Tischfussballfigur. Es ist bekannt, Tischfussballfiguren mit Mitteln auszustatten, die es erlauben, das Stoss bein der Figur zu betätigen, um auf diese Weise einen Ball oder dergleichen vorzutrei ben. So hat. man beispielsweise eine Figur in ihrer Längsrichtung mit einer Betätigungs stange versehen, die durch den Kopf der Figur hindurch nach oben herausragt. und am freien Ende mit. einem zur Handbetätigung durch den Bedienenden bestimmten Knopf ausgestat tet ist. Das untere Ende der Stange wirkt auf das pendelnd eingehängte Stossbein ein, so dass dieses bei Niederdrücken des Knopfes aus schwenkt.
Die Anordnung ist dabei so getrof fen, dass die Pendel-Gelenkstelle am untern Ende des Rumpfes liegt und nach aussen sicht bar ist, so dass der naturgetreue Eindruck der Figur zerstört wird. Des weiteren hat diese Anordnung den Nachteil, dass die Kraft, die das Stossbein in seine Ausgangsstellung zu rückbringt, durch das Gewicht des Stossbeines selbst erzeugt wurde. Aus diesem Grunde pendelt das Bein in unnatürlicher Weise hin und her, wenn man die Figur auf dem Spiel feld bewegt, so dass es bei schnellem Spiel nicht möglich ist, die Fussspitze genau vor die zu bewegende Kugel zu bringen. Ausserdem stört der nach oben über den Kopf hinausragende Knopf den Gesamteindruck der Figur, wirkt unnatürlich und vermindert infolgedessen zu gleich auch den Gebrauchswert.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Tisehfussballfigur mit schwenkbarem rechtem Stossbein und von diesem aus im Innern der Figur nach oben aus dem Rumpf herausge führten Übertragungsmitteln zum Bewegen des Stossbeines, welche Figur dadurch gekenn zeichnet ist, da.ss die Schwenkachse für das Stossbein sich unterhalb des Hüftgelenkes be findet, sowie, dass ein Ansatz des Kopfes an das Stossbein angelenkt ist, wobei die Figur unter Federdruck in Grundstellung gehalten wird.
Ein besonderer Betätigungsknopf entfällt daher, da der Kopf selbst als Betätigungs knopf benutzbar ist. Infolge des Federdruckes ist ein freies Pendeln des Stossbeines in der Grundstellung unterbunden. Sowohl das Aus sehen als auch das Verhalten der Figur wirken dementsprechend natürlicher. Das zweck mässig nur leichte Herunterschieben des Kop fes bei der Betätigung der Figur wirkt sich ebenfalls völlig natürlich aus, da auch beim entsprechenden Vorgang der Fussballspieler den Kopf etwas nach vorn zu nehmen und ein zuziehen pflegt.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der er findungsgemässen Figur wiedergegeben.
Die Fig. 1 steht mit ihrem Standbein 7 auf der ovalen Grundplatte 2, die eine an deren Rand offene Ausnehmung 3 zur Auf nahme des Balles (Rundball, Scheibe usw.) aufweist. Das rechte Bein 4 ist abgewinkelt und bildet ein Stossbein, das in der Mitte seines Oberschenkels unterhalb des Hüftgelenkes auf einem Stift 5 gelagert ist, der im Oberschenkel 6 des Standbeines 7 fest angeordnet ist. Die einander zugekehrten Begrenzungsflächen des Rumpfes und des Oberschenkels des Stoss beines sind eben und liegen bei der in der Zeichnung dargestellten C;rundstellung des Stossbeines parallel und praktisch dicht, an einander.
Im übrigen ist die Trennfuge 8 zwi schen Oberschenkel des Stossbeines und Rumpf um so weniger sichtbar, als sie mit der Be grenzungslinie zwischen Trikot und Hose zrl- sammenfällt. Der Kopf 9 bzw. Hals ist mit einer im Innern des hohlen Rumpfes verlau fenden Verlängerung 10 versehen. Die ge strichelt gezeichnete Verlängerung 10 ist nach der Gesässseite des Stossbeines zu gerichtet und auf dieser Seite bei 12 an das Stossbein an gelenkt. Die Anlenkung könnte auch auf Höhe des Hüftgelenkes erfolgen. Bei Betäti gung der Figur durch Druck auf den Kopf geht dieser leicht in Richtung des Pfeils 13 nach unten und vollführt hierbei eine Bewe gung nach vorn. Die Führung des Kopfes bzw.
Halses geschieht dabei durch den Rumpf selbst. in Schulterhöhe. Bei der genannten Be tätigung wird der Unterschenkel des Stoss beines in Richtung des Pfeils 1.4 nach vorn bewegt.
Die Grundstellung der Figur wird durch die Anordnung einer nicht dargestellten Feder im Rumpf gesichert, die den Kopf stets in seine Hochlage zu driicken versucht.
Wie aus der Abbildung klar ersichtlich ist, ist der Ansatz völlig unsichtbar. Die gezeigte Ausbildung der Grundplatte ergibt zusammen mit der Massnahme, dass in der Grundstellung der Figur deren Schwerpunkt über dem Schwerpunkt der Platte liegt, einen festen Stand der Figur beim Schiessen und eine gute Führung des Balles, so dass es nicht er forderlich ist, die Figur beim Schiessen fest zuhalten.
Ein solches Festhalten entweder mit der andern Hand oder mit einem andern Fin ger der rechten Hand, während man mit dem Zeigefinger derselben den Kopf niederdrückt, würde zu umständlich und langsam sein, um ein flottes Spiel zu ermöglichen und auch die gute Schusswirkung beeinträchtigen, die ge rade dadurch erreicht wird, da.ss die Figur auf dem Spielfeld völlig frei stehen kann und je nach den Erfordernissen der Spiel situation mit. dem Zeigefinger der rechten Hand nur durch leises oder festeres Aiftip- pen auf den Kopf betätigt zu werden braucht.
Die Trennfuge 8 wird allerdings beim Stoss selbst gelüftet, da der Oberschenkel sich vom Rumpf etwas entfernt. .Jedoch ist dies von vorn kaum zu sehen, während die Fuge von hinten in der Regel durch die Hand des Spie lers abgedeckt sein wird. Auf diese Weise wird nicht nur der natürliche Eindruck des Spielers weiter erhöht und damit die Freude am Spiel gefördert., sondern auch eine wesent- lieh höhere Spielgesehwindigkeit erzielt.
ZVeiterhin wird die Entfernung der Stoss bein-Fussspitze von der Drehachse des Stoss beines dadurch erheblich verkürzt, dass der Stift 5 in der Mitte des Oberschenkels gelagert ist. Der Erfolg dieser Massnahme besteht darin, dass es möglich ist, einen Ball nicht nur auf der waagrechten Spielebene weiterzusto- ssen, sondern ihn sogar anzuheben. Bei vor bekannten Konstruktionen bewegt sieh die Fussspitze auf einer Kreislinie mit verhältnis mässig grossem Radius, wogegen dies bei der erläuterten Figur nicht mehr der Fall ist, so dass also das Anheben des Balles erleichtert wird.
Die Ausnehmung 3 in der Clrundplatte 2 erleichtert letzteres, weil durch diese Aus- nehm.ung der Ball eine gewisse Führung er fährt und das Anheben des Balles wesentlich erleichtert, wie auch die Schussriehtung da durch eindeutig festgelegt werden kann.
Die Grundplatte ? könnte aueh. ellipsen- bzw.kreisförmig oder ähnlich ausgebildet sein.