DE940581C - Autogen-Schweiss- oder -Schneidbrenner - Google Patents

Autogen-Schweiss- oder -Schneidbrenner

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DE940581C
DE940581C DEK9995A DEK0009995A DE940581C DE 940581 C DE940581 C DE 940581C DE K9995 A DEK9995 A DE K9995A DE K0009995 A DEK0009995 A DE K0009995A DE 940581 C DE940581 C DE 940581C
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welding
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oxy
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DEK9995A
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English (en)
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Barouir Kazandjian
Vahaken Kazandjian
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Autogen-Schweiß- oder -Schneidbrenner Die Erfindung bezieht sich auf Autogen-Schweiß-oder -Schneidbrenner.
  • Es gibt bereits Schweißbrenner mit getrennt und una'b'hängig voneinander bedienbaren Mitteln zum Absperren der Sauerstoffzuleitung, zur Mengeneinstellung des Sauerstoffs bei offener Sauerstoffzuleitung und zum Absperren der Brenngaszuleitung, wobei diese letzteren jedoch so ausgebildet sind, daß sie in der Schließstellung noch eine geringe Brenngasmenge über eine Nebenschlußleitung'hindurchströmen lassen, so daß der Schweißbrenner mit ganz schwacher Flamme weiterbrennen kann, wenn die Sauerstoffabsperrorgane und die Brenngasabsperrorgane geschlossen sind. Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese beiden Absperrorgane mit einem gemeinsamen Schaltgriff derart zu bedienen, daß sich das Sauerstoffabsperrorgan kurz nach der Schließung des Brenngaseinlasses schließt und umgekehrt kurz vor diesem wieder öffnet.
  • Es sind .auch Schweißbrenner bekannt, bei denen die Sauerstoffmengenregelorgane und die Sauerstoffabsperrorgane aus einem einzigen Stück bestehen und mit einem gemeinsamen Schaltgriff bedienbar sind.
  • Der erfindungsgemäße Autogen-Schweiß- oder -Schneidbrenner ist gekennzeichnet durch einen Schaltgriff sowohl zur Bedienung des Sauerstoffabsperrorgans als auch des Sauerstoffmengenregelorgans und des Brenngasabsperrorgans, das in der Schließstellung immer eine geringe Menge Brenn gas für die Aufrechterhaltung einer Zündflamme durchströmen läßt.
  • In einer besonderen Ausführungsart sind die Absperrorgane für den Sauerstoff und für das Brenngas hintereinander zweckmäßig gleichachsig angeordnet, wobei bei Betätigung des Schaltgriffs mit der axialen Verschiebung eines mit dem Sauerstoffabsperrorgan verbundenen Stößels auch ein in der Länge einstellbarer zweiter zum Betätigen des Brenngasabsperrorgans dienender Stößel mitverschoben wird.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Schweißbrenner einen einstellbarenAnschlagfürdenSchaltgriff aufweist. Zweckmäßig besteht dieser Anschlag aus einem auf dem Brennerschaft drehbaren Ring, der mit einer Schraube derart feststellbar ist, daß der Schaltgriff. in einem schraubenförmigen Schlitz des Ringes nur bis zu einer dem Schweißbetrieb angepaßten Endstellung geführt werden kann. Dieser einsteillbare Anschlag gestattet es, den Schweißbrenner für eine bestimmte Arbeit einzustellen, ohne mit dem Einstellen von neuem beginnen zu müssen, wenn nach-einem Erlösehen der Hauptflamme oder einem Umstellen auf eine kleine Zündflamme die Arbeit wiederaufgenommen wird.
  • Dxs Vorhandensein dieses Anschlages bietet somit noch den weiteren Vorteil, daß der Schweißbrenner selbst unerfahrenen Arbeitern anvertraut werden kann. Ein Facharbeiter braucht dann nur eine Anzahl von Schweißbrennern im voraus einzustellen und an die Arbeiter zu verteilen.
  • Gemäß einer weiteren Verbesserung an dem erfindungsgemäßen Schweißbrenner wird durch ein geringes Spiel zwischen dem mit dem Sauerstoffabsperrorgan verbundenen Stößel und dem das Brenngasabsperrorgan betätigenden zweiten Stößel bewirkt, daß das Brenngasabsperrorgan sichzeitiger schließt und später öffnet als das Sauerstoffabsperrorgan, wobei der Öffnungsbewegung des Brenngasahsp@errorgans eine Federkraft entgegenwirkt.
  • In einer besonderen Ausführungsart dieser Verbesserung ist die Düsennadel im Sauerstoffabsperrorgan und im Stößel verschiebbar gelagert und wird von einer Feder im Stößel in Sauerstoffströmungsric'htung gedrückt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Autogen-Schweiß- oder -Schneidbrenners sind in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die äußere Ansicht des Schweißbrenners, Fig.2 einen in größerem Maßstabe gehaltenen Achsschnitt durch den Brennerschaft nach Fig. i, Fig. 3 eine Außenansicht einer anderen Ausführungsform des Schweißbrenners und Fig.4 einen in größerem Maßstabe gehaltenen Achsschnitt durch den Brennerschaft nach Fig. 3. Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. i und 2 besitzt der Schweißbrenner wie bei dem bekannten Schweißbrennern einen Schaft i finit einem Brennerkopf 2, auf dessen Außengewinde ein Mischrohr 3 lösbar aufgeschraubt ist. Der Schaft i besteht aus einer zylindrischen Hülse, die mit dem einen Ende auf den Bund des Brennerkopfes 2 mit Haftreibung aufgeschoben und an dem dem Brennerkopf entgegengesetzten Ende durch einen Boden 4 abgeschlossen ist. Durch den mit Schrauben 5 befestigten Boden 4 hindurch führen zwei Leitungsröhrchen 6 und 7, die sich innerhalb des Schaftes i in dessen Längsrichtung erstrecken. Das Röhrchen 7 reicht in eine Bohrung des Brennerkopfes 2 hinein und ist dort gasdicht verschweißt. Das Röhrchen 6 reicht in eine Bohrung eines Teiles 8 hinein und ist dort auch gasdicht verschweißt. Der Teil 8 ist innerhalb ,des Griffrohres i zwischen dem Brennerkopf 2 und dem Boden 4 angeordnet und mit Haftreibung in die Hülse i (Griffrohr) eingeschoben. Der Teil 8 ist ferner mit dem Brennerkopf 2 durch ein starres Röhrchen 9 verbunden, dessen Enden in entsprechende Bohrungen des Teiles 8 und des Brennerkopfes 2 eingeschoben und an den Bohrungsrändern gasdicht verschweißt sind. Auf diese Weise ist ein starres Gefüge geschaffen, das sich aus dem Brennerkopf z, dem Röhrchen 6, 7 und 9 und dem Teil 8 zusammensetzt. Das auf den Brennerkopf 2 und den Teil 8 mit Haftreibung aufgeschobene Griffrohr i läßt sich leicht abstreifen und wieder aufschieben. An der Eingangsseite des Schaftes oder Griffrohres i tragen die Röhrchen 6 und 7 in bekannter Weise Schlauchtüllen io, i i, die denAnschLuß von Sanerstoff-undAzetylenschlauchleitungen gestatten. In die Bohrung des Brennerkopfes 2 ist gleichachsig mit dem Griffrohr i das. Ende- des Mischrdhres 3 mit der Düse 12 eingeschoben. In die Düse 12 reicht das Ende einer Nadel 14 hinein, die zum Einstellen des Auslaßquerschnittes dient. Diese Nadel 14 ist in der Düsenbohrung längs verschiebbar und im Stößel 15 gelagert. Der Stößel 15 hat in seinem mittleren Teil ein Gewinde, das mit einem entsprechenden Innengewinde des Brennerkopfes 2 im Eingriff steht, so daß sich die Nadel schon bei einer geringen Umdrehung des Stößels ausreichend in Achsrichtung verschiebt, um die durch die Düse strömende Gasmenge in den erforderlichen Grenzen zu regeln. Die Bohrung im Brennerkopf 2, in der das Ende des !Zöhrchens 7 befestigt ist, steht über einen Querkanal 18 mit einer Kammer i9 in Verbindung, durch -die die Nadel 14 hindurchführt und die mit der Bohrung der Düse 12 über eine Bohrung 2o in der Ouerwand 21 des Brennei'kopfes 2 in Verbindung steht. Der Rand der Bohrung 2o bildet den Sitz für das Sauerstoffabsperrorgan 24, so daß im Bedarfsfall die Verbindung zwischen der Kammer i9 und der Düse 12 gasdicht unterbrochen wird.
  • Auf das Ende des Stößels 15 ist ein Ring 25 aufgekeilt, in den ein radialer Bolzen 26 eingeschraubt ist. Das Ende dieses Bolzens ragt aus dem Griff rohr i heraus. Dieses ist zu diesem Zweck mit einem Führungsschlitz 27 versehen, der sich über einen Teil seines Umfanges erstreckt und von einem Außenring 28 abgedeckt ist. Dieser Außenring 28, durch den der Bolzen 26 hindurchführt, umfaßt das Griffrohr i derart, daß er sich um letzteres dreht, wenn der Bolzen 26 im Führungsschlitz 27 verstellt wird. Das aus dem Griffrohr i herausragende Ende des Bolzens 26 ist mit einem Bedienungsknopf 29 versehen.
  • Die beiden Stirnflächen des zylindrischen Teiles 8 sind je mit einem zylindrischen Vorsprung 31 bzw. 32 versehen. Jeder Vorsprung ist axial ausgebohrt, und die beiden auf diese Weise gebildeten Kammern 33, 34 stehen miteinander über ein in ihrem gemeinsamen Boden gebohrtes, zentrisches Loch 35 in Verbindung. In dem dem Boden 4 des Schneidbrenners zugekehrten Vorsprung 31 ist der Sperrschieber 36 gleitbar geführt, dessen der Bohrung 35 zugekehrtes Ende, der sogenannte Sperrzapfen, einen kleineren Durchmesser als die Bohrung 33besitzt und so geformt ist, daß es die Bohrung 35 dicht absperren kann, wenn es in Richtung auf diese Bohrung verschoben wird. Der Sperrschieber 36 steht unter dem Druck einer Feder 38, die zwischen dem Teil 36 und einer in das Ende des Vorsprunges 31 eingeschawbten Kappe 39 eingespannt ist und das Bestreben hat, den Sperrschieber 36 mit seinem Sperrzapfen in die Schließstellung, d. h. an die Bohrung 35, zu schieben. Der Teil der Bohrung 33, der das im Durchmesser schmalere Ende des Sperrschiebers 36 umgibt, steht über einen Kanal 40 mit der Bohrung in Verbindung, in die das Ende des Röhrchens 6 hineinreicht. Ferner ist der Sperrschieber 36 axial so ausgebohrt, daß die Bohrung 41 in eine Bohrung 42 von kleinerem Durchmesser ausläuft. Die Bohrung 41 steht mit der Böhrung 33 über eine ganz kleine Bohrung 43 im Sperrzapfen des Sperrschiebers 36 in dauernder Verbindung.
  • In die Bohrung 42 reicht die Spitze des kegelstumpfförmigen Endes eines Stiftes oder Nadel 45 hinein. Dieser Stift 45 ist in der Achse der Bohrung 41 angeordnet und besitzt ein Gewindeteil, mit dem der Stift in das mit Innengewinde versehene Ende des Sperrschiebers 36 eingeschraubt ist. Durch Schrauben des Stiftes im Sperrschieber 36 läßt sich somit der Durchlaßqu.erschnitt zwischen der kegeligen Spitze des Stiftes und der Bohrung 42 beliebig einstellen. In der Kammer 34, die über einen Kanal 47 mit der Bohrung des Teiles 8, in welches das Ende des Rörchens 9 hineinreicht, in Verbindung steht, ist das Ende eines zylindrischen Stößels 48 axial zum Vorsprung 32 gleitbar gelagert. Die Abdichtung und Führung des Stößels 48 ist durch eine Stopfbüchse 49 und 50 gewährleistet. Innerhalb der Kammer 34 setzt sich der Stößel 48 in einem Stift fort, der mit dem Sperrzapfen des Sperrschiebers 36 in Berührung steht und der axial und radial derart durchbohrt ist, nicht gezeichnet, daß das Loch 42 mit der Kammer 34 dauernd in Verbindung bleibt. An seinem entgegengesetzten Ende trägt der Stößel 48 eine Gewindespindel 52, auf die eineÜberwurfmutter 53 aufgeschraubt ist. Diese wird durch eine Körnerschraube 54 festgelegt.
  • Ferner steht die Bohrung .des Brennerkopfes 2, in welches das Röhrchen 9 hineinreicht, über einen Kanal 55 über einen Ringraum und Bohrungen am Mischrohreinsatzstück und über einen Ringraum zwischen Mischrohr 3 und Düse 12 mit der Bohrung des Mischrohres in Verbindung.
  • Das ganze Gefüge ist derart eingeteilt, daß zwischen dem Ende des Stößels 15 und dem Boden der Überwurfmutter 53 oder, mit anderen Worten, zwischen dem Ende des Stößels 48 und dem Sperrzapfen des Sperrschiebers 36 noch ein sehr feines Spiel (in der Größenordnung von iho mm) bestehenbleibt, wenn das Sauerstoffabsperrorgan 24 an der Mündung der Bohrung 2o anliegt und diese absperrt. Unter diesen Bedingungen wird der Sperrzapfen des Sperrschiebers 36 von der Feder 38 gegen die Bohrung 35 gepreßt und schließt diese ab.
  • Die Röhrchen 6 und 7 sind in der üblichen Weise an die Azetylen- und Sauerstoffleitungssc'hläuche angeschlossen. Es leuchtet ein, daß der im Röhrchen 7 enthaltene Sauerstoff in die Bohrung der Düse 12 nicht gelangen kann, wenn die Bohrung 20 vom Sauerstoffabsperrorgan 24 abgesperrt ist. Ebensowenig 'kann das Azetylen, das sich im Röhrchen 6, im Kanal 4o und in der Kammer 33 befindet, durch die Bohrung 35 strömen, wenn diese durch den Sperrzapfen des Sperrsehiebers 36 abgesperrt ist. Ein sehr feiner Azetylenstrahl zur Aufrechterhaltung einer Zündflamme kann dagegen durch das Loch 43; die Bohrung 41, den Spalt zwischen dem kegeligen Ende des Stiftes 45 und der Bohrung 42 über die Kammer 34 den Kanal 47, das Röhrchen 9, den Kanal 55 in die Bohrung des Mischrohres 3 gelangen.
  • Wird nun durch Fingerdruck der Schaltgriff 26 verstellt, so rückt das Sauerstoffabsperrorgan 24 von der Bohrung 20 ab und gibt den Durchlaß zwischen der Sauerstoffzuleitung und der Bohrung der Düse 12 frei. Gleichzeitig trifft das hintere Ende des Stößels 15 auf die Mutter 53 auf, und die weitere Rückbewegung der Nadel 14 unter der Wirkung des Schaltgriffs 26 hat die Verschiebung des Stößels 48 zur Folge, der seinerseits den Ab- sperrschieber 36 unter Überwindung der Feder 38 zurückdrängt. Die Verstellung des Absperrschiebers 36 hat die Freilegung der Bohrung 35 zur Folge und gestattet den Übertritt des Azetylen durch das Loch 35 zum Mischrohr 3.
  • Auf diese Weise hat die Verstellung des Schaltgriffs 26 die Betätigung der Absperrglieder zur Folge, die die Durchflußmenge des Sauerstoffs und des Azetylens regeln. Wird nun der Schaltgriff 26 in der Gegenrichtung verstellt, dann wird der Sauerstoffeinlaß wieder vollkommen abgesperrt, während vorher der Azetyleneinlaß durch den von der Feder 38 zurückgeschobenen Sperrschieber 36 bis auf das dauernd offen bleibende Leckloch 43 geschlossen würde. Am Ende des Strahlrohres brennt dann eine ganz kleine Azetylenflamme weiter.
  • In der Abwandlung nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich der mit Fig. i und 2 beschriebene Schweißbrenner nur durch folgende Einzelheiten.
  • Der Kanal 55a, der im Brennerkopf 2Q ausgebohrt ist, um das Azetylen dem Mischrohr 3, zuzuführen, führt nicht unmittelbar vom Röhrchen 9 zum Mischrohr. Es ist im Brennerkopf 2a eine kleine Kammer 61 vorgesehen, in die der -Kanal 55" mündet und die mit dem Mischrohr über eine Bohrung 62 in Verbindung steht. Die Bohrung 62 kann durch eine von außen in eine Warze 64 des Brennerkopfes einschraubbare Stellschraube 63 mehr oder weniger abgedrosselt werden. Die mit dem Brennerkopf. aus einem Stück hergestellte Warze 64 hat ein Außengewinde, auf dem eine Mutter 65 gegen den Kopf der Schraube 63 angezogen werden kann, d. h. auf diese Weise eine Gegenmutter bildet, die die Schraube in jeder gewünschten Stallung festlegt.
  • Die Spitzenschraube 63 gestattet somit die Dosierung des Azetylens je nach dem Druck dieses Gases in der zur Verfügung stehenden Anlage.
  • Das Gewinde 16" des Stößels 15a, mit dem die Längsverschiebung der Nadel 14, durchgeführt wird, arbeitet auch nicht mehr mit einem unmittelbar im Brerinerkopf 2" eingearbeiteten Innengewinde zusammen, sondern mit einem Innengewinde der Stopfbüchse 67, die die Dichtungseinlage 68 um den Stößel 15" anpreßt. Diese Dichtungseinlage 68 kommt auf diese Weise zwischen der Nadel 14" und.- dem Gewinde 16" zu liegen.
  • Der mit Gewinde versehene Kegelstift 45a, der, wie bereits beschrieben, zur Einstellung des für die kleine Zündflamme bestimmten Azetylens dient, setzt sich in einem Stift 71 fort, der durch den Boden 4" des Schweißbrenners hindurchgeführt ist und aus diesem heraussteht. An dem herausstehenden Ende dieses Stiftes ist ein Betätigungsglied 72, im vorliegenden Falle ein Kordelknopf, befestigt.
  • Außerdem trägt das Griffrohr des -Schweißbrenners einen einstellbaren Anschlag zur Begrenzung des Hubes, den der Schaltgriff 29a ausführen kann. Im vorliegenden Falle besteht dieser einstellbare Anschlag aus einem um, das Griffrohr des Schweißbrenners aufgeschobenen Ring 74 mit einer Feststellschraube 75, die durch den Ring hindurch gegen das Griffrohr angezogen werden kann. Der Schaltgriff 29" durchquert einen im Ring 74 schraubenförmig ausgeschnittenen Schlitz 76, der mit einem seiner Enden die Verstellung des Schaltgriffes begrenzt.
  • Es ist somit möglich, die Stärke der Flamme je nach der auszuführenden Arbeit einzustellen und nach jedem Auslöschen derFlamme oder nach jedem Übergang auf eine schwache Zündflamme immer wieder genau die gleiche Einstellung der Hauptflamme vorzufinden.
  • In den beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen kann die Nadel 14, 14a .im Sauerstoffabsperrorgan 24 und im Stößel 15, 15a in nicht dargestellter Weise längs verschiebbar geführt werden. Im Bedarfsfall kann die Nadel 14, 14a unter Überwindung der Kraft einer Feder, die im Stößel 15 untergebracht ist, etwas eindringen. Die Nadel .ist ferner derart- ausgebildet, dd.ß sie die Bohrung der sie umgebenden Düse vollständig absperren kann. Der Sauerstoffdurchfluß wird somit durch zwei in Reihe liegende Absperrglieder .eingestellt, die sich hintereinander öffnen und schließen, wobei der Hub der in den Stößel 15, 15a eindringenden Nadel kleiner ist als das Spiel zwischen dem Stößel 15 und der Mutter 53 bzw. zwischen dem Ende des Stößels 48 und dem Sperrzapfen des Sperrschiebers 36.
  • Selbstverständlich kann der erfindungsgemäß verbesserte Schweißbrenner ebensogut als Schneidbrenner arbeiten.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Autogen-Schweiß- oder -Schneidbrenner mit zur Mengeneinstellung und zum Absperren des Sauerstoffs und zum Absperren des Brenngases dienenden Mitteln, gekennzeichnet durch einen Schaltgriff (29 bzw. 29a) sowohl zur Bedienung des Sauerstoffabsperrorgans (24) als auch des Sauerstoffmengenregelorgans (i4 bzw. 140 und des Brenngasabsperrorgans. (36), das in der Schließstellung immer eine geringe Menge Brenngas für die Aufrechterhaltung einer Zündflamme durchströmen läßt.
  2. 2. Autogen-Schweiß- oder -Schneidbrenner nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (24 und 36) für den Sauerstoff und für das Brenngas hintereinander, zweckmäßig gleichachsig angeordnet sind und bei Betätigung des Schaltgriffs @(29 bzw. 29a) mit der axialen Verschiebung eines mit dem Sauerstoffabsperrorgan (24) verbundenen Stößels (r5 bzw. 15a) auch ein in der Länge einstellbarer zweiter, zum Betätigen des BrQnngasabsperrorgans (36) dienender Stößel (48) mitverschoben wird.
  3. 3. Autogen-Schweiß- oder -Schneidbrenner nach Anspruch r oder 2, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Anschlag (74) für den Schaltgriff (29a).
  4. 4. Autogen-Schweiß- oder -Schneidbrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einem auf dem Brennerschaft (Ia) dxeihbaren Ring (74) besteht, der mit einer Schraube (75) derart feststellbar ist, daß der Schaltgriff (29a) in einem schraubenförmigen Schlitz (76) des Ringes (74) nur bis zu einer dem Schweißbetrieb angepaßten Endstellung geführt werden, kann (Fig. 3 und 4).
  5. 5. Autogen-Schweiß- oder -Schneidbrenner nach einem der Ansprüche r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein geringes Spiel zwischen dem mit dem Sauerstoffabsperrorgan (24) verbundenen Stößel (r5) und dem das Brenngasabsperrorgan (36) betätigenden zweiten Stößel (48) bewirkt wird, daß das Brenngasabsperrorgan (36) sich zeitiger schließt und später öffnet als das Sauerstoffabsperrorgan (24), wobei der Öffnungsbewegung des Brenngasabsperrorgans (36) eine Federkraft entgegenwirkt.
  6. 6. Autogen-Schweiß- oder -Schneidbrenner nach einem der Ansprüche r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsennadel (r4) im Sauerstoffabsperrorgan (2q.) und im Stößel (15) verschiebbar gelagert ist und von einer Feder im Stößel (15) in Sauerstoffströmungsrichtung gedrückt wird.
  7. 7. Autogen-Schweiß- oder -Schneidbrenner nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem mit dem Schaltgriff (29Q, Fig. q.) betätigten Brenngasabstellorgan (36) noch ein zusätzliches, vom Schaltgriff (29Q) -unabhängiges Regelorgan (63) für die Brenngasmenge vorgesehen ist. B.
  8. Autogen-Schweiß- oder -Schneidbrenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Regelorgan (63) aus einer Schraube besteht, mit deren kegelförmiger Spitze der Querschnitt der Brenngasleitung (62) beim Drehen der Schraube verändert werden kann.
  9. 9. Autogen-Schweiß- oder -Schneidbrenner nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellschraube (45Q), mit der die Menge des Brenngases für die Zündflamme eingestellt werden kann, sich in einen aus dem Brenner ragenden Stift (71) mit einem Betätigungsknopf (72) fortsetzt. io. Autogen-Schweiß- oder -Schneidbrenner nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Sauerstoffabsperrorgan (24) verbundene Stößel (15Q) ein Gewinde (16Q) besitzt, mit dem beim Drehen des Stößels die axiale Verschiebung desselben bewirkt wird und das in das Innengewinde einer den Stößel (15Q) gegenüber der Sauerstoffleitung (18) abdichtenden Stopfbüchse (67) eingreift. i i. Autogen-Schweiß- oder -Schneidbrenner nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der das Mischgasrohr (3 bzw. 3Q) tragende Brennerkopf (2 bzw. 2Q) in das vordere Ende eines Höhlschaftes (iQ) eingeschoben ist und für den Sauerstoff das Absperrorgan (24) und das Regelorgan (14 bzw. 1q.") einschließt und ein zylindrischer Teil (8) am hinteren Ende des Hohlschaftes (iQ) das Absperrorgan für die Brenngasleitung (36) und das Einstellorgan für die Zündflamme (4.5 bzw. d.5Q) trägt.
DEK9995A 1950-05-20 1951-05-19 Autogen-Schweiss- oder -Schneidbrenner Expired DE940581C (de)

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