CH303047A - Installationsselbstschalter mit Lichtbogenkammerentlüftung. - Google Patents

Installationsselbstschalter mit Lichtbogenkammerentlüftung.

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CH303047A
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Patent-Verwaltungs-Gm Licentia
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Licentia Gmbh
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/60Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism cartridge type, e.g. screw-in cartridge

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Description


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    Installationsselbstschalter   mit    Lichtbogenkammerentlüftung.      Installationsselbstschalter   müssen bei verhältnismässig kleiner Baugrösse erhebliche    Kurzschlussleistungen   bis zu 420    V/1500   A abschalten; die entsprechenden Scheitelwerte liegen bei Spannung und Strom noch um den Faktor    ,/2   höher. 



  Um diese    Schaltleistiing   zu erreichen, hat man    viele   Wege u. a. bezüglich Anordnung, Form und besonderer Materialbeschaffenheit der einzelnen Bauelemente beschritten. Alles in allem gesehen bleibt jedoch folgende Schwierigkeit übrig: Für die    Lichtbogenlöschimg   ist an    und   für sich ein Überdruckzustand in der    Lichtbogenkammer   günstig. Es ist jedoch nicht üblich,    Installationsselbstschalter   als Überdruckschalter zu bauen, da hierbei die Anforderungen in bezug auf einen niedrigen Preis, geringen konstruktiven Aufwand und kleine Baugrösse nicht eingehalten werden können.

   Der bei den jetzigen Bauarten bei Kurzschlussabschaltung entstehende Überdruck ist wegen der mechanischen Beanspruchung der Bauteile und wegen der Begünstigung unerwünschter    Lichtbogenüberschläge   zu andern Bauteilen    unerwünscht.   Man ist infolgedessen -ich schon dazu übergegangen, kleine,    zi-@m   i al Teil siebartige Entlüftungslöcher von der    Lichtbogenkammer   nach aussen vorzunehmen, um sowohl einen direkten    Lichtbogenaustritt   zu vermeiden als auch den im Moment der    Kurzschlussabschaltung   entstehenden Überdruck zu vermindern. Die bisher vorgesehenen Entlüftungslöcher sind jedoch in bezug auf Lage und Beschaffenheit technisch nicht günstig ausgeführt.

   Meist sind bei    Schraubselbstschaltern,   auf den Durchmesser verteilt, dicht oberhalb des Gewinderinges austretende, in Längsrichtung des Stöpsels unterhalb der    Lichtbogenkammer   verlaufende Öffnungen angeordnet, welche    za      Unterbrechungskontaktteilen   verschiedener Polarität führen (siehe    Fig.   2). Die austretende ionisierte Luft trifft hierbei, insbesondere bei offenen Einbauelementen, nicht nur die eigene,    sondern   auch benachbarte    Gewindebrücken   und kann, je nach Polarität, Lichtbogen- überschläge vom    spannungführenden   festen.

   Kontaktteil eines    Installationsselbstschalters   zum metallischen Gewindering des Schraubteils oder zwischen    Schraubteilen   zweier benachbarter Schalter einleiten. Diese kleinen Längslöcher lassen sich überdies auch schlecht herstellen. Ferner sind Anordnungen bekannt, bei denen in der    Lichtbogenkammer,   senkrecht zur Längsrichtung des Selbstschalters    Ge-      häusewanddurchbrüche   vorgesehen sind (siehe in    Fig.      2).-   Auch hier besteht bei Gruppenanordnung mehrerer Selbstschalter die Gefahr des    Lichtbogenüberschlages   von Selbstschalter zu Selbstschalter, wenn Löcher nebeneinanderstehender Selbstschalter zusammentreffen, insbesondere,

   da diese    kurzwegigen   Wandlöcher keine    nennenswerten   Abkühlungen der austretenden ionisierten Luft übernehmen können und der Abstand dieser Ent- 

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    lüftumgslöcher   von der    Kontaktunterbre-      ehungsstelle   gering, d. h. der Lichtbogen wegen der zu    kurzen   Auszugslänge nicht nennenswert gedrosselt wird. Ausserdem liegen diese Löcher in    Bedienumgsgriffnähe   des Selbstschalters, so dass Berührungsgefahr besteht. 



  Die Erfindung bezweckt, mit einfachen Mitteln eine starke Entlüftung    unter   Vermeidung der beschriebenen Nachteile zu erzielen. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass eine Trennwand zwischen Lichtbogenkammer und    Mechanismusraiun   des Schalters mit    öffnumgen   im obern Teil der genannten Wand vorgesehen ist, so    dass-      zwischen   diesen Neiden Räumen ein Druckausgleich stattfindet, und dass die Entlüftung beider Räume durch eine axiale Bohrung im    Kontaktfuss   erfolgt. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem sowohl eine Aussenentlüftung als auch eine    Innenentlüftung   vorgesehen sind.    Fig.1   stellt    einen   Längsschnitt durch den Selbstschalter,    Fig.   2 einen Schnitt längs der Linie    A-B   in    Fig.1   und durch das zugehörige Isolierstoffschraubelement dar.    Fig.3   ist eine Daraufsieht auf den    Kontaktfusszapfen.   



  Bei dem in der Zeichnung dargestellten Selbstschalter handelt    essichtuneinenSchraub-      selbstschalter,   bei dem in bekannter Weise durch    Hereindrücken   eines oben aus dem Schaltergehäuse herausragenden Druckknopfes der Schalter eingeschaltet und in seiner Einschaltlage v    erklinkt   wird. Diese    Verklin-      kung      wird   beim Auftreten    eines   hohen Überstromes, z.

   B. eines    Kurzschlussstromes,   dadurch plötzlich aufgehoben, dass    eine   von diesem hohen Strom erregte Spule eines Elektromagneten erregt    wird   und mittels des Magnetankers die    Verklinkung   des Schalters aufgehoben wird, so dass dieser unter der Einwirkung einer beim Einschalten gespannten Feder in die Ausschaltstellung gebracht wird. Die    Verklinkumg   kann ferner mittels eines    Bünetallstreifens   gelöst werden, der ebenfalls von dem zu überwachenden Strom durchflossen wird und sich bei kleineren, aber länger au- dauernden    Überströmen   ausbiegt und dadurch die    Entklinkung   herbeiführt. 



  Der    Schraubselbstschalter   hat    Zweifach-      unterbreehung.   Die durch das Magnetfeld der Spule beeinflussten beiden Unterbrechungslichtbogen    a   und b bewegen sich von den festen    Kontakten   o und p und der beweglichen Brücke q in der gestrichelt gezeichneten Ausbreitungsebene innerhalb der    Licht-      bogenkammer   c.

   Der das    Sehaltschloss,   die    Spule,   den    Bimetallstreifen   und die übrigen Metallteile tragende und diese Teile gegen den    Ra-um   c abschliessende Tragkörper d ist in das Gehäuse e eingesetzt und teilt den Gehäuseinnenraum    in   den    Lichtbogenraum   c und den    Meehanismusraum   f auf. 



  Für die    Lichtbogenkammer   ist Aussenentlüftung vorgesehen. Sie beruht im Sinne der    Aufgabenstellung   darauf, dass der Lichtbogen a unter grösstmöglicher    Kühlwirkung   an eine elektrisch möglichst unschädliche Entlüftungsstelle geleitet wird, welche wegen der erwünschten Auszugslänge bzw.    Drosselung   des Lichtbogens so weit als möglich von den Unterbrechungskontakten entfernt liegen soll. Hierfür wird die an und für sich bereits vorhandene Bohrung des gleichpoligen Kontaktfusses g gewählt, welcher infolge seiner abgelegenen Lage,    seiner   Länge und metallischen Beschaffenheit eine starke Abkühlung der durchtretenden ionisierten Luft verursacht, so dass deren Leitfähigkeit stark herabgedrückt wird.

   Der Kontaktfuss    g   hat eine    Quer-      schlitzung   h, damit bei aufsetzendem Kontaktfuss das Kanalsystem nach aussen nicht abgeschlossen    wird.   Die    Verlötung   der Ableitung i erfolgt mit einfachen Mitteln, so    da.ss   ein gewünschter    Mindestkanalquerschnitt   frei bleibt. Die    Ableitung   i hat rechteckigen Querschnitt, damit die    Entlüftung   in der runden Kontaktfussbohrung besser gesichert ist.

   Für die austretende Luft bleibt im untern Teil des topfartigen    Isolierstoffschraubelementes      1c   bzw. innerhalb der    Isolierstoffpassschraube      l   ausserdem noch ein Vielfaches an neutraler Kühlfläche    und   Ausbreitungsraum gegenüber den bisherigen Austrittsstellen .x, oder    y,   so dass bei richtiger Bemessung des Querschlitzes    li:   

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 eine wesentliche Verbesserung der    Abschalt-      leistung   unter Ausschaltung jeder Übersehlagsgefahr erzielt wird. Für die Innenentlüftung sind die Fenster    m   und n im Tragkörper vorgesehen.

   Die ionisierte Luft tritt    unter   Einfluss des Lichtbogens b gar nicht nach ausserhalb des    Installationsselbstschalters,   sondern in den    Mechanismusraiun   f, welcher eine ideale und vollständige Entlüftung gestattet. Damit wird das ganze Automateninnere für die    Lichtbogenexpansion   herangezogen und eine einseitige mechanische Druckbeanspruchung des Gehäuseteils e vermieden. Da der im    Lichtbogenraum   c befindliche feste Kontakt o die gleiche Polarität wie die im    Mechanismusraum   f untergebrachten    spannungführenden   Teil hat, treten keinerlei nachteilige    Auswirkungen   auf. 



  Der    Mechanismusraum   f wird überdies über die    Öffnungen   m, n    ebenfalls   durch die axiale Bohrung im Kontaktfuss g entlüftet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Installationsselbstschalter mit Überstromund Kurzschlussauslösung sowie Lichtbogenkammerentlüftung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennwand zwischen Lichtbogenkammer und Mechanismusraum des Schalters mit Öffnungen im obern Teil der genannten Wand vorgesehen ist, so dass zwischen diesen beiden Räumen ein Druckausgleich stattfindet, und dass die Entlüftung beider Räume durch eine axiale Bohrung im Kontaktfuss erfolgt. .
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Installationsselbstschalter nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Automateninnenraum für die Lichtbogenexpansion ausgenutzt wird. 2. Installationsselbstschalter nach dein Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die unbeweglichen spannungführenden Kontaktteile. gleiche Polarität wie die im 1VIecha-. nismusraum untergebrachten spannungfüh- renden Teile haben. 3.
    Installationsselbstschalter nach dem Pa- tentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den Kontaktfeiss des Schalters führende Kanal und die in ihm liegende Ableitung verschiedenen Querschnitt haben. 4. Installationsselbstschalter nach dem Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den Kontaktfuss des Schalters führende Kanal runden Querschnitt und die in ihm liegende Ableitung unrunden Querschnitt hat. 5. Installationsselbstschalter nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktfuss zwecks Gewährleistung der Aussenentlüftung Querschlitze aufweist.
CH303047D 1949-07-19 1951-07-31 Installationsselbstschalter mit Lichtbogenkammerentlüftung. CH303047A (de)

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CH303047D CH303047A (de) 1949-07-19 1951-07-31 Installationsselbstschalter mit Lichtbogenkammerentlüftung.

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