CH298532A - Umstellanordnung für Chiffriermaschinen. - Google Patents

Umstellanordnung für Chiffriermaschinen.

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CH298532A
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Description


  Umstellanordnung für Chiffriermaschinen.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Umstellanordnung für Chiffriermaschinen ver  schiedener Art.  



  Sowohl bei Maschinen, deren     Funktion    rein  mechanisch ist, wie bei Maschinen, bei denen  elektrische     Kupplungsanordnungen    gebraucht  werden, ist eine Anordnung erforderlich, die  den Chiffriervorgang direkt oder indirekt  durch die Umstellung von verschiedenen wirk  samen Organen auf eine entscheidende Weise  beeinflusst, wobei die Güte der dabei erhal  tenen Geheimschrift auf der Unregelmässigkeit  beruht, mit welcher die Umstellanordnung ihre  Funktion ausübt.  



  In der folgenden Beschreibung wird der  Einfachheit halber nur vom Chiffrieren ge  sprochen, obwohl unter diesem Begriff auch  das Dechiffrieren verstanden sein soll.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine Umstellanordnung, die einen drehbaren  Teil mit einem Kranz von in wirksame und  unwirksame Lage einstellbaren, Zähne be  sitzenden Organen und einen Satz von schritt  weise drehbaren Schlüsselrädern für die Ein  stellung der genannten Organe aufweist.  



  Es ist bereits bekannt, dass bei Chiffrier  maschinen mit Stiften versehene Schlüssel  räder im Zusammenwirken mit einer mit ein  stellbaren Schaltstäben versehenen Trommel  gebraucht werden können. Bei einer solchen  bekannten     Umstellanordnung    bewirken die  Stifträder über Steuerhebel eine Verstellung  der Stäbe in der Trommel, und die Stäbe sind  mit Schaltzähnen versehen, welche zum Zwecke    des     Chiffrierens    bei der Umdrehung der Trom  mel mit andern Organen, z. B.     Typenrädern,     zusammenarbeiten. Es ist dabei gebräuchlich,  die Stifträder mit Hilfe einer besonderen  Schaltanordnung jedesmal einen Schritt vor  wärts zu stellen.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung da  gegen. sind die einstellbaren . Organe, z. B.  Schaltstäbe, derart auf dem drehbaren Teil  angeordnet, dass sie die schrittweise Umstel  lung der Schlüsselräder     bewirken    können. Die  Funktion der einstellbaren Organe kann sich  auf dieses Umstellen der Schlüsselräder be  schränken, oder diese Organe können auch  noch andere Aufgaben erfüllen. Wesentlich ist,  dass eine     Wechselwirkung    zwischen Schlüssel  rädern und einstellbaren Organen stattfinden  kann, indem sowohl die Schlüsselräder die  Einstellung dieser Organe, z. B. über besondere  Steuerhebel, als auch die einstellbaren Organe  eine     Umstellung    der Schlüsselräder, z. B. über  aus konstruktiven Gründen vorhandene Zwi  schenräder, bewirken können.

   Durch geeignete  Wahl der     Schlüsselrädteilungen    und durch  geeignete Anordnung und Ausbildung der ein  stellbaren Organe lassen sich ausserordentlich  unregelmässige Verschiebungsserien einerseits  für die Umstellung der Schlüsselräder und  anderseits für die Einstellung der einstell  baren Organe erzielen.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.       Fig.    1 zeigt eine Seitenansicht der Anord  nung.      Fig. 2 zeigt die Anordnung in Draufsicht.  Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie A-A  der Fig. 1.  



  Fig. 4 zeigt die Anordnung von vorn, teil  weise im Schnitt, längs der Linie C-C der  Fig. 1, die  Fig. 5 bis 8 sind Schnitte nach der Linie  B-B der Fig. 2 bei verschiedenen Lagen der  Trommel und der Stifträder.  



  Fig. 9 zeigt sämtliche zu der Trommel ge  hörende Schaltstäbe.  



  Fig. 10 zeigt Seitenansichten einer Anzahl  von Schaltstäben einer andern Ausführung,  wobei die beiden untersten Schaltstäbe in der  Figur mit verstellbaren Verschiebungszähnen  gezeigt sind, und der unterste auch mit  gewissen zusammenwirkenden Organen im  Schnitt.  



  Fig. 11 zeigt einen Teil des untersten  Schaltstabes der Fig. 10 in verschobener Lage.  Fig. 12 zeigt einen Schnitt nach der Linie  D-D der Fig.10.  



  Vom Gestell der Anordnung wird nur eine  Bodenplatte 1 mit einem Paar an den gegen  überliegenden Kanten aufgegossenen Lagern  2, 3 für die Trommel, einem Paar Lager 4, 5  für die Stifträder und einer mit den letztge  nannten Lagern     zusammenhängenden    Stütze 6  für die Montierung von Steuerhebeln und Zwi  schenzahnrädern gezeigt.  



  Die Lager 2, 3 tragen eine Welle 7, die  auf nicht gezeigte Art, z. B. an dem Wellen  zapfen 8, mit einer dort angebrachten     Treib-          anordnung    verbunden ist. Auf der Welle 7 ist  die Trommel befestigt. Diese besteht aus zwei  scheibenförmigen Endstücken 9, 10 (Fig.2),  die an ihrer Peripherie einen Kranz von ra  dialen Schlitzen für das Unterbringen der  Schaltstäbe 11 aufweisen. Die Zahl der Schlitze       und    der Stäbe beträgt in der hier gezeigten  Ausführung dreissig. Zwei auf den End  stücken 9, 10 angeordnete Ringe 12, 13 ver  hindern, dass die Stäbe in radialer Richtung  aus ihren Schlitzen herausfallen.

   Die Schalt  stäbe sind an ihren nach aussen gekehrten  Längskanten mit Zähnen von zwei verschie  denen Höhen versehen, nämlich den höheren    Verschiebungszähnen 14 und den niedrigeren       Umstellzähnen    15.  



  In den Lagern 4, 5 ist die Welle 16 ge  lagert, welche eine Anzahl (in dem gezeigten  Beispiel fünf) unabhängig voneinander dreh  barer     Stifträder    trägt. Jedes Stiftrad besteht  aus einer Scheibe 17 bis 21, die längs ihrer  Peripherie einen Kranz von radialen Schlitzen  für die in axialer Richtung verschiebbaren  Stifte 22 hat. Um das Herausfallen der Stifte  aus den Schlitzen zu verhindern, sind Ringe  23 bis 27 auf die Scheiben     aufgepresst.    Jeder  dieser Ringe ist mit einem Zahnkranz 28 bis  32 versehen.  



  Auf der Stütze 6 ist. ein speziell geformtes  Lagerstück 33 befestigt., auf dem fünf Lager  böcke 34 bis 38     (Fig.3)        aufgeschraubt    sind.  An jedem dieser Lagerböcke ist ein Zahnrad  39 bis 43 auf einem Zapfen 44 bis 48 gelagert.  Diese Zahnräder, im folgenden als Zwischen  zahnräder bezeichnet, sind so angeordnet, dass  sie einerseits mit je einem zugehörigen Zahn  kranz 28 bis 32 der Stifträder und anderseits  mit in aktiver Lage befindlichen     Umstellzäh-          nen    15 der Schaltstäbe 11 zusammenwirken.  



  In das Lagerstück 33 ist. eine Welle 49 ein  gelegt, auf der eine Anzahl (in diesem Beispiel  fünf) nach oben gerichtete Steuerarme 50 bis 54  drehbar gelagert sind, was dadurch ermöglicht  wird, dass sie in Schlitze im Lagerstück 33  eingreifen, wie aus den     Fig.3        und    5 bis 8  hervorgeht. An ihren Enden ist die Welle 49  durch Löcher in zwei weiteren, nach oben ge  richteten Tragarmen 55     Lind    56     geführt,    die  an ihren obern Enden eine an ihnen festge  schraubte Steuerleiste 57 tragen.

   Die Löcher  in den Tragarmen 55, 56 der Steuerleiste,  durch welche die Welle 49 geführt ist, sind  in senkrechter Richtung     langgestreckt,    so dass  die Tragarme 55, 56 und dadurch auch die  Steuerleiste 57 nicht nur auf der Welle 49       geschwenkt    werden können, sondern auch in  gewissem Ausmass in bezug auf diese Welle  gehoben oder gesenkt werden können. Die ver  tikale Bewegung wird den Tragarmen 55, 56  durch Hebelarme 58, 59 vermittelt, welche auf  Zapfen 60, 61 gelagert sind, die auf den  Lagern 2, 3 befestigt sind (siehe     Fig.    1     und         Fig.5 bis 8).

   Die nach vorn gerichteten (in  den genannten Figuren die rechten) Enden  62, 63 der Hebelarme 58, 59 haben     laligge-          streckte    Löcher, in welche Zapfen 64, 65 ein  greifen, die an den untern Enden 66, 67 der  Tragarme 55, 56 befestigt sind. Die nach links  gerichteten Enden der Hebelarme 58, 59 haben  je einen nach oben gerichteten Finger 68, 69,  welcher von einer Feder 70, 71 gegen eine  auf dem Ring 12, 13 der entsprechenden  Trommelscheibe geformte     Nockenscheibe    72,  73 gedrückt wird.

   Andere     Nockenscheiben    74,  75 auf den Ringen 12, 13 dienen zur Ein  wirkung auf die Tragarme 55, 56, welche für  diesen Zweck mit je einem Finger 76, 77  versehen sind und unter dem Einfluss einer  Feder 78, 79 stehen, welche das Bestreben hat,  diesen Finger gegen die Nockenscheibe 74, 75  zu halten. Die Noekenscheiben 72, 73 und 74,  75 haben eine solche Form, dass die Steuer  leiste 57 je nach der Lage der Trommel in  eine von vier verschiedenen Lagen gestellt  werden     kann,    nämlich eine obere und eine  untere rechte Lage, in welcher die Steuerleiste  gegen die Stifträder geschwenkt wird, und  eine obere     und    eine untere linke Lage, in  welcher die Steuerleiste gegen die Trommel  geschwenkt wird.

   Unterhalb ihrer freien  Enden tragen die Steuerarme 50 bis 54 je  einen Vorsprung 81 bis 85; trifft dieser beim  Schwenken des betreffenden Steuerarmes ge  gen ein Stiftrad auf einen in aktiver Lage be  findlichen Stift, so wird die Weiterbewegung  des Steuerarmes verhindert; falls sich ein in  aktiver Stift gegenüber dem Vorsprung be  findet, kann der Steuerarm noch ein Stück  weiter gegen das Stiftrad (rechts) schwingen.  Jeder Steuerarm hat ferner auf seiner gegen  die Stifträder gerichteten (rechten) Schmal  seite am obern Ende eine obere Anschlagfläche  86 bis 90 und eine untere Anschlagfläche 91  bis 95 und auf seiner gegen die Trommel ge  richteten (linken) Schmalseite eine schiefe  Steuerebene 96 bis 100 (siehe besonders Fig. 2).  Die eben genannten obern und untern An  schlagflächen 86 bis 90 bzw. 91 bis 95 sind  für Zusammenarbeit mit dem obern bzw.

    untern Anschlagrand 101 bzw. 102 der Steuer-    leiste 57 bestimmt, während die Steuerebenen  96 bis 100 dem     Zweck    dienen, mit den Ver  schiebungszähnen 14 der Schaltstäbe zusam  menzuarbeiten. Bisher ist die Konstruktion  nur in     ihren        Hauptzügen    beschrieben worden.  Eine nähere     Erkläruung    der Konstruktion lässt  sich am besten durch eine Beschreibung ihrer       Funktion        gewinnen.     



  Mit aktiver Lage wird im folgenden die  jenige Einstellung der Stifte 22 bezeichnet,  bei der diese über Steuerhebel auf einen oder  mehrere Schaltstäbe einwirken können, so dass  diese bei     Drehung    der Trommel axial ver  schoben werden, während die übrigen Stifte,  die so eingestellt sind, dass sie nicht derart auf  die Schaltstäbe     einwirken,    inaktiv genannt  werden. Auf gleiche Weise     wird    die Lage  für     diejenigen    Schaltstäbe, welche nicht ver  schoben werden,     inaktiv        genannt,    während die  Lage für die verschobenen Schaltstäbe aktiv  genannt wird.

   Die     Umstellzähne    können nicht  mit den zwischen     Stifträdern    und     Trommel     angeordneten     Zwischenzahnrädern    in Eingriff  kommen, wenn die Schaltstäbe die inaktive  Lage einnehmen; sie kommen aber in Eingriff  mit bestimmten Zwischenrädern, wenn die  Schaltstäbe in die aktive Lage verschoben wer  den.  



  Das allgemeine     Funktionsschema    für die  Anordnung ist wie folgt: Beim Chiffrieren  bzw. Dechiffrieren eines Zeichens soll die       Trommel    eine volle Umdrehung machen. Bevor  die Umdrehung beginnt, wird durch die aktive  bzw. inaktive Lage der Stifte 22 auf den       Stifträdern    bestimmt, welche von den Steuer  armen 50 bis 54     in    die wirksame Lage kommen  sollen, d. h. in die Lage     für    Zusammenarbeit  mit den Verschiebungszähnen 14 der Schalt  stäbe 11. Diese Einstellung der Steuerarme  vollzieht sich am Anfang der Drehung der  Trommel, indem die Steuerleiste 57 in ihre  obere rechte Lage geführt wird.

   Sämtliche  Steuerarme 50 bis 54 werden hierbei frei, um  unter dem Einfluss der Feder 80 nach rechts  gegen die Stifträder zu schwingen. Hierbei  können     diejenigenp    Steuerarme, deren Vor  sprünge 81 bis 85 nicht von aktiven Stiften  auf den betr. Stifträdern gehindert werden,      sich weiter nach rechts bewegen als diejenigen,  welche gegen aktive Stifte anschlagen. Die  Steuerleiste 57 geht dann in ihre untere rechte  Lage, wobei diejenigen Steuerarme, welche  gegen aktive Stifte angeschlagen haben, in  Berührung mit dem obern Anschlagrand 101  der Steuerleiste kommen, diejenigen dagegen,  welche keinen aktiven Stift getroffen haben,  mit dem untern Anschlagrand 102 der Steuer  leiste. Gleich danach wird die Steuerleiste in  ihre untere linke Lage geführt, wobei sie  alle Steuerhebel um einen gleichen Winkel  nach links schwenkt.

   Diejenigen Steuerarme,  welche aktive Stifte getroffen haben, werden  hierbei so weit nach links (in Fig.3) ge  schwenkt, dass bei der weiteren Umdrehung der  Trommel ihre Steuerebenen 96 bis 100 mit den  Verschiebungszähnen 14 der Schaltstäbe in  Berührung kommen und mittels dieser die  Stäbe verschieben, während die übrigen Steuer  arme nur in eine Zwischenlage geschwenkt  werden, in der die Steuerebenen nicht mit den  Verschiebungszähnen zusammenwirken kön  nen und in der auch die betr. Vorsprünge 81  bis 85 während der Umstellung der Stifträder  22 allfälligen aktiven Stiften nicht hindernd  im Wege stehen.

   Während der fortgesetzten  Drehung der Trommel und bis die Umstel  lungsbewegung fast beendigt ist, bleibt die  Steuerleiste 57 in ihrer untern linken Lage,  wobei sie die Steuerarme in ihrer von den  Stiften im Anfang der Bewegung bestimmten  aktiven bzw. inaktiven Lage hält. Wenn dann  die Verschiebuugszähne 14 einer nach dem  andern mit den Steuerebenen 96 bis 100 der  aktiven Steuerarme in Berührung kommen,  werden die zugehörigen Schaltstäbe von der  Vorderseite der Maschine gesehen nach links  verschoben. Unmittelbar nachdem ein Schalt  stab in dieser Weise nach links verschoben wor  den ist, kommt sein Umstellzahn (oder seine  Umstellzähne) 15 mit den entsprechenden Zwi  schenrädern 39 bis 43 in Eingriff, wobei die  mit diesen zusammenarbeitenden Stifträder  umgestellt, d. h. am eine oder mehrere Teilun  gen gedreht werden.  



  Im gezeigten Beispiel     wurde,    wie oben ge  sagt, angenommen, die Trommel trage dreissig    Schaltstäbe, welche jeder für sieh in Fig. 9 in  einer für die folgende Beschreibung angenom  menen Ausführung gezeigt sind. Jeder Schalt  stab hat hier nur einen einzigen Umstellzahn  15, aber einen oder zwei Verschiebungszähne  14. In Fig. 9 sind die Stäbe mit den Nummern  1 bis 30 versehen in der Reihenfolge, in wel  cher sie während der     Umdrehung    der Trom  mel zur Wirkung kommen. Die Schaltstäbe  sind, was die Anordnung der Umstellzähne  betrifft, in fünf Gruppen zu je sechs Stäben  eingeteilt.

   In der ersten Stabgruppe (1 bis 6)  ist der Umstellzahn 15 so angeordnet, dass  diese Schaltstäbe über das Zwischenrad 39 das  Stiftrad 17     umstellen    können, während bei  der nächsten Gruppe von sechs Schaltstäben  (7 bis 12) die Umstellzähne 15 so angeordnet.  sind, dass sie über das Zwischenrad 40 das  Stiftrad 18     umstellen    können; die dritte.  Gruppe von sechs Stäben (13 bis 18) kann  in entsprechender Weise das Stiftrad 19, die  vierte Gruppe (19 bis 24) das Stiftrad 20, die  fünfte und letzte Gruppe (25 bis 30) das  Stiftrad 21 umstellen.

   Die Lage der verschie  denen Stifträder nebeneinander ist     dureh    par  allele strichpunktierte Linien in der     Fig.9          angegeben,    wobei die Bezeichnung 17 bis 21  für das jeweilige Stiftrad am obern Ende der  betreffenden Linie angesetzt. ist..

       Weiter    ist  angenommen, die Verschiebungszähne 14 seien  so auf den Stäben angeordnet, dass das Stift  rad 17 die Schaltstäbe 7, 12, 15, 18, 20, 23, 25  und 29     mittels.    des Steuerarmes 50 verschieben  kann, dass das Stiftrad 18 die Schaltstäbe 1,  5, 16, 18, 21, 24, 26 und 29 mittels des Steuer  armes 51, das Stiftrad 19 die Schaltstäbe 2, 5,  8, 11, 22, 24, 27 und 30 mittels des Steuer  armes 52, das Stiftrad 20 die Stäbe 3, 6, 9,  11, 13, 17 und 28 mittels des Steuerarmes 53  und das Stiftrad 21 die Stäbe 4, 6, 10, 12, 14,  17, 19 und 23 mittels des Steuerarmes 54 ver  schieben kann.

   In     Fig.    9 sind die Bezeichnun  gen 50 bis 54 für die Steuerarme am untern  Ende der strichpunktierten Linien eingetra  gen, welche die relative Lage der     Stifträder     bezeichnen.  



  Nimmt man beispielsweise an, dass der       Steuerarm   <B>50</B> in seine aktive Lage eingestellt      wird, wenn die Trommel sich zu drehen be  ginnt, so werden während der     fortgesetzten     Drehung der Trommel die oben angegebenen  Schaltstäbe, die vom Steuerarm 50 verschieb  bar sind, nach links verschoben, wobei die  Stifträder durch die Wirkung der Umstell  zähne dieser Schaltstäbe so umgestellt werden,  dass die Stifträder 17, 18 und 19 je einen  Schritt und das Stiftrad 20 drei und das Stift  rad 21 zwei Schritte gedreht werden.

   Hierbei  muss betont werden, dass in jeder Stabgruppe  (in Fig. 9 bei den Schaltstäben 6, 12, 18, 24  und 30) ein Umstellzahn so angeordnet ist,  dass er in das zugehörige     Zwischenrad    ein  greift, wenn der Schaltstab sich in seiner  rechten unversehobenen Lage befindet, aber  nicht in seiner verschobenen Lage. Eine solche  Anordnung ist erforderlich (es ist aber ge  nügend, dass nur ein einziger von den Schalt  stäben einen solchen speziellen Umstellzahn  besitzt), um zu verhindern, dass die Umstellan  ordnung zu wirken aufhört, wenn alle fünf  Steuerarme zufälligerweise sich in der inak  tiven Lage befinden (wenn während der Um  drehung der Trommel kein Schaltstab ver  schoben wird).

   Da sich die fünf Steuerarme  in 32 verschiedene Kombinationen aktivin  aktiv einstellen können, können auch 32 ver  schiedene     Bewegungskombinationen    für die  Stifträder erhalten werden, und falls die Tei  lungen für die Stifträder in geeigneter Weise  gewählt sind, erhält man ein ausserordentlich       unregelmässiges    Bewegungsschema sowohl für  die Stifträder wie für die Schaltstäbe, was  auch Zweck der Anordnung ist.  



  Die Einstellung der Steuerarme 50 bis 54  wird jetzt in allen Einzelheiten mit Hinweis  auf die Fig. 5 bis 8 beschrieben. Diese Figuren  zeigen einen Schnitt durch die Anordnung  nach der Linie B-B der Fig. 2, wobei dieser  so gelegt ist, dass die aktiven Stifte des ersten  Stiftrades 17 geschnitten werden, also schraf  fiert gezeigt sind, während das Stiftrad selbst  nicht sichtbar ist, sondern erst. das nächste  Stiftrad 18. Weiter sieht man die Steuerarme  50 und 51, die mit den beiden genannten  Stifträdern 17 und 18 zusammenarbeiten.

   In  Fig. 5 ist die Umstellanordnung in der Ruhe-    lüge gezeigt, d. h. mit der Trommel in der       Ausgangslage.    Die Finger 68, 69 der Hebel  arme 58, 59 liegen auf dem höheren Teil der  Nockenscheiben 72, 73, weshalb die Tragarme  55, 56 mit der Steuerleiste 57 sich in ihrer  obern Lage befinden; da die Finger 76, 77  gleichzeitig gegen den niedrigen Teil der  Nockenscheiben 74, 75 anliegen, sind die Trag  arme 55, 56 mit der Steuerleiste 57 nach  rechts gegen die Stifträder geschwenkt. Die  Steuerleiste 57 befindet sich also jetzt in ihrer  obern rechten Lage, und in dieser Lage sind  alle Steuerarme 50 bis 54 frei, so dass sie  unter Einwirkung der Feder 80 nach rechts  gegen die Stifträder schwingen können.

   Ge  mäss Fig.5 trifft hierbei der Vorsprung 81  des Steuerarmes 50 auf einen aktiven Stift. 22  des Stiftrades 17 und wird dadurch verhin  dert, noch weiter nach rechts zu     schwingen.     Seine obere     Anschlagfläche    86 befindet sich  dabei unmittelbar links vom obern Anschlag  rand 101 der Steuerleiste 57. In derselben  Ebene wie der Vorsprung 82 des Steuerarmes  51 befindet sich dagegen ein inaktiver Stift  im .Stiftrad 18, d. h. kein Stift ragt hier auf  der hintern Seite des Stiftrades 18 hervor,  und der Steuerarm 51     kann    deshalb unter  Einwirkung der Feder 80 so weit nach     rechts          schwingen,    dass seine untere Anschlagfläche  92 auf den untern Anschlagrand 102 der  Steuerleiste 57 trifft.

   Die beiden Steuerarme  50 und 51 sind jetzt um     einen    gewissen Win  kel gegeneinander verschoben.  



  In der in     Fig.    6 gezeigten Lage hat die       Umstellbewegung    angefangen; dabei sind zu  erst die Finger 68, 69 auf den niedrigen Teil  der     Nockenscheibe    72, 73     übergegangen,    gegen  den sie von den Federn 70, 71 gedrückt wer  den. Die Tragarme 55, 56 mit der     Steuerleiste     57     sind        hiedurch        gesenkt    worden, aber da die  Finger 76, 77 noch immer am niedrigen Teil  der     Nockenscheiben    74, 75 anliegen, ist die  Steuerleiste in ihrer rechten Lage geblieben.

    Der obere Anschlagrand 101 der Steuerleiste  befindet sich jetzt     unmittelbar    rechts der  obern     Anschlagfläche    86 des Steuerarmes 50,  während der     untere    Anschlagrand 102 der  Steuerleiste noch immer gegen die untere An-      sehlagfläche 92 des Steuerarmes 51 stösst, je  doch etwas weiter nach unten. Gleich nach  her gleiten aber die Finger 76, 77 auf den  obern Teil der Nockenscheiben 74, 75 hinüber,  was bewirkt, dass die Tragarme 55, 56 mit der  Steuerleiste 57 nach links gegen die Trommel  geschwenkt werden.

   Diese untere linke Lage  der Steuerleiste ist in Fig. 7 gezeigt, aus wel  cher Figur auch hervorgeht, dass die beiden  Steuerarme 50 und 51 von der Steuerleiste  mitgenommen und gegen die Trommel ge  schwenkt wurden, unter Beibehaltung der  'Winkeldifferenz zwischen den beiden Steuer  armen, wie sie in Fig. 5 und 6 gezeigt war,  indem der Steuerarm 50 vom obern Anschlag  rand 101 und der Steuerarm 51 vom untern  Anschlagrand 102 der Steuerleiste mitgenom  men wurde.

   Der Steuerarm 50, dessen gegen  sein Stiftrad 17 gerichteter Vorsprung 81 vor  dem Anfang der Umstellbewegung einem akti  ven Stift im Stiftrad 17 begegnet war, wird  hierbei vom Anschlagrand 101 der Steuer  leiste so weit nach     links        geführt,    dass seine       schiefe    Steuerebene 96 in die Bewegungsbahn  der betreffenden Verschiebungszähne 14  kommt und während der fortgesetzten Um  drehung der Trommel eine Verschiebung des  betr. .Schaltstabes bzw. der betr. Schaltstäbe  bewirkt.

   Der Steuerarm 51 dagegen, dessen  Vorsprung 82 keinem aktiven Stift des zuge  hörigen Stiftrades 18 begegnet ist, wird von  der untern     Anschlagfläche    nur so weit nach  links mitgenommen, dass     einerseits    der Vor  sprung 82 aus der Bewegungsbahn der aktiven  Stifte des Stiftrades 18 herauskommt und  anderseits die Steuerebene 92 ausserhalb der  Bewegungsbahn der zugehörigen Verschie  bungszähne der Schaltstäbe bleibt und des  halb während der Drehung der Trommel auch  keine von diesen verschieben kann.  



  In der Fig. 7 ist die Trommel in einer Lage  gezeigt, in der die Umstellbewegung beinahe       vollzogen    ist, und diese Figur zeigt, wie die  Umstellzähne 15 in das Zwischenrad 40 und  dieses in den Zahnkranz 29 eingreift, um das  Umstellen des Stiftrades 18 zu bewirken. Falls  man z. B. annimmt, dass im ganzen 18 Schalt  stäbe verschoben werden     und    dass vier von    diesen mit. in das Zwischenrad 40 eingreifen  den     Ümstellzähnen        versehen    sind, so wird das  Stiftrad 18 während einer vollen Umdrehung  der Trommel um vier Teilungen gedreht.  



       Fig.    8 zeigt die Trommel gegen Ende einer  eine volle Umdrehung umfassenden Umstell  bewegung.  



  Die oben beschriebene Anordnung, durch  welche bei jeder     Umstellbewegnng    die Steuer  arme in eine gegenüber den     Versehiebungs-          zähnen    aktive oder inaktive Lage eingestellt  werden, ist nur eine von mehreren möglichen       Ausführungen,    bei denen das Problem     gelöst     wird, die Steuerarme nach Vorausbestimmung  ihrer Lage aus dem Bereich der aktiven Stifte  zu führen und gleichzeitig die für die aktive  Lage bestimmten Steuerarme während der       Umstellbewegung    in dieser Lage und die übri  gen in der inaktiven Lage gegenüber den Ver  schiebungszähnen zu halten. Eine andere Aus  führung könnte z.

   B. so beschaffen sein, dass  jeder Steuerarm aus zwei miteinander federnd  verbundenen Teilen besteht, wovon der eine  Teil mit dem Vorsprung 81 bis 85 und der  andere mit der schiefen Steuerebene 96 bis  100 versehen ist. Nachdem die Vorsprünge  gegen die Stifträder geführt sind, um zu be  stimmen, welche von den     Steuerarenen    in die  aktive Lage kommen sollen, werden die mit  den Steuerebenen 96 bis 100 versehenen Teile  der Steuerarme in ihrer aktiven oder inakti  ven Lage mittels einer Schiene festgehalten,  während diejenigen Teile der Steuerarme, wel  che mit den Vorsprüngen 81 bis 85 versehen  sind, mit. Hilfe einer andern Schiene von den  Stiften abgehoben werden. entgegen der Wir  kung der Feder, welche die beiden Teile der  Steuerarme sonst gegen die. Stifträder zu  schwenken bestrebt ist.

      Um eine grössere Anzahl verschiedener       Umstellkombinationen    zu erhalten, können die  Verschiebungszähne 14 auf den Schaltstäben       verstellbar    angeordnet, werden. Eine Ausfüh  rung mit umstellbaren Zähnen ist in     Fig.    10  und 11 gezeigt. In     Fig.10    sind zehn verschie  dene Stäbe gezeigt, welche sich voneinander  dadurch unterscheiden, dass die zwei ersten      Stäbe (a1, b1) mit je einem Umstellzahn 15  für die Umstellung des Stiftrades 17 und die  folgenden vier Stabpaare (a2, b2), (a3, b3),  (a4, b4) und (a5, b5) mit je einem Umstell  zahn für die Umstellung der Stifträder 18, 19,  20, 21 versehen sind.

   Sämtliche Schaltstäbe  der Type  a  haben den Umstellzahn so ange  ordnet, dass er in das entsprechende Zwischen  rad eingreift, wenn der Schaltstab sich in der       verschobenen    Lage befindet, während die  Stäbe Type  b  ihren Umstellzahn so ange  ordnet haben, dass er in das betr. Zwischen  rad nur eingreift, wenn der Schaltstab nicht  verschoben ist. Die Zahl der verschiedenen  Typen von Schaltstäben kann nach Belieben  gewählt werden; man muss nur dafür sorgen,  dass es wenigstens einen Stab der Type  b  gibt,  um die Funktion des Umstellmechanismus  sicherzustellen. Die beiden untersten Schalt  stäbe a1 und b1 sind mit verstellbaren Ver  schiebungszähnen 114 gezeigt, wobei der Stab  a1 mit den Endstücken 9, 10 der Trommel  und die Zwischenräder 39 bis 43 und Steuer  arme 50 bis 54 im Schnitt gezeigt sind.

   Der  Schaltstab ist hier in der unverschobenen  Lage gezeigt, und sein Umstellzahn 15 greift  hier nach Verschiebung des Stabes nach links  in das Zwischenrad 39 ein. Jeder der Stäbe a1  bis a5 und b1 bis b5 hat weiter fünf einstell  bare Verschiebungszähne 114, die nur bei den.  Stäben a1 und b1 eingezeichnet, bei den übri  gen Stäben aber in gleicher Weise angeordnet  sind. Beim Stab a1 sind die beiden ersten  Verschiebungszähne 114, von links gerechnet,  und beim Stab b1 der zweite und der dritte  Verschiebungszahn in ihren wirksamen Lagen  gezeigt. Bei a1 wird auch angedeutet, dass nur  die Steuerarme 52 und 54 mit aktiven Stiften  zusammenwirken (die Stifte des dritten bzw.

    fünften Stiftrades von links) und dass darum  der Schaltstab bei dieser Kombination von  aktiven und inaktiven Steuerarmen bei der       Drehung    der Trommel nicht verschoben wird.  In Fig.11 wird dagegen gezeigt, dass der  Steuerarm 50, der mit dem Stiftrad 17 zu  sammenarbeitet, mit einem aktiven Stift zu  sammenwirkt; diese Figur zeigt daher den  Schaltstab a1 verschoben, wobei sein Umstell-    zahn in das Zwischenrad 39 eingreift; das  Stiftrad 17 wird daher umgestellt.  



  Als der Fig.10 (a1) geht hervor, dass die  Verschiebungszähne 114 durch Drehen in ihre  wirksame Lage und aus ihr verstellt werden  können. Von der Fig.12, die einen Schnitt  nach der Linie     D-D    durch den     Schaltstab        a1     und dessen einen Verschiebungszahn zeigt,  geht hervor, dass der Verschiebungszahn auf  einem Zapfen 115 gelagert ist und in seinen  beiden Lagen dadurch gehalten wird, dass  eine     punktförmige    Erhöhung 116 auf dem  obern Teil des Zahnes in eines     vön        zwei     Lagelöchern in der Haltefeder 118 ein  schnappt.  



  Die jetzt beschriebene     Umstellanordnung     kann, wie gesagt, für Chiffriermaschinen ver  schiedener Art. verwendet werden. Da einer  seits die Stifträder während des Ganges der       Umstellanordnung    auf eine unregelmässige  Weise vorwärts gedreht werden und ander  seits die Schaltstäbe auch in einer ständig  variierenden Zahl verschoben werden, kann  sowohl das     Bewegungssehema    für die Stift  räder wie das Schema für die Schaltstäbe  ausgenutzt werden, entweder je für sich oder  zusammen, für die Steuerung oder     Umstellung     einzelner Chiffrierorgane bis zu der ganzen  Chiffriermaschine.  



  Die beschriebene     Umstellanordnung    kann  z. B. so in eine Chiffriermaschine ein- bzw.       mit    dieser     zusammengebaut    sein, dass die ak  tiven Stifte der Stifträder Chiffrierorgane  mechanischer oder elektrischer Art betätigen.  Als Beispiel für eine solche Chiffriermaschine  kann diejenige nach dem schwedischen Pa  tent     Nr.102905    erwähnt werden.  



  In dieser Chiffriermaschine wurde früher  jedes Chiffrierorgan mit Hilfe von Nocken  scheiben mit hohen und niedrigen Partien in  die eine oder andere von zwei Lagen ge  bracht;     diese        Nockenscheiben        wurden        zwischen     zwei aufeinanderfolgenden Chiffrieropera  tionen um je eine Teilung weitergedreht.  Diese     Umstellanordnung    mit     Nockenscheiben     kann durch eine solche der hier beschrie  benen Art mit Stifträdern ersetzt werden.

    Dadurch wird die Chiffriersicherheit der Ma-      schine höchst wesentlich vergrössert, da an  die Stelle der hohen Partien des festgelegten  Profils der regelmässig weitergedrehten     Nok-          kenscheiben    die leicht verstellbaren Stifte der  unregelmässig weitergedrehten Stifträder tre  ten.    In einer Chiffriermaschine mit einer  andern beispielsweisen Ausführungsform der  erfindungsgemässen Umstellanordnung könn  ten Chiffrierorgane mit einem oder meh  reren der Stifträder fest oder über bewe  gungsübertragende Organe, z. B. Zahnräder,  verbunden sein. Es könnte z. B. auch ein  Chiffrierzylinder in Form eines kommutator  ähnlichen Organs mit ein- und ausschaltbaren  Kontakten, die miteinander verbunden sind,  direkt in das Stiftrad eingebaut sein.

   Die  Stifte der Stifträder einer     Umstellanordnung     der beschriebenen Art könnten auch     auf    Kon  takte oder Kontaktsätze einwirken, welche in  den Strombahnen einer elektrischen Chiffrier  maschine eingeschaltet sind, d. h. einer Ma  schine, bei welcher ein Teil des Chiffrierpro  zesses auf Veränderungen in elektrischen  Strombahnen beruht, beispielsweise dadurch,  dass ein aktiver Stift einen Stromkreis (öder  eine Gruppe von Stromkreisen) schliesst und  ein inaktiver Stift Stromkreise öffnet, oder  umgekehrt, oder andere Kontaktkombinationen  bewirkt oder steuert.

      Es sind auch Ausführungsbeispiele der  Umstellanordnung denkbar, bei denen die  Schaltstäbe für die Umstellung elektrischer  oder mechanischer Chiffrierorgane benützt  werden; diese Schaltstäbe müssen aber dann  mit besonderen Umstellzähnen versehen sein.  Ein Beispiel für die Umstellung mechanischer  Organe durch Schaltstäbe findet sich im  schweizerischen Patent Nr.187454, in wel  chem eine der vorliegenden Anordnung äusser  lich ähnliche Umstellanordnung gezeigt ist.  



  Die elektrischen Organe der Chiffrier  maschine, welche für die Umstellung mittels  Ausführungsbeispielen der erfindungsgemä  ssen Anordnung in Frage kommen können,  sind einerseits sogenannte Chiffrierzylinder  oder Impulswähler, bei denen kontakttragende    Organe umgestellt werden, oder Nocken- oder  ähnliche Scheiben, welche Kontaktsätze ver  schiedener Art steuern können, in gleicher  Weise wie die Stifträder Kontakte steuern  können.  



  Man erhält also folgende     Hauptanwendun-          gen    für     entsprechende    Ausführungsformen der  erfindungsgemässen Umstellanordnung:  1. Stifte in Stifträdern der     Umstellan-          ordnung    wirken auf Kontakte, Kontaktsätze,  Hebel oder dergleichen der Chiffriermaschine.  



  z. Besondere     Umstellzähne    auf Schalt  stäben der     Umstellanordnung    stellen     meeha-          nisehe    oder elektrische Chiffrierorgane (wie  Typenräder oder     Chiffrierzylinder)    der Chiff  riermaschine um.  



  3. Stifträder der     Umstellanordnung    kön  nen mit Chiffrierorganen, z. B.     Chiffrier7ylin-          dern,    der Chiffriermaschine verbunden oder  zusammengebaut sein, so dass sie selbst diese  Chiffrierorgane betätigen.  



  Die     Umstellanordnung    kann so ausgebildet       sein        und    mit der Chiffriermaschine     ziLsam-          menwirken,    dass die gleichen oder verschie  dene Organe der     Umstellanordnung    mehrere  dieser Funktionen ausüben können.  



  Bei einer einfachen Anwendung, bei der  Schaltstäbe mit besonderen     Umstellzähnen    ein  Chiffrierorgan, z. B. ein Typenrad gemäss  dem schweizerischen Patent     Nr.187454    um  stellen, sind die Schaltstäbe mit je einem       Umstellzahn    für diesen Zweck versehen, und  die Trommel führt bei jeder Umstellung eine  volle Umdrehung aus, wobei Schaltstäbe von  variierender Anzahl in die wirksame Lage  zum Chiffrierorgan kommen.

   Man kann sieh  auch Ausführungsformen von Chiffrierma  schinen denken, bei welchen die Schaltstäbe  mit zwei oder mehreren besonderen     Umstell-          zähnen    versehen sind, welche für die gleich  zeitige     Umstellung    von zwei oder mehreren  Chiffrierorganen dienen. Es kann sich auch  als zweckmässig erweisen, die Schaltstäbe in  zwei Gruppen     aufzuteilen    und für die Um  stellung die Trommel nur eine halbe     Umdre-          hung    machen lassen.

   In diesem Falle können  die Stifträder auch in zwei auf entgegenge-      setzten Seiten der Trommel angeordnete Grup  pen aufgeteilt sein, wobei die eine Schaltstab  gruppe während der ersten halben Umdre  hung mit der ersten Stiftradgruppe und die  andere Schaltstabgruppe mit der zweiten  Stiftradgruppe und umgekehrt während der  zweiten halben Umdrehung zusammenarbeitet.  Für jede halbe Umdrehung wird in diesem  Falle eine komplette Umstellbewegung ge  macht.  



  Während die Schaltstäbe von Umstellan  ordnungen an Chiffriermaschinen, deren chiff  rierendes Organ aus einem Typenrad oder  einer     Alphabetscheibe    besteht, nur einen Satz  von Umstellzähnen aufweisen (ausser den Um  stellzähnen, welche für die Umstellung der  Stifträder erforderlich sind), braucht man bei  elektrischen Chiffriermaschinen mit separaten  Chiffrierzylindern oder dergleichen, d. h. elek  trischen Chiffrierorganen, welche nicht mit  den Stifträdern direkt verbunden sind, meh  rere Serien von auf verschiedene Arten an  geordneten Umstellzähnen, nämlich je einen  Zahn für jeden Zylinder oder dergleichen.

    Diese Umstellzähne können entweder so ange  ordnet sein, dass die Schaltstäbe verschiedene  Längen haben, so dass jede     Zahnserie    ihren  eigenen Arbeitsbereich erhält, oder     es    kann  jeder Stab zwei oder mehrere besondere Um  stellzähne tragen. Bei Verwendung von Chiff  rierzylindern, Impulswählern oder dergleichen  ist es     zweckmässig,    die Schaltstäbe so anzu  ordnen, dass man sämtliche Chiffrierorgane in  der Ruhelage der Maschine von Hand in ihre  Ausgangslagen einstellen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umstellanordnung für Chiffriermaschinen, welche einen drehbaren Teil mit einem Kranz von in wirksame und unwirksame Lage ein stellbaren, Zähne besitzenden Organen und einen Satz von schrittweise drehbaren Schlüs selrädern für die Einstellung der genannten Organe aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten einstellbaren Organe derart auf dem drehbaren Teil angeordnet sind, dass sie die schrittweise Umstellung der Schlüsselräder bewirken können. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Umstellanordnung nach Patentanspruch, bei welcher die in wirksame bzw. unwirksame Lage einstellbaren Organe auf dem drehbaren Teil aus Stäben bestehen, welche axial auf diesem Teil angeordnet und in ihrer Achs richtung verschiebbar sind, dadurch gekenn zeichnet, dass diese Stäbe sowohl mit Verschie bungszähnen versehen sind, durch welche über Zwischenorgane von den Schlüsselrädern die Verschiebung der Stäbe in wirksame bzw. un wirksame Lage bewirkt wird, als auch mit Umstellzähnen, welche über Zwischenorgane eine schrittweise Drehung der Schlüsselräder während der Drehung des genannten dreh baren Teils bewirken. 2.
    Umstellanordnumg nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischen organe für die Bewegungsüberführung von den Schlüsselrädern zu den Verschiebungs zähnen der Schaltstäbe Steuerarme sind und dass die Zwischenorgane .für die Bewegungs- überführiulg zwischen den Umstellzähnen der Schaltstäbe und den Schlüsselrädern Zahn räder sind,
    welche für die Zusammenarbeit einerseits mit den genannten Umstellzähnen und anderseits mit den Zahnkränzen der Schlüsselräder vorgesehen sind. 3. Umstellanordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Steuerarme die Schaltstäbe mittels der Ver schiebungszähne gemäss der Steuerwirkung der Schlüsselräder verschieben.
    4. Umstellanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einstellbaren Organe des drehbaren Teils mit Zähnen für die Einwirkung auf Chiffrierorgane versehen sind. 5. Umstellanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüssel räder auch für Einwirkung auf Chiffrier organe ausgebildet sind. ' 6. Umstellanordnung nach den Unteran sprüchen 4 und 5.
    7. Umstellanordnung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie so ausge bildet sind, dass Chiffrierorgane mit minde stens einem Schlüsselrad fest verbindbar sind. B. Umstellanordnung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie so ausge bildet ist, dass Chiffrierorgane mit minde stens einem Schlüsselrad wahlweise koppel bar sind. 9. Umstellanordnung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüssel räder auf elektrische Kontakte wirken, an welche auf Chiffrierorgane wirkende Strom kreise einer elektrischen Chiffriermaschine an schliessbar sind. 10.
    Umstellanordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Schlüsselräder auf einer gemeinsamen Welle auf der einen Seite des drehbaren Teils an geordnet sind, wobei die Zahnräder immer in Eingriff mit den Zahnkränzen der Schlüssel räder sind und in der Bewegungsbahn der in wirksame Lage verschobenen Umstellzähne der Schaltstäbe liegen. 11. Umstellanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüsselräder in zwei Gruppen aufgeteilt sind, wobei jede Gruppe auf ihrer eigenen Welle sitzt und die beiden Gruppen auf ent gegengesetzten Seiten des als Trommel aus gebildeten drehbaren Teils angeordnet sind.
    1.2. Umstellanordnung nach Unteranspruch 2, für elektrische Chiffriermaschinen, da durch gekennzeichnet, dass jeder Schaltstab in der Umstelltrommel mindestens einen be sonderen Umstellzahn für die Umstellung je eines Chiffrierorgans ausweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148396B (de) * 1958-06-07 1963-05-09 Europ Handelsges Anst Verschluesselungsvorrichtung an Chiffriermaschinen
DE2649023A1 (de) * 1975-11-20 1977-05-26 Europ Handelsges Anst Verschluesselungs- und entschluesselungsgeraet in der form einer schreibmaschine

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