CH285279A - Vorrichtung zum Absperren und Regeln eines Gasstromes für Heiz-, Back- und/oder Kochzwecke. - Google Patents

Vorrichtung zum Absperren und Regeln eines Gasstromes für Heiz-, Back- und/oder Kochzwecke.

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CH285279A
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Homann Homann-Werke Wilhelm
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Homann Werke
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/48Nozzles

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Description


  Vorrichtung zum Absperren und Regeln eines Gasstromes für Heiz-,  Back- und/oder Kochzwecke.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zum Absperren und Regeln eines     Gasstromes     für Heiz-, Back- und\oder Kochzwecke. Es ist  bei derartigen Vorrichtungen bereits die An  ordnung einer Düse bekannt, durch die ein  Strahl     des        Brenngases    derart in der Nähe  einer mit der Aussenluft in Verbindung  stehenden Öffnung austritt, dass dieser Gas  strahl Luft     ansaugt.    Danach wird das Gemisch  aus Brenngas und Luft durch ein sich all  mählich erweiterndes Rohr, das im allgemei  nen als Mischrohr bezeichnet wird, geführt,  in dem sich das Gas mit der Luft mischt,

   wor  auf dieses brennbare Gemisch beim Austritt  aus dem Brenner oder Mischrohr nach Ent  zündung zur Verbrennung gelangt.  



  Eine wesentliche Aufgabe derartiger Vor  richtungen besteht darin, dem Brenngas stets  eine ausreichende Luftmenge zuzuführen, so  dass eine vollkommene Verbrennung mit  keinem oder nur verschwindend kleinem Ge  halt an CO sichergestellt ist. Der für diese  vollkommene Verbrennung erforderliche Luft  überschuss muss anderseits so gering wie  möglich gehalten werden, um eine möglichst  hohe Temperatur der Verbrennungsgase zu  erreichen. Die Luft und insbesondere die  Primärverbrennungsluft, die mittels der Düse  aus der äussern Umgebung angesaugt wird;  muss sich ausserdem. vor der Entzündung und  Flammenbildung so vollkommen mit dem  Brenngas gemischt haben, dass sich bei         entleuchteter    und verhältnismässig kurzer  Flamme ein Höchstwert an Flammentempera  tur ergibt.  



  Diese Aufgaben werden von den bekannten  Vorrichtungen zum Absperren und Regeln  eines Gasstromes für Heiz-, Back- und/oder  Kochzwecke nur unvollkommen erfüllt. Bei all  diesen Vorrichtungen ist es zwar gelungen, die  beschriebene Aufgabe bei Grossstellung der  Flamme, also bei höchstem Gasverbrauch zu  erfüllen. Schwieriger war schon die Lösung  der Aufgabe bei der     Kleinststellung    mit ge  ringstem Gasverbrauch. Aber auch hier sind  schon befriedigende Lösungen erreicht wor  den, wenn auch mit einem zusätzlichen Auf  wand an Mitteln, die die Vorrichtung insge  samt.     schon    stark komplizierten.

   Die bekann  ten     Vorrichtungen    weisen aber den Nachteil  auf, dass die Aufgabe einer vollkommenen Ver  brennung mit     entleuchteter    Flamme und  hoher Temperatur in den     Zwischenstellungen     der     Absperr-    und Regelvorrichtung zwischen  der     Grösststellung    und der     Kleinststellung     nicht oder völlig unbefriedigend. gelöst wor  den ist.  



  Die Fähigkeit des austretenden Gasstrah  les, seine Verbrennungsluft anzusaugen, hängt  im wesentlichen von seiner Geschwindigkeit  ab. Wenn nun die für den Austritt     des    Gas  strahles vorgesehene Düse für die grösste     Gas-          menge        bemessen    worden     ist,    ist der Düsen  querschnitt bei geringeren Gasmengen so gross,      dass die Geschwindigkeit des Gasstrahles zu  gering wird, um die für seine Verbrennung  notwendige Luft anzusaugen. Dem Brenngas  wird also zu wenig Primärluft zugeführt, so  dass sich bei Kleinerstellung der Absperr- und  Regelv orrichtung eine nicht entleuchtete  Flamme mit geringer Flammentemperatur  ergibt.  



  Zur     Behebung        dieser    Nachteile ist bereits  vorgeschlagen worden, zum Absperren und  Regeln eines Gasstromes zwei Regler zu ver  wenden, von denen der eine als Kükenhahn  ausgebildet ist und zum Absperren und  Regeln der Gasmenge dient, während der an  dere von einer Nadel gebildet wird, die den  Querschnitt der Gasdüse regelt. Der Mangel  besteht hier jedoch darin, dass der Küken  hahn, insbesondere bei höheren Temperaturen  nur schwer dichtgehalten werden kann, und  dass zusätzliche Komplikationen notwendig  sind, um die den Düsenquerschnitt regelnde  Nadel     mittels    des gemeinsamen, mit dem  Bahnküken verbundenen Betätigungsgliedes  zu bewegen.  



  Anderseits ist es auch bekanntgeworden,  auf einer gemeinsamen Spindel ein Ventil und  eine Nadel anzuordnen. Der Mangel dieser  bekannten Einrichtung besteht darin, dass das       gemeinsame    Betätigungsglied fest mit der  Spindel verbunden ist, auf der das Ventil     und     die Ventilnadel angeordnet sind. Es ist- in  folgedessen äusserst schwer, wenn nicht gar  unmöglich, mit einer einzigen Umdrehung des  Betätigungsgliedes die beiden Regler in der  gewünschten Weise zu bedienen.  



  Erfindungsgemäss werden die beschriebe  nen Nachteile dadurch beseitigt, dass zwei hin  tereinander geschaltete Regler für den Gas  strom auf einer gemeinsamen Spindel ange  ordnet und     mittels    eines drehbaren, von der  Spindel getrennten Betätigungsgliedes bedien  bar sind, wobei der erste, zum Absperren und  Regeln der Gasmenge dienende Regler (Men  genregler) als Ventil ausgebildet ist und der  zweite (Düsenregler), der dem ersten nach  geschaltet ist, zum Regeln des Düsenquer  schnittes in Abhängigkeit von der jeweils  durchströmenden Gasmenge dient.    Eine zweckmässige Ausgestaltung des Er  findungsgegenstandes ist an Hand der bei  liegenden Abbildung erläutert, die eine Aus  führungsform der Erfindung in vereinfachter  Darstellung zeigt.

   Es zeigen:  Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein  erfindungsgemäss ausgebildetes     Gasabsperr-          und    Regelventil,  Fig.2 eine Ansieht auf dieses Ventil in  kleinerem Massstabe zur Veranschaulichung  der Art seines Einbaus in eine Kochstelle.

    Während das Ventil     selbst    in Ansicht dar  gestellt ist, sind die Teile seiner Umgebung  und seiner Betätigungsvorrichtung im Schnitt  gezeigt,  Fig. 3 eine Teilansicht auf das Ventil der  Fig. 2 in gleichem Massstabe in Pfeilrichtung  a-b der Fig. 2 gesehen,  Fig.4 einen Schnitt durch einen bei der  Ausführungsform nach den     Fig.    1-3 benutz  ten Führungskörper,       Fig.5    eine Ansicht auf den Führungs  körper der     Fig.    4 in Pfeilrichtung     c-d          gesehen,          Fig.6    eine Ansicht auf einen in der Aus  führungsform nach den     Fig.1-3        benutzten     Düsenkörper von unten gesehen,

         Fig.7    einen Schnitt. durch den Düsen  körper der     Fig.    6 nach Linie     VII-VII     dieser Figur.  



  Für das     Absper    r- und Regelventil     ist    ein       gemeinsamer    Ventilkörper oder ein     Gehäuse    1  vorgesehen, der in seiner untern Hälfte einen  brillenartigen     Befestigungsflansch        \'    besitzt.  An der untern Seite befindet sich der Gasein  tritt 3, dessen Querschnitt durch vier ein  gefräste Schlitze 4 vergrössert ist und der zur  Führung eines Ventiltellers 61 dient. Von der       Gaseintrittsseite    3 aus ist eine Ventilnadel 5  eingebaut, die mit dem Ventilteller 61 fest ver  binden ist.

   Der Ventilteller weist eine Kegel  fläche 6 auf, die an einem im Gehäuse 1 vor  gesehenen Ventilsitz 7 das Gas     abzusperren     vermag. Etwa in der Mitte der Ventilnadel 5  ist ein Gewinde zur     Aufnahme    einer Schlitz  mutter 8 vorgesehen, gegen die sich das eine  Ende einer Druckfeder 16 legt, deren anderes  Ende sich gegen einen entsprechenden ring-      förmigen Sitz legt, der im Ventilkörper 1 vor  gesehen ist. Diese Feder ist ständig bestrebt,  den Ventilkegel 6 gegen seinen Sitz 7 zu  drücken.  



  In einem seitlichen Auge 10 des Ventil  körpers 1 ist eine Exzenterwelle 11 drehbar  gelagert, die als Betätigungsglied für die  Ventilspindel 5 dient. Die Gasabdichtung er  folgt dadurch, dass eine Kegelfläehe 12 der  Exzenterwelle gegen eine Kegelfläche 13 des  Ventilkörpers gedrückt wird. Zu diesem  Zwecke greift über eine Verdickung der  Exzenterwelle ein Federbügel 14, dessen beide  Enden mittels eines Bandes 55 gehalten wer  den, das um den Ventilkörper 1 herumgreift.  Entsprechende Aussparungen in dem Feder  bügel dienen dazu, um auf einfache und  schnelle Weise den Bügel 14 von dem Band 55  zu entfernen.  



  Auf der innern     Stirnseite    der Exzenter  welle 11 ist exzentrisch zu ihrer Drehachse ein  Stift 15 angeordnet, der mit einer Scheibe 9  zusammenzuarbeiten vermag, die lose drehbar  auf derjenigen Seite der Schlitzmutter 8 an  geordnet ist, die dem Ventilteller 61 abgekehrt  ist. Sowohl der Stift als auch die Scheibe 9  bestehen aus gehärtetem Material, damit .kein  Verschleiss auftritt. Der Stift 15 vermag bei  einer entsprechenden Drehbewegung der Ex  zenterwelle 11 die Ventilnadel 5 unter Ver  mittlung der Scheibe 9 und entgegen der Wir  kung der Feder 16 nach unten zu bewegen,  indem dieser Stift mehr oder minder auf der  Scheibe 9 abrollt und die Scheibe sich hierbei  gegenüber der Schlitzmutter herumdreht.  



  Bei Drehung der Exzenterwelle 11 wird  nach einem     gewissen    Sicherheitsweg von etwa  45  entgegen der Wirkung der Feder 16 das  Ventil 6-61 geöffnet und erreicht nach 180   seine Grossstellung. Bei einer weiteren  Drehung um 45  in gleichem Drehsinn wird  durch allmähliches Senken     des    Ventilkörpers  (6-61 auf seinen Sitz 7 eine Kleinstellung  erreicht.  



  Der Ventilkörper oder das Gehäuse 1 ist  durch zwei grosse Schlitze oder Öffnungen 24  unterteilt, indem an dieser Stelle die beiden  Teile nur durch zwei Stege 56 miteinander in    Verbindung stehen. Unmittelbar unter diesen  Öffnungen 24 ist der Durchgang des Ventil  körpers mit einem Innengewinde versehen, in  das ein Führungsstück 19 hineingeschraubt  werden kann, das wiederum zur Aufnahme  eines Düsenkopfes 20 dient. Das Führungs  stück ist mit einem Bund 21 versehen, der die  zweite Stelle zur Führung der Gewindespindel  5 darstellt.  



  Das obere Ende der Gewindespindel 5 ist  mit einer etwa kegelig profilierten Spitze 23  versehen, die auf weiter unten näher     beschrie-          bene    Weise mit. einer     Düsenöffnung    22 zu  sammenarbeitet, die indem Düsenkopf 20 vor  gesehen     ist.     



  In den     Fig.    4 und 5     ist    das     Fühmungsstüek     19 mit. dem     Führungsbund    21 näher dar  gestellt. Es weist auf einem mittleren Durch  messer vier Bohrungen 62 auf, die von der       Bundseite    her derart hineingebohrt, sind, dass  sie einen     ringsherumlaufenden    Kranz 57  stehen lassen. An der     obern    Kante ist ausser  dem ein schmaler Bund 58 vorgesehen, der  auf weiter unten näher beschriebene Weise  zur Befestigung des Düsenkopfes 20 dient,  der in den     Fig.    6-7 näher dargestellt ist.

   In  den nach unten weisenden Rand dieses Düsen  kopfes sind Sehlitze 25 eingearbeitet, so     dass     nur noch die Felder 59 stehenbleiben. Zur  Befestigung des Düsenkopfes 20 mit dem       Führungsstück    19 dient ein ringsherum  laufender Flansch 60, der     auf    den Rand  flansch 57 des     Führungsstüekes    aufgelegt  wird. Danach wird, nachdem eine Feder  scheibe 26 eingelegt worden ist, der Flansch 60  des Düsenkopfes mit     gewissem    Spiel auf dem       Führungsstück    befestigt, indem beispielsweise  der Bund 58 umgebördelt wird.

   Auf diese  Weise kann der Düsenkopf 20 gegenüber dem       Führungsstück    19 gedreht werden, indem die  Federscheibe 26 den Führungskopf in seiner  jeweiligen Stellung festhält. Die Schlitze 25  des     Düsenkopfes    bilden Fenster, die über den  Bohrungen 62 liegen, die entsprechende  Fenster auf dem Führungsstück 194 bilden.  Durch Verdrehen des Düsenkopfes gegenüber  dem Führungsstück 19     kann    die     Gasdurch-          gangsmenge    in Grossstellung verändert wer-      den, um sich dem jeweiligen Gasdruck anzu  passen.  



  In dem Teil des Ventilkörpers oder Ge  häuses 1, der oberhalb der Öffnungen 24       liegt,    wird eine     Hülse    28 eingeschraubt, die  mit einer Gegenmutter 29     gesichert    werden  kann und im nachfolgenden auch als Injektor  hülse bezeichnet ist. Sie bildet den untern Teil  des Brenners oder Mischrohres. Durch Ver  drehen der Injektorhülse wird der freie Luft  querschnitt zwischen der Oberkante des Düsen  kopfes 20 und der Unterkante der Injektor  hülse 28 bestimmt und eingestellt. Die Ober  seite der Injektorhülse hat eine Führung 30,  auf die das Brennerrohr 44 aufgesteckt wird.  



  Das Gehäuse 1 des Gasventils wird mittels  einer Sechskantmutter 31 an einem Topf 32  verschraubt, der - wie sich insbesondere aus  der Fig. 2 ergibt - in eine Wanne 18 ein  gehängt ist.  



  Im Ventilkörper befindet sich ein Ge  winde 33, in das eine kleine Stellschraube ein  gedreht wird. Mit dieser Stellschraube wird  das Führungsstück 19 nach Eindrehen in die  richtige Lage im     Zusammenspiel    mit der  Düsenöffnung 22 im Ventilkörper 1 gesichert.  Die Ventilnadel 5 hat an ihrem untern Ende  einen Schlitz 34 für einen Schraubenzieher,       zur        Einstellung    des     Öffnungsspieles        zwischen     dem Stift 15, der Exzenterwelle 11 und der  Scheibe 9. Der Ventilkörper 1 ist am zweck  mässigsten aus Pressmessing und die übrigen  Teile aus Messing hergestellt.

   Die Ventil  nadel ist     aus    rostbeständigem Material oder       aus    Stahl mit entsprechender Oberflächen  behandlung herzustellen, die einen sicheren       Korrosionssehutz    ergibt.  



  Gemäss der Fig.2 wird der Topf 32, an  dem das erfindungsgemäss ausgebildete Gas  ventil befestigt ist, von oben her in eine ent  sprechende Öffnung einer Wanne 18 eingesetzt  und gegen Herausdrehen durch zwei einander  gegenüberliegende kleine Winkel 36 gehalten.  Die Winkel 36 werden     mittels    einer Schraube  37 an dem Topf 32 befestigt.  



  Die Gaszufuhr erfolgt durch das Hahn  rohr 38, das unterhalb der Wanne so ange  ordnet ist, dass es jeweils unter den Brenner-    mitten vorbeiläuft. An diesen Stellen ist auf  das Hahnrohr 38 ein Sattelstück 39 aufge  setzt (zum Beispiel durch Auflöten). Dieses  Sattelstück dient als Aufnahme, Dichtung und  Befestigungselement für das Gasventil. An  einer entsprechenden Eindrehung befindet  sich eine Dichtungsscheibe 40 (zum Beispiel  aus Aluminium, Kupfer oder Vulkanfiber)  im Sattelstück 39. Mit zwei Schrauben 41 wird  das vollständig montierte Gasventil über den  Flansch 2 auf dem Sattelstück festgeschraubt.  Nach dieser einfachen Montage, die ein sehr       bequemes    Austauschen des Hahnes ermöglicht,  wird der Topf 32 auf die obere Seite des Gas  ventils gesteckt und mit der Sechskantmutter  31 verschraubt.

   Durch einen kleinen ausge  bogenen Lappen 42 am Boden des Topfes 32,  der in eine entsprechende Aussparung 43 am  Ventilkörper 1 eingreift, wird der Topf in  seiner Lage mit Bezug auf den Ventilkörper  fixiert. Das Brennerrohr 44 mit seiner ange  gossenen Abdeckfläche 45 und den darin ein  gegossenen Stegen 46 für das Aufsetzen der  Kochtöpfe erhält seine genau festgelegte Lage  durch vier Rippen 47, die in vier Schlitze 48  am Topf 32 eingreifen. Das Mischrohr des  Brenners setzt sich demgemäss aus der In  jektorhülse 28 und dem     Brennerrohr    44     zu-          sammen,    die längs der Fläche 30 verschiebbar  gegeneinander geführt, sind.

   Das     Brennerrohr     44 ruht     unbewegbar    auf der Wanne 18, wäh  rend die     Injektorhülse    28 fest, aber einstell  bar mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, das sich  wiederum unter     Zwischenschaltung    des Topfes  32 ebenfalls auf der Wanne 18 abstützt.

   Da  durch, dass die     Injektorhülse    28 und das     Bren-          nerrohr    44     teleskopartig    gegeneinander ver  schiebbar sind, kann die     Injektorhülse    28 ge  dreht und damit der freie     Luftquerschnitt:     zwischen der Oberkante des Düsenkopfes 20       und    der Unterkante der     Injektorhülse    einge  stellt werden, obwohl sieh das     Brennerrohr    44       und    das     Gehäuse    1 auf der Wanne 18 ab  stützen.  



  Die     Exzenterwelle    11 ist an ihrem grössten  Durchmesser mit einem Anschlagstift 63 ver  sehen, der in der     Kleinststellung    des Ventils  gegen eine Schraube 49     sehlägt-.    Diese      Schraube ist auf einem Arm 50 des Ventil  körpers aufgeschraubt und wird gegen  Drehung durch eine Druckfeder 51 gesichert.  Die Schraube kann von oben eingestellt wer  den, indem in dem Topfe 32 eine Öffnung  für den Durchtritt eines Schraubenziehers  vorgesehen ist. Durch Drehen der Schraube 49  kann der Anschlag für die Kleinststellung je  nach Wunsch verändert werden.

      Durch den Anschlag 63 für die     Kleinst-          stellung    (Sparstellung) ergibt sich eine gute  Übersicht über die drei hervortretenden  Sondereinstellungen (nämlich Absperrstel  lung, Grösststellung und Kleinststellung). In  diesem Sinne soll der Drehbereich der nach  dem Ausführungsbeispiel als Betätigungsglied  vorgesehenen Exzenterwelle 11 auf höchstens  360  begrenzt sein.    Die Griffbetätigung auf das Gasventil  überträgt zum Beispiel ein Rohr 52, in     dessen     Schlitz 53 ein Stift 54 eingreift. Dieser ist in  dem kugelförmigen Ende der Exzenterwelle 11  befestigt. Eine ähnliche Anlenkung befindet  sich auf der andern Seite des Rohres 52 mit  dem     Griff    (nicht dargestellt), mit dem das  Gasventil betätigt wird.

   Durch diese urstarre  Verbindung brauchen Griffachse und     Exzen-          terwelle    nicht in einer gemeinsamen Achse  liegen,     so    dass auch keine     Kippbewegung    vom  (triff nach dem Ventil übertragen wird.  



  Bei Kleinststellung des Ventils wird der  Gasdurchtritt durch Drosselung zwischen dem  Ventilkegel 6 und dem Ventilsitz 7 auf die  gewünschte Menge vermindert. Der Quer  schnitt der Düse 22 wird dadurch der ver  ringerten Gasmenge angepasst, dass die profi  lierte Spitze 23 in     diese    Öffnung eintaucht  und den Kleinst-Durchgangsquerschnitt in  der gewünschten Weise festlegt. Dadurch, dass  der Ventilkegel 6 allmählich von dem Ventil  sitz 7 entfernt wird, wird auch die durch  tretende Gasmenge allmählich vergrössert. In  entsprechender Weise wird durch die pro  filierte Spitze 23 der Ventilnadel 5 der freie  Durchtrittsquerschnitt der Düsenöffnung 22  vergrössert und damit der durchtretenden       Gasmenge    angepasst.

      Bei grösster Öffnung     des    Ventils 6-7  taucht die Ventilnadel 5 mit der profilierten  Spitze 23 nicht mehr in die Düsenöffnung 22  ein, so dass dem Gas der volle Querschnitt der  Düsenöffnung 22 zur Verfüg     Ling    steht.  



  Durch Verdrehen des Düsenkopfes 20       (Fig.    1) gegenüber dem     Führungsstück    19  kann die durchtretende Gasmenge bei Gross  stellung des Ventils irgendwelchen abgeänder  ten Gasdrücken     angepasst    werden.  



  Der Erfindungsgegenstand kann auch  leicht für völlig andere Betriebsverhältnisse  eingerichtet werden. Es ist beispielsweise auch       möglich,    den Erfindungsgegenstand für Flüs  siggas einzurichten, das mit     Bet.riebsdrüeken     von 300-500 mm Wassersäule am Gerät an  geschlossen wird. Das verwendete Ventil ver  mag auch gegenüber diesen     Gasdrücken    ein  wandfrei abzudichten. Infolge     des,    höheren  Heizwertes der Flüssiggase wird jedoch eine  bedeutend geringere G     asmenge    benötigt. Unter  diesen Umständen muss in solchen Fällen im  allgemeinen der Düsenkopf ausgewechselt und  das Ventil anders eingestellt werden, was aber  ohne besondere Schwierigkeiten möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Absperren und Regeln eines aus einer Düse zwecks Ansaugens von Verbrennungsluft ausströmenden Gasstromes für Heiz-, Back- und/oder Kochzwecke, da durch gekennzeichnet, dass zwei hinterein ander geschaltete Regler für den Gasstrom auf einer gemeinsamen Spindel angeordnet und mittels eines drehbaren, von der Spindel getrennten Betätigungsgliedes bedienbar sind, wobei der erste, zum Absperren und Regeln der Gasmenge dienende Regler (Mengen regler) als Ventil ausgebildet ist und der zweite (Düsenregler), der dem ersten nach geschaltet ist,
    zum Regeln des Düsenquer schnittes in Abhängigkeit von der jeweils durchströmenden Gasmenge dient. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch,<B>da-</B> durch gekennzeichnet,- dass der Gesamtdreh- bereich des Betätigungsgliedes höchstens 360 ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied aus der Geschlossen stellung heraus durch Drehung über einen be stimmten Drehwinkel zu der die grösste Durchflussmenge festlegenden Grossstellung gelangt und beim Weiterdrehen in derselben Richtung die durch einen Anschlag festgelegte Kleinstellung erreicht. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengen regler und der Düsenregler in einem gemein samen Gehäuse untergebracht sind. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, ladurch gekennzeichnet, dass das Ventil durch eine Feder auf seinen Sitz gedrückt wird und das Glied zu seiner Betätigung nur entgegen der Wirkung der Feder auf das Ventil zu wirken vermag. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Ventilspindel mit einer Nadel versehen ist, die mit der Düsenöffnung des Düsenreglers zusammenarbeitet. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und U nteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilspindel mittels eines durch eine Welle betätigten Exzenters bewegt wird, die drehbar senkrecht zur Achse der Ventilspin del gelagert ist. 7.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Ventilspindel mit einer lose um ihre Achse drehbar gelager ten Scheibe versehen ist, auf die ausserhalb ihrer Drehachse das Exzenter einwirkt. B. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventil spindel in der Nähe des Mengenreglers und in der Nähe des Düsenreglers geführt ist, und dass die Vorrichtung zum Betätigen der Ventilspindel, zwischen den beiden Führungs stellen angreift. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der grösste Quer schnitt der Ventilnadel des Düsenreglers etwas kleiner als der grösste Querschnitt der Düsenöffnung ausgeführt ist. 10.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Mengenregler und dem Düsenregler ein regel bares Organ zum Drosseln des Gasdurchtritts vorgesehen ist. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das regelbare Drosselorgan aus zwei Scheiben mit Fenstern besteht, von denen die eine einstellbar ist und deren gegenseitige Stellung infolge mehr oder minder starker gegenseitiger Überdeckung der Fenster den Gasdurchtrittsquerschnitt fest legt. 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der einen mit Fenstern versehenen Scheibe die Düse vor gesehen ist, während die andere mit Fenstern versehene Scheibe, die der ersten gegenüber dreh- und einstellbar ist, die eine Führung für die Ventilspindel trägt. 13.
    Vorrichtung nach U nter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilnadel des Düsenreglers bei voller Öffnung des Mengenreglers nicht mehr in die Düsen öffnung eintaucht. 14. Vorrichtung nach Patentansprueh. dadurch gekennzeichnet., dass das Eintritts ende des Misehrohres des Brenners in Rieli- tung seiner Längsachse gegenüber der der Gasdüse einstellbar ist. 15.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischrohr des Brenners aus zwei teleskopartig gegen einander verschiebbaren Teilen besteht, von denen der nach der Düse zu liegende Teil mit dem Gehäuse zur Aufnahme des Düsen- und des Mengenreglers einstellbar verbunden ist. 16. Vorrichtung nach Unteranspruch 1.5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischrohr des Brenners senkrecht. liegt. und die Düse mit ihrem Regler und der Mengenregler in der Verlängerung seiner Achse unmittelbar unter ihm angeordnet sind. 17.
    Vorrichtung nach U nter anspr ueh 15, dadurch gekennzeichnet, da.ss der --Mengen- regier mit der Düse und dem Düsenreoler und dem untern Teil des Mischrohres an einem Topfe befestigt sind, der in eine Öffnung der Wanne eines Herdes öder Kochers eingehängt ist, während der obere Teil des Mischrohres auf die Wannenöffnung aufgesetzt ist. 18.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Düsen- und Mengenreglers mit einem Arm zur Aufnahme einer einstellbaren Anschlag- vorriehtung versehen ist, gegen die ein mit dem Betätigungsgriff versehener Arm bei Er reichen der Kleinstgtellung schlägt. 19. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit dem Mengenregler, der Düse und dem Düsen regler unmittelbar an einem gemeinsamen Hauptgasrohr befestigt ist, während an dem Betätigungsglied eine Stange allseitig drehbar und axial verschiebbar angreift.
CH285279D 1950-01-30 1950-03-10 Vorrichtung zum Absperren und Regeln eines Gasstromes für Heiz-, Back- und/oder Kochzwecke. CH285279A (de)

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