CH287452A - Kraftübertragungseinrichtung an Kraftfahrzeugen mit querstehendem Zweizylinder-Reihenmotor, insbesondere bei Krafträdern. - Google Patents

Description

  Kraftübertragungseinrichtung an Kraftfahrzeugen mit querstehendem     Zweizylinder-          Reihenmotor,    insbesondere bei Krafträdern.    Die Verwendung des Kardanwellenantrie  bes bei Kraftfahrzeugen, insbesondere auch bei  Motorrädern, ist seit langem bekannt, und die  Vorteile eines derartigen Antriebes sind gegen  über der ausserdem gebräuchlichen Antriebs  art mittels Kette beachtlich. In der prakti  schen Anwendung hat sich der Kardanwellen  antrieb bestens bewährt. Allerdings erfolgte  bisher die Verwendung eines Kardanwellen  antriebes, insbesondere bei Krafträdern, aus  konstruktiven Gründen nur bei längsstehen  den Reihenmotoren, also solchen, bei welchen  die Kurbelwelle in Fahrzeuglängsrichtung  verläuft und die Umlaufebene der Kurbeln  senkrecht zur Fahrzeuglängsmittelebene liegt.  



  Bei querstehenden Reihenmotoren, bei wel  chen die Kurbelwelle also quer zur Fahrzeug  längsrichtung verläuft und die Umlaufebene  der Kurbeln parallel zur     Fahrzeuglängsmittel-          ebene    liegt, war es bisher bei Krafträdern  üblich, die Kraftübertragung zum Hinterrad  mittels einer oder mehrerer Ketten vorzuneh  men. In diesen Fällen wurde dabei auf die  Vorteile des geringen Wartungsbedarfes und  der langen Lebensdauer des Kardanwellen  antriebes verzichtet. Damit war für quer  stehende Motoren zweifellos ein nicht zu un  terschätzender Nachteil vorhanden, und es ist  nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die  sen Nachteil zu beseitigen. Die Erfindung be  fasst sich dabei in erster Linie mit solchen  Reihen-Zweizylindermotoren, bei welchen die    Kurbelzapfen gleichaehsig zueinander ange  ordnet sind.

    



  Gemäss der Erfindung zeichnet sich die  Kraftübertragungseinriehtung dadurch aus,  dass in den Motor zwischen die zwei Kurbeln  der Kurbelwelle ein Kegelradgetriebe einge  baut ist, von dem die Kraft von der Kurbel  welle auf ein zum Beispiel an das Motor  gehäuse angeflanschtes Wechselgetriebe mit in  Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Getriebe  wellen übertragen wird, an deren sekundäre  Welle ein Kardanwellenantrieb angeschlossen  ist. Hierzu kann die in der Mitte der Kurbel  welle vorgesehene Seh Ringmasse in getrennt  angeordnete Hälften geteilt sein, wobei dann  das     Kegelradgetriebe    an die Kurbelwelle zwi  schen den beiden     mittigen        Sehwungmassen-          hälften    angesetzt ist.  



  Durch die Erfindung wird der unbestrit  tene Vorteil eines     Kardanwellenantriebes    auch  bei Motoren mit quer zur Fahrzeuglängsrich  tung verlaufender Kurbelwelle nutzbar ge  macht.  



  Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbei  spiel der Erfindung eine     Kraftübertragungs-          cinrichtung    an einem Kraftrad schematisch  dargestellt. Die Kurbelwelle 1 verläuft senk  recht zur Fahrzeuglängsrichtung und besitzt.  in der Mitte eine Schwungmasse, die in  die beiden getrennt angeordneten, beispiels  weise als volle Kurbelwangen ausgebildeten       Sehw        unginassenhälften    2 und 3 aufgeteilt ist.      Zwischen den beiden Schwungmassenhälften 2  und 3 ist in den Motor ein Kegelradgetriebe 4  eingebaut, von dem die Kraft über eine  5 auf das Wechselgetriebe 6 weitergelei  tet wird, dessen Getriebewellen parallel zur  Fahrzeuglängsachse angeordnet sind.

   An die  sekundäre Welle ist der zum Hinterrad 7 füh  rende Kardanwellenantrieb 8 angeschlossen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kraftübertragungseinrichtung an Kraft fahrzeugen mit querstehendem Zweizylinder- Reihenmotor, dadurch gekennzeichnet, dass in den Motor zwischen den zwei Kurbeln der Kurbelwelle (1) ein Kegelradgetriebe (4) ein gebaut ist, von dem die Kraft von der Kurbel- welle auf ein Wechselgetriebe (6) mit in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Getriebe wellen übertragen wird, an deren sekundäre Welle ein Kardanwellenantrieb (8) ange schlossen ist.

   UNTERANSPRUCH: Kraftübertragungseinrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Mitte der Kurbelwelle (1) vorge sehene Schwungmasse in getrennt angeordnete Hälften (2 und 3) geteilt ist, wobei das Kegel radgetriebe (4) an die Kurbelwelle zwischen den beiden mutigen Schwungmassenhälften (2 und 3) angesetzt ist.