CH291671A - Verfahren zur Reinigung von Alkali- oder Erdalkalisalzen des Penicillins. - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Alkali- oder Erdalkalisalzen des Penicillins.

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CH291671A
CH291671A CH291671DA CH291671A CH 291671 A CH291671 A CH 291671A CH 291671D A CH291671D A CH 291671DA CH 291671 A CH291671 A CH 291671A
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D499/00Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring

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Description


  Verfahren zur Reinigung von     Alkali-    oder     Erdalkalisalzen    des     Penicillins.       Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Reinigung von Alkali- oder       rrdalkalisalzen    des Penicillins.  



  Die Extraktion des Penicillins aus der  Kulturflüssigkeit, in welcher es erzeugt  wurde, und dessen Reinigung, sowie die Her  stellung seiner     Alkalisalze    in praktisch reiner  Form haben verschiedene Schwierigkeiten be  reitet.  



  Im Patent Nr. 271517 ist ein     Verfahren     beschrieben, nach welchem man durch Um  setzung von rohem Penicillin mit einer oder  mehreren primären organischen Basen, die  im genannten Patent definiert sind, in     (;e-          genwart    eines geeigneten     Lösungsmittels        Pe-          nieillinsalze    von hohem Reinheitsgrad     erzeLt-          ;.en    kann.

   Im Patent     Nr.    275965 ist be  schrieben, dass man wasserlösliche Penicillin  salze durch Umsetzung ihrer     wässrigen    Lösun  gen mit einem Salz einer primären orga  nischen Base, wie sie im letzteren Patent de  finiert sind, reinigen kann.  



  Es wurde gefunden, dass es auch vorteil  haft ist, in einem organischen Lösungsmittel  gelöstes, rohes Penicillin mit einem oder meh  reren Salzen aus einer primären organischen  Base und einer organischen Säure zu behan  deln, wobei die Fällung des bzw. der Salze  des Penicillins mit der primären organischen  Base erfolgt. Das als Niederschlag erhaltene       Penicillinsalz    wies einen viel höheren Rein  heitsgrad auf. als das als Ausgangsmaterial       verwendete    Penicillin. Das Salz kann ge-         wünschtenfalls    durch Waschen und/oder  Kristallisation weiter gereinigt werden.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Reinigung - von     Alkali-          oder        Erdalkalisalzen        des    Penicillins durch  Herstellung einer Lösung von freiem Peni  cillin aus dem zu reinigenden Alkali- oder       Erdalkalisalz;

      anschliessende Überführung     des     freien Penicillins in ein Salz des Penicillins  mit einer primären organischen Base, aus  welchem wiederum das Alkali- oder     Erd-          alkalisalz    des Penicillins gebildet wird, wel  ches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist,  dass die Bildung des Salzes des Penicillins  mit der organischen Base dadurch     erfolgt,     dass man freies Penicillin in     Lösung    in einem  organischen Lösungsmittel mit einem Salz  zur Umsetzung bringt, das erhalten wird aus  einer primären organischen Base der all  gemeinen Formel     RNH2,    welche einen       PKH-Wert    von nicht weniger als 10,

  2 auf  weist und in welcher R einen Kohlenwasser  Stoffrest, der höchstens -8     Kohlenstoffatome     und einen     Cyclohexylring,    mit welchem die       Aminogruppe    verbunden ist, enthält, bezeich  net, und einer     Carbonsäure,    die einen     alipha-          tischen,    1 bis 8     Kohlenstoffatome    aufweisen  den Rest enthält, wobei     das        Kohlenstoffatom     der     Carboxylgruppe    in diesem     aliphatischen     Rest inbegriffen ist.  



  Der     PKg-Wert    einer Base lässt sich durch  die folgende Gleichung definieren:       PKn        =14-PKb,         worin     Pr;6    den Logarithmus der     reziproken          Dissoziationskonstante    der Base bedeutet. Da.  der     Phb--#Vert    einer stärkeren Base geringer  ist als jener einer     schwächeren    Base, ist der       PKH-Wert    einer stärkeren Base höher als  jener einer schwächeren Base. Beispiele von  geeigneten Basen sind insbesondere     Cyelo-          hexylamin    und     1lethylcyclohexylamin.     



  Als     Carbonsäuren    kommen z. B. Ameisen  säure, Essigsäure,     Propionsäure,    Buttersäure,       Isobuttersäure,        Caprylsäure,        Glycolsäure    und       Malonsäure    in Frage.  



  Als organische Lösungsmittel wird man       vorzugsweise    solche verwenden, in welchen  das Penicillin bei der Extraktion leicht aufge  nommen wird, welche gegen Penicillin ver  hältnismässig     inert    sind und in welchen die       Penicillinsalze    der     primären    organischen Ba  sen verhältnismässig unlöslich sind.

   Als sol  ches Lösungsmittel wird vorteilhaft     Amyl-          aeetat    verwendet; es eignen sich jedoch auch  andere Lösungsmittel, wie     Diäthy        läther,        Bu-          tylacet.at    oder     Methylisobutylketon    für diesen  Zweck.  



  Im oben erwähnten Patent     Nr.    271.517 ist  die Angabe zu finden, dass es im allgemeinen  zweckmässig ist, neben dem Hauptlösungs  mittel. gleichzeitig eine kleine Menge eines  Hilfslösungsmittels mit den dort genannten       Eigenschaften    zu verwenden.

   Es hat sieh ge  zeigt, dass in diesem Fall zweckmässig auch  die Lösung des rohen     Penieillins    eine kleine  Menge eines     zusätzlichen        Lösungsmittels    ent  hält, in welchem die     Penicillinsalze    der pri  mären organischen Basen verhältnismässig un  löslich sind, in welchem jedoch die Salze der       Verunreinigungen,    die normalerweise im  rohen Penicillin vorhanden sind, mit den pri  mären organischen Basen löslich sind.

   Gegen  wärtig wird     Äthylalkohol    als solches zusätz  liches     Lösungsmittel    bevorzugt, und zwar in       einer        Menge        von    2     bis        10        %,        bezogen        auf        das     Hauptlösungsmittel. Es hat sieh auch beim  Arbeiten gemäss vorliegender Erfindung     als     zweckmässig     erwiesen,    noch ein oder mehrere  geeignete zusätzliche Lösungsmittel zu ver  wenden.

           Beispiel   <I>1:</I>  50     em3    einer teilweise gereinigten     wäss-          rigen    Lösung von     Penieillinnatrium,    mit  einem Gehalt. von 125 000 I.     Ejem3    bzw. von  etwa 6 Megaeinheiten, werden angesäuert  und mit 35     cm3        Arn.#-lacetat        extrabiert.    Der  Extrakt wird abgetrennt und über wasser  freiem Natriumsulfat getrocknet..

   Man ver  setzt den filtrierten Extrakt mit 2 g     Cyclo-          hexylaminformiat    und erhitzt das     Clemisch     während 1 bis 2     Minuten    bei etwa 60  C, wo  bei sieh das     Formiat    löst und sich das     Cvclo-          hexylaminsalz    des     Penicillins    rasch in Form  farbloser Nadeln     abseheidet.    Man lässt das  Gemisch während 15     Minuten    stehen und fil  triert es anschliessend. Das Produkt wird mit       Amylacetat    und dann mit Aceton gewaschen.  Ausbeute: 3,1 g; Gehalt: 1.205     I.E./mg.     



  Das so erhaltene     Cvclohexvlarninsalz    des       Penieillins    wird dann in der im Patent  Nr. 287388 beschriebenen Weise wieder in  das     Natriumsalz    übergeführt, indem     man    das  Salz in     Butanol    suspendiert. und teilweise  löst und unter Rühren einer Suspension von  kristallisiertem     Natriumaeetat    in     But.anol,     welche eine Temperatur von etwa 60  C auf  weist     Land    durch Erhitzen hergestellt wurde,  zugibt. Bei der Zugabe des     Cyclohexylamin-          salzes    zur Suspension wird das Gemisch  durch den Umstand, dass sich beide Kompo  nenten lösen, klar.

   Nach einigen Sekunden  beginnt. das     Penicillinnatrium    sich in Form  von Platten auszukristallisieren. Nach  1 1/2     Stranden    scheint die Ausscheidung voll  kommen zu sein.  



       Beispiel.   <I>2:</I>  Man löst 6,67 Megaeinheiten von teilweise  gereinigtem     Penicillinnatrium    in 35     cm3     destilliertem Wasser, versetzt. mit 75     cm3          Amylacetat    und säuert die Lösung mit  10     o/oiger    Phosphorsäure auf ein     pH    von 2,5  an. Man trennt die Schichten und wäscht die  organische Phase zweimal mit 35     em3    Was  ser.

   Man trägt 3,75     em.3        Äthanol    und hierauf  2 g (10 % Überschuss über die theoretische  Menge)     Cyelohexylamin-acetat    ein und er  hitzt das     Clemisch    während etwa 1 Minute  bei 50 bis 60  C. Das     Cy        elohexylaminsalz    des      Penicillins scheidet sich rasch in Form farb  loser Nadeln ab. Man lässt abkühlen und  während 15 Minuten bei     Raum.teinperatur     stehen, worauf das Salz durch Filtration ab  getrennt, mit     Amylacetat    und dann mit Ace  ton gewaschen wird. Ausbeute: 3,05 g; Ge  halt: 1270 I.     E./mg.     



  Das so erhaltene Salz wird in der     glei-          ehen    Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben  wurde, wieder in     Penicillinnatrium    über  geführt.  



  <I>Beispiel 3:</I>  Rohes     Penicillinnatrium    wird in Wasser  gelöst, mit     Amylacetat    versetzt und die     Lö-          sung        mit        10        %        iger        Phosphorsäure        bis        zu     einem     PH-Wert    von 2,5 angesäuert.

   Dann  trennt man die Schichten und wäscht die  organische Phase zweimal mit Wasser. 50     cm3     dieser teilweise gereinigten Lösung von     Pe-          nieillin    in     Amylacetat,    die 23 000 I.     E/cin3     enthält, werden über wasserfreiem Natrium  sulfat getrocknet.

   Die filtrierte Lösung wird  mit 2,5     cm3    Äthanol als Nebenlösungsmittel       und        hierauf        mit        1,6        g        (10        %        überschuss)          C.#-elohexylamin-propionat    versetzt. Das Ge  misch wird während 1. Minute bei etwa 60  C  erhitzt, wobei sich das     Cyclohexylaminsalz     des Penicillins rasch in     Form    von     Nadelbü-          seheln    abscheidet.

   Nach dem Abkühlen wird  das Produkt     abfiltriert,    mit     Amylacetat    und  dann mit Aceton gewaschen. Ausbeute: 0,6 g;  Gehalt: 1215 I.     E./mg.    Das so erhaltene       CS-clohexylaminsalz    des Penicillins wird dann  in der im Patent Nr. 287388 beschriebenen  "eise wieder in das     Natriumsalz    übergeführt,  indem man das Salz in     Butanol        suspendiert     und teilweise löst und unter Rühren einer  Suspension von kristallisiertem Natrium  acetat in     Butanol,    welche eine Temperatur  von etwa 60  C aufweist und durch Erhitzen  hergestellt wurde, zugibt.

   Bei der Zugabe des       Cyelohexylaminsalzes    zur Suspension wird  das     Gemisch    durch den Umstand, dass     sich     beide Komponenten lösen, klar. Nach einigen  Sekunden beginnt das     Penicillinnatrium    sich  in Form von Platten auszukristallisieren.  Nach     11/    Stunden scheint die Ausscheidung       vollkommen    zu sein.         Beispiel   <I>4:</I>  Rohes     Penicillinnatrium    wird in Wasser  gelöst, mit     Amylacetat    versetzt und die Lö  sung mit 10%iger Phosphorsäure bis zu  einem     pH-Wert    von 2,5 angesäuert.

   Dann  trennt man die Schichten und wäscht die  organische Phase zweimal mit Wasser. Diese  teilweise gereinigte Lösung von Penicillin in       Amylacetat    wird über     wasserfreiem    Natrium  sulfat getrocknet. 50     em3    dieser getrockneten       Amylacetatlösung    werden mit 2,5     cm3        Ätha-          nol    als     Nebenlösungsmittel    und dann mit  2,05 g (10     %        Überschuss)        Cyclohexylamin-          butyrat    versetzt.

   Das Gemisch wird während  1 bis 2 Minuten bei etwa 60  C erhitzt, wobei  sich das     Butyrat    löst und sich das     Cy        clo-          hexylaminsalz    des Penicillins in Form von  Nadeln rasch abscheidet. Nach dem Abkühlen  lässt man das Gemisch während 1 Stunde ste  hen, worauf das     Produkt        abfiltriert,    mit       Amylacetat    und dann mit Aceton gewaschen  wird. Ausbeute: 0,5 g; Gehalt: 1325     I.E./mg.     



  Das so erhaltene     Cyclohexylaminsalz     wird in der gleichen Weise, wie im Beispiel 1,  wieder in     Penicillinnatrium    übergeführt. .  <I>Beispiel 5:</I>  Rohes     Penicillinnatrium    wird in Wasser  gelöst, mit     Methyl-isobutylketon    versetzt und  diese Lösung mit 10%iger Phosphorsäure  auf ein     pff    von 2,5 angesäuert.

   Die Schichten  werden dann getrennt und die organische  Phase zweimal mit Wasser gewaschen.<B>1.00</B>     cm3     dieser Lösung von 7 Megaeinheiten von teil  weise gereinigtem Penicillin in     Methyl-isobu-          tylketon,    die man zum voraus über wasser  freiem     Magnesiumsulfat    getrocknet hat, wer  den mit 50     cm3    Äthanol als zusätzlichem Lö  sungsmittel versetzt. Hierauf trägt man eine  Lösung von 3,5 g     Cyclohexylamin-isobutyrat     in 20     cm3        Methyl-isobutylketon    bei etwa 60  C  ein.

   Das Gemisch wird geschüttelt, wobei das       Cyclohexylaminsalz    des Penicillins langsam       auskristallisiert.    Das Produkt wird     abfil-          triert    und mit     Methyl-isobutylketon    und dann  mit Aceton gewaschen. Ausbeute: 2,34     g;    Ge  halt: 1396     I.E./mg.    Die Überführung des       Cyelohexylaminsalzes    in     Penicillinnatrium         erfolgt in der gleichen Weise wie im Bei  spiel 1.  



  <I>Beispiel 6:</I>  200     ein-'    einer teilweise gereinigten     wä.ss-          rigen    Lösung von     Penicillinnatrium,    die  einen Gehalt von 25 000     I.E./cm3    aufweist,  werden angesäuert und mit 25     eins        Butyl-          acetat    extrahiert. Die Lösungsmittelschicht  wird abgetrennt und über wasserfreiem Na  triumsulfat getrocknet. Der filtrierte Ex  trakt wird bei 60  C in eine Lösung von  3,4 g     Cyelohexylamin-caprylat    in 15 ein-'       Butylacetat    eingetragen.

   Das     Cyclohexyl-          aminsalz    des Penicillins scheidet sich rasch  ab. Nach 30 Minuten langem Stehen wird das  Salz     abfiltriert,    mit     Butylacetat    und dann  mit Aceton gewaschen. Ausbeute: 3,5 g; Ge  halt: 1167 I.     E./mg.     



  Das so erhaltene     Cyclohexylaminsalz    des  Penicillins wird dann in der im Patent  Nr. 287388 beschriebenen Weise wieder in  das     Natriumsalz    übergeführt, indem man das  Salz in     Butanol        suspendiert    und teilweise  löst und unter Rühren einer     Suspension    von       kristallisiertem        Natriumacetat    in     Butanol,     welche eine Temperatur von etwa 60  C auf  weist und durch Erhitzen hergestellt wurde,  zugibt.

   Bei der Zugabe des     Cyclohexylamin-          salzes        zur        Suspension    wird das Gemisch  durch den Umstand, dass sich beide Kompo  nenten lösen, klar. Nach einigen Sekunden  beginnt das     Penicillinnatrium    sich in Form  von Platten auszukristallisieren. Nach 11 :,       Stunden    scheint die Ausscheidung vollkom  men zu sein.  



  <I>Beispiel</I>  <B><U>'</U></B>00     em3    einer teilweise gereinigten     wä13-          rigen    Lösung von     Penicillinnatrium,    die  einen Gehalt von 25 000 I.     E./cm:',    aufweist,  werden angesäuert und mit 25 cm-'     Buty        1-          acetat    extrahiert.

   Die Lösungsmittelschicht  wird abgetrennt und über wasserfreiem Na  triumsulfat getrocknet. 25     ern3    der so ge  trockneten     Butylacetatlösung    werden bei  etwa 60  C mit 2,46 g von in 15     em3        Butyl-          acetat        suspendiertem    und teilweise gelöstem       Cyclohexylamin-glykolat    versetzt. Man lässt  während 30 Minuten stehen, worauf das         Cyclohexylaiuinsalz    des Penicillins     abfiltriert     und mit     Buty        laeetat    und dann mit Aceton  gewaschen wird.

   Ausbeute 1,92 g; Gehalt:  <B>1332</B> I.     E./mg.    Die     L        ber        führung    des so erhal  tenen     Cy        clohexy        laminsalzes    in Penicillin  natrium erfolgt in der in Beispiel 1 beschrie  benen Weise.  



  <I>Beispiel 8:</I>  200     em3    einer teilweise     gereinigten        wäss-          rigen    Lösung von     Penicillinnatrium,    die  einen Gehalt von 25 000 I.     E./eiu3    aufweist,  werden angesäuert und mit.     25        em3        Butyl-          acetat    extrahiert.

   Die     Lösungsmittelschicht     wird abgetrennt und über     wasserfreiem    Na  triumsulfat getrocknet.     ?cm3    der so ge  trockneten     Butylacetatlösung    werden mit  2,12 g von in 15     cm3        Butylaeetat        suspensier-          tem    und teilweise gelöstem     Cy        cloliexylamin-          malonat    bei etwa 60  C versetzt.

       3Ian    lässt  .während 30 Minuten stehen, worauf das       Cyclohexylaminsalz    des Penicillins     abfiltriert,     mit     Butylacetat    und dann mit Aceton ge  waschen wird. Ausbeute:<B>'</B>,36 g; Gehalt:  1348 I.     E./mg.    Dieses     Cy        clohexy        laminsalz     wird dann in der in Beispiel 1. beschriebenen  Weise wieder in     Penicilliiinatriuin    über  geführt.  



  Wie     Penicillinnatrium    lassen sich auch an  dere Alkali- oder     Erdalkalisalze    des Penicil  lins, z. B.     Penieillinkalium,        Penicillincalcium     usw., mit gleichem Erfolg analog den obigen  Beispielen reinigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Reinigung von Alkali- oder Erdalkalisalzen des Penicillins durch Her stellung einer Lösun- von freiem Penieillin aus dem zu reinigenden Alkali- oder Erd- a.lkalisa.lz, anschliessende Cberführung des freien Penieillins in ein Salz des Penicillins mit einer primären organisehen Base, aus w elehem wieder das Alkali- oder Erdalkali- salz des Penicillins gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Bildung des Salzes des Penicillins mit der organischen Base dadurch erfolgt, dass man freies Penieillin in Lösung in einem organisehen Lösungsmittel mit einem Salz zur Umsetzung bringt, das erhalten wird aus einer primären organischen Base der allgemeinen Formel RNII2, welche einen PK,H-M'ert von nicht weniger als 10,2 aufweist und in welcher R einen Kohlen wasserstoffrest, der höchstens 8 Kohlenstoff- atome und einen Cyclohexylring, mit welchem die Aminogruppe direkt verbunden ist, ent hält, bezeichnet,
    und einer Carbonsäure, die einen aliphatischen, 1 bis 8 Kohlenstoff atome aufweisender. Rest enthält, wobei das liohlenstoffatom der Carboxylgruppe in die- seni aliphatisehen Rest inbegriffen ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ausser dem Lö sungsmittel für das freie Penicillin noch mindestens ein solches Lösungsmittel verwen det wird, in welchem die Penicillinsalze der primären organischen Basen verhältnismässig unlöslich sind, in welchem jedoch die Salze der Verunreinigungen, die normalerweise im rohen Penicillin vorhanden .sind, mit den primären organischen Basen löslich sind. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel Ainylacetat verwendet wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel 1)iäthyläther verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel ssuty lacetat verwendet wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel 1vIetliyl-isobutylizeton verwendet wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, class als Lösungsmittel Diäthyläther verwen det wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel. Butylaeetat verwendet wird. B. Verfahren nach Patentanspruch und Vnteransprucli 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel Methyl-isobutylketon verwendet wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Salz der pri mären organischen Base ein Cyclohexyl- aminsalz verwendet wird. 10.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Salz der pri mären organischen Base ein Methylcyclo- hexylaminsalz verwendet wird. 11. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Salz der pri mären organischen Base ein Salz der Amei- sensäure verwendet wird. 12. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Salz der pri mären organischen Base ein Salz der Essig säure verwendet wird. 13.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Salz der pri mären organischen Base ein Salz der Pro- pionsäure verwendet wird. 14. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Salz der pri mären organischen Base ein Salz der Butter säure verwendet wird. 15. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Salz der pri mären organischen Base ein Salz der Iso- buttersäure verwendet wird. 16.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Salz der pri mären organischen Base ein Salz der Capryl- säure verwendet wird. 17. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Salz der pri mären organischen Base ein Salz der Glykol- säure verwendet wird. 18. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Salz der pri mären organischen Base ein Salz der Malon- säure verwendet wird. 19.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass noch etwas Äthylalkohol zugesetzt wird.
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