Fingerspitzen-Verband V'undpflaster werden im allgemeinen als Streifen geliefert, von denen ein für die Ver letzung geeignetes Stück jeweils abzuschneiden ist.
I) erartige Pflasterstreifen bestehen aus einem Elebestreifen und'einem darauf be festigten, mehr oder weniger breiten, mit Jodoform oder dergleichen getränkten Mull- kissen. Der Klebestreifen besteht im allgemei- nen aus Gewebe oder auch aus einer Kunststoffolie, das bzw. die mit einer klebfähigen Kautschukmasse belegt ist.
Damit das Mull- ki. ssen nicht verschmutzt und der Klebestrei- I°+n nichet an der Verpaekung festklebt, werden Klebestreifen und Mullkissen im aHgemeinen durez einen oder zwei sieh teilweise ber deckende Gazestreifen oder Kunststoffolien abgedeckt, die von dem abgeschnittenen Stück heim Anlegen des Heftpflasters abgezogen werden.
Ferner sind noch Kautschukpflaster be kannt in der Form eines auf eine kleine Rolle aufgewickelten Kautschukstreifens, von dem jeweils ein geeignetes Stüek abgeschnitten wird. Bei dieser Art von Pflaster ist kein Mullkissen vorhanden.
Die mit Mullkissen versehenen Streifen- pflaster sincl ur Abdeckung im wesentliehen gerader Hautflächen gut geeignet, sie ver sas-en jedoeh bei Verletzungen an den Fingerspitzen, weill sieh der Streifen nur sehr schwer um die Fingerspitzenkuppe herumlegen lässt und keine ausreichende Klebefläehe zum über einanderdeckenden Verbinden zur Verfügung steht.
Bei den Rollen-Kautsehukpflaster ist das Verkleben zwar einfacher, jedoch weisen der artige Pflaster keine Mullkissen bzw. blut stillende Einlagen auf, weshalb sie nur für kleinere Verletzungen und sonst nur zur Verklebung von richtigen WundverbÏnden geeignet sind.
Wegen des Fehlens geeigneter Wundpfla- ster für Verletzungen an den Fingerspitzen war man bisher auf die Verwendung soge nannter Fingerlinge angewiesen, die jedoch nicht nur den Nacht, eil aufweisen, dass sie beim Arbeiten stören, sondern auch ein un schönes Aussehen haben.
Dieser und noch weitere Nachteile werden durch den neuen Erfindungsgegenstand vermieden, mit dem sich Verletzungen an den Fingerspitzen in einfacher, schneller und sieherer Weise verbinden lassen.
Der Fingerspitzenverband gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass er einen flächenförmigen, biegsamen TrÏger von T-förmiger Gestalt aufweist, der auf einer Seite ein derart mindestens in einem Teil seiner Abmessungen kleineres Mullkissen trägt, und dlass seine ber letzteres vorstehenden, mit einer Klebeschicht versehenen Randpartien drei beim Anlegen des Verbandes gegensei- tig bereinanderklappbare Befestigungslappen bilden.
Zur Erleichterung des ¯bereinanderklappens und zum besseren Anschmiegen an die Fingerkuppe kann der in bezug auf die Symmetrieachse mittlere Lappen an seiner Ansatzstelle eine Einschnürung aufweisen, die beispielsweise durch Ausstanzen erhalte werden kann.
LTm das Übereinanderkleben der Seiten- lappen zu erleichtern, ist das Mullkissen vor- zugsweise etwas stÏrker eingeschn rt. Das Mullkissen besteht. beispielsweise aus mehre- ren, etwa zusammen aus einer grosseren Fläche ausgestanzten Mull- und gegebenenfalls Papierlagen, die durch eine Mittelnaht zusammengehalten sind.
Wie blich, kann das ganze durch Gazestreifen oder Kunststoffolie abgedeckt werden, die in bekannter Weise bei Gebrauch abge- zogen werden.
In der Zeichnumg ist der neue Fingerspit- zenverband in seiner vorzugsweisen Ausfüh- rungsart schematisch und als Beispiel dar- gestellt :
Fig. 1 zeigt den neuen Fingerspitzenver- band im ungebrauchten auseinandergebreite ten Zustand von der Innenseite.
Fig. 2 zeigt den Verband der Fig. l im Schnitt.
Fig. 3 zeigt den Verband der Fig. 1 ge- brauchsfertig nach Abziehen cler beiden Gaze , streifen.
Die Fig. 4-7 verdeutlichen das Anlegen des neuen Fingerspitzenverbandes.
Der neue Fingerspitzenverband hat die Form eines T und weist somit einen mittleren Lappen 1 und Seitenlappen 2, 3 auf, die beim Anlegen übereinandergeklappt werden.
Auf dem Klebestück 4 ist ein beispielsweise mit Jodoform getränktes Mullkissen 5 aufgebracht, das etwas kleinere Abmessungen hat, so dass die Enden der Lappen 1-3 eine aus- reichend grosse Klebefläche besitzen. Bei diesem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel sind sowohl Klebestück als auch Mullkissen bei 6 und 7, beispielsweise durch Ausstanzen, eingeschnürt, wobei die Einschnürung bei Mull- ki. ssen 5 etwas grosser ist, so dass die Gebiete 8, 9 der KlebeflÏche freiliegen, wodurch das ¯bereinanderkleben der Seitenlappen 2, 3 er leiehtert wird.
Die versehiedenen Lagen des Mullkissens sind durch eine Naht 10 mitein- ander verbunden. Vor dem Gebrauch ist die Innenseite des Fingerspitzenverbandes durch zwei in der Mitte etwas bereinandergreifende Gazestreifen 11, 12 abgedeckt, wobei die Gaze vorzugsweise die gleiehe Form wie das Pflaster bat, tmd es geringfügig überragt.
Bei Gebrauch wird der Finger nach Ab- ziehen der Gazestreifen 11, 12 auf den untern Teil 13 gelegt und dann gemäss den Fig. 4-7 zuerst der mittlere Lappen 1 über die Finger- kuppe geklappt und mit seiner Kleb fläche angedrüekt, worauf dann nacheinander die beiden Seitenlappen 2, 3 bereinandergeklappt und angedr ckt werden. Man erhÏlt so einen einfachen, der Fingerform angepassten und völlig schmutzdichten Verband.
Der neue Fingerspitzenverband kann in seinen Einzelheiten abgeändert werden, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen würde. Er ist ranch nicht auf eine bestimmte Gr¯¯e und einen bestimmten Anwendungs- zweck beschrÏnkt.
Fingertip bandages and plasters are generally supplied as strips, from which a piece suitable for the injury must be cut off.
I) such plaster strips consist of an ele strip and a more or less wide gauze pad soaked with iodoform or the like that is attached to it. The adhesive strip generally consists of fabric or a plastic film that is covered with an adhesive rubber compound.
So that the mull-ki. If the tape is not soiled and the adhesive strip does not stick to the packaging, adhesive strips and gauze pads are generally covered with one or two partially covering gauze strips or plastic films, which are peeled off from the cut piece when the adhesive plaster is applied.
Furthermore, rubber plasters are also known in the form of a rubber strip wound onto a small roll, from which a suitable piece is cut off in each case. There is no gauze pad with this type of patch.
The strip plasters, provided with gauze pads, are well suited to cover essentially straight skin surfaces, but they are missing in the event of injuries to the fingertips, because the strip is very difficult to put around the fingertip tip and there is no sufficient adhesive surface to overlap Available.
Adhesion is easier with the roll chewing plasters, but the type of plaster has no gauze pads or hemostatic inserts, which is why they are only suitable for minor injuries and otherwise only for bonding real wound dressings.
Due to the lack of suitable bandages for injuries to the fingertips, one was previously dependent on the use of so-called finger cots, which not only interfere with work at night, but also have an unattractive appearance.
This and other disadvantages are avoided by the new subject matter of the invention, with which injuries to the fingertips can be connected in a simple, quick and safe manner.
The fingertip bandage according to the invention is characterized in that it has a sheet-like, flexible carrier of T-shape, which on one side carries a gauze pad that is smaller in this way at least in part of its dimensions, and that protrudes over the latter with an adhesive layer Form three fastening tabs that can be folded together when the dressing is applied.
In order to make it easier to fold it together and for better snuggling up to the fingertip, the flap in the middle with respect to the axis of symmetry can have a constriction at its attachment point, which can be obtained, for example, by punching.
In order to make it easier to glue the side flaps on top of one another, the gauze pad is preferably a little more narrowed. The gauze pad is made. for example from several layers of gauze and possibly paper punched out together from a larger area, which are held together by a central seam.
As usual, the whole thing can be covered with gauze strips or plastic sheeting, which can be pulled off in a known manner when in use.
In the drawing, the new fingertip bandage is shown schematically and as an example in its preferred design:
1 shows the new fingertip dressing in the unused state, spread apart from the inside.
Fig. 2 shows the dressing of Fig. 1 in section.
FIG. 3 shows the dressing of FIG. 1 ready for use after the two gauze strips have been peeled off.
Figs. 4-7 illustrate the application of the new fingertip bandage.
The new fingertip bandage has the shape of a T and thus has a central flap 1 and side flaps 2, 3, which are folded over each other when it is applied.
A gauze pad 5 impregnated with iodoform, for example, is applied to the adhesive piece 4 and has somewhat smaller dimensions so that the ends of the flaps 1-3 have a sufficiently large adhesive surface. In this preferred exemplary embodiment, both the adhesive piece and the gauze pad are constricted at 6 and 7, for example by punching out, the constriction in the case of Mullki. ssen 5 is slightly larger, so that the areas 8, 9 of the adhesive surface are exposed, which makes it easier to glue the side flaps 2, 3 together.
The various layers of the gauze pad are connected to one another by a seam 10. Before use, the inside of the fingertip bandage is covered by two gauze strips 11, 12 that are somewhat overlapping in the middle, the gauze preferably having the same shape as the plaster and protruding slightly beyond it.
In use, after pulling off the gauze strips 11, 12, the finger is placed on the lower part 13 and then, according to FIGS the two side flaps 2, 3 are folded over one another and pressed on. The result is a simple, completely dirt-proof bandage that is adapted to the shape of the finger.
The new fingertip bandage can be modified in its details without departing from the scope of the invention. It is not restricted to a certain size or purpose.