CH321693A - Fingerspitzen-Verband - Google Patents

Fingerspitzen-Verband

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CH321693A
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CH
Switzerland
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gauze pad
area
flap
bandage
constriction
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Application number
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English (en)
Inventor
Conrads Josef
Original Assignee
Verbandstoff Fabrik Josef Conr
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Publication date
Application filed by Verbandstoff Fabrik Josef Conr filed Critical Verbandstoff Fabrik Josef Conr
Publication of CH321693A publication Critical patent/CH321693A/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/10Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for fingers, hands, or arms; Finger-stalls; Nail-protectors
    • A61F13/104Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for fingers, hands, or arms; Finger-stalls; Nail-protectors for the hands or fingers
    • A61F13/105Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for fingers, hands, or arms; Finger-stalls; Nail-protectors for the hands or fingers for the fingers; Finger-stalls; Nail-protectors

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description


  



  Fingerspitzen-Verband    V'undpflaster    werden im allgemeinen als Streifen geliefert, von denen ein für die Ver  letzung geeignetes Stück    jeweils abzuschneiden ist.



     I) erartige Pflasterstreifen    bestehen aus einem   Elebestreifen und'einem    darauf be  festigten,    mehr oder weniger breiten, mit    Jodoform oder dergleichen getränkten Mull-    kissen. Der Klebestreifen besteht im   allgemei-    nen aus Gewebe oder auch aus einer Kunststoffolie, das bzw. die mit einer   klebfähigen      Kautschukmasse    belegt ist.

   Damit das   Mull-    ki. ssen nicht verschmutzt und der   Klebestrei-      I°+n      nichet    an der   Verpaekung      festklebt, werden       Klebestreifen und Mullkissen im aHgemeinen      durez    einen oder zwei sieh teilweise  ber  deckende Gazestreifen    oder Kunststoffolien abgedeckt, die von dem abgeschnittenen Stück heim Anlegen des Heftpflasters abgezogen werden.



   Ferner sind noch Kautschukpflaster be  kannt    in der Form eines auf eine kleine Rolle aufgewickelten Kautschukstreifens, von dem jeweils ein geeignetes   Stüek    abgeschnitten wird. Bei dieser Art von Pflaster ist kein   Mullkissen vorhanden.   



   Die mit Mullkissen versehenen   Streifen-      pflaster sincl ur Abdeckung    im wesentliehen   gerader Hautflächen gut    geeignet, sie ver  sas-en    jedoeh bei Verletzungen an den Fingerspitzen, weill sieh der Streifen nur sehr schwer um   die Fingerspitzenkuppe herumlegen lässt    und keine ausreichende Klebefläehe zum über  einanderdeckenden Verbinden    zur Verfügung steht.



   Bei den   Rollen-Kautsehukpflaster    ist das Verkleben zwar einfacher, jedoch weisen der  artige Pflaster keine Mullkissen    bzw. blut   stillende Einlagen auf, weshalb sie nur für    kleinere Verletzungen und sonst nur zur Verklebung von richtigen WundverbÏnden geeignet sind.



   Wegen des Fehlens geeigneter   Wundpfla-    ster für Verletzungen an den Fingerspitzen war man bisher auf die Verwendung soge  nannter    Fingerlinge angewiesen, die jedoch nicht nur den Nacht, eil aufweisen, dass sie beim Arbeiten stören, sondern auch ein un  schönes    Aussehen haben.



   Dieser und noch weitere Nachteile werden durch den neuen Erfindungsgegenstand vermieden, mit dem sich Verletzungen an den Fingerspitzen in einfacher, schneller und   sieherer Weise    verbinden lassen.



   Der Fingerspitzenverband gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass er einen flächenförmigen, biegsamen TrÏger von   T-förmiger    Gestalt aufweist, der auf einer Seite ein derart mindestens in einem Teil seiner Abmessungen kleineres Mullkissen trägt, und   dlass    seine  ber letzteres vorstehenden, mit einer Klebeschicht versehenen Randpartien drei beim Anlegen des Verbandes   gegensei-    tig  bereinanderklappbare Befestigungslappen bilden.



   Zur Erleichterung des ¯bereinanderklappens und zum besseren Anschmiegen an die Fingerkuppe kann der in bezug auf die Symmetrieachse mittlere Lappen an seiner   Ansatzstelle    eine Einschnürung aufweisen, die beispielsweise durch Ausstanzen erhalte werden kann.



   LTm das   Übereinanderkleben der Seiten-    lappen zu erleichtern, ist   das Mullkissen vor-    zugsweise etwas stÏrker eingeschn rt. Das    Mullkissen besteht. beispielsweise aus mehre-    ren, etwa zusammen aus einer   grosseren    Fläche ausgestanzten Mull- und gegebenenfalls Papierlagen, die durch eine   Mittelnaht    zusammengehalten sind.



   Wie  blich, kann das ganze durch Gazestreifen oder Kunststoffolie abgedeckt werden, die in   bekannter Weise bei Gebrauch abge-      zogen werden.   



   In der Zeichnumg   ist der neue Fingerspit-      zenverband    in seiner vorzugsweisen   Ausfüh-    rungsart   schematisch und als Beispiel dar-    gestellt :
Fig. 1 zeigt den neuen   Fingerspitzenver-    band im   ungebrauchten    auseinandergebreite ten Zustand von der Innenseite.



   Fig. 2   zeigt den Verband der Fig. l im    Schnitt.



   Fig. 3 zeigt den Verband der Fig. 1   ge-      brauchsfertig nach    Abziehen cler beiden Gaze , streifen.



   Die Fig.   4-7    verdeutlichen das Anlegen des neuen   Fingerspitzenverbandes.   



   Der   neue Fingerspitzenverband hat die    Form eines T und weist somit einen mittleren Lappen 1 und Seitenlappen 2, 3 auf, die beim   Anlegen übereinandergeklappt werden.   



  Auf dem   Klebestück 4    ist ein beispielsweise mit   Jodoform      getränktes Mullkissen    5 aufgebracht, das etwas kleinere Abmessungen hat, so dass die Enden der Lappen 1-3 eine   aus-    reichend grosse   Klebefläche    besitzen. Bei diesem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel sind   sowohl Klebestück    als auch Mullkissen bei 6 und 7, beispielsweise durch Ausstanzen, eingeschnürt, wobei die Einschnürung bei   Mull-      ki. ssen 5 etwas grosser    ist, so dass die Gebiete 8, 9 der KlebeflÏche freiliegen, wodurch das ¯bereinanderkleben der Seitenlappen 2, 3 er  leiehtert    wird.

   Die   versehiedenen    Lagen des   Mullkissens sind durch    eine Naht 10   mitein-    ander verbunden. Vor dem Gebrauch ist die Innenseite des Fingerspitzenverbandes durch zwei in der Mitte etwas  bereinandergreifende Gazestreifen 11, 12 abgedeckt, wobei die Gaze   vorzugsweise die gleiehe    Form wie das Pflaster   bat, tmd    es geringfügig überragt.



   Bei Gebrauch wird der Finger nach   Ab-    ziehen der Gazestreifen 11, 12 auf den untern Teil 13 gelegt und dann gemäss den Fig. 4-7 zuerst der mittlere Lappen 1 über die   Finger-    kuppe geklappt und mit seiner   Kleb fläche    angedrüekt,   worauf dann nacheinander    die beiden Seitenlappen 2, 3  bereinandergeklappt und angedr ckt werden. Man erhÏlt so einen einfachen, der Fingerform angepassten und völlig schmutzdichten Verband.



   Der neue Fingerspitzenverband kann in seinen Einzelheiten abgeändert werden, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen würde. Er ist   ranch    nicht auf eine bestimmte Gr¯¯e und einen   bestimmten Anwendungs-    zweck beschrÏnkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fingerspitzenverband, dadurch gekennzeiehnet, dass er einen flächenformigen, bieg- samen TrÏger (4) von T-f¯rmiger Gestalt aufweist, der auf einer Seite ein derart min destens in einem Teil seiner Abmessungen kleineres Mullkissen (5) trä, dass seine über letzteres vorstehenden, mit einer Klebsehicht versehenen Randpartien drei beim Anlegen des Verbandes gegenseitig übereinanderklapp- bare Befestigungslappen (1, 2, 3) bilden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verband nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Befestigungslappen fl, 2, 3) symmetrisch zur Aehse der T-Form liegen.
    2. Verband nach Patentanspruch und Un teransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in bezug auf die Symmetrieachse mittlere Lappen (l) an seiner AnsatzstelLe eine Einschn rung (6, 7) aufweist.
    3. Verband nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mullkissen (5) im Bereich des mittleren Lappens fl) gleich breit ist wie dieser, jedoeh im Bereich der Lappeneinschnürungsstelle (6, 7) eine dieser gegenüber ausgedehn- tere Einschn rung aufweist, die so gestaltet ist, da¯ sie sieh bis in den Bereich der beiden anclern Lappen (2, 3) erstreckt und daher an diesen Stellen das Mullkissen (5) von Kleb randstellen (8, 9) flankiert ist, um das lober- einanderkleben dieser Lappen (2, 3) zu er leichtern.
    4. Verband nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mullkissen (5) aus durch eine mittlere Naht (10) zusammenge haltenen Lagen besteht.
    5. Verbandf nach Patentanspruch und, Unteransprueh 4, dadureh gekennzeichnet, dass das Mullkissen aus mehreren zusammen aus einer gr¯¯eren FlÏche ausgestanzte Lagen besteht, welche durch die mittlere Naht (10) zusammengehalten sind.
CH321693D 1952-11-15 1953-11-12 Fingerspitzen-Verband CH321693A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE321693X 1952-11-15

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CH321693A true CH321693A (de) 1957-05-15

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ID=6162845

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CH321693D CH321693A (de) 1952-11-15 1953-11-12 Fingerspitzen-Verband

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CH (1) CH321693A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002039940A2 (en) * 2000-11-20 2002-05-23 Coloplast A/S A dressing
USD952163S1 (en) 2021-02-09 2022-05-17 Coloplast A/S Wound dressing
USD962449S1 (en) 2021-02-09 2022-08-30 Coloplast A/S Wound dressing

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WO2002039940A2 (en) * 2000-11-20 2002-05-23 Coloplast A/S A dressing
WO2002039940A3 (en) * 2000-11-20 2003-08-28 Coloplast As A dressing
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USD952163S1 (en) 2021-02-09 2022-05-17 Coloplast A/S Wound dressing
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