DE962192C - Beschwerstrang - Google Patents
BeschwerstrangInfo
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- DE962192C DE962192C DEB38031A DEB0038031A DE962192C DE 962192 C DE962192 C DE 962192C DE B38031 A DEB38031 A DE B38031A DE B0038031 A DEB0038031 A DE B0038031A DE 962192 C DE962192 C DE 962192C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47H—FURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
- A47H23/00—Curtains; Draperies
- A47H23/01—Bottom bars for stretching hanging curtains; Magnets, slide fasteners, or the like to improve closing of curtains
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C63/00—Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 18. APRIL 1957
DEUTSCHE3 PATENTAMT
KLASSE 34e GRUPPE 12 05 INTERNAT. KLASSE A47h
B 38031 X/34 e
August Bünger, Haßlinghausen
ist als Erfinder genannt worden
August Bünger, Bob -Textilwerk K.-G., Wuppertal-Oberbarmen
Beschwerstrang
Zusatz zum Patent 958
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 25. November 1955 an
Das Hauptpatent hat angefangen am 13. August 1953
Patentanmeldung bekanntgemacht am 18. Oktober 1956
Patenterteilung bekanntgemacht am 4. April 1957
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschwerstrang,
insbesondere zum Gebrauch für Gardinen, Vorhänge od. dgl., bei dem nach Patent 958 504 in einem aus nichtmetallischem
Werkstoff, wie Kunststoff, Gummi od. dgl., gefertigten profilierten Strang, spezifisch um ein
Mehrfaches schwere Füllstoffe, wie Blei, Schwerspat od. dgl., eingelagert sind. Solche Beschwerstränge
dienen zur Verbesserung des Sitzes einer Gardine, eines Vorhanges od. dgl. und werden beispielsweise
in einem am unteren Gardinenrand vorgesehenen Saum eingelassen. Die aus einem nichtmetallischen
Werkstoff gefertigten, mit spezifisch schwereren Einlagestoffen, versehenen Beschwerstränge
haben sich in der Praxis gut bewährt, einmal, weil sie leicht gereinigt werden können, und
zum anderen, weil eine dauerhafte Faltenbildung dann möglich ist, wenn thermoplastische Kunststoffe
bei ihrer Herstellung Verwendung finden. Und endlich sind auch die zur Herstellung der-
artiger Beschwerstränge erforderlichen. Werkstoffe verhältnismäßig billig und damit der fertige Strang
preiswert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung dieser vorteilhaften Eigenschaften,
die genannten Beschwerstränge, hinsichtlich ihrer Festigkeitseigenschaften, und ihrer Verwendungsmöglichkeiten
weiter zu verbessern. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht,
ίο daß der Beschwerstrang wenigstens einen in Stranglängsrichtung angeordneten durchlaufenden
Träger aufweist. Dieser liegt vorzugsweise in der Symmetrielinie des Beschwerstranges, beispielsweise
fällt er bei einem im Querschnitt kreisrunden Strang mit der Längsachse des Stranges zusammen..
Durch das Einlassen eines solchen Trägers in einen, aus nichtmetallischen. Werkstoff gefertigten,
und mit spezifisch schweren Einlagerungen versehenen Beschwerstrang wird dessen Festigkeit,
vor allem seine Zugfestigkeit, erheblich vergrößert. Der Träger selbst kann aus einem gewebten
oder geflochtenen textlien Werkstoff bestehen oder auch aus Kordonett. Es ist jedoch auch
möglich, in der Technik gebräuchliche Kunsfstofffasern, beispielsweise Polyamidfäden, für die Herstellung
der Träger zu verwenden. Letztere werden zweckmäßig dann benutzt, wenn ein Beschwerstrang
mit großen Festigkeitseigenschaften erwünscht ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der mit einem Träger versehene Beschwerstrang
in einzelne Abschnitte unterteilt werden, die untereinander keine Verbindung haben, sondern
nur durch den Träger zusammengehalten sind. Dabei kann die Größe der einzelnen Abschnitte den
jeweiligen. Erfordernissen, angepaßt werden. Die Abschnitte eines Beschwerstranges können auch
abwechselnd einen verschieden weiten Abstand voneinander haben. Jedoch ist aus Gründen der
einfacheren Herstellung, der Ausführungsform mit gleich großen und gleich weit voneinander entfernten
Abschnitten, der Vorzug zu geben. Durch die Aufteilung des Stranges in einzelne Abschnitte
wird eine gute Biegsamkeit des Stranges erzielt, was für manche Zwecke, beispielsweise für Dekorationszwecke,
von Vorteil ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung im zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigt •Fig. ι einen durchlaufenden Beschwerstrang mit
Träger in schaubildlicher Darstellung und
Fig. 2 einen in einzelne Abschnitte unterteilten Strang mit Träger in Seitenansicht.
Der in der Fig. 1 dargestellte profilierte Beschwerstrang 3 besteht aus einem nichtmetallischen
Werkstoff, wie Gummi, Kunststoff od. dgl., in dem spezifisch um ein Mehrfaches schwerere Füllstoffe,
wie Blei, Bleiverbindungen., Schwerspat od. dgl., eingelagert sind*, und ist im Querschnitt etwa kreisrund
gestaltet In seiner Längsachse ist einTräger 4 angeordnet, der aus einem gewebten oder geflochtenen
textlien Werkstoff besteht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel stehen die Enden des Trägers 4
an beiden Seiten etwas über den Beschwerstrang 3 vor. Diese Enden können gewünschtenfalls zur Befestigung
des Stranges 3 ausgenutzt werden. Bei Bedarf können die überstehenden Enden auch fortgelassen
werden, so daß Beschwerstrang 3 und Träger 4 gleiche Länge haben.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 der Zeichnung ist der Beschwerstrang 3 in einzelne Abschnitte
unterteilt, die gleich weit voneinander entfernt sind und nur durch den Träger 4 zusammengehalten
sind. Die Abschnittes können beispielsweise durch an sich bekanntes Abquetschen des Beschwerstranges
3 gebildet werden. Die Abschnitte 5 sind jedoch entlang dem Träger 4 nicht verschiebbar,
sondern in ihrer Lage festgelegt. Bei Bedarf können die Abschnitte S des Beschwerstranges 3
auch unterschiedliche Abmessungen aufweisen und verschieden weit voneinander entfernt auf dem
Träger 4 angeordnet werden.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Beschwerstränge vermischt man zweckmäßig in einem
Behälter, die vorher in einen teigigen oder pastenfömigen Zustand übergeführte Kunststoffmasse mit
den feinkörnigen Füllstoffen, wie Blei, Schwerspat od. dgl. Nach inniger Durchmischung dieser Masse
wird sie in bekannter Weise mittels einer Düse und unter* Zwischenschaltung des Trägers 4 zu einem
profilierten Strang gepreßt. Je nach Verwendungszweck kann die Düse mannigfache Querschnittsform aufweisen.. Soll eine Unterteilung des Beschwerstranges
in einzelne Abschnitte nicht erfolgen, so ist damit der Herstellungsvorgang beendet.
Wenn man dagegen eine Ausführungsform des profilierten Stranges gemäß der Fig. 2 erhalten
will, ist noch ein weiterer Arbeitsgang, nämlich das Abquetschen des Stranges 3 in mehrere Abschnitte
5, erforderlich. Dabei wird das Abquetschen
so weit durchgeführt, daß der Träger 4 in den Zwischenräumen sichtbar ist. Hierdurch erhält
man eine gute Geschmeidigkeit des Beschwerstranges.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform
nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt,
vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Gewünschtenfalls
können an Stelle eines Trägers auch mehrere in den Strang eingelassen werden. Auch
kann der Träger aus mehreren einzelnen Teilen, die miteinander verdrillt sind, bestehen. Und endlich
können zur Herstellung des Beschwerstranges außer textlien Werkstoffen auch Kunststoffe, wie
Polyamidfäden, Verwendung finden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Beschwerstrang, insbesondere zum Gebrauch für Gardinen, Vorhänge od. dgl., bei dem nach Patent 958 504 in einem aus nichtmetallischen! Werkstoff, wie Kunststoff, Gummi od. dgl., gefertigten profilierten Strang, spezifisch um ein Mehrfaches schwerere Füllstoffe, wie Blei, Schwerspat od. dgl., eingelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Beschwerstrang· (3) wenigstens ein in oderparallel zur Stranglängsrichtung· durchlaufender Träger (4) angeordnet ist.
- 2. Beschwerstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschwerstrang (3) in mehrere in gleichen oder ungleichen Abständen auf dem Träger (4) angeordnete Abschnitte (5) unterteilt ist.
- 3. Beschwerstrang nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung textiler Werkstoffe zur Herstellung des Trägers (4).
- 4. Beschwerstrang nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Kunststoffen, vorzugsweise Polyamiden, zur Herstellung des Trägers (4).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609658/27 10.56 (609 863 4.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1953B0026980 DE958504C (de) | 1953-08-12 | 1953-08-12 | Beschwerstrang |
Publications (1)
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---|---|
DE962192C true DE962192C (de) | 1957-04-18 |
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ID=6962202
Family Applications (2)
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DE1953B0026980 Expired DE958504C (de) | 1953-08-12 | 1953-08-12 | Beschwerstrang |
DEB38031A Expired DE962192C (de) | 1953-08-12 | 1955-11-24 | Beschwerstrang |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1953B0026980 Expired DE958504C (de) | 1953-08-12 | 1953-08-12 | Beschwerstrang |
Country Status (1)
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DE (2) | DE958504C (de) |
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DE102011102740A1 (de) * | 2011-05-20 | 2012-11-22 | B & M Textil GmbH & Co. KG | Drapierband, für ein Flächengebilde wie eine Gardine und Verfahren zu dessen Herstellung |
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-
1953
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE958504C (de) | 1957-01-31 |
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