CH290577A - Gerät zur Behandlung der Arbeitsflächen von Maschinen zur Bearbeitung von Teig. - Google Patents
Gerät zur Behandlung der Arbeitsflächen von Maschinen zur Bearbeitung von Teig.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
- A21C5/08—Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger
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Description
Gerät zur Behandlung der Arbeitsflächen von Maschinen zur Bearbeitung von Teig. Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Behandlung der Arbeitsflächen von sol chen Maschinen für das Bäckereigewerbe, die mit einem Messernetz ausgerüstet sind und als Teigteil- und Wirkmaschinen oder auch als Wirkmaschinen bezeichnet werden. Bei Maschinen dieser Art müssen die Mes ser zum Teilen des Teigs und der Teigumfas- sungsring nach dem Gebrauch der Maschine gründlich gereinigt und eingefettet werden. Bisher wird zu diesem Zweck jede einzelne Stelle der genannten Teile mit einem Messer, einer Drahtbürste oder dgl. von Teigresten befreit und anschliessend eingefettet. Solche Arbeiten sind zeitraubend und werden des halb häufig unterlassen. Die Folge ist, dass sich am Teilmesser und am Teigumfassungs ring sehr harte, aus den Teigrückständen be stehende Verkrustungen bilden. Die Teilmes ser können dann nur noch mit erhöhtem Kraftaufwand durch die Führungsschlitze in der Pressplatte bewegt werden. Zweck der Erfindung ist, ein Gerät zu schaffen, durch welches das Reinigen und Einfetten der Teilmesser und des Teigumfas sungsringes erleichtert wird. Das Gerät nach der Erfindung besitzt zwei in die Maschine einzusetzende und von dieser abzunehmende Werkzeuge, mit den zellenbildenden Wän den des Messernetzes und der Innenfläche des Teigumfassungsringes in Form und Lage an gepassten Behandlungsflächen, von welchen Werkzeugen das eine zum Reinigen und das andere zum Einfetten der Messer zum Teilen des Teigs und des Teigumfassungsringes be stimmt ist. Durch mehrfaches Auf- und Ab bewegen des Messernetzes und des Teigumfas sungsringes tritt bei nacheinander auf eine Maschine aufgesetzten Werkzeugen eine innige Reibungsberührung mit den zu be handelnden Arbeitsflächen ein. In der beigefügten Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt das Reinigungswerkzeug in Draufsicht. Fig. 2 ist ein Querschnitt. Fig. 3 gibt einen einzelnen Formkörper des Reinigungswerkzeuges in Ansicht wieder. Fig. 4 ist eine Draufsicht zu Fig. 3. Fig. 5 zeigt einen einzelnen Formkörper für das Einfettungswerkzeug in Ansicht und Fig. 6 den gleichen Formkörper in Drauf sicht. Das gezeichnete Gerät umfasst zwei Werk zeuge, von denen das eine zum Reinigen und das andere zum Einfetten des Messers zum Teilen des Teigs und des Teigumfa.ssungs- ringes bestimmt ist. Beim für die Reinigung bestimmten Werk zeug sind auf einer Grundplatte 1, die, um ein Verdrehen gegenüber der Teigträgplatte zu verhindern, mit drei Zapfen 2 in entspre chende Löcher der genannten Teigtragplatte 3 einrastet, Formstücke 4 aufgesetzt. Die Form stücke entsprechen den von den Wänden des Messernetzes und dem Teigumfassungsring umschlossenen Zellen der Maschine und sind der Lage der Zellen entsprechend auf der Grundplatte angeordnet. Diese Formstücke sind mit Schrauben 5 auf der Grundplatte lösbar befestigt. Die Formstücke bestehen aus zum Beispiel Holz, Leichtmetall, Kunststoff oder Gummi. Die Formstücke 4 sind in ihrem untern Teil verjüngt. An den Seitenflächen des obern Teils sind sie mit einem Reibbelag 6 ver sehen. Dieser besteht zum Beispiel aus einem Textil- oder Gummiband mit eingesetzten Stahl- oder Messingborsten, Kunststoffbor sten oder dgl. Der Reibbelag kann auch schlauchartig ausgebildet sein und wird dann über jedes einzelne Formstück von oben her aufgeschoben. Wenn ein schlauchartiger Reib belag Anwendung findet, wird er an der ver jüngten Stelle des Formstückes befestigt. Unter Umständen genügt es, die die Reinigung bewirkenden Aussenwandungen des oder der Formstücke nur auf einem Teil ihrer Aussen wandungen mit Reibbelägen zu versehen. Der Abstand zwischen zwei Formstücken mit auf gelegtem Reibbelag entspricht der Blech stärke des Messernetzes. Das zum Einfetten bestimmte Werkzeug besitzt ebenfalls eine Grundplatte 1, auf welche Formstücke 7 von ähnlicher Ausbil dung wie die Formstücke 4 aufgesetzt sind. Die Formstücke 7 tragen auf ihren Aussen wandungen einen saugfähigen Filzbesatz 8 oder einen ähnlichen das Einfettungsmittel ansaugenden und abgebenden Besatz. Sie haben oben eine als Ölbehälter dienende Ver tiefung 9, von der aus das Öl den Wandungen und dem Filzbesatz durch Kanäle 10 zu geführt wird. Die Wirkungsweise des beschriebenen Ge rätes ist folgende: ' Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Reini gungswerkzeug wird in eine Messerstern-Teig teil- und Wirkmaschine in der obern Ruhe lage von Pressplatte, Messernetz und Teig umfassungsring in die Maschine eingesetzt. Wenn das geschehen ist, wird die Pressplatte nach abwärts bewegt und setzt sich dabei auf die Formstücke 4 des Reinigungswerkzeuges auf. lach dem Entkuppeln der Pressplatte vom nunmehr als Sehneidhebel dienenden Be tätigungshebel kann das Messernetz zwischen die Formstücke abgesenkt werden. Ein mehr maliges Auf- und Absenken des genannten Bedienungshebels bewirkt also ein Reinigen der Messerwände und der Innenflächen des Teigumfassungsringes. Nach ausreichender Säuberung der i@Ia- schine wird das Reinigungswerkzeug heraus genommen und an seiner Stelle das Einfett- werkzeug eingesetzt. Durch mehrmaliges Auf- und Absenken des Press- und Schneidhebels wird das Einfetten der Messerwände und des Teigumfassungsringes bewirkt, indem beim Hindurchtreten des Messernetzes durch die schlitzartigen Zwischenräume zwischen den Formstücken an die Wände des Messernetzes und des Teigumfassungsringes ein leichter Ölfilm abgegeben wird. Für das Reinigen und Einfetten wird eine Arbeitszeit von etwa einer Minute benötigt. Dieser geringe Zeitaufwand stellt sicher, dass der Bäcker das Reinigen und Einfetten der Maschine auch wirklich vornimmt. Das beschriebene Reinigungs- und Ein fettgerät kann auch bei einfachen Teilmaschi nen Verwendung finden. Es wird in diesem Fall ohne die Teigtragplatte benützt, wobei der Teilmaschinendeckel als Widerlager dient. Die bisher bekannten Maschinen mussten so eingerichtet werden, dass man den bügelför- migen Oberteil aufklappen konnte, weil nur dadurch eine Reinigung der Maschine zu er reichen war. Das beschriebene Gerät ermög licht es, auf das Aufklappen des Oberteils zu verzichten und solche Maschinen unter Auf rechterhaltung einer einfachen und wirk samen Reinigungsmöglichkeit mit starrem Oberteil auszuführen, was aus verschiedenen Gründen Vorteile hat.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Gerät zur Behandlung der Arbeitsflächen von mit einem Messernetz ausgerüsteten Teig teil- und Wirkmaschinen, gekennzeichnet durch zwei in die Maschine einzusetzende und von dieser wieder abzunehmende Werkzeuge mit den zellenbildenden Wänden des Messer netzes und der Innenfläche des Teigumfas- sungsringes in Form und Lage angepassten Behandlungsflächen, von welchen Werkzeu gen das eine zum Reinigen und das andere zum Einfetten der Messer zum Teilen des Teigs und des Teigumfassungsringes be stimmt ist, das Ganze derart,dass bei nach einander auf die Maschine aufgesetzten Werkzeugen deren Behandlungsflächen durch mehrfaches Auf- und Abbewegen von Messer netz und Teigumfassungsring in innige Rei bungsberührung mit den zu behandelnden Arbeitsflächen treten. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Werkzeug Form stücke aufweist, die den von den Wänden des Messernetzes und dem Teigumfassungsring umschlossenen Zellen entsprechen und auf einer auf die Maschine aufzusetzenden und durch Stifte gegen Verdrehen zu sichernden Grundplatte befestigt sind. 2. Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwandungen der Formstücke des der Reinigung dienenden Werkzeuges mit Reibbelägen versehen sind. 3.Gerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwandungen der Formstücke nur auf dem obern Teil ihrer Höhe mit einem Reibbelag versehen sind und sich im untern Teil verjüngen. . 4. Gerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibbelag aus einem mit Metallborsten besetzten Band besteht. 5. Gerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Reibbelag ein mit Schmirgel belegtes Band dient. 6. Gerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibbelag für das einzelne Formstück schlauchartig ausgebil det und über jedes Formstück von oben her aufgeschoben ist. . 7.Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstücke des zum Einfetten bestimmten Werkzeuges mit einem saugfähigen, das Einfettmittel aufnehmenden und abgebenden Besatz versehen sind. B. Gerät nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Besatz aus Filz be steht. 9. Gerät nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Formstück eine als Ölbehälter dienende Vertiefung vorgese hen ist, von der aus Kanäle zum Filzbesatz an den Aussenwandungen führen. 10.Gerät nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstücke lösbar auf der Grundplatte befestigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE290577X | 1950-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH290577A true CH290577A (de) | 1953-05-15 |
Family
ID=6062989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH290577D CH290577A (de) | 1950-06-17 | 1951-06-12 | Gerät zur Behandlung der Arbeitsflächen von Maschinen zur Bearbeitung von Teig. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH290577A (de) |
-
1951
- 1951-06-12 CH CH290577D patent/CH290577A/de unknown
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