CH303696A - Patronengurtzuführvorrichtung an Maschinengewehren. - Google Patents
Patronengurtzuführvorrichtung an Maschinengewehren.Info
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Description
Patroneugurtzuführvorrichtung an Maschinengewehren. (x#egeil,#tand der Erfindung- ist eine Zu <B>m'</B> c führvorriehtung für die Patronengurte an 31asehinengewellren. Da die Gurtzuführvorrichtung an Maschi- nen,-ewehren die Aufgable hat, nach jedem Sehuss die nächste Patrone vor das Schloss zu bringen, ergibt. sieh, dass die Gurte schritt,- weise und in Abhängigkeit von der Schloss- 1)e##ve-uno- weitergeführt werden muss. Hiermt <B>k3 M</B> hat man die Zuführungsvorriehtung z. B. mit einem einarmigen Kurvenhebel versehen, dessen freies Ende während eines, Vor- und Rilekganges des Schlosses über einen Zwi- sehenhebel einen Gurtsehieber um eine Gurt- gliedbreite hin und her bewegt. Der (4irtschieber selbst. besteht, dabei aus einer in einer Führung parallel verschieb baren Grundplatte mit einer IMitnehmerklinke. Wenn der Gurtsehieber zurtlekgeht, überneh men es zwei Sperrklinken, die, Gurtlage zu <B>C</B> .sichern. Die -#Virkun"#sweise des Gurtsehiebers besteht bei dieser Bauart also darin, dass die Mitnehm.erkralle beim Rücklauf des Schlosses die Gurte um eine Teilung vorsehiebt und behn Vorlauf des Schlosses leer zurückkehrt. Bei der Untersuchung dieses Arbeitsgan- ,Oes fallen zwei störende Tatsachen auf, be sonders bei einer höheren minutliehen Schuss- 7ahl. Einerseits verzehrt die ParalleIführuno, des Gartsehiebers eine beachtliche Kraft, be sonders bei der unvermeidlichen Versehmut- zung der Zuführung, anderseits hindert die i-iiekartio,*e Vorwärtsbewegung der Gurte eine wesentliehe, Erhöhung der, Zuführgeschwin- digi-#:eit. Aus diesen Erwägungen bezieht sieli die Erfindung auf die, Lösung der Aufgabe, die Patronengarte für Maschinengewehre mög lichst gleichfürmi,- zu bewegen und für diese Bewegung einen Antrieb mit möglichst gerin ger innerer Reibung zu verwenden. Bei der Gurtzuführungsvorrichtting nach der Erfindung sind alle Teile des Antriebes mit Drehlager aneinander gelenkt und die Gurte wird mit Hilfe von zwei Mitnehmer- I Ilen weiter befördert, die sich. gegenläufig kra <B>C</B> und um<B>je</B> nur einen halben Schritt bewegen. Geht die eine Kralle vorwärts, so bewegt sich die andere, zurüek und umgekehrt. Der Erfindungsgeggenstand ist in der bei liegenden Zeichnung in ein-er bevorzugten, aler beispielsweisen Ausführung im sehema- tischen Sehaubild dargestellt. Die die.Patro- nen a tragende Gurte<B>b</B> liegt auf einer Platte <B>d</B> mit Schlitz<B>e.</B> An einer im Gewehrgehäuse festgelagerten Achse e ist der doppelarmige Hebel<B>f</B> waagerecht schwenkbar gelagert. Zu ,seiner Sehwenkung dient der Mitnehmer <B>g,</B> der aus dem Kurvenhebel h herausragt. Der Hebel<B>k</B> besteht in einein nach unten geric'h- teten:U-förmio,en Profil; in diesem gleitet die <B>C</B> Rolle<B>k,</B> die auf dem Schloss i sitzt. Mit<B>1</B> ist ein Drehzapfen bezeichnet, um den sich der Hebel<B>h</B> innerhalb eines bestimmten Winkels drehen kann. An jedem Arm des doppelarmi- gen Hebels<B>f</B> sitzt in gleichem. Abstand voni Lagerzapfen e gelenkig ein Träger m und<I>n;</I> o und<B>p</B> sind Krallen an diesen Trägern. Aus diesem Aufbau -ergibt sich die fol gende Wirkunggsweise der Zuführvorrielltung: Bei jedem Hin- und Hergang des Schlosses i gleitet die Rolle<B>k</B> längs ihrer U: -förniigen Bahn und versehwenkt diese, da sie schief mir Bewegungsriehtung des Schlosses<B>i</B> verläuft, um den Drehzapfen<B>1.</B> Bei jeder S#ch-,ve-nkiiii--- nimmt der Hebel h über den Zapfen<B>g</B> den doppelarnilgen Hebel<B>f</B> mit-, der um den Zap fen e hin und her sehwenkt. Bei jeder Dre hung werden die Träger m Lind n um einen halben Schritt, das heisst um eine halbe Pa- tronendieke, gegenläufig bewegt.. Bei diesen Bewegungen der Zuführvorriehtung in Züi- führriehtung, oder gegen diese rasten die Krallen o und<B>p</B> wechselweise hinter die ddeh- ste Patrone ein und Bewegengie, vorwärts; da bei sperren in jeder Ruhestellun- beide Kral len die Rüekwärtsbewegung der Gurte ohne Kräfterückwirkung auf das Schloss. Die beschriebene Zuführvorriehtung löst nicht nur die, gestellte, Aufgabe und verrmi- gert den Schritt des Antriebes -auf die Hälfte, sondern erlaubt ausserdem den Vor- und Rücklauf des Schlosses für die Zuführbewe- gung auszunutzen. Bei jedem Spiel des Schlossest wird bei der Zuführvorriehtung die, Gurte. zweimal um ,je. einen halben Schritt vorwärtsbewegt.. Dabei steht -für jede einzelne Bewegung die gleiche Zeit -zur Verfügung wie bei den bisher be kannten Bauarten für die Bewegung um einen vollen Schritt. Mit andern Worten wird die Gurte mit der Hälfte der 'bisher üblichen Ge schwindigkeit bewegt, wodurch die Besehleu- nigungskräfte auf den vierten Teil des übli- ehen Wertes sinken. Die Zuführvorrichtung beeinflusst ferner die Bewegung der Gurte ausserhalb der Waffe günsti <B>,</B> weil aus der ruckarti, en Vorwärts- 9 bewegung eine last gleichförmig fliessende Bewegung wird, die die Zuführung der Pa- Z, tronengurte erleichtert und den Gurtstoff schont. Die beschriebene Gurtzuführvorriehtung bietet ausser den bereits erwähnten eine An zahl bedeutsamer weiterer Vorteile; die Ver minderung der Zuführkräfte verringert die Beanspraehung der Hebel. und ihrer Lager- stell-en. Sie ermöglicht es ferner, eine Anzahl Teile, wie z. B. die Hebel<B>f</B> und h sowie die Träger m und n, die bisher aus dem vollen Stahl gefräst wurden, aus Stalilbleeh zu prä gen bzw. zu bie-gen. Dies hat eine erhebliche Vereinlaehung- und Verbilligung der Fert#i- gung zür Folge. In der beiliegenden Zeichnung wird die Querbewegling der Patronen durch einen An schlag begrenzt, damit sie nicht unter dem Einfluss der Trägg ; heit über die Ausstossstel- Jung hinaasgesehleudert, sondern genau in dieser angehalten werden. Züi diesem Zweck ist es am einfachsten, die die Gurte tragende Platte<B>d</B> mit einem. oder zwei Am#thlagnasen q züi versehen, gegen die jeweils die vorderste Patrone anschlägt, sobald die Förderbewe- guno, beendet sein soll. Der Ansehlag oder die <U>Anschläge</U> sind derart vor oder hinter der Gurtbahn angeordnet, also ausserhalb dieser, #dass sie die Bewegang der leeren Garte nicht hindern. Diese Anschlagnasen q haben den beson deren Vorteil, die Patrone für das Ansstossen aus der Gurte auszuriebten.
Claims (1)
- PATENTANNSPRUCH: Zuführvorriehtung für die Patroneugurte an Maschinengewehren, bei der die Gurte durch einen vom Schloss bei dessen Vor- und Rücklauf zwangläufig bewegten Hebel zur Hälfte, beini, Vorlauf und zur Hälfte beim Rüeklauf des Schlosses vorgesehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass abwechselnd bei Vor- und Rüeklauf des Schlosses<B>je</B> eine von zwei gegenläufig mieinander gesteuerten Mitnehmerkrallen. (o und<B>p)</B> die Gurte för dert und in jeder Ruhestellung beide Krallen die Rüekbeweguna der Gurte ohne Kräfte- rück#virkung auf das. Schloss sperren und alle Teile des Antriebes dareh Drehlaoer verbun den sind.UNTIMANSPRUCH: Zuführvorrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer- krallen (o und<B>p)</B> an Trägern (m bzw. n) sitzen, die gelenkig beiderseits mit den Armen eines um den Lagerzapfen (e) schwenkbaren Hebels<B>(f)</B> verbunden sind, wobei die, Träger (M, n) in gleichem Abstand vom Lagerzapfen (e) am Hebel<B>(f)</B> angelenkt sind.
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