CH300710A - Für die Wundbehandlung geeignete blanke Aluminiumfolie. - Google Patents
Für die Wundbehandlung geeignete blanke Aluminiumfolie.Info
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- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L15/00—Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
- A61L15/16—Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
- A61L15/18—Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons containing inorganic materials
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
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- A61N1/0404—Electrodes for external use
- A61N1/0408—Use-related aspects
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Description
F r die Wundbehandlung geeignete blanke Aluminiumfolie. Es ist bekannt, Brandwunden, Beinge schwüre, Unfallwunden usw. mit Aluminiumblech von 0, 02 mm bis 0, 2 mm Dicke mittels IIeftpflasterstreifenooder Binden zu bedecken. Das Metall sollte dabei überall gut auf der Wunde usw. aufliegen. Ein Abschluss der Wunde, ohne dass Wundsekret austreten kann, ist jedoch in vielen Fällen unerw nscht. Aluminiumfolien von 0, 02 mm und geringerer Dicke sind sehr empfindlich gegen mechanischeBeanspruchung und zerreissen leicht beim Auflegen auf unebene Körperteile. Es hat sich zudem gezeigt, dass zur Erreichung eines allseitigen und guten Anliegens die Folie noch dünner als 0, 02 mm sein sollte. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine blanke Aluminiumfolie, deren maximale Dicke vorzugsweise etwa 0, 02 mm nicht übersteigt, vorteilhafterweise aber eine gerin- gere Dicke, und zwar bis zu 0, 005 mm und noch weniger aufweisen kann, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mit einem TrÏger aus faserigem Material versehen ist. Erfin dungsgemässe Folien sind gegen meehanische Beanspruchung bei der Herstellung, Verpak kung, Lagerung und Verwendung weniger empfindlich. Der Träger kann aus Natur- fasern, z. B. Zellulosefasern, Baumwolle, Papierfasern, oder aus Kunstfasern, wie z. B. Glasfasern, Polyamidfasern, Polyurethan- fasern u. a. m., oder aber aus Gemischen von Naturfasern und/oder Kunstfasern bestehen. Er kann z. B. ein Textilgewebe, Ïhnlich der Verbandgaze, oder ein geeigrletes Papier sein. Erfindungsgemässe Folien können z. B. in Abschnitten geeigneter Grösse flach zur Verpackung kommen oder in Form einer aufgerollten Binde. Folie und Träger lassen sich vor oder nach der Herstellung oder vor dem Gebraueh in bekannter Weise sterilisieren. Das Anhaften der Folie auf dem Trager kann z. B. durch Einwalzen der Folie in den Träger erzielt werden, oder durch Einschal- ten einer klebenden Zwischenschicht zwischen Folie und TrÏger oder durch Anbringen von Perforationslochern, wobei die Folie durch die bei der Perforation entstehenden umge bogenen Loehränder im Träger verankert wird. Um das Abfliessen von aus der Wunde austretendem Blut vmd Wundsekret trotz der auf der Wunde dicht anliegenden Folie zu ermöglichen, wird die Folie vorzugsweise mit L¯chern versehen, die hinsichtlich Durchmesser, Anzahl un@d Verteilung variieren können. Ein geeigneter Durchmesser der Perforations löeher beträgt beispielsweise 0, 5 mm, während der Zwischenraum zwischen den einzelnen Perforierungen 1 bis 2 mm betragen kann. Die Perforationen können entweder nur in der Aluminiumfolie vorhanden sein oder aber sowohl durch die Aluminiumfolie als auch durch den Träger gehen. Austretendes Blut und Wundsekret kann so durch die Folie aus tretenunddann von einem saugfähigen Gazeoder Papierträger aufgenommen oder an dar über angeordnetes Watte-oder Gazematerial weitergeleitet werden. Für die Applikation wird die erfindungs- gemässe Folie dicht auf die zu behandelnde Körperstelle gelegt und mit. Heftpflaster, Verbandstoff oder dergleichen befestigt. Die Wirkung der erfindungsgemässen Folie an sich beruht wahrscheinlich nicht auf einer stofflichen Wirkung des Aluminiums. Man kann erfindungsgemässe Folien auch weiterverarbeiten, indem man auf sie eine pharmakologisch alitive Schicht, wie z. B. Sil berperoxyd, aufbringt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Fiir die Wwdbehandltmg geeignete blanke Aluminiumfolie, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Träger aus faserigem Material versehen ist.UNTERANSPRÜCUE : 1. Aluminiumfolie nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aluminiumfolie eine maximale Dicke von 0, 02 mm aufweist.2. Aluminiumfolie nach Patentanspruch und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeieh- net, dass die Aluminiumfolie eine glatte, un- unterbrochene Fläche bildet.3. Aluminiumfolie nach Patentanspruch un@d Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aluminiumfolie Perforationslöcher aufweist.4. Aluminiumfolie nach Patentansprwch und Unteransprueh l, dadurch gekennzeich- net, dass die Aluminiumfolie auf dem Träger durch Aufwalzen meehaniseh befestigt ist.5. Aluminiumfolie nach Patentanspruc und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass die Aluminiumfolie auf dem TrÏger mittels einer klebenden Zwischenschicht befestigt ist.6. Aluminiumfolie nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aluminiumfolie durch Verankerung der umgebogenen Loehränder im TrÏger befestigt ist.7. Aluminiumfolie nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass das faserige Material aus Natur- fasern besteht.8. Aluminiumfolie nach Patentansprueh und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeich- net, dass das faserige Material aus Kunst- fasern besteht.9. Aluminiumfolie nach Patentansprueh und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das faserige Material aus Baumwolle besteht.10. Aluminiumfolie nach Patentanspruch und Unteranspriiehen 1 nnd 8, dadureh gekennzeichnet, dass das faserige Material aus Polyamidfasern besteht.11. Aluminiumfolie nach Patentanspruch und Unteransprüehen l und 8, dadureh gekennzeichnet, dass das faserige Material aus Glasfasern besteht.12. Aluminiumfolie nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass das faserige Material aus Zellulosefasern besteht.13. Aluminiumfolie nach Patentansprueh und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass das faserige Material aus Papierfasern besteht.14. Aluminiumfolie nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass das faserige Material aus einem Naturfasergemiseh besteht.15. Aluminiumfolie nach Patentanspruch und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass das faserige Material aus einem Kunstfasergemisch besteht.16. Aluminiumfolie naeh Patentansprueh und Unteranspruch l, dadurch gekennzeich- net, dass das faserige Material aus einem Gemisch von Naturfasern und Kunstfasern besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH300710T | 1949-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH300710A true CH300710A (de) | 1954-08-15 |
Family
ID=4490809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH300710D CH300710A (de) | 1949-08-11 | 1949-08-11 | Für die Wundbehandlung geeignete blanke Aluminiumfolie. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH300710A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177282B (de) * | 1959-04-27 | 1964-09-03 | Dr Med Willy Seuss | Verband, wie Binde oder mit Klebstoff versehenes Pflaster |
-
1949
- 1949-08-11 CH CH300710D patent/CH300710A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177282B (de) * | 1959-04-27 | 1964-09-03 | Dr Med Willy Seuss | Verband, wie Binde oder mit Klebstoff versehenes Pflaster |
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