DE2638527A1

DE2638527A1 - Schnellheftknopf

Info

Publication number: DE2638527A1
Application number: DE19762638527
Authority: DE
Inventors: Sven Algot Joel Liljendahl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-08-29
Filing date: 1976-08-26
Publication date: 1977-03-03
Also published as: FR2321857A1; JPS5230546A; US4035874A; CA1050240A; SE389008B; GB1519258A; IT1067994B; DE2638527C2

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER

DlPL-INa

H. KINKELDEY

DR-INGl

W. STOCKMAIR DR-ING · AlE (OU.TECH

K. SCHUMANN

DR P£R NAT. · DtPL-PHrS

P. H. JAKOB

G. BEZOLD

DRRER.NAT· DIPL-OCM

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSa 43

26. Aug. 1976

P 10 688

Sven Algot Joel Liljendahl

Gyllenstiernas vag 8_y S-175 76 Järfälla, Schweden

Schnellheftknopf

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnellheftknopf
insbesondere für die schnelle Befestigung an einem
Flächenmaterial, etwa für Kleidungsstücke verwendbarem
Textilstoff.

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TELEFON (080) 22 28 Oa

TELEX OS-SB 38Ο TELEQRAMME MONAPAT TELEKOPIERER

Es gibt seit geraumer Zeit Knöpfe, welche sich ohne Nähen an Kleidungsstücken aus dickerem Stoff, etwa Drillich, befestigen lassen, indem ein einzelner Stift durch den Stoff hindurchgesteckt und der Knopf dann am Ende des Stifts befestigt wird. Derartige, gewöhnlich aus Metall gefertigte Knöpfe werden hauptsächlich für Arbeitskleidung verwendet und zumeist an der Befestigungsstelle vernietet.

Knöpfe der vorstehend beschriebenen Art haben zumeist ein unattraktives Aussehen und sind kaum für die Befestigung an weicheren oder dünneren Stoffen geeignet.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines verbesserten Schnellheftknopfs, welcher ohne Nähen befestigbar ist, und welcher insbesondere für die Anbringung an Textilien geeignet ist, welche weicher und leichter sind als Drillich.

Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines verbesserten Schnellheftknopfs, welcher wohlfeil ist und ein gutes Aussehen hat.

Es gibt bereits andere Versuche, derartige Schnellheftknöpfe zu schaffen. Ein in der US-PS 1 071 125 beschriebener Knopf dieser Art verwendet eine Gegenplatte mit zwei daran hervorstehenden Stiften, welche durch einen Textilstoff hindurch in einen hohlen Knopfkörper gesteckt werden, worauf ein Arretierstift in den Körper eingeführt wird, welcher diesen Ausfüllt und so an den Stiften angreift, daß diese verformt werden und sich nicht wieder herausziehen lassen. Bei dieser Ausführung hat der Knopf unterhalb seines Randes einen unerwünscht dicken oder breiten Hals. Damit der Knopf unmittelbar am Stoff nicht zu breit wird, sind die Stifte nahe nebeneinander angeordnet, während die in den Körper des.Knopfs einzuführenden Enden derselben auseinanderstreben. Dies kann jedoch beim Hindurchstecken der Stifte durch den Stoff zum Befestigen des Knopfs zu Beschädigungen des Stoffs führen.

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Somit bezweckt die Erfindung ferner die Schaffung eines verbesserten Schnellheftknopfs, welcher die vorstehend angeführten Mangel und Nachteile bekannter Ausführungen beseitigt.

Gemäß der Erfindung hat ein Schnellheftknopf für die Befestigung an einem Flächenmaterial, etwa einem Textilstoff, einen Körper mit einem Mittelteil, welcher einen Hals mit einer geschlossenen äußeren Wand, einer inneren Wand und in Axialrichtung zwischen der inneren und der äußeren Wand verlaufenden Öffnungen darstellt, und ein Befestigungsteil mit einer Gegenplatte und wenigstens zwei an einer Seite derselben um eine Mittelachse herum hervorstehenden Stiften. Die Stifte haben zugespitzte Köpfe, mit denen sie von der der für die Befestigung des Knopfs vorgesehenen gegenüberliegenden Seite des Materials durch dieses hindurch und für die Befestigung des Knopfs an dem Material in die öffnungen zwischen der äußeren und der inneren Wand des Knopfkörpers hinein gesteckt werden. Gemessen von der Mittelachse der Gegenplatte aus haben die Köpfe der Stifte eine größere Radialabmessung als ihre übrigen Teile, und die· axialen öffnungen zwischen der äußeren und der inneren Wand des Knopf körpers haben wenigstens die gleiche Radiaiabmessung wie/die Köpfe der Stifte. Die äußere Wand des Knopfkörpers hat am Eintrittsende der axialen öffnungen wenigstens einen radial einwärts hervorstehenden Hand, welcher die Eadiaiabmessung der öffnungen gegenüber der der Köpfe der Stifte wesentlich verringert, so daß die Werkstoffe der Teile zum Einführen der Stifte in die axialen Öffnungen zeitweilig verformt werden müssen.

Anders ausgedrückt sind also die Eintrittsöffnungen der axialen öffnungen verengt, so daß das Material beim Einführen der Köpfe der Sifte in die öffnungen zeitweilig verformt werden muß.

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Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine zerlegte, teilweise im Schnitt dargestellte Schrägansicht einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung,

Fig.■2 und 3 Seitenansichten zur Darstellung zweier Schritte beim Zusammenfügen der Teile des Knopfs im Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 4-,

Fig. 4- eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der Linie 4—4· in Fig. 1 zur Darstellung der Verformung der Teile in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand,

Fig. 5 eine Schrägansicht des Knopfs nach Fig. 1 bis 4-in fertig zusammengesetztem und befestigtem Zustand,

Fig. 6 eine zerlegte Schrägansicht der beiden wesentlichen Teile eines Knopfs in einer anderen Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 7 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6,

Fig. 8 eine Fig. 7 entsprechende Schnittansicht zur Darstellung der Verformung der Teile beim Zusammensetzen des Knopfs und

Fig. 9 eine andere Ausführungsform eines in der Ausführung nach Fig. 1 verwendbaren Arretierstifts.

Ein in Fig. 1 bis 5 dargestellter Schnellheftknopf hat einen Knopfkörper 1 von der üblichen Form einer runden Scheibe. Diese hat an der Oberseite eine flache, kreisförmige Vertiefung 2. Ferner hat der Körper 1 ein im wesent-

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lichen hohles Mittelteil, welches einen Hals darstellt und eine geschlossene äußere Wand 4-, eine innere Wand 7 und sich zwischen der äußeren und der inneren Wand in Axialrichtung erstreckende Öffnungen 3 aufweist. Die äußere Wand 4 ist mit der inneren Wand 7 über drei radiale Stege 6 verbunden, welche die krexssegmentformigen axialen Öffnungen 3 begrenzen. Am unteren Ende hat die äußere Wand 4 einen radial einwärts hervorstehenden Rand 5» welcher eine Verengung an den Eintritt senden der axialen Öffnungen 3 bildet. Die innere Wand 7 umgibt einen inneren Hohlraum 8 von vorzugsweise kreiszylindrischer Querschnittsform.

Ein ferner zu dem Schnellheftknopf gehöriges Befestigungsteil 9 hat eine von einer Mittelöffnung 36 durchsetzte Gegenplatte 10, an deren Oberseite drei Stifte 11 hervorstehen. Die Stifte 11 können fest an der Gegenplatte angebracht oder vorzugsweise einstückig damit geformt sein. Anstelle der dargestellten dreieckigen Form kann die Gegenplatte 10.auch andere Formen haben. Die Köpfe 12 der Stifte 11 haben jeweils eine scharfe Spitze, so daß sie sich mühelos durch einen Textilstoff hindurchstecken lassen. Die Köpfe sind dicker als die übrigen Teile der Stifte und haben am unteren Ende eine Stufe 13- Die größte Radialabmessung der einzelnen Köpfe, gemessen vom Zentrum der Mittelöffnung 36 aus, ist im wesentlichen gleich dem radialen Abstand zwischen der inneren Wand 7 und der äußeren Wand 4· des Körpers 1. Damit ist diese Abmessung der Köpfe wesentlich größer als die der verengten Einlaßenden der axialen Öffnungen 3 zwischen dem Innenrand 5 und der Umfangsflache der Wand 7·

Die hakenförmigen Stufen 13 der Köpfe 12 der Stifte sind radial auswärts der äußeren Wand 4 zugewandt und wirken mit dem Innenrand 5 zusammen, um den Knopf zu befestigen. Die radial einwärts gewandten Oberflächen der Köpfe 12

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gegenüber der inneren Wand 7 sind im wesentlichen glatt und vorzugsweise leicht abgeschrägt. Damit liegt die scharfe Spitze dee Kopfs nahe der geometrischen Achse des betreffenden Stifts, so daß der Textilstoff beim Hindurchstecken der Stifte eine möglichst geringe dauerhafte Verformung erfährt. Die axiale Länge des Körpers 1, einschließlich des Halses, zwischen dem Innenrand 5 uncL der Oberseite des Knopfs ist wenigstens gleich der axialen Länge der Stiftköpfe 12 (Fig. 3), da anderenfalls die Spitzen der Köpfe 12 über den Boden der Vertiefung 2 hervorstünden.

Zur Befestigung des Schnellheftknopfs an einem Stück Stoff werden zunächst die Stifte 11 des Befestigungsteils 9 mit ihren Köpfen 12 durch den Stoff hindurchgesteckt und anschließend zwischen dem Innenrand 5 und der Außenseite . der inneren Wand 7 hindurch in die axialen öffnungen 3 geschoben. Da die radiale Abmessung der Eintritt senden der axialen öffnungen, wie vorstehend erläutert, kleiner ist als die der Köpfe 12, muß die innere und/oder die äußere Wand 7 bzw. 4- durch die Köpfe 12 verformt werden, damit diese eingeführt werden können. Diese Verformung ist in Fig. 2 und 4 dargestellt. Sobald die Köpfe 12 die verengten Einlasse zu den axialen öffnungen passiert haben rastet der Innenrand 5 unter den Stufen 13 ein, wodurch die Köpfe 12 dann sicher in den axialen öffnungen zwischen der äußeren und der inneren Wand 4- bzw. 7 festgehalten sind, ohne daß das Material der Teile weiterhin einer nennenswerten Spannung unterworfen wäre. Wie man in Fig. 3 erkennt, sind die Innenränder 5 an der Oberseite derart abgeschrägt, daß sie in Richtung auf die Mittelachse · des Knopfs ansteigen. Die Stufen 13 der Köpfe 12 an den Stiften 11 sind der Oberseite des Innenrand 5 komplementär abgeschrägt, so daß die Teile satt ineinandergreifen. Nach dem Einrasten der Köpfe in dem in Fig. 3 gezeigten fertig zusammengesetzten Zustand lassen sich die Stifte daher nicht

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ohne beträchtliche Gewaltanwendung aus dem Körper 1 hervorziehen. Auf diese Weise ist eine sichere und dauerhafte Verbindung geschaffen. ,

In Fig. 4- ist die durch das Einführen,der Köpfe 12 an den Stiften 11 in die zwischen der inneren Wand 7 und dem Innenrand 5 gebildeten, verengten Einlasse der axialen Öffnungen 3 bewirkte Verformung vergrößert dargestellt. Dabei stellt sich die stärkere Verformung vorzugsweise an der inneren Wand 7 ein» indem ein Bereich 7a derselben radial einwärts gebogen wird. Der Innenrand 5 und die äußere Wand 4· werden in einem Bereich 5a ebenfalls um ein geringes Maß auswärts verformt. Das Material der inneren Wand 7 und ihre Abmessungen sind in bezug auf die der äußeren Wand 4- vorzugsweise so gewählt, daß die stärkere Verformung an der inneren Wand auftritt. Bei einstückiger Fertigung der Körpers 1 aus einem einheitlichen Werkstoff ist dies dadurch erreichbar, daß die innere Wand 7 etwas dünner gehalten wird als die äußere Wand 4-,

Aufgrund ihrer gewölbten Form haben die Wände eine wesentlich größere Flexibilität als gerade Wände hätten. Bei der zeitweiligen Verformung durch das Einführen der Köpfe 12 wird die Wölbung der Wände in einzelnen Bereichen zeitweilig verstärkt.

In dem in Fig. 3 gezeigten Zustand sind die Teile des Knopfs sicher und dauerhaft zusammengesetzt und befestigt, so daß sie sich nur schwer voneinander trennen lassen. Gemäß der Erfindung ist jedoch vorzugsweise ein Arretier- oder Sicherungsstift vorgesehen, welcher den von der inneren Wand 7 umgebenen Hohlraum 8 ausfüllt, so daß sich die innere Wand 7 nicht einwärts verformen läßt, wie dies- zum Herausziehen der Köpfe 12 an den Stiften 11 aus dem Körper 1 notwendig wäre. Ein hierfür vorgesehener, in Fig. 1 dargestellter Arretierknopf 14 hat einen Kopf 15j dessen

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Durchmesser etwas kleiner ist als der der Vertiefung 2 im Körper 1 des Knopfs, so daß er in der Vertiefung Aufnahme finden kann. An der Oberseite kann der Kopf:eine Verzierung, ein Monogramm oder, bei der Verwendung als Uniformknopf, ein Wappen od. dergl. tragen. Gegebenenfalls kann der Kopf 15 auch einen wesentlich kleineren Durchmesser haben als die Vertiefung 2, wobei dann eine von einer Bohrung 17 für den Arretierstift 14 durchsetzte, eine Verzierung tragende Scheibe 16 in die Vertiefung 2 eingelegt werden kann (Fig. 1, 5). In Fig. 5 ist die an der Unterseite eines Stücks Stoff 18 befindliche Gegenplatte 10 gestrichelt dargestellt. Die äußere Wand 4 stützt sich mit ihrem unteren Rand an der Oberseite des Stoffs 18 ab, und die der Verzierung dienende Scheibe 16 ist von dem Kopf 15 des Arretierstifts 14 in der Vertiefung 2 festgehalten.

Der Körper 1 des Knopfs und das Befestigungsteil 9 sind vorzugsweise im Spritzgußverfahren oder auf ähnliche Weise einstückig aus einem Kunstharz geformt. Hierfür sind zahlreiche bekannte Kunstharze oder Kunststoffe geeignet. Wegen der Belastung der Halteteile des Knopfs, insbesondere der Köpfe 12 an den Stiften 11 und des Innenrands 5 an der äußeren Wand 4, sind diese Teile vorzugsweise aus einem verstärkten Kunststoff geformt. Zur Verstärkung können beispielsweise kräftige Fasern in den Kunststoff eingebettet sein.

Der Arretierstift 14 ist satt in den Hohlraum 8 eingepaßt, so daß er sicher darin festgehalten ist. Will man das Aussehen des Knopfs verändern, so kann man den Arretierstift 14 mit seinem Kopf mittels einer durch die öffnung in den Hohlraum 8 eingeführten Kadel od. dergl. herausstoßen, um anschließend die Scheibe 16, falls eine solche vorhanden, auszuwechseln und einen neuen Arretierstift 14 mit einem anderen Kopf 15 einzusetzen.

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Fig. 6 bis 8 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, welche insbesondere für kleinere Knöpfe für Hemden und dergl. geeignet ist. In dieser Ausführung hat das Befestigungsteil nur zwei Stifte 20, 21 an einer Gegenplatte 22 von runder, ovaler, rechteckiger oder beliebiger anderer Form. Die äußere Wand 23 des Halses des Knopfkörpers 1a hat elliptische Querschnittsform (Fig. 7)· Die die axialen öffnungen für die Stifte 20, 21 sowie den mittleren Hohlraum begrenzende innere Wand besteht hier aus zwei Stegen 24·, 25, welche sich im wesentlichen lotrecht zur langen Achse der Ellipse zwischen einander gegenüberliegenden Innenseiten der äußeren Wand 23 erstrecken und zu beiden Seiten der Mittelachse des Knopfs verlaufen. Am unteren Ende der äußeren Wand 23 stehen voneinander getrennt zwei Innenrandstücke 26 einwärts hervor, deren innere Kanten im wesentlichen parallel zu den Stegen 24-, verlaufen und zu diesen einen Abstand haben, welcher den radialen Abmessungen der Stifte 20, 21 unterhalb der Köpfe 27 derselben im wesentlichen entspricht. Die Köpfe der Stifte haben im wesentlichen die gleiche Form wie die Köpfe 12 der Stifte 11 in der ersten Ausführungsform, und die übrigen Teile des Knopfs haben ebenfalls eine der in Fig. 1 bis 5 dargestellten entsprechende Form.

Beim Einführen der Köpfe 27 der Stifte 20, 21 durch die öffnungen zwischen den Innenrändern 26 und den Stegen 24-, 25 geben die Stege in der in Fig. 8 dargestellten Weise nach. Die äußere Wand 23 wird ebenfalls, wenn auch in geringerem Maße verformt, so daß die von ihr gebildete Ellipse in Richtung der langen Achse etwas verlängert und in Richtung der kurzen Achse verkürzt wird.

In der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 8 findet vorzugsweise ebenfalls ein hier nicht dargestellter Arretierstift Verwendung. Dieser entspricht im wesentlichen dem Arretierstift 14- der ersten Ausführungsform, hat jedoch

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vorzugsweise einen im wesentliche, rechteckigen Querschnitt, so daß er den Hohlraum zwischen den Stegen 24- und 25 vollständig ausfüllt. Ferner kann in dieser Ausführungsform eine der in Fig. 1 und 5 dargestellten entsprechende Zierscheibe vorhanden sein, deren Mittelöffnung Jedoch eine dem Querschnitt des Arretierstifts entsprechende Form haben muß.

Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform eines anstelle des in Fig. 1 und 5 dargestellten verwendbaren Arretierstifts. Der dargestellte Arretierstift 30 hat einen Kopf 31 mit einem dickeren Mittelteil 32, welches in der Vertiefung 2 Aufnahme findet, und einem dünneren äußeren Teil 33» welches den Kürper 1 des Knopfs überdeckt und mit einem abwärts· und leicht einwärts gebogenen Rand 34 über den Rand des Körpers greift. Die von der unteren Kante des Rands 34 begrenzte Öffnung hat einen etwas kleineren Durchmesser als der äußere Rand des Körpers 1, so daß der Rand 34 beim Einführen des Stifts in den Hohlraum 8 unter leichter Aufweitung über den Rand des Körpers 1 geschoben wird und dahinter einrastet. Damit ist der Arretierstift dann sicher und dauerhaft auf dem Knopf festgehalten. Der den Knopf · vollständig überdeckende Kopf 31 des Arretierstifts kann mit einer beliebigen Verzierung versehen sein und bestimmt allein das Aussehen des Knopfs. Durch Auswechseln des Arretierstifts gegen einen anderen, eine andere Art der Verzierung aufweisenden, erhält- man somit einen Knopf von vollständig anderem Aussehen. In einer Abwandlung dieser Ausführungsform kann das verdickte Mittelteil 32 des Kopfs 31 wegfallen, wobei dann auch die Vertiefung 2 nicht vorhanden zu sein braucht.

Die Erfindung bietet u.A. den Vorteil, daß irgendwelche Kleidungsstücke einschließlich des Anbringens der Knöpfe fertiggestellt werden können, worauf dann das Aussehen der Knöpfe zu einem späteren Zeitpunkt durch entsprechende

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Auswahl von Arretierstiften und/oder Zierscheiben bestimmt werden kann. So können etwa militärische Uniformen einheitlich und ohne Abzeichen gefertigt werden, und erst bei der Verteilung an verschiedene Waffengattungen werden Arretierstifte mit den entsprechenden Abzeichen angebracht.

Die die Stifte 11 bzw. 20, 21 tragenden Gegenplatten 10 bzw. 22 in Fig. 1 bzw. 6 haben vorzugsweise abgerundete Kanten und eine glatte, konvexe Unterseite.

Ein wesentlicher Vorteil der Ausführung nach Fig. 1 bis 5 liegt darin, daß sich die Belastung des Stoffs aufgrund der größeren Anzahl der Stifte verringert, so daß der Knopf sicher und haltbar an weicheren und leichteren Stoffen angebracht werden kann. Für eine noch bessere Verteilung der Belastung auf .den Stoff kann anstelle der in Fig. 1 dargestellten drei Stifte eine noch größere Anzahl von Stiften vorgesehen sein.

Die bevorzugte Herstellung des erfindungsgemäßen Knopfs erbringt verschiedene Vorteile. So verhindert die Elastizität des Kunststoffs eine Beschädigung des Knopfs beim Bügeln eines Kleidungsstücks insbesondere auf einer Großbügelmaschine oder Mangel.

Durch die Verwendung von Kunststoff kann der Knopf die verschiedensten Farben bzw. ein beliebiges Aussehen erhalten. So kann der Kunststoff metallisierte Füllstoffe enthalten, so daß der Knopf wie Metall aussieht, was insbesondere bei Uniformknöpfen erwünscht ist.

Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

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Claims

Pat entansprüehe:

1. Sehne llhe ft knopf für die Befestigung an einem Flächenmaterial, etwa Textilstoff, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Knopfkörper (1) aufweist, mit einem einen Hals bildenden Mittelteil, welches eine geschlossene äußere Wand (4-, 23) eine innere Wand (7» 24, 25) und in Axialrichtung zwischen der inneren und der äußeren Wand verlaufende öffnungen (3) hat, daß er ferner ein Befestigungsteil (9) aufweist, mit einer Gegenplatte (10), an deren einer Seite wenigstens zwei um eine Mittelachse derselben herum gruppierte Stifte (11, 20, 21) hervorstehen, daß die Stifte zugespitze Köpfe (12, 27) haben, mit denen sie von der der für die Befestigung des Knopfs vorgesehenen gegenüberliegenden Seite des Stoffs (18) durch diesen hindurch und zur Befestigung des Knopfkörpers in die axialen öffnungen zwischen dessen innerer und äußerer Wand einsteckbar sind, daß die Köpfe, gemessen von der Mittelachse der Gegenplatte, eine größere Radialabmessung haben als die übrigen Teile der Stifte, daß die Radialabmessung der axialen öffnungen zwischen der inneren und der äußeren Wand des Knopfkörpers wenigstens gleich der der Köpfe an den Stiften ist, und daß die äußere Wand des Knopfkörpers am Eintrittsende der axialen öffnungen wenigstens einen radial einwärts hervorstehenden Rand (5» 26) aufweist, welcher die Radialabmessung der axialen öffnungen auf ein wesentlich geringers Maß begrenzt als die der Köpfe an den Stiften, so daß das Material zum Einführen der Stifte in die axialen Öffnungen zeitweilig verformt werden muß.

2. Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wand (4-) des Knopfkörpers (1) zylindrisch ist, daß die innere Wand (7) einen inneren Hohlraum (8) umgibt und daß das Material der inneren Wand nachgiebiger ist als das der äußeren,

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so daß es beim Einführen der Köpfe (12) an den Stiften (11) über den radial einwärts hervor stehend en Rand (5) hinweg elastisch verformbar ist.

3. Knopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der inneren Wand (7) durch Verringerung der Dicke derselben nachgiebiger ist.

4-. Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Köpfe (12, 27) der Stifte (11, 20, 21) im wesentlichen aus verstärktem Kunststoff sind.

5. Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der wenigstens eine radial einwärts hervorstehende Rand (5, 26) der äußeren Wand (4, 23) im wesentlichen aus verstärktem Kunststoff ist.

6. Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (12, 27) eines jeden Stifts (11, 20, 21) einen im zusammengesetzten Zustand radial auswärts in Richtung auf die äußere Wand (4, 23) des Knopfkörpers (1) hervorstehenden, hakenförmigen Vorsprung (13) hat, welcher zur Befestigung der Stifte in dem Knopfkörper mit dem radial einwärts hervorstehenden Rand (5»

26) zusammenwirkt, und daß die der inneren Wand (7» 24, 25) zugewandten, radial inneren Seiten der Köpfe im wesentlichen glatt sind.

7. Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Knopfkörpers (1) von der Oberseite des einwärts hervorstehenden Rands (5) bis zur Oberseite des Knopfs wenigstens gleich der Länge der Köpfe (12) an den Stiften (11), gemessen in Axialrichtung der Stifte, ist.

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8. Knopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er einen in den inneren Hohlraum (8) einführbaren und ihn im wesentlichen ausfüllenden Arretierstift (14) aufweist.

9· Knopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hohlraum (8) an der Außenseite des Knopfkörpers (1) ausmündet und daß der Arretierstift (14) einen Kopf (15) hat, welcher wenigstens ein Teil der Außenseite des Knopfkörpers überdeckt.

10. Knopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (15) des Arretieretifts (14-) eine verzierte Außenseite hat.

11. Knopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (8) die Form eines KreisZylinders hat und daß der Arretierstift (14) einen kreisförmigen Querschnitt und mit Ausnahme des Kopfs (15) über seine ganze Länge im wesentlichen gleichbleibenden Durchmesser hat.

12. Knopf nach Anspruch 9» dadurch. gekennzeichnet, daß er eine Zierscheibe (16) aufweist, mit einer Mittelöffnung (17)» durch welche hindurch der Arretierstift (14) einführbar ist, um die Scheibe unterhalb ihres Kopfs (15) auf dem Knopfkörper (1) festzuhalten.

13· Knopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (30) einen pilzförmigen Kopf (3Ό aufweist, welcher mit seinem äußeren Rand über den Umfang des Knopfkörpers (1) hinweggreift.

14. Knopf, nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der pilzförmige Kopf (31) einen Rand (34-) hat, welcher im zusammengesetzten Zustand unter dem

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äußeren Rand des Knopfkörpers (1) einrastet.

15· Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenplatte (10, 22) von einer Mittelöffnung (36) durchsetzt ist.

16. Knopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wand (4-) des Knopfkörpers (1) einen Kreiszylinder beschreibt.

17. Knopf nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gegenplatte (10) wenigstens drei Stifte (11) hervorstehen.

18. Knopf nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der inneren und der äußeren Wand (7 bzw. 4) radiale Stege (6) erstrecken, welche die axialen öffnungen (3) zwischen den beiden Wänden begrenzen.

19. Knopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wand (23) des Knopfkörpers (1) einen nicht kreisförmigen Zylinder mit im wesentlichen elliptischem Querschnitt begrenzt.

20. Knopf nach Anspruch 19, dadurch g e k e η η fzeichnet, daß die innere Wand durch zwei Stege (24-, 25) gebildet ist, welche einander gegenüberliegende Innenseiten der äußeren Wand (23) zu beiden Seiten der Mittelachse des Knopfkörpers im wesentlichen lotrecht zur langen Achse der Ellipse miteinander verbinden.

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