CH295711A - Fühllehre zum Prüfen geometrischer Toleranzen an Werkstücken. - Google Patents

Fühllehre zum Prüfen geometrischer Toleranzen an Werkstücken.

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CH295711A
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/42Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go"
    • G01B3/44Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go" preadjustable for wear or tolerance

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Description


  



  Fühllehre zum Prüfen geometrischer Toleranzen an   Werkstüeken.   



     I) ie vorliegende    Erfindung betrifft eine Fühllehre zum Prüfen geometrischer Toleranzen an   Werkstüeken.    Die Fühllehre ist gemäss der Erfindung durch einen mit dem Abtastorgan der Fühllehre zusammenarbeitenden elektrischen Kontakt gekennzeichnet, welcher derart angeordnet ist., dass er bei Betätigung des Abtastorganes mittels des Prüflings zur Wirkung gelangt, ehe ein   Messzeug    anspricht.



   Zu diesem Zweck kann beispielsweise das Abtastorgan einem mit dem Messzeug in Wirkverbindung stehenden Teil wirkungsmässig vorgelagert und zu diesem relativ be  weglieh angeordnet sein und mit    dem elek  trischen    Kontakt so zusammenarbeiten, dass derselbe bei einer Relativbewegung betätigt wird.



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfidnungsgegenstandes ist in der beigefügten Zeich  nung    sehematisch dargestellt.



   Gemäss der Darstellung ist in einem Ge   stell 1 der Fühllehre ein Bolzen 2 in vertikaler    Richtung und axial   versehiebbar    gelagert..



  Eine um diesen Bolzen   gewundene Schrauben-    druckfeder 3 greift einerseits an   einer 4b-    setzung des Bolzens und anderseits am Gestell   1    an und hat das Bestreben, den Bolzen stets nach unten zu schieben. Mittels eines   Schneidenlagers    4 ist ein Kontakthebel 5 in einer senkrechten Ebene schwenkbar am Gestell   1    der Fühllehre gelagert und ragt mit dem längeren seiner Hebelarme   dureh    eine Durchbrechung   F    nahe beim obern Ende des Bolzens 2 hindurch.

   Während der kürzere Hebelarm des Kontakthebels 5 unter dem Einfluss einer Zugfeder 7 steht, die bestrebt ist, den Hebel gemäss der Zeichnung im Uhrzeigersinn zu schwenken, so sind am Ende des längeren Hebelarmes zwei sich   gegenüber-    liegend, elektrische Kontaktorgane 8 vorhanden, die mit. feststehenden Kontaktelementen 9 bzw. 10 zusammenarbeiten, die gleichzeitig als Anschläge zur Begrenzung der   Schwenk-    bewegimg des Kontakthebels dienen. Die Teile 4 bis 10 bilden das   Messzeug    der Fiihllehre.



  Der Bolzen 2 stützt sich unter der Wirkung der Druckfeder 3 mit. tels eines Anschlages 11 auf dem Kontakthebel 5 ab,   der-    art, dass derselbe entgegen der Wirkung der Feder 7 mit dem untern der Kontaktorgane 8 gegen das Kontaktelement 9 geschwenkt wird.



   Ein als   Abtastorgan    der Fühllehre dienender Stift 12 ist axial verschiebbar in einer Längsbohrung des Bolzens 2 gleichachsig zu let. zterem gelagert, die von dessen unterem Ende bis ungefähr in die Mitte zwischen diesem Ende und einer den Bolzen etwa in seiner Bitte quer druchbrechenden Ausnehumung 13 reicht. Eine kleine   Druekfeder    14, die mit dem einen Ende am Taststift 12 und mit dem andern Ende am Bolzen 2 angreift, hat das Bestreben, Stift 12 stets nach unten zu versehieben, in welcher Lage er durch einen an seinem obern Ende aufgepressten ring 15 druch Anschlag an   der untem    Wandung der Ausnehmung 13 an einem vollstädigen Herausfallen verhindert ist. Das obere   Ende 16    des Taststiftes 12 befindet sich dann in eini gem Abstand von der obern Wandung der Ausnehmung 13.



   An einem Ausleger   17,    der am Bolzen angeordnet ist, befindet sich in isolierter Befesti  gung ein elektrischer, durch    zwei Kontaktfedern 18 und 19 gebildeter Kontakt, welcher im gezeigten Beispiel in der Ruhelage der Teile der Fühllehre geöffnet ist. Die untere Feder 18 stützt sich mittells eines Isolierstiftes 20 auf die Oberseite des Ringes 15 am Taststift 12 ab. Der Kontakt 18, 19 ist in einen elektrischen Stromkreis eingeschaltet, der beispielsweise eine Stromquelle 21 und ein elektromagnetisch betätigbares Zählwerk 22 aufweist.



   In einigem Abstand unterhalb dem untern Ende des Taststiftes 12 befindet sich eine waagrechte Auflageebene   23,    auf welcher ein zu prüfender Gegenstand, zum Beispiel ein   Werkstück 24,    aufzulegen ist.



   Die Wirkungsweise der   besehriebenen    Fühllehre ist wie folgt: Im Ruhezustand nehmen die'Teile die in der Zeichnung dargestellte Lage ein. Schiebt man nun einen Prüfling 24 längs der Auflageebene 23 in Richtung des Pfeils 25 unter den Taststift 12, so wird derselbe unter   Zusammenpressung    der Druck  feder 14 hoehgeschoben, während    der Bolzen   2    zunächst noch in seiner Ruhelage verharrt.



  Durch diese Relativverschiebung des Taststiftes in bezug auf den Bolzen driiekt der Ring 15 die Kontaktfeder 18 nach oben gegen die Kontaktfeder   19,    wodurch der Stromkreis über das   Zä. hlwerk 22 geschlossen und    das Zählwerk um eine Einheit weiterbewegt wird.



  Beim weiteren Unterschieben des   Prüflings    24 kommt das obere Ende 16 des Taststiftes 12 mit der obern Wandung der Ausnehmung 13 in Anschlag, wonach auch der Bolzen 2 entgegen der Wirkung der Druckfeder 3 nach oben mitgenommen wird. Der Anschlag 11 des Bolzens   2 gibt    hierbei den Kontakthebel 5 frei, so dass derselbe unter dem Einfluss der Zugfeder 7 in der Zeichnung im Uhrzeigersinn schwenkt, das untere Kontaktorgan 8 vom feststehenden Kontaktelement 9 ab  hebend.    Ist die durch den Prüfling 24 hervorgerufene Verschiebung des Bolzens   2    gross genug.

   so kommt das obere Kontaktorgan 8 des Kontakt-hebels 5 schliesslich zur Anlage am feststehenden Kontaktelement   10,    worauf    der Bolzen 2 unter Abhebung des Anschla-    ges 11 vom Kontakthebel 5 noch um eine   ge-    wisse Strecke weiter nach oben schieben könnte. Wenn der   Prüfling    wieder unter dem Taststift 12 weggeschoben wird, findet der umgekehrte Bewegungsvorgang der Teile sta. tt, bis dieselben wieder ihre Ruhelage einnehmen, wobei lediglich das Zählwerk in der neuen Stellung verbleibt.



   Die beiden Kontaktelemente 9 und 10 sind vorzugsweise in ihrem Abstand   verstell-    bar ausgebildet und derart eingestellt, dass sich der Kontakthebel 5 dann vom untern Kontaktelement 9 abhebt, wenn die zu prü  fende Abmessung    des   Prüflings    die untere zulässige Grenze erreicht und dass der   Kon-      takthebel    dann mit dem obern Kontaktelement 10 in Berührung kommt, wenn die obere zugelassene Grenze der Abmessung überschritten wird.

   Mit Hilfe der auf   Anschlussklem-    men   26,    27 und   28    geführten Kontaktelemente 8, 9 bzw   10    des eigentliehen Messzeuges der   Fühllehre    können irgendwelche elektrischen Stromkreise beeinflusst werden, die das Unter-oder Überschreiten der massgebenden Abmessung eines   Prüflings    erkennbar   maehen    können.



   Das Wesentliche bei der dargestellten Fühllehre ist, dass der Kontakt 18, 19 zur Wirkung gelant, bevor das   eigentliche Mess-    zeug   ansprieht und aueh dann    zur Wirkung kommt, wenn der   Prüfling    Untermass aufweist und am Messzeug daher überhaupt nichts passiert. Dadurch ist es gemäss dem dargestellten Beispiel möglieh, sämtliehe    durch die Fühllehre gehenden Prüflinge un-    geachtet ihrer   Tbleranzlage mittels    des   Zähl-    werkes   22    fortlaufend zu zählen.



   Der Kontakt 18, 19 lässt sich aber auch für ungezählte andere Anwendungen   gebrau-    chen, beispielsweise dazu, um die an die Klemmen   26,    27 und   28    angeschlossenen    meus-    stromkreise so zu beeinflussen, dass die Toleranzanzeigevorrichtungen nicht ansprechen, wenn der   Taststift zweeks Unterschiebens    eines konkaven   Prüflings    vor der Prüfung frei angehoben werden muss.

   Zu diesem Zweeke können an der Fühllehre Mittel,   bei-    spielsweise ein von Hand schwenkbarer Hebel, vorhanden sein,, welche unmittelbar auf den Bolzen 2 wirken, so dass beim freien Hub des Bolzens   2    keine   Belativverschiebung zwischen    dem Taststift 12 und dem Bolzen 2 und somit auch keine Betätigung des Kontaktes   18,    19 stattfindet. Der über diesen Kontakt gehende Stromkreis bleibt daher während des Freihubes unterbrochen, wodurch das Nichtansprechen der   Toleranzanzeigevorrichtungen    erreicht werden kann.



   In bestimmten Fällen kann es von Vorteil sein, den Kontakt   18,    19 so auszubilden, dass er druch das Unterschieben eines   Prüflings    unter den Taststift geöffnet wird.



   Das   eigentliche Messzeug der dargestellten      Fühllehre    ist eine als elektrische Kontaktlehre ausgebildete Grenzlehre, da die Tole  ranzgrenzen    der zu prüfenden geometrischen Abmessung durch das Öffnen bzw. Schliessen von elektrischen Kontakten gegeben sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Fühllehre zum Prüfen geometrischer Tolerenazen an Werkstücken, gekennzichent, druch einen mit dem Abtastorgan der Fühllehre zusammenarbeitenden elektrischen Kontakt, welcher derart angeordnet ist, dass er bei Be tätigung des Abtastorganes mittelsdesPrüf- lings zur Wirkung gelant, ehe ein Messzeug anspricht.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Fühllehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastorgan einem mit dem Messzeug in Wirkverbindung stehenden Teil wirkungsmässig vorgelagert und zu diesem relativ beweglich angeordnet ist und mit dem elektrischen Kontakt so zusammenarbeitet, dass derselbe bei einer genü genden Relativbewegung des Abtastorganes betätigt wird.
    2. Fühllehre nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastorgan ein entgegen der Wirkung einer Feder axial verschiebbarer Taststift ist, der gleichachsig zu dem ebenfalls als längsverschiebba. rer Bolzen ausgebildeten, mit dem Messzeug in Wirkverbindung stehen- den Teil derart angeordnet ist, dass der letztere erst nach einer bestimmten Verschiebung des Taststiftes mit demselben zweicks Mitnahme zur Anlage kommt, nachdem die Betätigung des elektrischen Kontaktes stattgefunden hat.
    3. Fühllehre nach Patentanspruch und Unteransprücben 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Taststift axial verschiebbar in einer Bohrung des seinerseits längsverschiebbaren Bolzens gelagert ist.
    4. Führllehre nach Patentanpsruch, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Kontakt derart ausgebildet ist, dass er bei Betätigung des Abtastorganes schliesst.
    5. Fühllehre nach Patentapruchm, dadurch gekennzeichnet, dass der elekt. rische Kontakt der art ausgebildert ist, dass er bei Be tätigung des Abtastroganes öffnet.
    6. Fühllehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Messzeug als Grenzlehre ausgebildet ist.
    7. Fühllehre nach Patentanspruch und d Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzlehre als Kontaktlehre ausge- bildet ist.
    8. Fühllehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, um das Abtastorgan zweeks Untersehie- bens eines konkaven Prüflings ohne es zu betätighen znzuheben.
CH295711D 1950-02-02 1950-02-02 Fühllehre zum Prüfen geometrischer Toleranzen an Werkstücken. CH295711A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4034158A1 (de) * 1990-10-26 1992-04-30 Hirschmann Richard Gmbh Co Messstiftlehre, insbesondere fuer mikrobohrungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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