CH288468A - Flüssigkeitsstandmesser, insbesondere für den Kraftstoff von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Flüssigkeitsstandmesser, insbesondere für den Kraftstoff von Kraftfahrzeugen.

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CH288468A
CH288468A CH288468DA CH288468A CH 288468 A CH288468 A CH 288468A CH 288468D A CH288468D A CH 288468DA CH 288468 A CH288468 A CH 288468A
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Beck Firma Wilhelm
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Wilhelm Beck Fa
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid

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Description


  



     Flussigkeitsstandmesser,    insbesondere f r den Kraftstoff von Kraftfahrzeuge
Gegenstand der Erfindung ist ein   Flüssig-    lieitsstandmesser, der sich   ganf besonders    zum   vesse    des Kraftstoffes von Kraftfahrzeugen eignet und sich durch Einfachheit und sichere sowie genaue Arbeitsweise auszeichnen soll.



  Die Erfindung besteht darin, dass im Flüssig  keitsbehälter    eine Tauchglocke untergebracht ist, die mit dem einen Ende   eines Kapillar-    rohres kommuniziert, dessen anderes Ende mit einem Messinstrument in Verbindung steht.



     Die Tauehglocke liegt    vorteilhaft mit ihrer   nach unten offenen Seite einem,    auf einem die    Glocke umgebenden Flüssigkertsrohr sitzenden    Deckel gegenüber, durch welchen im Flüssigkeitsrohr unten ein Raum begrenzt wird, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, welche als trennende Schicht zwischen der Luft und der   Behälterflüssigkeit    liegt.



   Die Zarge des Deckels und das untere Ende des Flüssigkeitsrohres können mit gegen berliegenden Durchtritts¯ffnungen f r den Durchgang der   Behälterflüssigkeit ver-    sehen sein.



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht.



   Fig.   l zeigt ganz schematisch    den im Flüs  sigkeitsb@hÏlter untergebrachten Teil    eines   Flüssigkeitsstandmessers    im Sehnitt, und
Fig.   2    ist ein Schnitt nach Linie   A-B    der Fig.   1,    während
Fig. 3 eine   Draufsicht zu Fig. l darstellt.   



   Fig. 4 zeigt den ganzen Fl ssigkeitsstandmesser in geänderter Ausführung, teilweise im Schnitt, und
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf das   meus-    instrument dieses Messers.



   Gemäss den Fig.   l    bis 3 mündet in den Flüssigkeitsbehälter 20 ein Luft enthaltendes Kapillarrohr 21, dessen Ende an eine Tauehglocke 22 angeschlossen ist. Das Kapillarrohr 21 und die Glocke 22 sind von einem Flüssig  keitsrohr 23    umgeben, dessen untere Öffnung durch einen Deckel 24 abgeschlossen ist. Die Zarge 25 dieses Deckels und das untere Ende des Fl ssigkeitsrohres 23 sind etwas oberhalb des   Deekelbodens    mit Íffnungen 26 und 27 versehen, die sich gegen berliegen und den Durchtritt der Flüssigkeit aus dem Behälter 20 in das Rohr 23 gestatten.

   Die Flüssigkeit steht demnaeh in dem Behälter 20 und im   Flüssigkeitsrohr 23    stets gleich hoch, was in Fig.   1    durch den gemeinsamen   Flüssigkeits-    spiegel   28    angedeutet ist.



   Es liegt nun der Deckel   24    in einem Abstand x von der freiliegenden Kante der Glocke   22,    und ferner befindet sich die   Wan-    dung der Glocke 2 ganz oder stellenweise in einem Abstand y von der Wandung des   Plus-      sigkeitsrohres 23. Schliesslich ragen    die Glocke    ive      22    und der diese umgebende Flüssigkeitsrohr-   @-    tei] samt Deckel in eine Vertiefung 29, die, wie das Ausführungsbeispiel erkennen lässt, aus dem Boden des Behalters   20    gebildet ist. 



  Es könnte aber der Boden 20 auch einen Ge   windestutzen aufweisen, auf welchen eine      Hohlmutter    aufgeschraubt ist, wobei alsdann der innere Hohlraum   der Mutter für die Auf-      nahme    der Glocke 22 usw. verwendet ist.



   Wenn die in dem Kapillarrohr 21   befind-    liehe Luftsäule unmittelbar auf der Behälterflüssigkeit ruhte, fände je nach der Art dieser Flüssigkeit eine mehr oder weniger starke Verdampfung statt, welche in einzelnen Fäl  len,    im besonderen bei Verwendung leichtsiedender Stoffe, Druckwerte erreichen w rde, die den zu messenden hydrostatischen Druck um ein Nlehrfaches übersteigen und somit Fehlmessungen hervorrufen würde.



   Um nun eine die Messung beeinflussende Verdampfung zu verhindern, begrenzt der Deckel 24 in Verbindung mit der Glocke   22    einen Raum f r die Aufnahme einer Flüssigkeit, die als trennende Schicht zwischen der Luft und der Behälterflüssigkeit liegt und ihrer Verwendung entsprechend folgende Ei  genschaften aufweisen    soll : a) der Dampfdruck soll bei der gegebenen Temperatur möglichst niedrig sein ;    b)    die Flüssigkeit selbst darf in keinem IFalle in Flüssigkeiten, wie Benzin, Benzol, Alkohol, Rohöl und alle andern, als Treibstof geeigneten   Kohlewasserstoffe    diffundieren ; c) das spezifische Gewicht dieser Flüssigkeit   muR    hoher sein als das der zu messenden Flüssigkeit.



   Diesen Forderungen entspricht unter anderem Glyzerin, welches unter den oben genannten Umständen nicht diffundiert.



   Die Arbeitsweise des beschriebenen   Mes-    sers ist folgende :
Sobald der BehÏlter 20 mit Fl ssigkeit gef llt wird, dringt diese Flüssigkeit durch die Offnungen 26 und 27 in das   Flüssigkeitsrohr    23, wobei sich der gleiche Spiegel 28 wie im Behälter einstellt. Der Druck der Flüssigkeit wirkt auf die zwischen dem Deckel 24 und der Glocke 22 befindliche Flüssigkeit, z. B.



  Glyzerin, so dass der Spiegel des   Glyzerins    sich hebt und dadurch auf die in dem   Kapillar-    rohr 21 befindliche Luft einwirkt. Je nach der Höhe des Spiegels   28    wird das Glyzerin mehr oder weniger beeinflusst, was sich auf die   ini    Kapillarrohr   befindliehe    Luft auswirkt.



   Wie Fig.   1    schliesslich noch zeigt, ist das   Flüssigkeitsrohr    23 oben durch einen Deckel 30 abgeschlossen, der gleichzeitig als Führung f r das Kapillarrohr 21 verwendet ist, das, wie bereits erwähnt, mit einem Me¯instrument in Verbindung   steht. @      Ein solches Messinstru-    ment ist   in Fig. 4 und 5 dargestellt,    wobei das dort gezeichnete Kapillarrohr 4 dem   Kapillar-    rohr 21 nach Fig. 1 entspricht.



   Bei diesem Ausführungsbeispiel ragt indessen in den Fl ssigkeitsbehÏlter 1 nicht das Kapillarrohr   4,    sondern die hier rohrformige Tauchgloeke   2,    deren Innenraum 3 über das Kapillarrohr 4 mit dem Innenraum der Luft  close    5 verbunden   ist. An diese Luftdose 5 ist    eine Blattfeder angeschlossen, die sich über die ganze Grosse der   Luftdose 5 erstreckt.

   Der    mit 6 bezeichnete   Blattfederteil wird von Bol-    zen 7 getragen, die ihrerseits auf einer Grundplatte   S    sitzen, wÏhrend der   mit ss bezeichnete      Blattfederteil mit    einem Steuerarm 10   znsam-      menarbeitet.    Dieser greift an einem als Schraube ausgebildeten Arm 11 an. der   zusam-    men mit einem Arm 12 einen Winkelhebel bildet, der um eine Achse 13 schwenken kann.



  Der Arm 12 steht  ber eine   Stange 14 und    eine Kette 15 mit der Achse 16 eines Zeigers   17    in Verbindung, der über einer Skala 18 liegt.



   Wie Fig. 5 erkennen lässt, ist der mit dem Steuerarm   10    in Verbindung stehende Blattfederteil 9 schmäler gehalten als der von den Bolzen 7 getragene Blattfederteil 6.



   Die Arbeitsweise dieses Fl ssigkeitsstandmessers ist folgende :
Wenn der   Flüssigkeitsbehälter 1 mit Flüs-      sigkeit angefüllt wird, drückt diese    die in der unten ebenfalls eine Schicht Glyzerin enthaltenden   Tauchgloeke 2 befindliche Luft    3 zu  sammen    und damit auch die Luft in dem Kapillarrohr 4 und in der   Luftdose      5.    Dadurch dehnt sich die   Luftdose      5,    die aus einem oder mehreren platten Elementen besteht. aus, wobei die Blattfeder 6 angehoben wird und dabei gewissermassen um die Bolzen T schwenkt. 



   Da der   Blattfederteil    9 mit dem Arm 10 in Verbindung steht, wird der Arm 12 gesteuert, der über die Stange 14 und die Kette
15 seine Bewegung auf die Zeigerachse 16  berträgt. welche dann den Flüssigkeitsstand mittels des Zeigers 17 auf der Skala 18 anzeigt.



     Uni    bei diesem Vorgang die Kette 15 stets s unter Spannung zu ha-lten, ist auf der Zeigerachse 16 eine Spiralfeder 19 angeordnet.



   Wird nun Flüssigkeit aus dem BehÏlter   I    entnommen, so senkt sich der   Flüssigkeitsspie-    gel, und der Druck in der Glocke 2 lässt nach, und da sich der Drucknachla¯ auch im   Kapil-    larrohr 4 und in der   Luftdose    5 bemerkbar   maelit,    so zieht die Luftdose 5 sich etwas zu  vammen,    was ein Ausschlagen des Zeigers 17 zur Folge hat, so   dass die Flüssigkeitsent-    nahme und somit der geänderte   Flüssigkeits-    stand an der Skala 18 abgelesen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Flüssigkeitsstandmesser, insbesondere für den Kraftstoff von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass im Flüssigkeitsbehälter eine Tauchglocke untergebracht ist, die mit dem einen Ende eines Kapillarrohres kom- muniziert, dessen anderes Ende mit einem Messinstrument in Verbindung steht.
    UNTERANSPRÜCHE : L Flüssigkeitsstandmesser nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das an die Glocke angeschlossene Ende des Kapillarrohres und die Glocke von einem Fl ssigkeitsrohr umgeben sind.
    2. Fliissigkeitsstandmesser nacli Patentan- spruch und Unteransprueh l, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Glocke mit ihrer nach unten offenen Seite einem auf dem Flüssigkeitsrohr sitzenden Deckel gegenüberliegt, durch wel- chen im Flüssigkeitsrohr unten ein Raum begrenzt wird, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, welche als trennende Schicht zwischen der Luft und der Behälterflüssigkeit liegt.
    3. Flüssigkeitsstandmesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge des Dekkels und das untere Ende des Flüssigkeits- rohres mit einander gegenüberliegenden Durchtrittsöffnungen für den Durchgang der Behälterflüssigkeit versehen sind.
    4.Fl ssigkeitsstandmesser nach Patentanspruch und Unteransprüehen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke und der diese umgebende Flüssigkeitsrohrteil samt Deekel in eine Vertiefung des Behälterbodens hineinragen.
    5. Flüssigkeitsstandmesser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kapillarrohr mit einer Luftdose in Verbindung steht, an die eine Blattfeder angeschlossen ist, die Übertragungsmittel steuert, welche mit einem Zeiger eines Messinstrumentes in Verbindung stehen.
    6. Flüssigkeitsstandmesser nach Patentan spruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder sich über die ganze Grosse der Luftdose erstreckt und das eine f. reie Ende von Bolzen getragen wird, während das andere Ende mit einem Steuerarm für den Zeiger in Verbindung steht.
    7. Flüssigkeitsstandmesser nach Patentanspruch und Unteranspr chen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Steuerarm in Verbindung stehende Blattfederteil schmäler als der von den Bolzen getragene Blattfederteil gehalten ist.
CH288468D 1951-09-19 1950-11-24 Flüssigkeitsstandmesser, insbesondere für den Kraftstoff von Kraftfahrzeugen. CH288468A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6142017A (en) * 1999-02-10 2000-11-07 Glassey; Eugene A. Hydrostatic pressure equalizer apparatus and system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6142017A (en) * 1999-02-10 2000-11-07 Glassey; Eugene A. Hydrostatic pressure equalizer apparatus and system

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