DE202006019643U1 - Beladeüberprüfung für Hebezangen - Google Patents

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Abstract

Greifvorrichtung (1), insbesondere zum Heben von Transportgut (2) wie Brammen und dergleichen, mit einer Greifereinheit (4) mit mindestens einem ersten schwenkbaren Zangenschenkel (40), der von einem Arbeitszylinder (6) betätigbar ist und die eine Detektionsvorrichtung für eine Transportgutbelegung in der Greifvorrichtung (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinheit (4) und ein Zangengehäuse (3), an dem Zugkräfte zum Heben zuerst wirken, zur Ausbildung der Detektionsvorrichtung relativ zueinander bewegbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Greifvorrichtung, insbesondere zum Heben von Transportgut wie Brammen und dergleichen, mit einer Greifereinheit mit mindestens einem ersten schwenkbaren Zangenschenkel, der von einem Arbeitszylinder betätigbar ist und die eine Detektionsvorrichtung für eine Transportgutbelegung in der Greifvorrichtung aufweist.
  • Es sind Greifvorrichtungen zum Heben von Transportgut mit ins Transportgut formschlüssig eingreifenden Greifbacken bekannt. Die formschlüssigen Greifbacken weisen Mikroschalter auf, die geschlossen sind, wenn das formschlüssige Transportgut auf den Greifbacken ruht. Eine solche Anordnung ist bei einem reib schlüssigen beziehungsweise kraftschlüssigen Heben von Transportgut nicht vorteilhaft. Die Mikroschalter zeigen zwar einen Kontakt zwischen dem Transportgut und der Greifbacke an, jedoch ist durch diesen Schaltkontakt nicht sichergestellt, dass ausreichende Haltekräfte gerade bei einem reib- beziehungsweise kraftschlüssigen Verbund zwischen den Greifbacken und dem Transportgut bestehen. Ein sicheres Anheben des Transportgutes ist bei diesen Lösungen daher nicht gewährleistet.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine möglichst sichere Greifvorrichtung zur Verfügung zu stellen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Greifereinheit und ein Zangengehäuse, an dem Zugkräfte zum Heben zuerst wirken, zur Ausbildung der Detektionsvorrichtung relativ zueinander bewegbar sind. Aufgrund des Einsatzes eines relativ einfach bewegbaren Elements im Kraftflussweg beim Heben von Transportgut wird eine zuverlässige, stabile und robuste Detektionsvorrichtung geschaffen, die feststellen kann, ob die Greifvorrichtung mit Transportgut belegt ist oder nicht. Durch die Erfindung wird nicht auf den Kontakt der Zange am Transportgut abgestellt, wie bei den bekannten Mikroschaltern, sondern tatsächlich auf die eingesetzte Hebekraft, die nur dann wirken kann, wenn eine ausreichende Haltekraft, insbesondere bei kraft- beziehungsweise reibschlüssigen Transport von Transportgut besteht. Günstigerweise steht dabei die Detektionsvorrichtung mit dem Arbeitszylinder in Verbindung, der vorteilhafterweise hydraulisch ausgebildet ist und geschickterweise ein Öffnen des Zangenschenkels blockiert, wenn die Detektionsvorrichtung anzeigt, dass die Hebezange als solche entlastet ist. Die Erfindung ist natürlich auch bei formschlüssigem Transport mit entsprechend ausgestatteten Greifvorrichtungen einsetzbar.
  • Die Greifvorrichtung hat somit eine stabil arbeitende Detektionsvorrichtung, insbesondere für eine kraftschlüssige Auf nahme von Transportgut. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Greifvorrichtung genauso auf Transportgut, das formschlüssig mit Greifbacken der beiden Zangenschenkel aufgenommen wird, anwenden lässt.
  • Um eine definierte, relative Bewegung der Greifereinheit und des Zangengehäuses zueinander zu realisieren, ist vorteilhafterweise eine Führung vorgesehen. Die Führung kann parallel zur Zugrichtung des Kraftflusses ausgerichtet sein. Somit wird das Zangengehäuse bei einer Zugbelastung zum Heben des Transportguts aus der Greifereinheit gezogen und beim Absetzen das Zangengehäuse in die Greifereinheit parallel eingeschoben. Das Ineinanderschieben beim Absetzen des Transportguts geschieht beispielsweise allein aufgrund der Gewichtskraft des Zangengehäuses.
  • Um die Zugbelastung zwischen Zangengehäuse und Greifereinheit durch eine Kräfteaufteilung auf ein Minimum zu reduzieren, ist die Führung der Greifereinheit mit einem Schwenkpunkt außerhalb des Schwerpunkts vom Zangengehäuse ausgebildet. Somit weist die Greifereinheit mit dem Zangengehäuse mindestens zwei Verbindungen im Kraftflußweg auf, einmal eine ortsfeste, schwenkbare Verbindung und zum anderen eine lose, in einer Führung, um einen Hub bewegliche Verbindung.
  • Bei einer bevorzugten einfach aufgebauten Ausführungsform fällt der Schwenkpunkt der Greifereinheit mit einer ortsfesten Schwenkachse eines zweiten Zangenschenkels zusammen und der erste Zangenschenkel ist mit der Greifereinheit um einen Winkel α relativ zum Zangengehäuse verschwenkbar. Somit sind die Zugkräfte zwischen Zangengehäuse und Greifereinheit auf zwei Verbindungspunkte aufgeteilt. Das Zangengehäuse und die Greifereinheit können kräfteoptimiert und materialoptimiert aufgebaut werden. Die geteilten Zugkräfte werden an einem Zugbolzen des Zangengehäuses zusammengeführt, sodass mit einem Zughaken in einer Zugrichtung Z die Greifereinheit gehoben werden kann.
  • Im unbelasteten Zustand beim Aufsetzen der Greifvorrichtung, insbesondere der Greifereinheit, auf eine Ablagefläche wie zum Beispiel die Erde oder Boden wird eine Relativbewegung zwischen Greifereinheit und Zangengehäuse ausgelöst, bei der das Zangengehäuse in der Greifereinheit sich nach oben verschiebt beziehungsweise um den Winkel α nach oben verschwenkt wird. Dieser Zustand wird von der Detektionsvorrichtung erfasst und gibt somit den Arbeitszylinder zur Betätigung frei. Das Transportgut kann nun von Greifbacken der Zangenschenkel durch Betätigen des Arbeitszylinders ergriffen oder gelöst werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Detektionsvorrichtung eine mechanische Feder, die die Greifereinheit zum Zangengehäuse relativ vorspannt. Dies hat den Vorteil, dass die Detektionsvorrichtung noch wirkungsvoller arbeitet. Die Greifvorrichtung, insbesondere Greifbacken, müssen zum Freigeben einer Betätigung vom Arbeitszylinder nicht abgesetzt sein, sondern es ist auch bei einer frei schwebenden, angehobenen Greifvorrichtung feststellbar, ob die Greifereinheit tatsächlich mit Transportgut belegt ist und Transportgut anhebt und damit mit einer Gewichtskraft belastet ist oder nicht.
  • Die mechanische Feder kann eine Zug- oder Druckfeder sein, die die Greifereinheit vom Zangengehäuse entgegen der Gewichtskraft anhebt. Die Kraft der mechanischen Feder ist somit gerade so groß, dass sie die Greifereinheit anhebt, ist dagegen die Greifereinheit mit einem Transportgut belegt, so gibt die mechanische Feder um ein entsprechend vorgesehenes Spiel nach. Die mechanische Feder kann also entweder die Greifereinheit zum Zangengehäuse heben oder bevorzugt unter Belastung aufgrund des Transportguts zusammengedrückt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass ein Lagerbolzen des zumindest einen Zangenschenkels mit der Greifereinheit von der Feder im unbelasteten Zustand entgegen der Schwerkraft des Transportguts um ein bestimmtes maximales Spiel anhebbar ist.
  • Die Detektionsvorrichtung, insbesondere die Feder, ist somit minimal belastet, da nur eine Seite der Greifvorrichtung um ein kleines Spiel bewegt wird. Die andere Seite mit dem zweiten Zangenschenkel ist dagegen ortsfest angeordnet.
  • Bevorzugt ist der Lagerbolzen in einem Langloch im Zangengehäuse geführt. Dieses Langloch ist relativ einfach herstellbar und bildet deshalb eine einfache und preiswerte Führung für eine relative Bewegbarkeit.
  • Vorteilhafterweise ist die Feder als Schraubenfeder ausgebildet. Schraubenfedern sind preiswerte und einfach herzustellende mechanische Federn, die sowohl als Zug- als auch Druckfeder einsetzbar sind.
  • Alternativ kann die Feder als Tellerfeder ausgebildet sein. Die Tellerfeder kann sehr hohe Kräfte bei geringem Hub aufnehmen und weist eine hohe Lebensdauer auf. Sie ist auf Druck belastbar.
  • Vorteilhafterweise weist das Zangengehäuse einen Zangengehäusefuß auf, der auf das Transportgut in einer abgesetzten Lage der Greifvorrichtung aufsetzbar ist. Mittels des Zangengehäusesfußes, der am Zangengehäuse in der Höhe verschiebbar ausgebildet sein kann, können Greifbacken der Zangenschenkel an definierten Punkten, das heißt mit einer definierten Tiefe am Transportgut angesetzt werden.
  • Um im Betrieb mit der Greifvorrichtung das Bedienpersonal auf den Betätigungszustand der Greifvorrichtung hinzuweisen, ist vorteilhafterweise eine Anzeige vorgesehen, die die relative Position einer Schaltstellung I und II der Greifereinheit zum Zangengehäuse anzeigt. Dies kann wichtig sein, da die relative Bewegung zwischen Greifereinheit und Zangengehäuse derart klein ist, sodass der relative Unterschied aus einer größeren Entfernung kaum sichtbar ist und vorteilhafterweise durch eine große Anzeige signalisiert wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist als Detektionsvorrichtung ein von der Greifereinheit betätigbarer Schalter angeordnet, mittels dem ein Zustand der Relativbewegung zwischen der Greifereinheit und dem Zangengehäuse erfassbar und/oder anzeigbar ist. Der betätigbare Schalter ist also Teil der Detektionsvorrichtung und kann somit die Betätigung des Arbeitszylinders freigeben oder nicht, indem er in eine Steuerung des Arbeitszylinders eingebunden ist.
  • Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform steht der Schalter mit einer Hydrauliksteuerung des Arbeitszylinders zur gesicherten Freigabe des mindestens einen Zangenschenkels in Wirkkontakt. Der Schalter kennt somit zwei Zustände. Im ersten Zustand, Schaltstellung II, ist die Greifereinheit mit einem Transportgut belegt, der Arbeitszylinder ist somit in der Betätigung gesperrt. Die Ausnahme, die Greifkraft zu erhöhen, kann zugelassen sein. Eine Freigabe ist jedoch ausgeschlossen. Der zweite Zustand, Schaltstellung I, liegt vor, wenn die Greifereinheit nicht mit Transportgut belegt ist oder nicht unter Zuglast mit Transportgut steht. Der Arbeitszylinder ist somit frei betätigbar.
  • In einem solchen Fall ist der Schalter bevorzugt ein mechanischer Sicherungsschalter. Der Sicherungsschalter kann auch ein elektromechanischer Sicherungsschalter sein, der eine kleine Relativbewegung elektrisch oder elektromechanisch misst und ein Schaltsignal wiederum elektrisch oder elektromechanisch auslöst. Es kann auch ein hydraulisches oder pneumatisches Ventil im Steuerweg des Arbeitszylinders direkt geschaltet werden.
  • Die Erfindung wird auch bevorzugt mit einer Greifvorrichtung dadurch gelöst, dass die Greifereinheit mit einem in einem Langloch des Zangengehäuses geführten ersten Lagerbolzen des ersten Zangenschenkels bewegbar ist und um einen zweiten, im Zangengehäuse ortsfest angeordneten Schwenkbolzen des zweiten Zangenschenkels schwenkbar ist und eine Druckfeder die Greifereinheit gegenüber dem Zangengehäuse im unbelasteten Zustand relativ anhebt, um einen mechanischen Schalter zur Betätigung des hydraulischen Arbeitszylinders freizugeben, wobei der Schaltzustand des Schalters, insbesondere an der Greifereinheit angezeigbar ist. Es ist somit eine universell, einsetzbare Greifvorrichtung zur form- und kraftschlüssigen Aufnahme von Transportgut geschaffen worden, die sich durch einen einfachen und stabilen mechanischen Aufbau auszeichnet.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweiligen angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine zugehörige Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: einen schematischen Aufbau einer Greifvorrichtung in einer Seitenansicht.
  • Die 1 zeigt eine Greifvorrichtung 1 zum Heben von Transportgut 2, wie Brammen aus Eisen oder Aluminium und dergleichen. Die Greifvorrichtung 1 weist eine Detektionsvorrichtung auf, die eine Belegung mit Transportgut 2 in der Greifvorrichtung 1 erfassen kann. Die Detektionsvorrichtung umfaßt ein Zangengehäuse 3 und eine Greifereinheit 4, die relativ zuein ander bewegbar sind. Die Greifereinheit 4 umfaßt einen Lagerblock 5, an dem beidseitig Zangenschenkel 40, 41 mittels Lagerbolzen 50 und Schwenkbolzen 51 drehbar gelagert sind. Die Zangenschenkel 40, 41 sind mittels eines hydraulischen Arbeitszylinders 6 zum Öffnen und Schließen betätigbar. Bei einer Auszugsbewegung des Arbeitszylinders 6 wird das Transportgut 2 mit den Zangenschenkeln 40, 41 festgeklemmt und bei einer Einzugsbewegung des Arbeitszylinders 6 wird das Transportgut 2 gelöst.
  • Zur Realisierung der Detektionsvorrichtung sind die Greifereinheit 4 und das Zangengehäuse 3 relativ zueinander bewegbar angeordnet. Die Greifereinheit 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel am Schwenkbolzen 51 mit einem Schwenkpunkt 44 relativ zum Zangengehäuse 3 schwenkbar. Der Schwenkpunkt 44 ist außerhalb des Schwerpunktes des Zangengehäuses 3 angeordnet. Der Schwenkbolzen 51 ist am Zangengehäuse 3 und am Lagerblock 5 ortsfest angeordnet. Der am Lagerblock 5 gegenüberliegend angeordnete Lagerbolzen 50 befindet sich in einem Langloch 34 des Zangengehäuses 3 mit einem geringen Spiel beispielsweise von ca. 3 bis 10 mm und kann um einen Winkel α verschwenkt werden. Die 1 ist in diesem Bereich lediglich schematisch dargestellt, um die Funktion der Detektionsvorrichtung aufzuzeigen.
  • Eine Relativbewegung zwischen Zangengehäuse 3 und Greifereinheit 4 wird im abgesetzten Zustand vor der Aufnahme oder einem Ablegen des Transportguts 2 sichergestellt, wenn auf die Greifereinheit 4 die Gegenkraft einer Auflage, nie zum Beispiel eines Bodens beziehungsweise der Erde wirkt. Das Zangengehäuse 3 wird somit sicher innerhalb der Greifereinheit 4 nach oben verschwenkt und liegt hängend am ortsfesten Schwenkbolzen 51 und am Lagerbolzen 50 auf.
  • Die 1 zeigt einen Zustand, in dem das Transportgut 2 abgelegt ist. Die Greifbacken 42 klemmen das Transportgut 2 mit maximaler Kraft. Der Lagerbolzen 50 der Greifereinheit 4 ist im Langloch 34 im Zangengehäuse 3 mit maximalem Hub nach oben gehoben. Das Zangengehäuse 3 liegt auf dem Lagerbolzen 50 und Schwenkbolzen 51 auf.
  • Die Detektionsvorrichtung umfasst auch eine Feder 35, die zwischen dem Zangengehäuse 3 und der Greifereinheit 4 gespannt ist. Die Feder 35 ist eine Schraubenfeder, die als Druckfeder auf einen Anschlag 36 am Zangengehäuse 3 aufgesetzt ist und den Lagerblock 5 der Greifereinheit 4 im Langloch 34 um den Winkel α anhebt. Dabei wird die Greifereinheit 4 am Schwenkbolzen 51 entgegen der Schwerkraftrichtung G verschwenkt. Die mechanische Druckfeder kann die Greifereinheit 4 im unbelasteten, nicht belegten Zustand anheben, wird jedoch beim Anheben von Transportgut 2 um das maximale Lagerspiel des Langlochs 34 zusammengedrückt.
  • Die Relativbewegung zwischen Greifereinheit 4 und Zangengehäuse 3 nimmt einen Schalter 47 auf. Der Schalter 47 hat eine Doppelfunktion. Zum einen zeigt er die Schaltstellung, das heißt die relative Position der Greifereinheit 4 zum Zangengehäuse 3, an und zum anderen ist er ein hydraulischer Schalter 47 in einer Hydrauliksteuerung 7 des Arbeitszylinders 6 angeordnet. Der Schalter 47 gibt den Arbeitszylinder 6 in der Schaltstellung I frei und in der Schaltstellung II, das heißt in einer mit einem Transportgut 2 belegten Stellung, sperrt der Schalter 47 ein Lösen, das heißt ein Einziehen des Arbeitszylinders 6. Zwischen der Hydrauliksteuerung 7 und dem Arbeitszylinder 6 ist hierzu eine Steuerleitung 70 vorgesehen, durch welche die beiden Bauteile in einer Wirkverbindung stehen.
  • Für das Anheben der Greifvorrichtung 1 in Zugrichtung Z ist ein Zugbolzen 8 im oberen Bereich des Zangengehäuses 3 angeordnet. Der Zugbolzen 8 kann somit von üblichen Zughaken 9 leicht ergriffen werden. Beim Anheben der Greifvorrichtung 1 mit dem Transportgut 2 fällt der in 1 gezeigte Schalter 47 von der Schaltstellung I in die Schaltstellung II, da das Zangengehäuse 3 zuerst sich relativ zur Greifereinheit 4 verschwenkt und das Zangengehäuse 3 dann bei weiterem Anheben die Greifereinheit 4 an dem Lagerbolzen 50 und dem Schwenkbolzen 51 anhebt. Der Lagerbolzen 50 bewegt sich bei der Relativbewegung des Zangengehäuses 3 zur Greifereinheit 4 somit in Schwerkraftrichtung G im Langloch 34 nach unten.
  • Das Zangengehäuse 3 besitzt unterhalb und zwischen der ortsfesten Bohrung mit dem ortsfesten Schwenkbolzen 51 und dem Langloch 34 einen Zangengehäusefuß 32, der auf das Transportgut 2 aufsetzbar ist. Somit sind am Transportgut 2 die Greifbacken 42 der Zangenschenkel 40, 41 in einer definierten Höhe zur Greifereinheit 4 ansetzbar.
  • Die Greifvorrichtung 1 ist mit einer kraft- beziehungsweise reibschlüssigen Verbindung zwischen Transportgut 2 und Greifbacken 42 der Zangenschenkel 40, 41 dargestellt. Dies ist die bevorzugte Anwendungsform. Die Greifvorrichtung 1 ist natürlich auch auf eine formschlüssige Verbindung der Greifbacken 42 mit dem Transportgut 2 anwendbar. Die Greifvorrichtung 1 weist einen einfachen Aufbau mit einer robusten Detektionsvorrichtung auf, die sicher schaltet und deren Schaltzustand einfach und stabil anzeigbar ist.
  • Im Übrigen wird auf die zeichnerischen Darstellungen für die Erfindung als wesentlich verwiesen.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Es ist weiter zu beachten, daß die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (17)

  1. Greifvorrichtung (1), insbesondere zum Heben von Transportgut (2) wie Brammen und dergleichen, mit einer Greifereinheit (4) mit mindestens einem ersten schwenkbaren Zangenschenkel (40), der von einem Arbeitszylinder (6) betätigbar ist und die eine Detektionsvorrichtung für eine Transportgutbelegung in der Greifvorrichtung (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinheit (4) und ein Zangengehäuse (3), an dem Zugkräfte zum Heben zuerst wirken, zur Ausbildung der Detektionsvorrichtung relativ zueinander bewegbar sind.
  2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Greifereinheit (4) und Zangengehäuse (3) in einer Führung relativ zueinander bewegbar sind.
  3. Greifvorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung parallel zur Zugrichtung (Z) ausgerichtet ist.
  4. Greifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung der Greifereinheit (4) mit einem Schwenkpunkt (44) außerhalb des Schwerpunkts vom Zangengehäuse (3) ausgebildet ist.
  5. Greifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkpunkt (44) der Greifereinheit (4) mit einer ortsfesten Schwenkachse eines Schwenkbolzens (51) eines zweiten Zangenschenkels (41) zusammenfällt und der erste Zangenschenkel (40) an der Greifereinheit (4) um einen Winkel α relativ zum Zangengehäuse verschwenkbar ist.
  6. Greifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsvorrichtung eine mechanische Feder (35) umfasst, die die Greifereinheit (4) zum Zangengehäuse (3) relativ vorspannt.
  7. Greifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Feder (35) eine Zug- oder Druckfeder ist, die die Greifereinheit (4) vom Zangengehäuse (3) entgegen der Gewichtskraft anhebt.
  8. Greifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagerbolzen (50) des zumindest einen ersten Zangenschenkels (40) mit der Greifereinheit (4) von der Feder (35) im unbelasteten Zustand entgegen der Schwerkraftrichtung (G) des Transportguts (2) um ein bestimmtes maximales Spiel anhebbar ist.
  9. Greifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (50) in einem Langloch (34) im Zangengehäuse (3) geführt ist.
  10. Greifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (35) als Tellerfeder ausgebildet ist.
  11. Greifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (35) als Schraubenfeder ausgebildet ist.
  12. Greifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zangengehäuse (3) einen Zangengehäusefuß (32) aufweist, der auf das Transportgut (2) in einer abgesetzten Lage aufsetzbar ist.
  13. Greifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeige vorgesehen ist, die die relative Position in einer Schaltstellung I und II der Greifereinheit (4) zum Zangengehäuse (3) anzeigt.
  14. Greifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Detektionsvorrichtung ein von der Greifereinheit (4) betätigbarer Schalter (47) angeordnet ist, mittels dem ein Zustand der Relativbewegung zwischen Greifereinheit (4) und Zangengehäuse (3) erfassbar und/oder anzeigbar ist.
  15. Greifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (47) mit einer Hydrauliksteuerung (7) des Arbeitszylinders (6) zur gesicherten Freigabe des mindestens einen Zangenschenkels (40) in Wirkkontakt (70) steht.
  16. Greifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (47) ein mechanischer Sicherungsschalter ist.
  17. Greifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinheit mit einem in einem Langloch (34) des Zangengehäuses (3) geführten ersten Lagerbolzen (50) des ersten Zangenschenkels (40) geführt ist und um einen zweiten, im Zangengehäuse (3) ortsfest angeordneten Schwenkbolzen (51) des zweiten Zangenschenkels (41) schwenkbar ist und eine Druckfeder (35) die Greifereinheit (4) gegenüber dem Zangengehäuse (3) im unbelasteten Zustand relativ anhebt, um einen mechanischen Schalter (47) zur Betätigung des hydraulischen Arbeitszylinders (6) freizugeben, wobei der Schaltzustand des Schalters (47) angezeigbar ist.
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