Umstellanordnung für Chiffriermaschinen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umstellanordnung für Chiffriermaschinen ver schiedener Art.
Sowohl bei Maschinen, deren Funktion rein mechanisch ist, wie bei Maschinen, bei denen elektrische Kupplungsanordnungen gebraucht werden, ist eine Anordnung erforderlich, die den Chiffriervorgang direkt oder indirekt durch die Umstellung von verschiedenen wirk samen Organen auf eine entscheidende Weise beeinflusst, wobei die Güte der dabei erhal tenen Geheimschrift auf der Unregelmässigkeit beruht, mit welcher die Umstellanordnung ihre Funktion ausübt.
In der folgenden Beschreibung wird der Einfachheit halber nur vom Chiffrieren ge sprochen, obwohl unter diesem Begriff auch das Dechiffrieren verstanden sein soll.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Umstellanordnung, die einen drehbaren Teil mit einem Kranz von in wirksame und unwirksame Lage einstellbaren, Zähne be sitzenden Organen und einen Satz von schritt weise drehbaren Schlüsselrädern für die Ein stellung der genannten Organe aufweist.
Es ist bereits bekannt, dass bei Chiffrier maschinen mit Stiften versehene Schlüssel räder im Zusammenwirken mit einer mit ein stellbaren Schaltstäben versehenen Trommel gebraucht werden können. Bei einer solchen bekannten Umstellanordnung bewirken die Stifträder über Steuerhebel eine Verstellung der Stäbe in der Trommel, und die Stäbe sind mit Schaltzähnen versehen, welche zum Zwecke des Chiffrierens bei der Umdrehung der Trom mel mit andern Organen, z. B. Typenrädern, zusammenarbeiten. Es ist dabei gebräuchlich, die Stifträder mit Hilfe einer besonderen Schaltanordnung jedesmal einen Schritt vor wärts zu stellen.
Gemäss der vorliegenden Erfindung da gegen. sind die einstellbaren . Organe, z. B. Schaltstäbe, derart auf dem drehbaren Teil angeordnet, dass sie die schrittweise Umstel lung der Schlüsselräder bewirken können. Die Funktion der einstellbaren Organe kann sich auf dieses Umstellen der Schlüsselräder be schränken, oder diese Organe können auch noch andere Aufgaben erfüllen. Wesentlich ist, dass eine Wechselwirkung zwischen Schlüssel rädern und einstellbaren Organen stattfinden kann, indem sowohl die Schlüsselräder die Einstellung dieser Organe, z. B. über besondere Steuerhebel, als auch die einstellbaren Organe eine Umstellung der Schlüsselräder, z. B. über aus konstruktiven Gründen vorhandene Zwi schenräder, bewirken können.
Durch geeignete Wahl der Schlüsselrädteilungen und durch geeignete Anordnung und Ausbildung der ein stellbaren Organe lassen sich ausserordentlich unregelmässige Verschiebungsserien einerseits für die Umstellung der Schlüsselräder und anderseits für die Einstellung der einstell baren Organe erzielen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Anord nung. Fig. 2 zeigt die Anordnung in Draufsicht. Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt die Anordnung von vorn, teil weise im Schnitt, längs der Linie C-C der Fig. 1, die Fig. 5 bis 8 sind Schnitte nach der Linie B-B der Fig. 2 bei verschiedenen Lagen der Trommel und der Stifträder.
Fig. 9 zeigt sämtliche zu der Trommel ge hörende Schaltstäbe.
Fig. 10 zeigt Seitenansichten einer Anzahl von Schaltstäben einer andern Ausführung, wobei die beiden untersten Schaltstäbe in der Figur mit verstellbaren Verschiebungszähnen gezeigt sind, und der unterste auch mit gewissen zusammenwirkenden Organen im Schnitt.
Fig. 11 zeigt einen Teil des untersten Schaltstabes der Fig. 10 in verschobener Lage. Fig. 12 zeigt einen Schnitt nach der Linie D-D der Fig.10.
Vom Gestell der Anordnung wird nur eine Bodenplatte 1 mit einem Paar an den gegen überliegenden Kanten aufgegossenen Lagern 2, 3 für die Trommel, einem Paar Lager 4, 5 für die Stifträder und einer mit den letztge nannten Lagern zusammenhängenden Stütze 6 für die Montierung von Steuerhebeln und Zwi schenzahnrädern gezeigt.
Die Lager 2, 3 tragen eine Welle 7, die auf nicht gezeigte Art, z. B. an dem Wellen zapfen 8, mit einer dort angebrachten Treib- anordnung verbunden ist. Auf der Welle 7 ist die Trommel befestigt. Diese besteht aus zwei scheibenförmigen Endstücken 9, 10 (Fig.2), die an ihrer Peripherie einen Kranz von ra dialen Schlitzen für das Unterbringen der Schaltstäbe 11 aufweisen. Die Zahl der Schlitze und der Stäbe beträgt in der hier gezeigten Ausführung dreissig. Zwei auf den End stücken 9, 10 angeordnete Ringe 12, 13 ver hindern, dass die Stäbe in radialer Richtung aus ihren Schlitzen herausfallen.
Die Schalt stäbe sind an ihren nach aussen gekehrten Längskanten mit Zähnen von zwei verschie denen Höhen versehen, nämlich den höheren Verschiebungszähnen 14 und den niedrigeren Umstellzähnen 15.
In den Lagern 4, 5 ist die Welle 16 ge lagert, welche eine Anzahl (in dem gezeigten Beispiel fünf) unabhängig voneinander dreh barer Stifträder trägt. Jedes Stiftrad besteht aus einer Scheibe 17 bis 21, die längs ihrer Peripherie einen Kranz von radialen Schlitzen für die in axialer Richtung verschiebbaren Stifte 22 hat. Um das Herausfallen der Stifte aus den Schlitzen zu verhindern, sind Ringe 23 bis 27 auf die Scheiben aufgepresst. Jeder dieser Ringe ist mit einem Zahnkranz 28 bis 32 versehen.
Auf der Stütze 6 ist. ein speziell geformtes Lagerstück 33 befestigt., auf dem fünf Lager böcke 34 bis 38 (Fig.3) aufgeschraubt sind. An jedem dieser Lagerböcke ist ein Zahnrad 39 bis 43 auf einem Zapfen 44 bis 48 gelagert. Diese Zahnräder, im folgenden als Zwischen zahnräder bezeichnet, sind so angeordnet, dass sie einerseits mit je einem zugehörigen Zahn kranz 28 bis 32 der Stifträder und anderseits mit in aktiver Lage befindlichen Umstellzäh- nen 15 der Schaltstäbe 11 zusammenwirken.
In das Lagerstück 33 ist. eine Welle 49 ein gelegt, auf der eine Anzahl (in diesem Beispiel fünf) nach oben gerichtete Steuerarme 50 bis 54 drehbar gelagert sind, was dadurch ermöglicht wird, dass sie in Schlitze im Lagerstück 33 eingreifen, wie aus den Fig.3 und 5 bis 8 hervorgeht. An ihren Enden ist die Welle 49 durch Löcher in zwei weiteren, nach oben ge richteten Tragarmen 55 Lind 56 geführt, die an ihren obern Enden eine an ihnen festge schraubte Steuerleiste 57 tragen.
Die Löcher in den Tragarmen 55, 56 der Steuerleiste, durch welche die Welle 49 geführt ist, sind in senkrechter Richtung langgestreckt, so dass die Tragarme 55, 56 und dadurch auch die Steuerleiste 57 nicht nur auf der Welle 49 geschwenkt werden können, sondern auch in gewissem Ausmass in bezug auf diese Welle gehoben oder gesenkt werden können. Die ver tikale Bewegung wird den Tragarmen 55, 56 durch Hebelarme 58, 59 vermittelt, welche auf Zapfen 60, 61 gelagert sind, die auf den Lagern 2, 3 befestigt sind (siehe Fig. 1 und Fig.5 bis 8).
Die nach vorn gerichteten (in den genannten Figuren die rechten) Enden 62, 63 der Hebelarme 58, 59 haben laligge- streckte Löcher, in welche Zapfen 64, 65 ein greifen, die an den untern Enden 66, 67 der Tragarme 55, 56 befestigt sind. Die nach links gerichteten Enden der Hebelarme 58, 59 haben je einen nach oben gerichteten Finger 68, 69, welcher von einer Feder 70, 71 gegen eine auf dem Ring 12, 13 der entsprechenden Trommelscheibe geformte Nockenscheibe 72, 73 gedrückt wird.
Andere Nockenscheiben 74, 75 auf den Ringen 12, 13 dienen zur Ein wirkung auf die Tragarme 55, 56, welche für diesen Zweck mit je einem Finger 76, 77 versehen sind und unter dem Einfluss einer Feder 78, 79 stehen, welche das Bestreben hat, diesen Finger gegen die Nockenscheibe 74, 75 zu halten. Die Noekenscheiben 72, 73 und 74, 75 haben eine solche Form, dass die Steuer leiste 57 je nach der Lage der Trommel in eine von vier verschiedenen Lagen gestellt werden kann, nämlich eine obere und eine untere rechte Lage, in welcher die Steuerleiste gegen die Stifträder geschwenkt wird, und eine obere und eine untere linke Lage, in welcher die Steuerleiste gegen die Trommel geschwenkt wird.
Unterhalb ihrer freien Enden tragen die Steuerarme 50 bis 54 je einen Vorsprung 81 bis 85; trifft dieser beim Schwenken des betreffenden Steuerarmes ge gen ein Stiftrad auf einen in aktiver Lage be findlichen Stift, so wird die Weiterbewegung des Steuerarmes verhindert; falls sich ein in aktiver Stift gegenüber dem Vorsprung be findet, kann der Steuerarm noch ein Stück weiter gegen das Stiftrad (rechts) schwingen. Jeder Steuerarm hat ferner auf seiner gegen die Stifträder gerichteten (rechten) Schmal seite am obern Ende eine obere Anschlagfläche 86 bis 90 und eine untere Anschlagfläche 91 bis 95 und auf seiner gegen die Trommel ge richteten (linken) Schmalseite eine schiefe Steuerebene 96 bis 100 (siehe besonders Fig. 2). Die eben genannten obern und untern An schlagflächen 86 bis 90 bzw. 91 bis 95 sind für Zusammenarbeit mit dem obern bzw.
untern Anschlagrand 101 bzw. 102 der Steuer- leiste 57 bestimmt, während die Steuerebenen 96 bis 100 dem Zweck dienen, mit den Ver schiebungszähnen 14 der Schaltstäbe zusam menzuarbeiten. Bisher ist die Konstruktion nur in ihren Hauptzügen beschrieben worden. Eine nähere Erkläruung der Konstruktion lässt sich am besten durch eine Beschreibung ihrer Funktion gewinnen.
Mit aktiver Lage wird im folgenden die jenige Einstellung der Stifte 22 bezeichnet, bei der diese über Steuerhebel auf einen oder mehrere Schaltstäbe einwirken können, so dass diese bei Drehung der Trommel axial ver schoben werden, während die übrigen Stifte, die so eingestellt sind, dass sie nicht derart auf die Schaltstäbe einwirken, inaktiv genannt werden. Auf gleiche Weise wird die Lage für diejenigen Schaltstäbe, welche nicht ver schoben werden, inaktiv genannt, während die Lage für die verschobenen Schaltstäbe aktiv genannt wird.
Die Umstellzähne können nicht mit den zwischen Stifträdern und Trommel angeordneten Zwischenzahnrädern in Eingriff kommen, wenn die Schaltstäbe die inaktive Lage einnehmen; sie kommen aber in Eingriff mit bestimmten Zwischenrädern, wenn die Schaltstäbe in die aktive Lage verschoben wer den.
Das allgemeine Funktionsschema für die Anordnung ist wie folgt: Beim Chiffrieren bzw. Dechiffrieren eines Zeichens soll die Trommel eine volle Umdrehung machen. Bevor die Umdrehung beginnt, wird durch die aktive bzw. inaktive Lage der Stifte 22 auf den Stifträdern bestimmt, welche von den Steuer armen 50 bis 54 in die wirksame Lage kommen sollen, d. h. in die Lage für Zusammenarbeit mit den Verschiebungszähnen 14 der Schalt stäbe 11. Diese Einstellung der Steuerarme vollzieht sich am Anfang der Drehung der Trommel, indem die Steuerleiste 57 in ihre obere rechte Lage geführt wird.
Sämtliche Steuerarme 50 bis 54 werden hierbei frei, um unter dem Einfluss der Feder 80 nach rechts gegen die Stifträder zu schwingen. Hierbei können diejenigenp Steuerarme, deren Vor sprünge 81 bis 85 nicht von aktiven Stiften auf den betr. Stifträdern gehindert werden, sich weiter nach rechts bewegen als diejenigen, welche gegen aktive Stifte anschlagen. Die Steuerleiste 57 geht dann in ihre untere rechte Lage, wobei diejenigen Steuerarme, welche gegen aktive Stifte angeschlagen haben, in Berührung mit dem obern Anschlagrand 101 der Steuerleiste kommen, diejenigen dagegen, welche keinen aktiven Stift getroffen haben, mit dem untern Anschlagrand 102 der Steuer leiste. Gleich danach wird die Steuerleiste in ihre untere linke Lage geführt, wobei sie alle Steuerhebel um einen gleichen Winkel nach links schwenkt.
Diejenigen Steuerarme, welche aktive Stifte getroffen haben, werden hierbei so weit nach links (in Fig.3) ge schwenkt, dass bei der weiteren Umdrehung der Trommel ihre Steuerebenen 96 bis 100 mit den Verschiebungszähnen 14 der Schaltstäbe in Berührung kommen und mittels dieser die Stäbe verschieben, während die übrigen Steuer arme nur in eine Zwischenlage geschwenkt werden, in der die Steuerebenen nicht mit den Verschiebungszähnen zusammenwirken kön nen und in der auch die betr. Vorsprünge 81 bis 85 während der Umstellung der Stifträder 22 allfälligen aktiven Stiften nicht hindernd im Wege stehen.
Während der fortgesetzten Drehung der Trommel und bis die Umstel lungsbewegung fast beendigt ist, bleibt die Steuerleiste 57 in ihrer untern linken Lage, wobei sie die Steuerarme in ihrer von den Stiften im Anfang der Bewegung bestimmten aktiven bzw. inaktiven Lage hält. Wenn dann die Verschiebuugszähne 14 einer nach dem andern mit den Steuerebenen 96 bis 100 der aktiven Steuerarme in Berührung kommen, werden die zugehörigen Schaltstäbe von der Vorderseite der Maschine gesehen nach links verschoben. Unmittelbar nachdem ein Schalt stab in dieser Weise nach links verschoben wor den ist, kommt sein Umstellzahn (oder seine Umstellzähne) 15 mit den entsprechenden Zwi schenrädern 39 bis 43 in Eingriff, wobei die mit diesen zusammenarbeitenden Stifträder umgestellt, d. h. am eine oder mehrere Teilun gen gedreht werden.
Im gezeigten Beispiel wurde, wie oben ge sagt, angenommen, die Trommel trage dreissig Schaltstäbe, welche jeder für sieh in Fig. 9 in einer für die folgende Beschreibung angenom menen Ausführung gezeigt sind. Jeder Schalt stab hat hier nur einen einzigen Umstellzahn 15, aber einen oder zwei Verschiebungszähne 14. In Fig. 9 sind die Stäbe mit den Nummern 1 bis 30 versehen in der Reihenfolge, in wel cher sie während der Umdrehung der Trom mel zur Wirkung kommen. Die Schaltstäbe sind, was die Anordnung der Umstellzähne betrifft, in fünf Gruppen zu je sechs Stäben eingeteilt.
In der ersten Stabgruppe (1 bis 6) ist der Umstellzahn 15 so angeordnet, dass diese Schaltstäbe über das Zwischenrad 39 das Stiftrad 17 umstellen können, während bei der nächsten Gruppe von sechs Schaltstäben (7 bis 12) die Umstellzähne 15 so angeordnet. sind, dass sie über das Zwischenrad 40 das Stiftrad 18 umstellen können; die dritte. Gruppe von sechs Stäben (13 bis 18) kann in entsprechender Weise das Stiftrad 19, die vierte Gruppe (19 bis 24) das Stiftrad 20, die fünfte und letzte Gruppe (25 bis 30) das Stiftrad 21 umstellen.
Die Lage der verschie denen Stifträder nebeneinander ist dureh par allele strichpunktierte Linien in der Fig.9 angegeben, wobei die Bezeichnung 17 bis 21 für das jeweilige Stiftrad am obern Ende der betreffenden Linie angesetzt. ist..
Weiter ist angenommen, die Verschiebungszähne 14 seien so auf den Stäben angeordnet, dass das Stift rad 17 die Schaltstäbe 7, 12, 15, 18, 20, 23, 25 und 29 mittels. des Steuerarmes 50 verschieben kann, dass das Stiftrad 18 die Schaltstäbe 1, 5, 16, 18, 21, 24, 26 und 29 mittels des Steuer armes 51, das Stiftrad 19 die Schaltstäbe 2, 5, 8, 11, 22, 24, 27 und 30 mittels des Steuer armes 52, das Stiftrad 20 die Stäbe 3, 6, 9, 11, 13, 17 und 28 mittels des Steuerarmes 53 und das Stiftrad 21 die Stäbe 4, 6, 10, 12, 14, 17, 19 und 23 mittels des Steuerarmes 54 ver schieben kann.
In Fig. 9 sind die Bezeichnun gen 50 bis 54 für die Steuerarme am untern Ende der strichpunktierten Linien eingetra gen, welche die relative Lage der Stifträder bezeichnen.
Nimmt man beispielsweise an, dass der Steuerarm <B>50</B> in seine aktive Lage eingestellt wird, wenn die Trommel sich zu drehen be ginnt, so werden während der fortgesetzten Drehung der Trommel die oben angegebenen Schaltstäbe, die vom Steuerarm 50 verschieb bar sind, nach links verschoben, wobei die Stifträder durch die Wirkung der Umstell zähne dieser Schaltstäbe so umgestellt werden, dass die Stifträder 17, 18 und 19 je einen Schritt und das Stiftrad 20 drei und das Stift rad 21 zwei Schritte gedreht werden.
Hierbei muss betont werden, dass in jeder Stabgruppe (in Fig. 9 bei den Schaltstäben 6, 12, 18, 24 und 30) ein Umstellzahn so angeordnet ist, dass er in das zugehörige Zwischenrad ein greift, wenn der Schaltstab sich in seiner rechten unversehobenen Lage befindet, aber nicht in seiner verschobenen Lage. Eine solche Anordnung ist erforderlich (es ist aber ge nügend, dass nur ein einziger von den Schalt stäben einen solchen speziellen Umstellzahn besitzt), um zu verhindern, dass die Umstellan ordnung zu wirken aufhört, wenn alle fünf Steuerarme zufälligerweise sich in der inak tiven Lage befinden (wenn während der Um drehung der Trommel kein Schaltstab ver schoben wird).
Da sich die fünf Steuerarme in 32 verschiedene Kombinationen aktivin aktiv einstellen können, können auch 32 ver schiedene Bewegungskombinationen für die Stifträder erhalten werden, und falls die Tei lungen für die Stifträder in geeigneter Weise gewählt sind, erhält man ein ausserordentlich unregelmässiges Bewegungsschema sowohl für die Stifträder wie für die Schaltstäbe, was auch Zweck der Anordnung ist.
Die Einstellung der Steuerarme 50 bis 54 wird jetzt in allen Einzelheiten mit Hinweis auf die Fig. 5 bis 8 beschrieben. Diese Figuren zeigen einen Schnitt durch die Anordnung nach der Linie B-B der Fig. 2, wobei dieser so gelegt ist, dass die aktiven Stifte des ersten Stiftrades 17 geschnitten werden, also schraf fiert gezeigt sind, während das Stiftrad selbst nicht sichtbar ist, sondern erst. das nächste Stiftrad 18. Weiter sieht man die Steuerarme 50 und 51, die mit den beiden genannten Stifträdern 17 und 18 zusammenarbeiten.
In Fig. 5 ist die Umstellanordnung in der Ruhe- lüge gezeigt, d. h. mit der Trommel in der Ausgangslage. Die Finger 68, 69 der Hebel arme 58, 59 liegen auf dem höheren Teil der Nockenscheiben 72, 73, weshalb die Tragarme 55, 56 mit der Steuerleiste 57 sich in ihrer obern Lage befinden; da die Finger 76, 77 gleichzeitig gegen den niedrigen Teil der Nockenscheiben 74, 75 anliegen, sind die Trag arme 55, 56 mit der Steuerleiste 57 nach rechts gegen die Stifträder geschwenkt. Die Steuerleiste 57 befindet sich also jetzt in ihrer obern rechten Lage, und in dieser Lage sind alle Steuerarme 50 bis 54 frei, so dass sie unter Einwirkung der Feder 80 nach rechts gegen die Stifträder schwingen können.
Ge mäss Fig.5 trifft hierbei der Vorsprung 81 des Steuerarmes 50 auf einen aktiven Stift. 22 des Stiftrades 17 und wird dadurch verhin dert, noch weiter nach rechts zu schwingen. Seine obere Anschlagfläche 86 befindet sich dabei unmittelbar links vom obern Anschlag rand 101 der Steuerleiste 57. In derselben Ebene wie der Vorsprung 82 des Steuerarmes 51 befindet sich dagegen ein inaktiver Stift im .Stiftrad 18, d. h. kein Stift ragt hier auf der hintern Seite des Stiftrades 18 hervor, und der Steuerarm 51 kann deshalb unter Einwirkung der Feder 80 so weit nach rechts schwingen, dass seine untere Anschlagfläche 92 auf den untern Anschlagrand 102 der Steuerleiste 57 trifft.
Die beiden Steuerarme 50 und 51 sind jetzt um einen gewissen Win kel gegeneinander verschoben.
In der in Fig. 6 gezeigten Lage hat die Umstellbewegung angefangen; dabei sind zu erst die Finger 68, 69 auf den niedrigen Teil der Nockenscheibe 72, 73 übergegangen, gegen den sie von den Federn 70, 71 gedrückt wer den. Die Tragarme 55, 56 mit der Steuerleiste 57 sind hiedurch gesenkt worden, aber da die Finger 76, 77 noch immer am niedrigen Teil der Nockenscheiben 74, 75 anliegen, ist die Steuerleiste in ihrer rechten Lage geblieben.
Der obere Anschlagrand 101 der Steuerleiste befindet sich jetzt unmittelbar rechts der obern Anschlagfläche 86 des Steuerarmes 50, während der untere Anschlagrand 102 der Steuerleiste noch immer gegen die untere An- sehlagfläche 92 des Steuerarmes 51 stösst, je doch etwas weiter nach unten. Gleich nach her gleiten aber die Finger 76, 77 auf den obern Teil der Nockenscheiben 74, 75 hinüber, was bewirkt, dass die Tragarme 55, 56 mit der Steuerleiste 57 nach links gegen die Trommel geschwenkt werden.
Diese untere linke Lage der Steuerleiste ist in Fig. 7 gezeigt, aus wel cher Figur auch hervorgeht, dass die beiden Steuerarme 50 und 51 von der Steuerleiste mitgenommen und gegen die Trommel ge schwenkt wurden, unter Beibehaltung der 'Winkeldifferenz zwischen den beiden Steuer armen, wie sie in Fig. 5 und 6 gezeigt war, indem der Steuerarm 50 vom obern Anschlag rand 101 und der Steuerarm 51 vom untern Anschlagrand 102 der Steuerleiste mitgenom men wurde.
Der Steuerarm 50, dessen gegen sein Stiftrad 17 gerichteter Vorsprung 81 vor dem Anfang der Umstellbewegung einem akti ven Stift im Stiftrad 17 begegnet war, wird hierbei vom Anschlagrand 101 der Steuer leiste so weit nach links geführt, dass seine schiefe Steuerebene 96 in die Bewegungsbahn der betreffenden Verschiebungszähne 14 kommt und während der fortgesetzten Um drehung der Trommel eine Verschiebung des betr. .Schaltstabes bzw. der betr. Schaltstäbe bewirkt.
Der Steuerarm 51 dagegen, dessen Vorsprung 82 keinem aktiven Stift des zuge hörigen Stiftrades 18 begegnet ist, wird von der untern Anschlagfläche nur so weit nach links mitgenommen, dass einerseits der Vor sprung 82 aus der Bewegungsbahn der aktiven Stifte des Stiftrades 18 herauskommt und anderseits die Steuerebene 92 ausserhalb der Bewegungsbahn der zugehörigen Verschie bungszähne der Schaltstäbe bleibt und des halb während der Drehung der Trommel auch keine von diesen verschieben kann.
In der Fig. 7 ist die Trommel in einer Lage gezeigt, in der die Umstellbewegung beinahe vollzogen ist, und diese Figur zeigt, wie die Umstellzähne 15 in das Zwischenrad 40 und dieses in den Zahnkranz 29 eingreift, um das Umstellen des Stiftrades 18 zu bewirken. Falls man z. B. annimmt, dass im ganzen 18 Schalt stäbe verschoben werden und dass vier von diesen mit. in das Zwischenrad 40 eingreifen den Ümstellzähnen versehen sind, so wird das Stiftrad 18 während einer vollen Umdrehung der Trommel um vier Teilungen gedreht.
Fig. 8 zeigt die Trommel gegen Ende einer eine volle Umdrehung umfassenden Umstell bewegung.
Die oben beschriebene Anordnung, durch welche bei jeder Umstellbewegnng die Steuer arme in eine gegenüber den Versehiebungs- zähnen aktive oder inaktive Lage eingestellt werden, ist nur eine von mehreren möglichen Ausführungen, bei denen das Problem gelöst wird, die Steuerarme nach Vorausbestimmung ihrer Lage aus dem Bereich der aktiven Stifte zu führen und gleichzeitig die für die aktive Lage bestimmten Steuerarme während der Umstellbewegung in dieser Lage und die übri gen in der inaktiven Lage gegenüber den Ver schiebungszähnen zu halten. Eine andere Aus führung könnte z.
B. so beschaffen sein, dass jeder Steuerarm aus zwei miteinander federnd verbundenen Teilen besteht, wovon der eine Teil mit dem Vorsprung 81 bis 85 und der andere mit der schiefen Steuerebene 96 bis 100 versehen ist. Nachdem die Vorsprünge gegen die Stifträder geführt sind, um zu be stimmen, welche von den Steuerarenen in die aktive Lage kommen sollen, werden die mit den Steuerebenen 96 bis 100 versehenen Teile der Steuerarme in ihrer aktiven oder inakti ven Lage mittels einer Schiene festgehalten, während diejenigen Teile der Steuerarme, wel che mit den Vorsprüngen 81 bis 85 versehen sind, mit. Hilfe einer andern Schiene von den Stiften abgehoben werden. entgegen der Wir kung der Feder, welche die beiden Teile der Steuerarme sonst gegen die. Stifträder zu schwenken bestrebt ist.
Um eine grössere Anzahl verschiedener Umstellkombinationen zu erhalten, können die Verschiebungszähne 14 auf den Schaltstäben verstellbar angeordnet, werden. Eine Ausfüh rung mit umstellbaren Zähnen ist in Fig. 10 und 11 gezeigt. In Fig.10 sind zehn verschie dene Stäbe gezeigt, welche sich voneinander dadurch unterscheiden, dass die zwei ersten Stäbe (a1, b1) mit je einem Umstellzahn 15 für die Umstellung des Stiftrades 17 und die folgenden vier Stabpaare (a2, b2), (a3, b3), (a4, b4) und (a5, b5) mit je einem Umstell zahn für die Umstellung der Stifträder 18, 19, 20, 21 versehen sind.
Sämtliche Schaltstäbe der Type a haben den Umstellzahn so ange ordnet, dass er in das entsprechende Zwischen rad eingreift, wenn der Schaltstab sich in der verschobenen Lage befindet, während die Stäbe Type b ihren Umstellzahn so ange ordnet haben, dass er in das betr. Zwischen rad nur eingreift, wenn der Schaltstab nicht verschoben ist. Die Zahl der verschiedenen Typen von Schaltstäben kann nach Belieben gewählt werden; man muss nur dafür sorgen, dass es wenigstens einen Stab der Type b gibt, um die Funktion des Umstellmechanismus sicherzustellen. Die beiden untersten Schalt stäbe a1 und b1 sind mit verstellbaren Ver schiebungszähnen 114 gezeigt, wobei der Stab a1 mit den Endstücken 9, 10 der Trommel und die Zwischenräder 39 bis 43 und Steuer arme 50 bis 54 im Schnitt gezeigt sind.
Der Schaltstab ist hier in der unverschobenen Lage gezeigt, und sein Umstellzahn 15 greift hier nach Verschiebung des Stabes nach links in das Zwischenrad 39 ein. Jeder der Stäbe a1 bis a5 und b1 bis b5 hat weiter fünf einstell bare Verschiebungszähne 114, die nur bei den. Stäben a1 und b1 eingezeichnet, bei den übri gen Stäben aber in gleicher Weise angeordnet sind. Beim Stab a1 sind die beiden ersten Verschiebungszähne 114, von links gerechnet, und beim Stab b1 der zweite und der dritte Verschiebungszahn in ihren wirksamen Lagen gezeigt. Bei a1 wird auch angedeutet, dass nur die Steuerarme 52 und 54 mit aktiven Stiften zusammenwirken (die Stifte des dritten bzw.
fünften Stiftrades von links) und dass darum der Schaltstab bei dieser Kombination von aktiven und inaktiven Steuerarmen bei der Drehung der Trommel nicht verschoben wird. In Fig.11 wird dagegen gezeigt, dass der Steuerarm 50, der mit dem Stiftrad 17 zu sammenarbeitet, mit einem aktiven Stift zu sammenwirkt; diese Figur zeigt daher den Schaltstab a1 verschoben, wobei sein Umstell- zahn in das Zwischenrad 39 eingreift; das Stiftrad 17 wird daher umgestellt.
Als der Fig.10 (a1) geht hervor, dass die Verschiebungszähne 114 durch Drehen in ihre wirksame Lage und aus ihr verstellt werden können. Von der Fig.12, die einen Schnitt nach der Linie D-D durch den Schaltstab a1 und dessen einen Verschiebungszahn zeigt, geht hervor, dass der Verschiebungszahn auf einem Zapfen 115 gelagert ist und in seinen beiden Lagen dadurch gehalten wird, dass eine punktförmige Erhöhung 116 auf dem obern Teil des Zahnes in eines vön zwei Lagelöchern in der Haltefeder 118 ein schnappt.
Die jetzt beschriebene Umstellanordnung kann, wie gesagt, für Chiffriermaschinen ver schiedener Art. verwendet werden. Da einer seits die Stifträder während des Ganges der Umstellanordnung auf eine unregelmässige Weise vorwärts gedreht werden und ander seits die Schaltstäbe auch in einer ständig variierenden Zahl verschoben werden, kann sowohl das Bewegungssehema für die Stift räder wie das Schema für die Schaltstäbe ausgenutzt werden, entweder je für sich oder zusammen, für die Steuerung oder Umstellung einzelner Chiffrierorgane bis zu der ganzen Chiffriermaschine.
Die beschriebene Umstellanordnung kann z. B. so in eine Chiffriermaschine ein- bzw. mit dieser zusammengebaut sein, dass die ak tiven Stifte der Stifträder Chiffrierorgane mechanischer oder elektrischer Art betätigen. Als Beispiel für eine solche Chiffriermaschine kann diejenige nach dem schwedischen Pa tent Nr.102905 erwähnt werden.
In dieser Chiffriermaschine wurde früher jedes Chiffrierorgan mit Hilfe von Nocken scheiben mit hohen und niedrigen Partien in die eine oder andere von zwei Lagen ge bracht; diese Nockenscheiben wurden zwischen zwei aufeinanderfolgenden Chiffrieropera tionen um je eine Teilung weitergedreht. Diese Umstellanordnung mit Nockenscheiben kann durch eine solche der hier beschrie benen Art mit Stifträdern ersetzt werden.
Dadurch wird die Chiffriersicherheit der Ma- schine höchst wesentlich vergrössert, da an die Stelle der hohen Partien des festgelegten Profils der regelmässig weitergedrehten Nok- kenscheiben die leicht verstellbaren Stifte der unregelmässig weitergedrehten Stifträder tre ten. In einer Chiffriermaschine mit einer andern beispielsweisen Ausführungsform der erfindungsgemässen Umstellanordnung könn ten Chiffrierorgane mit einem oder meh reren der Stifträder fest oder über bewe gungsübertragende Organe, z. B. Zahnräder, verbunden sein. Es könnte z. B. auch ein Chiffrierzylinder in Form eines kommutator ähnlichen Organs mit ein- und ausschaltbaren Kontakten, die miteinander verbunden sind, direkt in das Stiftrad eingebaut sein.
Die Stifte der Stifträder einer Umstellanordnung der beschriebenen Art könnten auch auf Kon takte oder Kontaktsätze einwirken, welche in den Strombahnen einer elektrischen Chiffrier maschine eingeschaltet sind, d. h. einer Ma schine, bei welcher ein Teil des Chiffrierpro zesses auf Veränderungen in elektrischen Strombahnen beruht, beispielsweise dadurch, dass ein aktiver Stift einen Stromkreis (öder eine Gruppe von Stromkreisen) schliesst und ein inaktiver Stift Stromkreise öffnet, oder umgekehrt, oder andere Kontaktkombinationen bewirkt oder steuert.
Es sind auch Ausführungsbeispiele der Umstellanordnung denkbar, bei denen die Schaltstäbe für die Umstellung elektrischer oder mechanischer Chiffrierorgane benützt werden; diese Schaltstäbe müssen aber dann mit besonderen Umstellzähnen versehen sein. Ein Beispiel für die Umstellung mechanischer Organe durch Schaltstäbe findet sich im schweizerischen Patent Nr.187454, in wel chem eine der vorliegenden Anordnung äusser lich ähnliche Umstellanordnung gezeigt ist.
Die elektrischen Organe der Chiffrier maschine, welche für die Umstellung mittels Ausführungsbeispielen der erfindungsgemä ssen Anordnung in Frage kommen können, sind einerseits sogenannte Chiffrierzylinder oder Impulswähler, bei denen kontakttragende Organe umgestellt werden, oder Nocken- oder ähnliche Scheiben, welche Kontaktsätze ver schiedener Art steuern können, in gleicher Weise wie die Stifträder Kontakte steuern können.
Man erhält also folgende Hauptanwendun- gen für entsprechende Ausführungsformen der erfindungsgemässen Umstellanordnung: 1. Stifte in Stifträdern der Umstellan- ordnung wirken auf Kontakte, Kontaktsätze, Hebel oder dergleichen der Chiffriermaschine.
z. Besondere Umstellzähne auf Schalt stäben der Umstellanordnung stellen meeha- nisehe oder elektrische Chiffrierorgane (wie Typenräder oder Chiffrierzylinder) der Chiff riermaschine um.
3. Stifträder der Umstellanordnung kön nen mit Chiffrierorganen, z. B. Chiffrier7ylin- dern, der Chiffriermaschine verbunden oder zusammengebaut sein, so dass sie selbst diese Chiffrierorgane betätigen.
Die Umstellanordnung kann so ausgebildet sein und mit der Chiffriermaschine ziLsam- menwirken, dass die gleichen oder verschie dene Organe der Umstellanordnung mehrere dieser Funktionen ausüben können.
Bei einer einfachen Anwendung, bei der Schaltstäbe mit besonderen Umstellzähnen ein Chiffrierorgan, z. B. ein Typenrad gemäss dem schweizerischen Patent Nr.187454 um stellen, sind die Schaltstäbe mit je einem Umstellzahn für diesen Zweck versehen, und die Trommel führt bei jeder Umstellung eine volle Umdrehung aus, wobei Schaltstäbe von variierender Anzahl in die wirksame Lage zum Chiffrierorgan kommen.
Man kann sieh auch Ausführungsformen von Chiffrierma schinen denken, bei welchen die Schaltstäbe mit zwei oder mehreren besonderen Umstell- zähnen versehen sind, welche für die gleich zeitige Umstellung von zwei oder mehreren Chiffrierorganen dienen. Es kann sich auch als zweckmässig erweisen, die Schaltstäbe in zwei Gruppen aufzuteilen und für die Um stellung die Trommel nur eine halbe Umdre- hung machen lassen.
In diesem Falle können die Stifträder auch in zwei auf entgegenge- setzten Seiten der Trommel angeordnete Grup pen aufgeteilt sein, wobei die eine Schaltstab gruppe während der ersten halben Umdre hung mit der ersten Stiftradgruppe und die andere Schaltstabgruppe mit der zweiten Stiftradgruppe und umgekehrt während der zweiten halben Umdrehung zusammenarbeitet. Für jede halbe Umdrehung wird in diesem Falle eine komplette Umstellbewegung ge macht.
Während die Schaltstäbe von Umstellan ordnungen an Chiffriermaschinen, deren chiff rierendes Organ aus einem Typenrad oder einer Alphabetscheibe besteht, nur einen Satz von Umstellzähnen aufweisen (ausser den Um stellzähnen, welche für die Umstellung der Stifträder erforderlich sind), braucht man bei elektrischen Chiffriermaschinen mit separaten Chiffrierzylindern oder dergleichen, d. h. elek trischen Chiffrierorganen, welche nicht mit den Stifträdern direkt verbunden sind, meh rere Serien von auf verschiedene Arten an geordneten Umstellzähnen, nämlich je einen Zahn für jeden Zylinder oder dergleichen.
Diese Umstellzähne können entweder so ange ordnet sein, dass die Schaltstäbe verschiedene Längen haben, so dass jede Zahnserie ihren eigenen Arbeitsbereich erhält, oder es kann jeder Stab zwei oder mehrere besondere Um stellzähne tragen. Bei Verwendung von Chiff rierzylindern, Impulswählern oder dergleichen ist es zweckmässig, die Schaltstäbe so anzu ordnen, dass man sämtliche Chiffrierorgane in der Ruhelage der Maschine von Hand in ihre Ausgangslagen einstellen kann.