DE829736C - Sicherheitsdrehnadel - Google Patents

Sicherheitsdrehnadel

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Publication number
DE829736C
DE829736C DEP16498A DEP0016498A DE829736C DE 829736 C DE829736 C DE 829736C DE P16498 A DEP16498 A DE P16498A DE P0016498 A DEP0016498 A DE P0016498A DE 829736 C DE829736 C DE 829736C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
rotating
rotary
safety
cup
Prior art date
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Expired
Application number
DEP16498A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Friedrichs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADOLF FRIEDRICHS
Original Assignee
ADOLF FRIEDRICHS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ADOLF FRIEDRICHS filed Critical ADOLF FRIEDRICHS
Priority to DEP16498A priority Critical patent/DE829736C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE829736C publication Critical patent/DE829736C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/40Buttons adapted for special ways of fastening with helical wire-shank screwed into material

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  • Adornments (AREA)

Description

  • Sicherheitsdrehnadel Bei der Befestigung von Stoffen, Papier o. dgl. auf glattgespannten ebenen Unterlagen mittels der gebräuchlichen Steck- und Sicherheitsnadel ist eine Verbindung nur möglich, wenn die Unterlagen zusammen mit dem auf ihr liegenden Stoff mit der einen Hand aufgewölbt werden und mit der anderen Hand die Nadel durch die Wölbung gesteckt wird, da ein Zusammenhalt nur dann erzielt wird, wenn die Nadel beide Stofflagen zweimal durchdringt. So liegt es aber nicht nur bei der Befestigung von Zuschneidebogen, von Stoffen, von Schürzen auf der Kleidung, von Decken und Bezügen auf Möbel, sondern auch bei Nahtverbindungen vieler Art bei vorübergehender Befestigung in der Schneiderei, z. B. beim Anpassen dicker Mäntel und Anzüge und in unzähligen anderen Fällen.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, das Befestigen z. B. mehrerer Lagen von Stoffen, Zuschnei,debogen, Decken usw. aufeinander oder von Abzeichen auf Stoffen einfacher zu gestalten, und löst diese Aufgabe durch eine Sicherheitsdrehnadel mit einem diametralen Mittelstück und zwei gleich langen angespitzten Nadelenden, welche als -Stücke einer zweigängigen Schraubenlinie gewunden sind, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die an einer oberen Drehplatte als Drehgriff befestigte Drehnadel gegenüber einem zugeordneten Ring oder Napf drehbar ist, welcher mit seinem unteren Rand-das Auflager bzw. Widerlager bildet. Besonders vorteilhaft ist, die Drehplatte der Drehnadel mit dem Auflagerring axial federnd zu verbinden, wodurch beim Befestigen der Drehnadel immer ein elastischer urstarrer Rückdruck entsteht, der die Befestigungsstelle weitgehendst schont und außerdem gleichzeitig eine wirksame Sicherung gegenüber ungewolltem Rückdrehen der Drehnadel abgibt. Die angestrebte federnde elastische Aufpressung der Drehnadel auf ihre Befestigungsstelle wird auch erreicht, indem der Auflagerring oder -napf selbst aus elastischem Material, z. B. aus Gummi o. dgl., gefertigt wird. Diese Ausbildungsart ist besonders einfach und preiswert. Eine besonders kräftige Aufpressung wird dagegen bei einer zwangsläufigen Verbindung der Drehplatte der Drehnadel mit dem Auflagerring oder -napf durch Schraubengewinde, vorzugsweise von etwas geringerer Steigerung als die Drehnadel, erreicht, welches beim Drehen der oberen Drehplatte die mit dieser verbundene Drehnadel aus dem unteren Rand des Auflagerringes ein entsprechendes Stück hervorschraubt.
  • Der Vorteil vorliegender Erfindung liegt insbesondere darin, daß bei Verbindung der federnden Drehnadel ohne Zuhilfenahme einer zweiten Hand jede Befestigungsarbeit viel schneller und bequemer ausgeführt und gelöst werden kann als mit Steck- oder Sicherheitsnadeln, insbesondere heim Anprobieren und Verbindung mehrerer Stofflagen, beim Massenzuschneiden, bei der Befestigung von Abzeichen, z. B. auch Katzenaugen auf dem Rücken von Fußgängern, auf von Motorfahrzeugen befahrenen Straßen, zumal, d a die Nadelspitzen in der Nichtgebrauchslage in der federnden Hülse geschützt liegen und so Verletzungen in der Rocktasche ausschließen. Ferner besitzt die Nadel ein besseres Aussehen als eine ins Hals- oder Kopftuch eingesteckte Steck- oder Sicherheitsnadel.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführungs- und Anwendungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i und 2 sowie Abb. 3 und 4 zeigen im Schnitt in vergrößertem Maßstab knopfförmige Drehnadeln mit Schalen aus Blech und Metallfedern, teils außer Gebrauch, teils auf Stofflagen aufgedreht; Abt. 5 und 6 zeigen Ansichten von Drehnadelknöpfen in üblicher Größe; Abb. 7 und 8 zeigen Schnitte von Drehnadelknöpfen mit oberer Drehplatte aus Kunstharzpreßmasse oder Spritzguß ; Abb. 9 und io zeigen Schnitte von Drehnadelknöpfen mit Auflagernapf aus elastischem Gummi; Abb. i i zeigt,die Ansicht von unten eines auf der Scheibe eines Abzeichens befestigten Drehnadelknopf es ; Abb. 12 und 13 zeigen Schnitte von Drehnadelknöpfen, bei denen die obere Drehschale mit dem Auflagernapf durch Schraubgewinde gekuppelt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel der Abb. i und 2 ist die Drehplatte als Außenschale i aus Blech gestanzt und die Drehnadel mit ihrem geraden Mittelteile in einem zentralen Zapfen ja der Außenschale befestigt, wobei die als zweigängige Schraube gewundenen Nadelenden 2a konzentrisch innerhalb eines Auflagerrings 3 untergebracht sind, der mit seinem unteren Rand 3b unter Begrenzung durch Vorsprünge ja und 3° an den Schalen durch eine Kegelfeder 4 auf die jeweilige Auflage 5, z. B. einen Stoff, entsprechend der Einschraubtiefe der Drehnadelspitzen 2a aufgepreßt wird. Im Ausführungsbeispiel der Abb. 3 und 4 ist an Stelle eines Auflagerringes ein Auflagernapf 6 mit Unterrand 6a vorgesehen.
  • Im Ausführungsbeispiel der Abb. 7 und 8 ist die Drehplatte 7 mit dem Innenzapfen 7a schalenförmig, vorzugsweise aus Spritzguß oder Kunstharzpreßmasse, gefertigt.
  • Im Ausführungsbeispiel der Abb. 9 und io ist unter der Drehplatte 8 als Auflage ein Napf 9 aus elastischem Material, wie Gummi u. dgl., vorgesehen.
  • Im Ausführungsbeispiel der Abb. i i sind an der Drehplatte 8 der Drehnadel zwei Ansätze oder Zapfen 8a vorgesehen, an welchen mittels Klemmbacken io o. dgl. die Scheibe i i eines Abzeichens o. dgl. befestigt wurde.
  • Im Ausführungsbeispiel der Abb. 12 und 13 sind die schalenförmige Drehplatte 12 und der Auflagernapf 13 durch Gewinde 14 miteinander gekuppelt, so daß beim Drehen der Drehschale 12 gleichzeitig mit dem Eindringen der Drehnadelspitzen in die Unterlage 5 ein Einwärtsschrauben des Auflagernapfes 13 in die Drehschale 12 stattfindet.
  • Der Rand der Umkleidungsschale ist bei allen Ausführungsformen derart ausgebildet, daß er vermöge seiner Elastizität die Nadelspitzen beim Einführen in den Stoff freigibt und durch die beim Hineindrehen entstehende Spannung Axialzug verursacht, der ein Freilegen der Nadelspitzen auf der entgegengesetzten Seite des Stoffes verhindert. Die Deckplatte wird hierbei durch den Zug der Nadel so auf die elastische bzw. abgefederte Schale gepreßt und deren Rand wiederum auf die Unterlage, daß ein Zurückdrehen der schräg eingeführten Nadel von selbst so leicht nicht passiert.
  • Beim Hineindrehen umfaßt man den Rand der über der Umkleidungsschale liegenden Deckplatte, welche ungefähr den Durchmesser der Nadel selbst als Mindestdurchmesser haben muß, mit zwei Fingern und macht unter Anwendung eines geringen Drucks eine Halbdrehung nach rechts. Hierbei dreht sich nur die Deckplatte mit der Nadel, weil die innere Schale bzw. der Ring auf der Unterlage schon fest aufliegt, wodurch jedes Scheuern des Schalenrandes oder Ringes auf der Unterlage vermieden wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsdrehnadel mit einem diametralen Mittelstück und zwei gleich langen angespitzten Nadelenden, welche als Stücke einer zweigängigen Schraubenlinie gewunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer oberen Drehplatte (i) als Drehgriff befestigte Drehnadel (2, 23) gegenüber einem Ring (3) oder Napf (6) drehbar ist, welcher mit seinem unteren Rand (3b, 6a) das Auflager bzw. Widerlager bildet.
  2. 2. Sicherheitsdrehnadel nach Anspruch i, idadurch gekennzeichnet, daß die Drehplatte (i) der Drehnadel (2, 2a) gegenüber dem Auflagerring (3, 6, 9) axial verschieblich ist.
  3. 3. Sicherheitsdrehnadel nachAnspruch 1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehplatte (i) der Drehnadel mit dem Auflagerring (3, 6, 9) axial federnd (.4, 9) verbunden ist.
  4. 4. Sicherheitsdrehnadel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerring oder -napf (9) axial elastisch zusammendrückbar, z. B. aus Gummi o. dgl., ausgeführt ist. . Sicherbeitsdrehttadel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Drehplatte (12) ,der Drehnadel mit dem Auflagerring oder -napf (13), zwangsläufig durch Schraubengewinde (14) gekuppelt ist, welches beifi Drehen der oberen Drehplatte (12) die mit dieser verbundene Drehnadel (2°) aus dem unteren Rand (i3°) des Auflagerringes (13) ein entsprechendes Stück hervorschraubt.
DEP16498A 1948-10-02 1948-10-02 Sicherheitsdrehnadel Expired DE829736C (de)

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DEP16498A DE829736C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Sicherheitsdrehnadel

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DEP16498A DE829736C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Sicherheitsdrehnadel

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DE829736C true DE829736C (de) 1952-01-28

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DEP16498A Expired DE829736C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Sicherheitsdrehnadel

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DE (1) DE829736C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3233298A (en) * 1964-03-17 1966-02-08 Paul C Williamson Push button hat fastener

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3233298A (en) * 1964-03-17 1966-02-08 Paul C Williamson Push button hat fastener

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