Domes im Gebrauchszustand hinausragt.
EMI1.3
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.