CH296144A - Selbsttätige Reguliervorrichtung in einer Zentralheizungsanlage. - Google Patents

Selbsttätige Reguliervorrichtung in einer Zentralheizungsanlage.

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CH296144A
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    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/24Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor
    • G05D23/2451Details of the regulator
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Description


  Selbsttätige Reguliervorrichtung in einer Zentralheizungsanlage.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine Reguliervorrichtung, welche eine Rege  lungseinrichtung, die zur Regelung der Was  sertemperatur in einem Steigrohr einer Zen  tralheizungsanlage dient, in Abhängigkeit von  den atmosphärischen Bedingungen selbsttätig  einstellt.  



  Es war seit langer Zeit ein erwünschtes  Ziel, derartige Vorrichtungen weitgehend zu  vereinfachen und dabei besonders die Ver  wendung von mit Flüssigkeit angefüllten       Rheostaten    mit beweglichen Kontakten zu  vermeiden, welche Störungen verursachen  können.  



  Die Vorrichtung nach vorliegender Erfin  dung, mit welcher dieses Ziel erreicht wird,  zeichnet sich aus durch mindestens einen  äussern     Thermistor    mit negativem Tempera  turkoeffizienten, der unter dein     Einfluss    dieser  Bedingungen eine Aussentemperatur annimmt  Lind mindestens einen ebensolchen     Thermistor,     der durch die Temperatur des im Innern des       Stel-rohres    befindlichen Wassers     beeinflusst     wird, sowie durch einen Steuerstromkreis, der  die genannten     Thermistoren    enthält und eine       Relaisvorriehtung    kontrolliert,

   welche bei  Temperaturänderungen die     Regehingseinrieh-          tung    in solcher Weise einstellt,     dass    bei ab  nehmendem     Gresamtwiderstand    des     Steuer-          i        stromkreises    die Temperatur des Steigrohres  herabgesetzt wird und umgekehrt. Dabei kann  der äussere     Thermistor    entweder parallel zum    innern     Thermistor    oder in Reihe mit demsel  ben geschaltet sein.  



  Das Wort      Thermistor,    das sieh in den  letzten Jahren in der technischen Sprache ein  gebürgert hat, ist ursprünglich in Amerika  geprägt worden. Darunter ist ein stark tem  peraturabhängiger elektrischer Widerstand zu  verstehen, welcher mit so geringer Eigenbela  stung verwendet wird,     dass    die Temperatur  des Widerstandskörpers und damit sein Wi  derstand durch die Temperatur der Um  gebung bestimmt ist.  



  Dabei handelt es sieh im allgemeinen -um  Halbleiter mit negativem Temperaturkoeffi  zienten, das heisst,     dass    ihr Widerstand bei  steigender Temperatur abnimmt.  



  Als Halbleiter kann hier zum Beispiel teil  weise reduzierter     Titanit,    z. B.     Magnesiatita-          nit,    in Betracht kommen. Auch können Halb  leiter aus der     Spinellgruppe    oder gesinterte  oder geschmolzene Gemische von Schweroxy  den, z. B. Oxyden von     Cu,    Ni,     Ivln    und Fe, ver  wendet werden.  



  Bei einer besonders geeigneten Ausfüh  rungsform der Erfindung mit mindestens  zwei äussern und zwei innern     Thermistoren     werden im Steuerstromkreis ein äusserer Lind  ein innerer     Thermistor    zueinander parallel  und ein anderer äusserer und ein anderer  innerer     Thermistor    miteinander in Reihe ge  schaltet. Hierbei kann wenigstens der eine der  parallel geschalteten     Thermistoren    in Neben-           schluss    mit einem regelbaren Widerstand lie  gen. Ferner kann im Stromkreis ein regelbarer  Reihenwiderstand in Reihe mit der Kombina  tion     Thermistor-Nebenschlusswiderstand    ein  geschaltet sein.

   Ausserdem können mehrere  äussere     Thermistoren    verwendet werden, die  miteinander parallel oder in Reihe geschaltet  sind. Die letztgenannte Anordnung kann ihre  grosse Bedeutung haben, wenn es sich um grö  ssere Gebäude handelt, wobei die     Thermisto-          ren    auf verschiedene Weise von den atmo  sphärischen Bedingungen     beeinflusst    werden,  z. B. indem sie an oder in verschiedenen  Aussenwänden des Gebäudes angebracht sind.  



  Eine besonders vorteilhafte Ausführungs  form besteht laut Beobachtungen darin,     dass     der Steuerstromkreis mit Gleichstrom gespeist  und an die Gleichstromseite eines     sogenannten          Transduktors    angeschlossen ist, und     dass    ein  mit Wechselstrom gespeister     Sehaltstromkreis     an die     Wechselstromseite    des     Transduktors     angeschlossen ist.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sol  len an Hand der beigefügten Zeichnungen  näher beschrieben werden, in welchen     Fig.   <B>1</B>  im Prinzip ein Beispiel für eine Anlage, wo  die Erfindung zur Anwendung kommt, zeigt.       Fig.    2 zeigt mehr im einzelnen, obwohl     sehe-          matiseh,    die Ausführung der     Reguliervorrieh-          tung.        Fig.   <B>3</B> ist ein Diagramm.     Fig.    4 zeigt  eine abgeänderte Einzelheit der in     Fig.    2 an  gegebenen Schaltung.     Fig.   <B>5</B> zeigt eine weiter  abgeänderte Einzelausführung.

       Fig.   <B>6</B> ist ein  Diagramm, das die Wirkungsweise der Vor  richtung nach     Fig.   <B>5</B> erläutert.     Fig.   <B>7</B> und<B>8</B>  zeigen schematisch die Anordnung von meh  reren     Thermistoren.        Fig.   <B>9</B> deutet die Anord  nung der     Thermistoren    bei grösseren Gebäu  den an.     Fig.   <B>10</B> zeigt ein detaillierteres Schalt  <B>bild</B> für eine besonders geeignete     Ausfüh-          rungsform.     



  Bei der in     Fig.   <B>1</B> gezeigten allgemeinen  Anordnung wird angenommen,     dass    ein Hei  zungskessel<B>1,</B> der     züi    einer     Zentrallieizungs-          anlage    in zum Beispiel einem Wohnhaus ge  hört,     mit    einem Vorlauf     Lla    für Heisswasser  versehen ist, an welchem ein umstellbares       Dreiwegeventil    V vorgesehen ist.    Das Steigrohr     Llb    wird über das Ventil V  teils vom Vorlauf     Lla,    teils von einer     Neben-          sehlussleitung        Ls    gespeist.

   Es sei angenommen,       dass    das Steigrohr     Llb    eine Anzahl Heizkör  per 2 speist; das abgekühlte     Rüeklaufwasser     wird durch die     Rüekflussleitung    L2     zurüekge-          leitet,    von welcher das entgegengesetzte Ende  der     Nebensehlussleitung        Ls    abzweigt.

   Im Be  reiche der Wand<B>3</B> des Hauses, und zwar ent  weder aussen an der Wand oder in einer offe  nen oder geschlossenen Nische oder     derglei-          ehen,    ist ein äusserer     Thermistor    Hl vorgese  hen, so     dass    er infolge Berührung mit der  Aussenluft     und/oder    Einwirkung direkter  oder indirekter Sonnenstrahlung eine als  Aussentemperatur bezeichnete Temperatur an  nimmt. Dieser     Thermistor    ist über eine An  zahl elektrische Leitungen, die zusammenfas  send durch die Linie     CI    dargestellt sind, an  eine     Relaisvorriehtung   <B>D</B> angeschlossen.

   Ein  innerer     Thermistor.U2    ist am oder im Steig  rohr     Llb    vorgesehen, so     dass    er durch die  Temperatur des nach den Heizkörpern 2 ab  gehenden Steigwassers     beeinflusst    wird. Der       Thermistor    H2 ist über eine Anzahl     elek-          trisehe    Leitungen, zusammenfassend mit<B>C2</B>  bezeichnet, an die Relaisvorrichtung<B>D</B> an  geschlossen.

   Es sei angenommen,     dass    die letz  tere über elektrische Leitungen, zusammen  fassend mit<B>C3</B> bezeichnet, bei Bedarf Strom  nach einem kleinen Bedienungsmotor<B>31</B>       durchlässt,    wodurch dieser Motor     veranlasst     wird, in der einen oder andern Richtung um  zulaufen und hierbei das     Dreiwegeventil    V  einzustellen,

   so     dass    dies letzteres einen grö  sseren oder kleineren Teil des     Rüeklaufes     durch die     Nebenschlussleitung        Ls    nach dem  Steigrohr     Llb    und dementsprechend einen  kleineren     bzw.    grösseren Teil des Heisswassers  des Vorlaufes     Lla    nach dem Steigrohr     Llb          durchlässt.    Hierdurch wird somit die Tem  peratur des nach den Heizkörpern abgehen  den Wasserstromes durch     Beimisehung    von       Rücklaufwasser    geregelt,

       Vährend    die Tem  peratur des Wassers im Kessel<B>1</B> unverändert  bleibt.  



  Zu näheren Erläuterung der Bauart und  Arbeitsweise der     Relaisvorriehtung    wird auf           Fig.    2 verwiesen. Bei dieser     Ausführungsform     werden ein äusserer     Thermistor        I-Ipl    -und ein  innerer     Thermistor        Hp2    verwendet, welche  zueinander parallel geschaltet und an ein in  der     Relaisvorriehtung   <B>D</B> enthaltenes, mit zwei  Spulen     Sl    und<B>S2</B> versehenes Differential  relais angeschlossen sind.

   Von einer     elektri-          sehen        Weehselstromquelle    wird an den Punk  ten<B>3</B> und 4 eine Wechselspannung     aufge-          drüekt,    wobei vom Punkt<B>3</B> aus durch die bei  den parallel geschalteten     Thermistoren        Hpl     und     Hp2,    die Spule     Sl    und den Punkt 4     bin-          durch    eine Strombahn gebildet wird und eine  zweite Strombahn vom Punkt<B>3</B> aus durch den  Vergleichswiderstand     Rl,    die Spule<B>S2</B> und  den Punkt 4.

   Der Widerstand     Rl    ist zweck  mässig so eingestellt,     dass,    wenn die Tempera  tur im Steigrohr     Llb    im Verhältnis zur Tem  peratur der     Aassenluft    den geeigneten Wert  hat, die beiden Spulen     Sl    und<B>S2</B> die gleiche       Amperewindungszahl    erhalten, obgleich ent  gegengesetzt gerichtet.

   Ein durch das resul  tierende Magnetfeld der Spulen     Sl    und<B>S2</B>       beeinflusster    Anker Ar kann sich entweder  in die Nullage (Gleichgewichtslage) oder in  Berührung mit einem obern Kontakt     Kl    oder  mit einem untern Kontakt K2 einstellen,<B>je</B>  nach dem überwiegen des Stromes in der  einen oder in der andern der Spulen     Sl        und     82.

   Die Kontakte sind an zwei verschiedene       Wieklungen        SA    und SB im Motor     M    ange  schlossen, welche Wicklungen so angeordnet  sind,     dass    der Anker Am des Motors in Um  drehung in der einen oder andern Richtung  versetzt wird,<B>je</B> nachdem die     Wieklung   <B>SA</B>  oder die     Wieklung    SB stromführend gemacht  wird. Die Welle<B>5</B> des Motors wird hierbei in  Umdrehung versetzt, und es sei angenommen,       dass    sie den Ventilkörper<B>6, je</B> nach der     Dreh-          riehtung,    nach oben oder nach unten schraubt.

    Wenn der Ventilkörper<B>6</B> sich aufwärts gegen  seinen Sitz<B>7</B> bewegt, wird offenbar die Ver  bindung zwischen dem Vorlauf     Lla    und dem  Steigrohr     Llb    immer mehr gedrosselt, wäh  rend gleichzeitig die Verbindung mit der       Nebenschlussleitung        Ls    im Verhältnis hierzu  geöffnet wird, und umgekehrt.

      Die Anordnung hat     die    folgende Wir  kungsweise: Wenn beispielsweise die Tem  peratur der     Aussenluft    steigt, wird der elek  trische Widerstand des     Thermistors        Hpl    fal  len, wodurch der resultierende Strom durch  die Spule     Sl    im Verhältnis zum Strom durch  die Spule<B>S2</B> zunehmen wird, wobei das Relais  seinen Anker Ar anzieht, z. B. aufwärts, so       dass    ein Stromkreis über den Kontakt     Kl    und  die     Wieklung        SA    geschlossen wird.

   Der Anker       AJI    des Motors wird hierbei in Umdrehung  versetzt, und zwar in solcher Richtung,     dass     das Ventil V beginnt, das von der Leitung       Lla    kommende Heisswasser zu drosseln und  eine grössere Menge des kühlen     Rüeklaufwas-          sers    durch die     Nebensehlussleitung        Ls    durch  zulassen. Hierdurch wird die Temperatur im  Steigrohr     Llb    herabgesetzt, und der     Ther-          mistor        Hp2    wird abgekühlt.

   Der elektrische  Widerstand dieses letzteren nimmt hierdurch  zu, und der resultierende, durch die Spule     Sl     fliessende Strom sinkt, bis das Relais seinen  Anker Ar     loslässt,    der sieh wieder in die     Null-          lage    einstellt, die Wicklung     SA    stromlos wird,  der Anker Am stehen bleibt und der Ventil  körper<B>6</B> in seiner erreichten Lage verbleibt.

    Wenn die Regelungsbewegung zu stark ge  wesen ist, spielt sich ein ähnlicher Vorgang  in der entgegengesetzten Richtung ab, indem  der Anker Ar gegen den andern Kontakt K2       ansehlägt,    die andere     Motorwieklung        SB     stromführend gemacht wird, der Anker Am  in der andern Richtung umläuft     usw.     



  Wenn in     Fig.   <B>3</B> die Ordinate die Tempera  tur der Aussenluft und die Abszisse die Tem  peratur des Steigrohres     Llb    bezeichnet,     er-          'hält    man eine Kurve<B>1,</B> die den experimentell  ermittelten     Funktionszusaminenhang    zwi  schen diesen Quantitäten zeigt. Diese Kurve  ist nach oben gekrümmt, was bedeutet,     dass     eine gewisse Veränderung in der Lufttem  peratur bei niedrigen Lufttemperaturen eine  kleinere Änderung in der Temperatur des  Steigrohres verursacht als bei hohen Lufttem  peraturen.  



  Bei der<B>in</B>     Fig.    4 gezeigten abgeänderten  Ausführungsform sind der äussere     Thermistor          Hsl        und    der innere     Thermistor        Hs2    hinter-           einandergeschaltet,    so     dass    der Strom durch  die Spule     Sl    umgekehrt proportional zur  Summe der Widerstände der     Thermistoren          Hsl   <I>und</I>     -Us2    wird.  



  Hierbei erhält man eine Regelungskurve  derjenigen Art, die in     Fig.   <B>3</B> durch die mit     II     bezeichnete gestrichelte Linie gezeigt ist. Diese  Linie ist abwärts gekrümmt, was bedeutet,       dass    die Regelung empfindlicher ist für Va  riationen in der Temperatur der Aussenluft,  wenn diese Temperatur niedrig ist, als wenn  sie     hocli    ist.  



  Es ist aber im allgemeinen ein     erwünseh-          tes    Ziel,     dass    die Regelungskurve, die den Zu  sammenhang zwischen der Temperatur der  Aussenluft und der des Steigrohres betrifft,  annähernd eine Gerade sein soll, weshalb man  vorteilhaft die Reihenschaltung mit der Par  allelschaltung kombiniert, wie dies in     Fig.   <B>5</B>  gezeigt ist.

   Gemäss dieser Figur werden zwei  äussere     Thermistoren        Hsl    und     Hpl    sowie zwei  innere     Thermistoren        ffs2    und     Hp2    verwen  det, wobei die     Thermistoren        Hsl    und     Hs2    mit  einander in Reihe geschaltet sind, während  die     Thermistoren        Hpl    und     Hp2        nebeneinan-          dergeschaltet    sind.

   Dieses kombinierte System  von     Thermistoren    führt im grossen und gan  zen zu einer Ausrichtung der Kurvenform.  Die Steilheit der Kurve kann mittels eines       Nebenschlusswiderstandes        Rs,    der parallel,  z. B. mit dem     Thermistor        Hpl,    geschaltet ist,  geregelt werden. Um der Widerstandsminde  rung, die dies     zür    Folge hat, entgegenzuwir  ken, kann ein weiterer Reihenwiderstand     Rv     eingeschaltet sein.

   Weitere Reihenwiderstände       R2    und     R3    können eingeschaltet sein, um die  geeignete Ausgangslage zwischen den     neben-          einandergeschalteten    und den     hintereinander-          geschalteten        Thermistoren    zu erzielen.  



  <I>h</I> Die Schaltung gemäss     Fig.   <B>5</B> wird durch  das     Diagramin    gemäss     Fig.   <B>6</B> charakterisiert,  wobei die ausgezogene Kurve     Ta    den Funk  tionszusammenhang bei einem gewissen Wert  des     Nebensehlusswiderstandes        Rs    angibt.

   Wenn  dieser letztere vermindert wird, ergibt sich  beispielsweise die Kurve     Tb,    und wenn er ver  grössert wird, die Kurve     Te_       Bei der in     Fig.   <B>7</B> gezeigten Ausführungs  form sind mehrere äussere     Thermistoren    vor  handen, nämlich an Stelle des     Reihenthermi-          stors        Hsl    die     Thermistoren        Hssl   <I>und</I>     Hss2,     welche     hintereinandergesehaltet    sind,

   und an  Stelle des     Parallelthermistors        Hpl    die zwei  ebenfalls     hintereinandergesehalteten        Thermi-          storen        Hpsl    und     Hps2.    Der     hierdureh    er  reichte Vorteil wird     im    Zusammenhang mit  der Beschreibung der     Fig.   <B>9</B> erläutert werden.  



  Bei der in     Fig.   <B>8</B> gezeigten Ausführungs  form ist der     Reihenthermistor        Hsl    durch zwei       nebeneinandergesehaltete        Thermistoren        Hspl     und     Hsp2    ersetzt, während der     Parallel-          thermistor        Hpl    durch zwei     nebeneinander-          geschaltete        Thermistoren        Hppl    und     Hpli,2    er  setzt ist.  



  In Hinsicht auf sowohl     Fig.   <B>7</B> als auch       Fig.   <B>8</B> kann die Anzahl der     Thermistoren        gY6-          sser    als zwei sein, aber die Anzahl in derjeni  gen Abzweigleitung, die dem     Reihenthermi-          stor        Hsl    entspricht, soll am besten gleich der  Anzahl in derjenigen Abzweigleitung, die dem       Parallelthermistor        II-JA    entspricht, sein.  



  Mehrere     Aussenthermistoren    sind von Be  deutung, wenn es sieh um ein grösseres     Ge-          bäde    oder Gebäudekomplex handelt, wo die  Temperatur- und     Sonnenstrahlungsverhält-          nisse    bei verschiedenen Teilen des Gebäudes       verseliieden    sein können, wie bei der in     Fig.   <B>9</B>  gezeigten Planzeichnung eines Hauses ange  deutet ist,

   wo beispielsweise die in der     Zeieh-          nung    nach oben gekehrte Seite des Hauses  ungefähr gegen Süden und sein in der     Zeieh-          nungen    untenhin     befindlielier    Teil gegen Nor  den liegen kann.

   Bei Befolgung der in     Fig.   <B>8</B>  gezeigten Schaltungsweise können hierbei       Thermistoren        Ilspl    und     Hppl,    das heisst ein  Serie- und ein     Parallelthermistor,    an dersel  ben Stelle     auf    der Südseite des Hauses an  gebracht sein, während analog     Thermistoren          Hsp2    und     Hpp2    auf der Nordseite des Hauses  angeordnet sind. Es versteht sieh,     dass    weitere  solche Gruppen auf andere Stellen am Haus  körper angeordnet sein können.

   Hierbei wird  offenbar die geregelte Temperatur des Was  sers des Steigrohres die Resultierende der  Temperatur-     und    Strahlungsverhältnisse an           den    verschiedenen Stellen des Hauskörpers  bilden.  



  Es hat sieh herausgestellt,     dass    die     Ge-          nanigkeit    der Regelung     dureh    Anwendung  der in     Fig.   <B>10</B> gezeigten Relaisvorrichtung in  hohem     C-Trade    erhöht werden kann. In diesem  Beispiel ist angenommen worden,     dass    die  äussern Lind innern     Thermistoren    in der in       Fig.   <B>5</B> angegebenen Weise     untereinander-          geschaltet    worden sind.

   Der eine Endpunkt<B>9</B>  der     Thermistorschaltung    ist hierbei an den  einen Pol einer elektrischen     Gleiehstromquelle          angesehlossen,    während der andere Punkt<B>8</B>  an eine     Wieklung        Stl    eines Transformators  <B>71</B> angeschlossen ist. Die genannte     Wieklung     ist in Reihe mit der     Wieklung        St2    eines zwei  ten Transformators T2 geschaltet, welche  ihrerseits an den andern Pol der Gleichstrom  quelle angeschlossen ist.

   Die andern Wicklun  gen     St3    Lind     St4    der Transformatoren sind  ebenfalls     hintereinandergeschaltet    und     ähn-          lieli    wie vorher an die beiden Spulen     Sl    und  82 der     Relaisvorriehtung    angeschlossen und  werden von einer elektrischen     Wechselstrom-          quelle    aus gespeist.

   Die     Reihensehaltung        zwi-          sehen    den beiden     Spulenpaaren    an den Trans  formatoren ist so ausgeführt,     dass,    wenn zu  einem gewissen Zeitpunkt die     Wieklungen        Stl-          und        St3    an dem einen Transformator einan  der entgegenwirken, die Wicklungen     St2    und       St4        gleiehzeitig    in dem andern Transformator  zusammenwirken und umgekehrt.

   In dieser  Zusammenschaltung bilden die Transforma  toren einen     sogenannten        Transduktor.    Je nach  der Stärke des     Gleiehstromes    wird hierbei die       Induktanz    der     Wieklungen        St3    und     St4        ver-          sehieden    sein, wodurch der Wechselstrom  durch die Spule     Sl        versehiedene    Amplitude  erhält. Man kann in dieser Weise eine kräf  tige Verstärkung der Variationen des resul  tierenden Widerstandes der     Thermistoren    im  Steuerstromkreis erzielen.

   Die erhöhte     Emp-          findliehkeit    bewirkt,     dass    die Temperatur des  Steigwassers auch kleinen Veränderungen in  der Temperatur und Strahlung der Aussen,       luft    genauer folgen wird.  



  Nach     Fig.   <B>10</B> sind ausserdem die Kontakte       KI    und K2 sowie der Anker Ar an eine an-         dere    Regelungseinrichtung als ein Ventil an  geschlossen, nämlich an ein Hilfsrelais<B>Q,</B> das  ein zwischen dem Kontakt     Kl    und dem An  ker Ar eingeschaltetes     Solenoid        Sq    enthält.

    Der Anker des     Solenoids    betätigt drei Kon  takte     K3,   <I>K4</I> und     K5,    von denen der Kontakt  K3 eine Verbindung zwischen dem Kontakt       K2    und einem Widerstand     Rq,    dessen anderer  Endpunkt an den dem Anker Ar zugekehrten  Endpunkt des     Solenoids    angeschlossen ist,  kontrolliert. Die Kontakte     K4    und     K5    regeln  den Strom von einer Stromquelle nach einem  Antriebsmotor     .11,    z.

   B. eines     ölfeuerungs-          aggregates,    welches zur Unterhaltung eines  Ölbrenners in einem Kessel<B>1.,</B> von dem das  Steigrohr     LI    abgeht, dient.  



  Die Vorrichtung wirkt derart,     dass,    wenn  bei verhältnismässig hoher     Steigwassertein-          peratur    der Anker Ar am     obern    Kontakt KI  anschlägt, eine Strombahn vom einen Pol der  Stromquelle über den Kontakt     Kl,    den Anker  Ar und den Widerstand R9 nach dem Kon  takt K3 geschlossen wird. Wenn dieser letz  tere offen ist, geschieht keine Veränderung,  und der Motor bleibt in Ruhe. Wenn dagegen  die Temperatur des Steigwassers zu niedrig  ist, stösst der Anker Ar an den Kontakt K2  an. Hierbei bildet sieh eine Strombahn vom  einen Pol der Stromquelle über den Kontakt  K2 den Anker Ar, die Spule     Sq    und den an  dern Pol der Stromquelle.

   Das     Solenoid        Sq     spricht an, und die Kontakte K3, K4     und    K5  werden geschlossen, wobei der Motor     M    das       Ölaggregat    in Betrieb setzt. Das Wasser des  Kessels<B>1</B> wird erhitzt, und die Temperatur  des Steigrohres     Ll    wird gesteigert. Ferner  wird über den Kontakt K3 der Widerstand       Rq    kurzgeschlossen.

   Wenn bei einer Steige  rung der Temperatur des Steigrohres     Ll    der  Anker Ar abfällt, bildet sieh ein Haltestrom  kreis von dem einen Pol der Stromquelle über  den Kontakt K3, den Widerstand     Rq    und das       Solenoid        Sq    nach dem andern Pol der Strom  quelle.     Hierdurcli    wird der Anker des     Sole-          noids    festgehalten, und der Motor wird im  Gange erhalten, bis die Temperatur des Steig  rohres     Ll    so hoch gestiegen ist,     dass    der An  ker Ar zum Anschlagen gegen den Kontakt      <B>El</B> gebracht wird.

   Dabei wird das     Solenoid          Sq    über den Kontakt     Ifl    kurzgeschlossen, und  sein Anker fällt ab, so     dass    die Kontakte     K3,     K4 und K5 geöffnet werden und der Motor     11     mit dem Ölaggregat zum Stillstand kommt.  



  Selbstverständlich kann die Temperatur  des Steigrohres mittels der     Relaisvorrichtl-mg     <B>D</B> auch auf andere Weise geregelt werden.  Beispielsweise kann diese letztere einen Schal  ter einer elektrischen Heizbatterie, die in  einem Kessel das an ein Steigrohr geförderte  Wasser erhitzt, betätigen. Hierbei kann zum  Beispiel das Hilfsrelais     Q    benutzt werden,  und seine Kontakte     K4    und K5 können die  gesamte oder einen Teil der elektrischen     Heiz-          batterie    ein- und ausschalten,<B>je</B> nach den von  der Relaisvorrichtung<B>D</B> aus empfangenen  Regelungsimpulsen.  



  In ähnlicher Weise kann die Erfindung  ihre Anwendung finden bei Kesseln mit       Stokerfeuerung,    wo zum Beispiel ein elektri  scher Motor, der die     Stokervorrieht-Lmg    an  treibt, durch zum Beispiel ein Hilfsrelais<B>Q</B>  geregelt wird.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Reguliervorrichtung, welche eine Rege- lungseinriehtung, die zur Regelung der Was sertemperatur in einem Steigrohr einer Zen tralheizungsanlage dient, in Abhängigkeit von den atmosphärischen Bedingungen selbsttätig einstellt, gekennzeichnet durch mindestens einen Thermistor mit negativem Temperatur koeffizienten, der unter dem Einfluss dieser Bedingungen eine Aussentemperatur annimmt und mindestens einen ebensolehen Thermistor, der durch die Temperatur des im Innern des Steigrohres befindlichen Wassers beeinflusst wird, sowie durch einen Steuerstromkreis,
    der die genannten Thermistoren enthält und eine Relaisvorriehtung kontrolliert, welche bei Temperaturänderungen die Regelungseinrich tung in solcher Weise einstellt, dass bei abneh mendem Gesamtwiderstand des Steuerstrom kreises die Temperatur des Steigrohres herab gesetzt wird und umgekehrt.
    UNTE, RANSPRÜCHE: <B>1.</B> Vorrichtung naeh Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass der äussere Ther- mistor zu dem innern Thermistor parallel ge schaltet ist. 2. Vorriehtung nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass der äussere Ther- mistor mit dem innern Thermistor in Reihe geschaltet ist.
    <B>3.</B> Vorriehtung nach Patentansprueh, mit mindestens zwei äussern Lind zwei innern Thermistoren, dadurch gekennzeichnet, dass im Steuerstromkreis ein äusserer und ein in nerer Thermistor zueinander parallel und ein anderer äusserer und ein anderer innerer Thermistor miteinander in Reihe geschaltet sind.
    4. Vorriehtung nach Patentansprueh und Unteransprueh <B>3,</B> dadureh gekennzeichnet, dass wenigstens der eine der parallel gesehal- teten Thermistoren (Hpl) zu einem regel baren Nebensehlusswiderstand (Rs) parallel geschaltet ist (Fig. <B>5).</B> <B>5.</B> Vorriehtung nach Patentanspraeh und Unteransprüehen <B>3</B> und 4, dadurch gekenn zeichnet,
    dass im Steuerstromkreis ein regel barer Reihenwiderstand (Rv) in Reihe mit der Kombination Thermistor-Nebensehluss- widerstand eingeschaltet ist (Fig. <B>5).</B> <B>6.</B> Vorriehtung nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass mehrere äussere Thermistoren zueinander parallel geschaltet sind (Fig. 8). <B>7.</B> Vorriehtung naeh Patentanspriieh,
    da- Zn durch gekennzeiehnet, dass mehrere äussere Thermistoren miteinander in Reihe gesehaltet sind (Fig. <B>7).</B> <B>8.</B> Vorriehtung nach Patentansprueh, ge- kennzeiehnet durch mehrere äussere Ther- mistoren,
    die auf versehiedene Weise von der atmosphärisehen Bedingung beeinflusst wer- den (Fig. <B>9).</B> <B>9.</B> Vorrielitung naeh Patentansprueh, da durch gekennzeiehnet, dass der Steuerstrom kreis mit Gleichstrom gespeist und an die Gleiehstromseite eines in der Relaisvorrich tung<B>(D)</B> enthaltenen Transduktors (T1, <I>T2)
    </I> ungesehlossen ist und dass das Relais ferner einen mit Weehselstrom gespeisten Schalt stromkreis enthält, der an die Weehselstrom- seite des Transduktors angeschlossen ist (Fig. 10).
CH296144D 1951-04-27 1951-08-08 Selbsttätige Reguliervorrichtung in einer Zentralheizungsanlage. CH296144A (de)

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