CH321693A - Fingerspitzen-Verband - Google Patents
Fingerspitzen-VerbandInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/10—Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for fingers, hands, or arms; Finger-stalls; Nail-protectors
- A61F13/104—Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for fingers, hands, or arms; Finger-stalls; Nail-protectors for the hands or fingers
- A61F13/105—Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for fingers, hands, or arms; Finger-stalls; Nail-protectors for the hands or fingers for the fingers; Finger-stalls; Nail-protectors
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Description
Fingerspitzen-Verband V'undpflaster werden im allgemeinen als Streifen geliefert, von denen ein für die Ver letzung geeignetes Stück jeweils abzuschneiden ist. I) erartige Pflasterstreifen bestehen aus einem Elebestreifen und'einem darauf be festigten, mehr oder weniger breiten, mit Jodoform oder dergleichen getränkten Mull- kissen. Der Klebestreifen besteht im allgemei- nen aus Gewebe oder auch aus einer Kunststoffolie, das bzw. die mit einer klebfähigen Kautschukmasse belegt ist. Damit das Mull- ki. ssen nicht verschmutzt und der Klebestrei- I°+n nichet an der Verpaekung festklebt, werden Klebestreifen und Mullkissen im aHgemeinen durez einen oder zwei sieh teilweise ber deckende Gazestreifen oder Kunststoffolien abgedeckt, die von dem abgeschnittenen Stück heim Anlegen des Heftpflasters abgezogen werden. Ferner sind noch Kautschukpflaster be kannt in der Form eines auf eine kleine Rolle aufgewickelten Kautschukstreifens, von dem jeweils ein geeignetes Stüek abgeschnitten wird. Bei dieser Art von Pflaster ist kein Mullkissen vorhanden. Die mit Mullkissen versehenen Streifen- pflaster sincl ur Abdeckung im wesentliehen gerader Hautflächen gut geeignet, sie ver sas-en jedoeh bei Verletzungen an den Fingerspitzen, weill sieh der Streifen nur sehr schwer um die Fingerspitzenkuppe herumlegen lässt und keine ausreichende Klebefläehe zum über einanderdeckenden Verbinden zur Verfügung steht. Bei den Rollen-Kautsehukpflaster ist das Verkleben zwar einfacher, jedoch weisen der artige Pflaster keine Mullkissen bzw. blut stillende Einlagen auf, weshalb sie nur für kleinere Verletzungen und sonst nur zur Verklebung von richtigen WundverbÏnden geeignet sind. Wegen des Fehlens geeigneter Wundpfla- ster für Verletzungen an den Fingerspitzen war man bisher auf die Verwendung soge nannter Fingerlinge angewiesen, die jedoch nicht nur den Nacht, eil aufweisen, dass sie beim Arbeiten stören, sondern auch ein un schönes Aussehen haben. Dieser und noch weitere Nachteile werden durch den neuen Erfindungsgegenstand vermieden, mit dem sich Verletzungen an den Fingerspitzen in einfacher, schneller und sieherer Weise verbinden lassen. Der Fingerspitzenverband gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass er einen flächenförmigen, biegsamen TrÏger von T-förmiger Gestalt aufweist, der auf einer Seite ein derart mindestens in einem Teil seiner Abmessungen kleineres Mullkissen trägt, und dlass seine ber letzteres vorstehenden, mit einer Klebeschicht versehenen Randpartien drei beim Anlegen des Verbandes gegensei- tig bereinanderklappbare Befestigungslappen bilden. Zur Erleichterung des ¯bereinanderklappens und zum besseren Anschmiegen an die Fingerkuppe kann der in bezug auf die Symmetrieachse mittlere Lappen an seiner Ansatzstelle eine Einschnürung aufweisen, die beispielsweise durch Ausstanzen erhalte werden kann. LTm das Übereinanderkleben der Seiten- lappen zu erleichtern, ist das Mullkissen vor- zugsweise etwas stÏrker eingeschn rt. Das Mullkissen besteht. beispielsweise aus mehre- ren, etwa zusammen aus einer grosseren Fläche ausgestanzten Mull- und gegebenenfalls Papierlagen, die durch eine Mittelnaht zusammengehalten sind. Wie blich, kann das ganze durch Gazestreifen oder Kunststoffolie abgedeckt werden, die in bekannter Weise bei Gebrauch abge- zogen werden. In der Zeichnumg ist der neue Fingerspit- zenverband in seiner vorzugsweisen Ausfüh- rungsart schematisch und als Beispiel dar- gestellt : Fig. 1 zeigt den neuen Fingerspitzenver- band im ungebrauchten auseinandergebreite ten Zustand von der Innenseite. Fig. 2 zeigt den Verband der Fig. l im Schnitt. Fig. 3 zeigt den Verband der Fig. 1 ge- brauchsfertig nach Abziehen cler beiden Gaze , streifen. Die Fig. 4-7 verdeutlichen das Anlegen des neuen Fingerspitzenverbandes. Der neue Fingerspitzenverband hat die Form eines T und weist somit einen mittleren Lappen 1 und Seitenlappen 2, 3 auf, die beim Anlegen übereinandergeklappt werden. Auf dem Klebestück 4 ist ein beispielsweise mit Jodoform getränktes Mullkissen 5 aufgebracht, das etwas kleinere Abmessungen hat, so dass die Enden der Lappen 1-3 eine aus- reichend grosse Klebefläche besitzen. Bei diesem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel sind sowohl Klebestück als auch Mullkissen bei 6 und 7, beispielsweise durch Ausstanzen, eingeschnürt, wobei die Einschnürung bei Mull- ki. ssen 5 etwas grosser ist, so dass die Gebiete 8, 9 der KlebeflÏche freiliegen, wodurch das ¯bereinanderkleben der Seitenlappen 2, 3 er leiehtert wird. Die versehiedenen Lagen des Mullkissens sind durch eine Naht 10 mitein- ander verbunden. Vor dem Gebrauch ist die Innenseite des Fingerspitzenverbandes durch zwei in der Mitte etwas bereinandergreifende Gazestreifen 11, 12 abgedeckt, wobei die Gaze vorzugsweise die gleiehe Form wie das Pflaster bat, tmd es geringfügig überragt. Bei Gebrauch wird der Finger nach Ab- ziehen der Gazestreifen 11, 12 auf den untern Teil 13 gelegt und dann gemäss den Fig. 4-7 zuerst der mittlere Lappen 1 über die Finger- kuppe geklappt und mit seiner Kleb fläche angedrüekt, worauf dann nacheinander die beiden Seitenlappen 2, 3 bereinandergeklappt und angedr ckt werden. Man erhÏlt so einen einfachen, der Fingerform angepassten und völlig schmutzdichten Verband. Der neue Fingerspitzenverband kann in seinen Einzelheiten abgeändert werden, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen würde. Er ist ranch nicht auf eine bestimmte Gr¯¯e und einen bestimmten Anwendungs- zweck beschrÏnkt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Fingerspitzenverband, dadurch gekennzeiehnet, dass er einen flächenformigen, bieg- samen TrÏger (4) von T-f¯rmiger Gestalt aufweist, der auf einer Seite ein derart min destens in einem Teil seiner Abmessungen kleineres Mullkissen (5) trä, dass seine über letzteres vorstehenden, mit einer Klebsehicht versehenen Randpartien drei beim Anlegen des Verbandes gegenseitig übereinanderklapp- bare Befestigungslappen (1, 2, 3) bilden.UNTERANSPRÜCHE 1. Verband nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Befestigungslappen fl, 2, 3) symmetrisch zur Aehse der T-Form liegen.2. Verband nach Patentanspruch und Un teransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in bezug auf die Symmetrieachse mittlere Lappen (l) an seiner AnsatzstelLe eine Einschn rung (6, 7) aufweist.3. Verband nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mullkissen (5) im Bereich des mittleren Lappens fl) gleich breit ist wie dieser, jedoeh im Bereich der Lappeneinschnürungsstelle (6, 7) eine dieser gegenüber ausgedehn- tere Einschn rung aufweist, die so gestaltet ist, da¯ sie sieh bis in den Bereich der beiden anclern Lappen (2, 3) erstreckt und daher an diesen Stellen das Mullkissen (5) von Kleb randstellen (8, 9) flankiert ist, um das lober- einanderkleben dieser Lappen (2, 3) zu er leichtern.4. Verband nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mullkissen (5) aus durch eine mittlere Naht (10) zusammenge haltenen Lagen besteht.5. Verbandf nach Patentanspruch und, Unteransprueh 4, dadureh gekennzeichnet, dass das Mullkissen aus mehreren zusammen aus einer gr¯¯eren FlÏche ausgestanzte Lagen besteht, welche durch die mittlere Naht (10) zusammengehalten sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE321693X | 1952-11-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH321693A true CH321693A (de) | 1957-05-15 |
Family
ID=6162845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH321693D CH321693A (de) | 1952-11-15 | 1953-11-12 | Fingerspitzen-Verband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH321693A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002039940A2 (en) * | 2000-11-20 | 2002-05-23 | Coloplast A/S | A dressing |
USD952163S1 (en) | 2021-02-09 | 2022-05-17 | Coloplast A/S | Wound dressing |
USD962449S1 (en) | 2021-02-09 | 2022-08-30 | Coloplast A/S | Wound dressing |
-
1953
- 1953-11-12 CH CH321693D patent/CH321693A/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002039940A2 (en) * | 2000-11-20 | 2002-05-23 | Coloplast A/S | A dressing |
WO2002039940A3 (en) * | 2000-11-20 | 2003-08-28 | Coloplast As | A dressing |
US7091394B2 (en) | 2000-11-20 | 2006-08-15 | Coloplast A/S | Dressing |
USD952163S1 (en) | 2021-02-09 | 2022-05-17 | Coloplast A/S | Wound dressing |
USD962449S1 (en) | 2021-02-09 | 2022-08-30 | Coloplast A/S | Wound dressing |
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