CH294556A - Verfahren zur Herstellung eines Octahydroisochinolins. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Octahydroisochinolins.

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CH294556A
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methyl
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benzyl
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F Hoffmann- Aktiengesellschaft
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Hoffmann La Roche
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  Verfahren zur Herstellung     eines        Octahydroisochinolins.       <B>EI</B> s ist bekannt. (0.     Schnider    und J.     Heller-          baeh,        Helv.        Chim.    Acta, 33 [1950],     1.137),    dass  man     1-Benzyl    -     2-alkyl    -     oetahydroisochinoline     der allgemeinen Formel     VI    herstellen kann,  indem man     ss-Cyclohexen-(1)-yl-äthylamin    (I)

    mit substituierten     oder        unsubstituierten        Phe-          nylessigsäuren    kondensiert, die entstehenden       Säurcamide    mit wasserentziehenden Mitteln  zu den entsprechenden     1-Benzyl-3,4,5,6,7,8-          hexahydroisochinolinen        cyelisiert    und diese     zit     
EMI0001.0023     
    mit.

       1-Alkylamino-2-        [cyclohexen-        (1')-y1]        -äthan          (III)    umsetzt, das dabei entstehende     Amid    IV  zum entsprechenden     1-Benzyliden-2-alkyl-          1,2,3,4,5,6,7,8-octahydroisochinolin    der allge-    den     Octahydroverbindungen    hydriert.

   Die an  schliessende     N-Alkylierung    ergibt dann die im  aromatischen Ring     substituierten    oder     un-          substituierten        1-Benzyl-2-alkyl-1,2,3,4,5,6,7,8-          octahydroisochinoline.     



  Es wurde nun     gefunden,    dass man zu den  gleichen     1-Benzyl-2-alkyl-1,2,3,4,5,6,7,8-octa-          hydroisochinolinen    der allgemeinen Formel     VI     und deren Salzen dadurch gelangen kann, dass  man ein     Phenylessigsäurehalogenid    der Formel    meinen Formel V     cyclisiert    und dieses in  Gegenwart von Katalysatoren hydriert.  



  Die neue Synthese kann durch folgendes  Formelschema veranschaulicht werden:    
EMI0002.0001     
    Die als Ausgangsprodukte benötigten       1-Alkylamino-2-cyclohexen    - (1') -     y1    -     äthane        III     können z. B. durch     Acylierung    des     ss-Cyclo-          hexen-(1)-yl-äthylamins    (I) und nachfolgende  Reduktion gewonnen werden.

   Die sekundären  Amine     III    führt man durch Umsetzung mit       umsubstituierten    oder substituierten     Phenyl-          essigsäurehalogeniden    in die entsprechenden       Phenylessigsäure-    [     cyclohexen    - (1)     -yl-äthyl]        -N-          alkyl-amide    IV über.

   Durch Behandlung mit       wasserentziehenden        Mitteln,        wie    P0C13 oder       P205,    lassen sie sich zu den     iuisubstituierten     oder substituierten 1-     Benzyliden    - 2 -     alkyl        -          1,2,3,4,5,6,7,8-octahydroisochinolinen        cyclisie-          ren,    welche bei der Hydrierung die entspre  chenden     Benzylverbindungen        liefern.     



  Die neue Synthese     unterscheidet    sich von  der bekannten prinzipiell dadurch, dass die       Isochinolinverbindung    V unter Bildung einer       semicyclischen    Doppelbindung entsteht. Die  Verbindung der allgemeinen Formel     VI    bil  den sich deshalb durch Hydrierung einer       C-C-Doppelbindung.     



  Die Erzeugnisse des vorliegenden Verfah  rens können als Zwischenprodukte für die  Herstellung von     N-Alkylmorphinanen    Ver  wendung finden.    Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung des bereits be  kannten     1-Benzyl-2-methyl-1,2,3,4,5,6,7,8-octa-          hydroisochinolins,    das dadurch gekennzeich  net ist, dass man ein     Phenylessigsäurehalo-          genid    (z.

   B.     -chlorid    oder     -bromid)    mit     1-Me-          thylamino-2-cyclohexen-(1')-yl-äthan    umsetzt,  das dabei entstehende     Amid    zum 1-Benzyl       iden-2-methyl-1,2,3,4,5,6,7,8-octahydroisochino-          lin        cyclisiert    und dieses in Gegenwart von  Katalysatoren     hydriert.     



  <I>Beispiel.:</I>  Zu einer gut gerührten Lösung von 288,5       Gewichtsteilen        1-Methylamino-2-cyclohexen-          (1')-yl-äthan    (Herstellung beschrieben in Pa  tentschrift Nr. 292079) in 1400     Gewichtsteilen     absolutem Benzol werden bei 0  C 154,6       Gewichtsteile        Phenylessigsäurechlorid    in 450  Gewichtsteilen absolutem Benzol     zugetropft     und 3 Stunden bei Zimmertemperatur stehen  gelassen. Das Kondensationsprodukt wird der  Reihe nach mit 3n Salzsäure, Wasser, 3n Soda  und Wasser gewaschen.

   Nach dem     Abdestillie-          ren    des Lösungsmittels bleibt das     Phenylessig-          säure-(cyclohexen-    (1)     -yl-äthyl)-N-methyl-amid     als hellgelbes, viskoses Öl zurück, das sich      destillieren lässt, jedoch ohne Reinigung wei  ter verarbeitet wird.  



  257,3 Gewichtsteile     Phenylessigsäure-(cyelo-          hexen-(1)-yl-äthyl)-N-methyl-amid    werden mit  300,6 Gewichtsteilen     Phosphoroxychlorid    in  1300 Gewichtsteilen absolutem Benzol zwei  Stunden auf 95  C erwärmt und anschliessend  in     Wasser    gegossen. Nach der Zugabe von  Äther wird die wässerige Phase, die die phos  phorsauren     Salze    des Reaktionsproduktes ent  hält, abgetrennt und wiederholt mit Äther ge  waschen. Die eiskalte, wässerige Lösung ver  setzt man darauf vorsichtig mit konzentrierter  Natronlauge und nimmt. die abgeschiedene  Base in Äther auf, welche nach dem Waschen  mit Wasser getrocknet. und     abdestilliert    wird.

    Das     zurückbleibende        1-Benzyliden-2-methyl-          1,2,3,-1,5,6,7,8-octahy        droisochinolin        v,#ird    in der  10fachen Menge Methanol gelöst und in Ge  genwart von 60 Gewichtsteilen     Raney-Nickel       bei Zimmertemperatur und Normaldruck  hydriert. Nach der Aufnahme der für 1     Mol     berechneten Menge Wasserstoff bricht man  die Hydrierung ab und filtriert vom Kataly  sator ab.

   Der nach     dem    Abdampfen des Me  thanols erhaltene Rückstand stellt das     1-Ben-          zyl-    2     -methyl-1,2.,3,d,5,6,7,8-oetahydroisochino-          lin    dar, dessen Hydrochlorid bei 195-196  C       schmilzt.  

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Herstellung von 1-Benzyl- 2 - methyl -<B>1,2,3,4,5.6</B>,<B>7,8</B> - octahy droisoehinolin, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Phenyl- essigsäurehalogenid mit 1-Methylamino-2-ey- elohexen-(1')-zTl-äthan umsetzt, das dabei ent stehende Amid zum 1-Benzyliden-2-methyl- 1,2,3,-1,5,6,7,
    8 - oetahydroisochinolin cy elisiert und dieses in Gegenwart von Katalysatoren hydriert.
CH294556D 1951-01-16 1951-01-16 Verfahren zur Herstellung eines Octahydroisochinolins. CH294556A (de)

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