CH300630A - Drehschieber zum Aufsuchen und Eintragen von Aufzeichnungen. - Google Patents

Description

  Drehschieber     zum    Aufsuchen und Eintragen von     Aufzeichnungen.       Die vorliegende Erfindung betrifft einen  Drehschieber zum Aufsuchen und Eintragen  von Aufzeichnungen, bestehend aus minde  stens zwei koaxial gelagerten und gegenein  ander     verdrehbaren    Scheiben, dadurch ge  kennzeichnet, dass     mindestens    eine der Schei  ben mit beschrifteten Fenstern versehen ist,  durch die hindurch Aufzeichnungen     auf    Fel  dern der hinter ihr befindlichen Scheibe abge  lesen und auch Anmerkungen in diese ein  getragen werden können, wenn Felder der       gefensterten    Scheibe mit Feldern der hintern  Scheibe wahlweise zur gegenseitigen Über  deckung gebracht werden.  



  Während bei Drehschiebern bisheriger Art  eine Marke der     gefensterten    Scheibe auf eine  Skala der hintern Scheibe eingestellt     und     durch Fenster der vordern Scheibe Zeichen  abgelesen werden können, kann beim Dreh  schieber gemäss der Erfindung eine der Auf  zeichnungen der     gefensterten    Scheibe auf eine  der Aufzeichnungen der hintern Scheibe ein  gestellt und durch ein oder mehrere     entspre-          ehende    Fenster der vordern Scheibe eine oder  mehrere     Aufzeichnungen    abgelesen oder in die  hintere Scheibe eingetragen werden.  



  Im folgenden werden an Hand der Zeich  nung Ausführungsbeispiele der Erfindung be  schrieben. Mit Ausnahme der um den Dreh  punkt herum sich erstreckenden Fläche ist  praktisch die ganze Kreisfläche jeder der bei  den Scheiben     a    und b in etwa gleich     grosse,     konzentrisch um den     Drehpunkt    angeordnete  Felder aufgeteilt.

   Wenn dabei, wie es in der    Zeichnung der Fall ist, beide Scheiben     a    und  b in Sektoren gleicher     Zentriwinkel    aufgeteilt  sind, so entfallen auf die äussern Kreisring  bogen eines Sektors mehrere Felder, während  auf die     innern        Kr        eisringbogen        eines    solchen  Sektors     weniger    und sogar nur noch ein ein  ziges entfällt. Aus praktischen Gründen sei  beispielsweise jeder äusserste     Kreisringsektor     in drei     praktisch    gleich grosse Felder aufge  teilt. Wünscht man z.

   B.     nun,    dass bei einer  Überdeckung von je einem Sektor der vordern  Scheibe mit einem Sektor der hintern Scheibe  (welche     Sektoren    je mit einer Aufzeichnung  versehen sind, z. B. mit Ortsnamen und der  gleichen) nur ein einziges Fenster über nur  eines der     beispielsweise    drei Felder der     hin-          tern    Scheibe komme, so, wird dieses eine Fen  ster beim einen Sektor der vordern Scheibe,  beispielsweise im     linken    Drittel des Sektors,  bei einem andern Sektor in der Mitte und  bei einem weiteren Sektor im rechten Drittel  des Sektors     vorgesehen"    wie auf der Zeich  nung durch die Buchstaben c, d, e ersichtlich  ist.

   Wo die     Kreisringbogen        eines    Sektors z. B.  nur noch zwei Feldern Platz bieten,     ist    das  Fenster im Sektor der vordern Scheibe nur  noch entweder in der linken oder der     rechten          Sektorhälfte    angeordnet, und wo nur noch  für ein einziges Feld auf der     hintern    Scheibe  Platz zur Verfügung steht, nur noch in der  Mitte des Sektors, wie     durch    den Buchstaben  f auf der Zeichnung angegeben.  



  Die     Handhabung    dieses Drehschiebers be  steht darin, dass man wahlweise je einen Sek-           tor    der     ge@ensterten    Scheibe mit einem Sektor  der     hintern    Scheibe zur Deckung bringt und  durch mindestens ein     Sektorfenster    die dort       erscheinende        Aufzeichnung    abliest, oder, wenn  ein leeres Feld erscheint, eine Eintragung in  dieses Feld macht. Zwecks besserer Sichtbar  keit unter Beibehaltung handlicher Abmes  sungen des Schiebers kann     eine        Stablupe     drehbar um den gemeinsamen     Drehpunkt    der.  Scheiben vorgesehen werden.  



  Es kann auch eine     fensterlose    Scheibe     zwi-          schen    zwei     Fensterscheiben    angeordnet und  beidseitig mit     Aufzeichnungen    und Eintra  mgsfeldern versehen werden. Sie kann auch  mit mehr als nur einer     Fensterscheibe,    z. B.  mit     Fensterscheiben    verschiedener Grösse kom  biniert werden,     einseitig    oder beidseitig.

   Sie       kann    auch in konzentrische Zonen für ver  schiedene Zwecke     unterteilt        sein.    Die Auf  zeichnungen     können    für vordere wie hintere  Scheiben selbstleuchtend sein.  



       Drehschieber,    wie bisher beschrieben, kön  nen je nach Ausbildung der Drehachse de  montierbar oder     undemontierbar    sein.  



  Durch Anbringen einer     zweiten"    mittleren       ungefensterten    Scheibe, ebenfalls mit beidsei  tigen Aufzeichnungen und Eintragungsfeldern  versehen, kann die Gebrauchsmöglichkeit des  Schiebers verdoppelt werden,     indem    die bei  den äussern     gefensterten    Scheiben     ebenfalls     beidseitig in     beschriftete    Sektoren unterteilt  werden.

   Durch diese     Kombination    können vier  Varianten von Aufsuchen und Eintragen von       Aufzeichnungen    hergestellt werden, indem je  eine     gefensterte    Scheibe mit je einer     unge-          fensterten    Scheibe     wahlweise    mit der einen  oder andern Seite oben ,auf die gemeinsame  Drehachse aufgesteckt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Drehschieber ziun Aufsuchen und mtm. Eintragen von Aufzeichnungen, bestehend aus mindestens zwei koaxial gelagerten und gegen einander verdrehbaren Scheiben, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens eine der Schei ben mit beschrifteten Fenstern versehen ist, dureh die hindurch Aufzeichnungen auf Fel dern der hinter ihr befindlichen Scheibe abge- lesen und auch Anmerkungen in diese ein getragen werden können, wenn Felder der gefensterten Scheibe mit Feldern der hintern Scheibe wahlweise zur gegenseitigen Deckung gebracht werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Drehschieber nach Patentanspruch, da durch, gekennzeichnet, dass alle Scheiben in Sektoren gleicher Zentriwinkel unterteilt sind, wobei die Sektoren mit Aufzeichnungen ver sehen sind. 2. Drehschieber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die nicht gefenster- ten Scheiben beidseitig in beschriftete Sek toren aufgeteilt sind. 3. Drehschieber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwei gefensterte Scheiben mit einer dazwischen angeordneten drehbaren, nicht gefensterten Scheibe kombi niert sind. 4.

   Drehschieber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Scheiben in konzentrische Ringe unterteilt sind und diese in Felder von auf der ganzen Scheibe prak tisch gleicher Grösse. 5. Drehschieber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei der gegenseiti gen wahlweisen Überdeckung eines Sektors der gefensterten Scheibe mit einem Sektor der hintern Scheibe jeweils mindestens ein Fenster des Kreissektors mindestens eines Kreisringes über ein Feld der hintern Scheibe mi liegen kommt. 6.

   Drehschieber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die gefensterte Scheibe aus mehr als einer einzigen Scheibe besteht, welche Scheiben verschiedener Grösse sind und auch unter sich gegeneinander ver dreht werden können. 7.. Drehschieber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Aufschriften selbstleuchtend sind. B. Drehschieber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er mit einem iim die Scheibendrehachse drehbaren Lupenstab versehen ist.