Federelement für Polsterzwecke. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Yederelemente zur Polstmung von Mö beln.
Bei der Herstellung von Polstermöbeln init Innenfedern, wie Matratzen, Divanen, Fahrzeugsitzen und dergleichen, ist es üblich, eine Mehrzahl von zylindrischen Schrauben federn züi verwenden, deren unterste und oberste Windung mittels Fäden oder Bän dern an den Überzug des Polstermfiels ange näht werden. Manchmal werden die erwähn ten Federn in Säcke oder Hüllen aus Textil material eingeschlossen.
Gemäss der Erfindung besitzt das Feder- eiement für Polsterzwecke eine Feder, die beidseitig in einer Kappe befestigt Ist,die mit Mitteln zu ihrer Befestigung versehen ist, wobei die Kappen durch biegsame Mittel ver bunden sind.
Die Kappen können aus Kunststoff, Holz, 31,etall, Horn, Glas, Porzellan, Gummi, Le der, Papiermael16 oder Textilmaterial, z. B. aus Filz, bestehen.
In den Figuren der beiliegenden Zeich nungen sind einige Ausführunggbeispiele des Erfindungegegenstand-es dargestellt. Gleiche Zahlen entsprechen gleichen Teilen in den verschiedenen Figuren.
Fig. <B>1</B> ist ein Längssehnitt und Fio,. 2 eine Aussenansicht einer mit Kap pen versehenen Feder.
Fig. <B>3</B> ist eine Seitenansicht, Fig, 4,pin Grundriss, C Fig. 5 ein Schnitt durch die in den Fig. <B>1</B> und 2 gezeigten Kappen.
Fig. <B>6</B> ist ein Schnitt und Fig. <B>7</B> ein Grundriss einer abgeänderten Form einer Kappe.
Fig. <B>8</B> bis 12 sind Schnitte durch ver schiedene Kappen und zeigen verschiedene Befestigungsmöglichkeiten der Kappen am Polster.
Fig. <B>13</B> ist eine Seitenansicht und Fig. 14 ein Schnitt durch eine scheiben förmige Kappe.
Fig. <B>15</B> ist ein Schaubild einer Kappe mit Spinnenbeinen.
Fig. <B>16</B> und<B>17</B> sind schaubildliche An sichten von Kappen, welche mit einer Be festigungsöse versehensind.
Fig. <B>1.8</B> ist ein Längsschnitteiner andern Ausführung einer mit Kappen versehenen Feder.
Gemäss Fig. <B>1</B> ist die Feder<B>10</B> an beiden Enden mit einer Kappe<B>11</B> versehen, welche an der Feder über das innere Schraubenge- ,vinde 12 lösbar befe,3tigt ist. Beide Kappen <B>11</B> sind mit<B>je</B> einer Ose, <B>13</B> versehen, an wel- eher eine Schnur 14 befestigt ist, die, axial durch die Feder<B>10</B> verlaufend, beide Kappen zusammenhält.
Die Kappen<B>11</B> en-den bei<B>15</B> konisch. Eine Hülle<B>16,</B> z. B. aus Kaliko, ist über die Kappen<B>11</B> gestülpt und ist an jedem Ende mit einem elastissslien Ring<B>17</B> versehen, der in die Nute<B>18</B> am Umfang der Kappe eingreift. Die Hülle<B>16</B> kann au-eh elastische Längs fäden<B>19</B> (Fig. 2) enthalten, wodurch ein un erwünschtes Einsacken Jer Hügle beim Zu- siammendrückeu der Feder<B>10</B> vermieden werden kann.
Die Kappen<B>11</B> sind an ihren Kopfseiten mit einem Knopf 20, zum Einknöpfen in eine Öse des- Überzuggewebess, versehen.
Zur Sicherung ihrer Lage sind die Kap pen<B>11</B> mit Schlitzen 21 versehen, durch welche ein Sicherungsband hindurchgezo-gen -werden, kann.
Gemäss Fig. <B>6</B> und<B>7</B> ist die Kappe lla. mit nach innen vorstehenden. Nasen<B>23</B> ver- ,sehen, welche die Endwindungen der Federn 10a halten. Wie in Fig. <B>8</B> dargestellt, kann aber aucli die Feder<B>10b</B> fest mit der Kappe Ilb verbunden sein.
An Stelle des Knopfes 20 kann die Kappe mi <B> </B> t einem Element<B>26</B> eines Druckknopfes versehen werden, wie in Fig. <B>8</B> ersiclltliüh.
Die Befestigung zwischen Kappe und Überzug kann auch durch einen Manschetten- h-nopf 24 hergestellt sein (Fig. & , <B>7</B> und<B>9),</B> der einerseits in einem Schlitz 25 der Kappe, anderseits in einem Knopfloch des Überzuges befestigt ist.
Zum selben Zweck kann auch eine, Feder falle dienen, z. B. nach Fig. <B>10.</B> Die Feder falle<B>27</B> besitzt zwei V-förmige Teile, die .durch eine Brücke miteinander verbund,en sind, wobei die äussere Seite des V kürzer als die innere -und mit einem Ansatz<B>271</B> versehen <U>ist.</U> Die Federfalle<B>27</B> ist amtberzug oder an ;ei nem Band<B>28,</B> welches seinerseits am Über- ziig befestigt ist, angenäht.
Die Kappe lld ist mit zwei Schlitzen<B>29</B> versehen, deren radia,le Weite kleiner als diejenige eines V-Teile im geöffneten Zustande ist. Die V-Teile werden" durch die Sehlitze<B>29</B> der Kappe hindurchgedrückt, bis die Ansätze<B>271</B> auiseinanders-chnappen und so die Verbin dung mit der Kappe herstellen (Fig. <B>10).</B> Ähnlich wirkt die Federfalle nach Fig. <B>11,
</B> s wo nur ein V-förmiger Teil<B>30</B> mit zwei An- ,Atzen 30-1 die Verbindung mit der Kappe be sorgt.
Auch kann die Kappe mit zwei Schlitzen <B>31</B> (Fig. 12) versehen sein, durch weIcheeine Schnur<B>32</B> hindurchgezogen wird, zur Ver bindung mit dem Überzug.
Die Kappe, llg nach den Fig. <B>13</B> und 14 ist niedriger als die vorher beschriebenen. Ihr Rand<B>33</B> ist mit vorstellenden Fingern 34 versehen, die um die anliegenden Windungen der Feder lOgherumgebogen werden können, um die Kappe an der Feder zu befestigen. Die Kappe 11h der Fig. <B>15</B> kann auch tief ,geschlitzt sein, wobei die Teile.<B>35</B> oder nur einige davon um die anliegenden Federwin dungen gebogen werden.
Damit die Kappen an einer benachbarten Kappe oder an einem Möbel-rahmen befestigt werden können, können sie, wie in Fig. <B>16</B> gezeigt, mit einer Öse<B>36</B> versehen sein, in welcher z. B. ein Haken eingehängt wer & n kann. Demselben Zweck dient bei der Kappe -1:Ij der Fig. <B>17</B> die Öse<B>38</B> eineir Drahtklam mer<B>37,</B> welche, in die Rinne 18j geschoben wird.
Fig. <B>1.8</B> zeigt eine Federeinlieit, bei wel- char die Kappen Illg aus Textilmaterial her gestellt sind, z. B. aus Fillz.
Uin den Boden zu versteifen, wird eine harte Platte<B>39</B> in<B>jede</B> Kappe eingelqot, wobei diese Platten aus Karton, Fiber oder Mefallsein können. Die Kappen llk werden, nachdem sie über die Feder lOk gestülpt wurden, an den Federwinclungen angenäht, wie es bei 40 gezeigt ist. Eine Hülle,<B>16k</B> aus Textilgewebe wird dann über die Feder lOk gestülpt und an den Kappen, wie es bei 41 -,ezeigt ist, angenäht. Die Federeinheit wird z.
B. mit Manschettenknöpfen 42 versehen, die durch Schnüre miteinander und mit den Platten<B>39</B> verbunden werden.