CH283158A - Einrichtung zum Betätigen von Schleusen, Beschickungs- und Austragvorrichtungen sowie von Evakuierungs- und Belüftungseinrichtungen, insbesondere für Vakuumtrockner. - Google Patents

Einrichtung zum Betätigen von Schleusen, Beschickungs- und Austragvorrichtungen sowie von Evakuierungs- und Belüftungseinrichtungen, insbesondere für Vakuumtrockner.

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CH283158A
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CH
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Buehler Gebrueder
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Buehler Ag Geb
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/128Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft with provisions for working under reduced or increased pressure, with or without heating

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Description


  Einrichtung zum Betätigen von Schleusen,     Besehickungs-    und     Austragvorrichtungen    sowie  von     Evakuierungs-    und Belüftungseinrichtungen, insbesondere für Vakuumtrockner.    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zum Betätigen von Schleusen,     Beschickungs-          und        Austragvorrichtungen    sowie von E     v        a-          kuierungs-    und Belüftungseinrichtungen, ins  besondere für Vakuumtrockner.  



  Die bekannten Einrichtungen für Vakuum  trockner zum Durchschleusen von zu behan  delndem Gut, wie z. B. Getreide, Mais, Raps,       Haselnüsse    usw., in Form von Ventilen, wer  den zumeist mechanisch gesteuert.  



  Die     Erfindung        bezweckt,    die Betätigung  sämtlicher,     zwangläufig    gesteuerter Organe  an Vakuumtrocknern oder dergleichen derart       durchzuführen,    dass dieselben billiger     herstell-          har    sind und     zuverlässiger    und elastischer  arbeiten als die mit. mechanischer Betätigung  arbeitenden.  



  Dies wird gemäss der Erfindung dadurch  erreicht, dass diese Betätigung von einem zen  tralen Steuergerät aus auf pneumatischem  Wege     zwangläufig    erfolgt.  



  Das Steuergerät enthält zweckmässig als       1lmsteuerschieber    wirkende Kolben mit     zu-          .(reordneten        Ausströmventilen.     



  Die zum Teil schematische Zeichnung dient  zur Erklärung eines Ausführungsbeispiels der  erfindungsgemässen Einrichtung für einen       Vakuumtrockner.    Es zeigt:       Fig.1    in einem     Senkrechtschnitt    den Va  kuumtrockner,       Fig.2    in grösserem Massstab im Aufriss  eine dem Trockenraum zugeordnete Austrag  vorrichtung für     das        getrocknete    Gut,         Fig.    3 eine zu     Fig.    2 rechtwinklig versetzte  Darstellung,       Fig.    4 einen Grundriss bzw.

   teilweisen Hori  zontalschnitt zu     Fig.    3,       Fig.    5 in grösserem Massstab im Senkrecht  schnitt den Einlauf des Vakuumtrockners  und ferner Teile eines Steuergerätes,       Fig.-6    einen senkrechten Schnitt durch das  Steuergerät,       Fig.    7 in grösserem Massstab als Einzelheit  ein     Ausströmventil    aus     Fig.    5 und 6,       Fig.    8 ebenfalls in grösserem Massstab als  Einzelheit eine Belüftungsvorrichtung.  



  Der Trockner besitzt einen verhältnis  mässig hohen (in     Fig.    1 ausgebrochen gezeich  neten) zylindrischen Mantel 1, in welchem  eine im Grundriss viereckige Heizvorrichtung  angeordnet ist, die in bekannter Weise ein       Röhrensystem    aus im Querschnitt ovalen Röh  ren 2 aufweist, durch welche beim Betrieb des  Trockners Dampf hindurchgeleitet wird; die  ses Röhrensystem ist in     Fig.1.    lediglich ange  deutet. Der zylindrische Mantel 1 geht oben  und unten in je einen Konus 3     bzw.    4 über,  welcher an den Ein- bzw. Auslauf angeschlos  sen ist.

   Der Ein- und der Auslauf besitzen je       zwei    übereinander angeordnete Schleusenkam  mern 5 und 6 bzw. 7 und 8; diese vier Schleu  senkammern 5 bis 8 liegen in der     Axe    des die       Heizvorrichtung    rings umschliessenden zylin  drischen Mantels 1. An der Übergangsstelle  der obern Kammer 5 zur Kammer 6 und von  dieser zu einer mittels des obern Konus 3 ge-      bildeten Kammer 9 ist je ein kegelförmiges  Ventil 10 bzw. 11 angeordnet. Die Kammer 9,  welche den Trockenraum 12 oben begrenzt, ist  nach unten durch einen Trichter 13 begrenzt,  welcher an die     Heizvorrichtung    2 angeschlos  sen ist.

   Am untern Ende des Trockenraumes       1.2    befindet sich eine     Austragvorrichtung,    die  vier Trichter 14 aufweist, welche in je einem  Auslaufstutzen 15 endigen, dem eine Austrag  wippe 16 zugeordnet ist.     .1-e        zwei    Wippen 16  sind gemäss     Fig.4    auf einer gemeinsamen  Welle 17 befestigt; die beiden Wellen 17 sind  in an den Trichtern 14 aufgehängten Trag  lagern 18 angeordnet und sind durch eine  Schere 19 miteinander gekuppelt, deren He  bel auf einem mit einer Mutter versehenen  Bolzen 20 gleitend verbunden sind, um gleich  zeitig eine begrenzte Drehbewegung auszufüh  ren;

   die in     Fig.    3 und 4 linksseitig angeord  nete Welle 1.7     trägt    auf einer Verlängerung  eine     Teleskopstange    21, welche die Verbin  dung mit der Stange 22 eines im Steuerzylin  der 23 angeordneten Arbeitskolbens herstellt.  Die erwähnten Auslaufstutzen 15 ragen in die  vom untern Konus 4 begrenzte Schleusenkam  mer 7. Zwischen dieser und der untern Schleu  senkammer 8 ist ein kegelförmiges Ventil 24  angeordnet; ferner ist ein kegelförmiges Ven  til 25     zwischen    der Schleusenkammer 8 und  einem untern Raum 26 vorgesehen, welcher in  einem Auslaufstutzen endigt.  



  Die Ventile 10; 1.1, 24 und 25 werden, wie  später näher erklärt wird, auf pneumatischem  Wege     7w        angläufig    betätigt, desgleichen der im  Steuerzylinder 23 vorgesehene Arbeitskolben  zur Bewegung des die     Austragwippen    16  steuernden Wellenpaares 17. Ferner wird eine  Schliessklappe 27 pneumatisch     zwangläufig     betätigt, welche einen der obersten Schleusen  kammer 5 zugeordneten     Einlaufstutzen    28 be  herrscht, welche Klappe 27 auf der Aussen  seite des     Einlaufstutzens    28 auf einem Bolzen  29 gelagert und an die Stange 30 eines im  Steuerzylinder 31 angeordneten Arbeitskol  bens 32     (Fig.    5) angeschlossen ist.

   Der Steuer  zylinder 31 ist mittels eines Bolzens 33 an  einem Lager angebracht, welches auf einer  die Schleusenkammer 5 abschliessenden     Decke            34        voegesehen    ist; diese Decke 34 kann ge  gebenenfalls weggelassen werden.  



  Das zu behandelnde Gut wird auf irgend  welche Weise, z. B. mechanisch oder pneuma  tisch, dem     Einlaufstutzen    28 zugeführt; die  dem     Einlaufstutzen    27 zugeordnete Schliess  klappe 2 7 kann in oder ausser Wirkungslage  sein, wobei im ersten Fall die Schliessklappe  27 nachträglich geöffnet wird, um die Schleu  senkammer 5 mit Behandlungsgut zu     beschik-          ken.    Das der Kammer 5     zugeführte    Gut wird  in der Folge, bei in     Wirkungslage    befindlicher  Schliessklappe 27, durch Öffnen des Ventils 10  in die Kammer 6 geschleust und alsdann, nach  dem Schliessen des Ventils 10 und Öffnen  des Ventils 11,

   in die Kammer 9 geschleust  und damit dem Trockenraum     1.3    zugeführt.;  nachher wird das Ventil 11 wieder geschlos  sen. Das Behandlungsgut wird nach dein  Durchlauf der Heizzone bzw. des Trocken  raumes 12, welcher ständig mit solchem Gut  angefüllt ist, durch die Trichter 14 und die  Stutzen 15 den     Austragwippen    16 zugeleitet,  von wo aus das Gut, wenn letztere geöffnet  sind, in die Schleusenkammer 7 rieselt.

   Das  dieser Kammer 7 zugeführte     Rieselgut    wird  in der Folge bei in Schliesslage befindlichen       Austragwippen    16 und nach dem Entlüften  der Kammer 8 durch Öffnen des Ventils 24  in die Kammer 7 geschleust und alsdann, nach  dem Schliessen des Ventils 24 und Öffnen des  Ventils 25, an den Raum 26 abgegeben, von  wo aus das getrocknete Gut seinen weiteren  Weg zu einer andern Bearbeitungsstelle  nimmt, z. B. zu einem     Rückkühlapparat.    Es  wiederholt sich der beschriebene Arbeitsvor  gang, solange die in der     Einlaufvorriehtung     des Trockners vorgesehene Schleusenkammer 5  mit Behandlungsgut     beschickt.    bzw. die ganze  Einrichtung in Betrieb gehalten wird.  



  Die den Schleusenkammern zugeordneten  vier Ventile 10, 11, 24 und 25 werden nach  Erfordernis durch je einen Arbeitskolben be  tätigt, der sieh in einem festen Steuerzylinder  35     bzw.    36, 37, 38 befindet.  



  Diese vier Steuerzylinder 35 bis 38 sowie  die früher erwähnten Steuerzylinder 31 und       \.23    sind durch je zwei Leitungen an das Steuer-      gerät angeschlossen und werden von diesem  aus auf pneumatischem Wege     zwangläufig    be  tätigt. Dieses Gerät weist gemäss     Fig.    5 und 6  eine mit Steuerscheiben 39 ausgerüstete Welle  40 auf, die ihren Antrieb durch ein Ketten  getriebe 41 von einem Elektromotor 42 aus  erhält, zweckmässig über ein diesem zugeord  netes Reguliergetriebe.

   Mit jeder Steuer  scheibe 39 arbeitet ein durch eine Zugfeder  43 belasteter Hebel 44 zusammen, der bei 45  gelagert und durch eine Verlängerung 46 mit  der Spindel 47 eines     Ausströmventils    48       (Fig.    7) verbunden ist, das sieh in einem den  Ventilsitz enthaltenden Zylinder 49 befindet;  die Ventilzylinder 49 sind gemäss     Fig.5    an  einem gemeinsamen Träger 50 angeordnet.

    Jeder Ventilzylinder 49 ist durch eine Leitung  51 mit einem festen zylindrischen Gehäuse 52       verbunden,    das einen     Umsteuerschieber    in  Form eines Kolbens 53 enthält, welcher von  einer Druckfeder 54 belastet ist und am Um  fang eine Ringnut 5 5 sowie an der     Stirnseite     einen Anschlagnocken 53' aufweist. In jedes  Gehäuse 52 mündet eine von einer Hauptlei  tung 56 ausgehende Zweigleitung 57, die zu  dem mit dein Gehäuse 52 noch durch einen  Rohrwinkel 58 Verbindung hat, der innen eine  Durchgangsstelle mit ganz enger Öffnung be  sitzt; die Hauptleitung 56 ist an eine nicht  gezeichnete     Kompressoranlage    angeschlossen.

    In     Fig.    5 sind acht mit I bis     VIII    bezeichnete       Umsteuerstellen    gezeichnet, deren Gehäuse 52  je durch eine Leitung 51. mit einem. Ventil  zylinder 49 verbunden ist. An jedes Gehäuse  52 ist eine Leitung 59 angeschlossen, die mit  dem Ringkanal 55 des Kolbens 53 zusammen  wirkt und an einen Kanal 81 angeschlossen  ist, welcher in der rechten Endstellung des  Kolbens 53 über- das Loch 82 des Gehäuse  bodens mit der Atmosphäre in Verbindung  steht. Vom Gehäuse 52 der     Umsteuerstelle    I  führt die Leitung 59 über eine Leitung 60 zum  Steuerzylinder 31, den ferner eine zusätzliche  Leitung 61 mit der vom Gehäuse 52 der Um  steuerstelle     II    ausgehenden Leitung 59 ver  bindet.

   Die von den Gehäusen 52 der Um  steuerstellen     III    und IV ausgehenden Leitun  gen 59 haben durch zwei Leitungen 62 und 63    mit dem Steuerzylinder 35 Verbindung; der  Steuerzylinder 36 ist durch zwei Leitungen  64 und 65 mit den Leitungen 59 der an den       Umsteuerstellen    V und     VI    befindlichen Ge  häusen 52 verbunden..

   Die Leitungen 59 der  an den     Umsteuerstellen        VII    und     VIII    vorge  sehenen Gehäuse 52 stehen durch zwei Leitun  gen 66 und 67 mit einer Belüftungsvorrich  tung 68 in Verbindung, die durch eine Lei  tung 69 an die Schleusenkammer 6 angeschlos  sen ist, durch eine Leitung 70 mit einer (nicht  gezeichneten) Vakuumpumpe verbunden ist  und eine ins Freie führende Leitung 71 hat.  Die Belüftungsvorrichtung 68 ist gemäss     Fig.    8  mit zwei federbelasteten Ventilen 72 und 73  ausgestattet, wovon das erste der Leitung 70,  das zweite der Leitung 77. zugeordnet ist.  



  In ähnlicher Weise wie die Steuerzylinder  35 und 36 der     Sehleusenventile    10 und 1.1  sind die Steuerzylinder 37 und 38     (Fig.1)     der     Sehleusenventile    24 und 25 durch zwei  Leitungen 74 und 75 an zwei eigene (nicht     ge-,     zeichnete) Steuergehäuse 52 des Steuergerätes  angeschlossen; die Schleusenkammer 8 steht  durch eine Leitung 78 mit einer eigenen nicht  gezeichneten Belüftungsvorrichtung 68 in  Verbindung, die ebenfalls durch zwei     Leitun-,     gen an     zwei    eigene Steuergehäuse 52 des  Steuergerätes     angesehlossen    ist sowie eine     zur     Vakuumpumpe und eine ins Freie führende  Leitung aufweist.

   Ausser den Steuerzylindern  35 bis 38 der Schleusenventile 10, 11, 24 und  25 sind auch dem für die     Austragvorrichtung     14 usw. des Trockenraumes 12 vorgesehenen  Steuerzylinder 23 zwei mit 79 und 80 bezeich  nete Leitungen zugeordnet, die an     zwei    eigene  Steuergehäuse 52 des Steuergerätes ange  schlossen sind.  



  Vor Inbetriebsetzung des eigentlichen  Trockners wird von der vorgesehenen     Kom-          pressora.nlage    aus Druckluft durch die Haupt  leitung 56 dem Steuergerät zugeführt. Durch     s     den eingeschalteten Elektromotor 42 wird  über das Kettengetriebe 41 die Schaltwelle 40  angetrieben, wodurch über die Steuerscheiben  39 nach einem bestimmten Arbeitsprogramm  die in den Zylindern 49 angeordneten Aus-!       strömventile    48     (Fig.7)    in vorgesehener Rei-           henfolge    periodisch geöffnet     und.    geschlossen  werden.

   Angenommen, das in     Fig.    5 im Zylin  der 49 links aussen angeordnete     Ausströmven-          til    48 sei geschlossen, dann spielt sich folgen  der Vorgang ab  Die aus der Hauptleitung 56 über die  Zweigleitung 57 und den Rohrwinkel 58 in  das Gehäuse 52 der     Umsteuerstelle    I einströ  mende Druckluft treibt dessen Kolben 53       (Fig.    6) aus der rechten     Endlage,    in welcher  der     Anschlagnocken    53' gegen die Stirnwand  des Gehäuses 52 anliegt, entgegen der Feder  spannung zurück.

   Nach einem gewissen Rück  laufhub des Kolbens 53 stellt dessen äussere  Ringnut 55 die Verbindung mit der vom Ge  häuse 52 ausgehenden Leitung 59 her, worauf  die Druckluft über diese und die angeschlos  sene     Leitung    60 dem Steuerzylinder 31 zuge  führt und durch dessen Arbeitskolben 32 die  Schliessklappe 27 des     Einlaufstutzens    28 in       Offenstellung    geschwenkt wird; das Ventil 10  der Schleusenkammer 5 ist geschlossen.

   Die  infolge der Verschiebung     des    Arbeitskolbens  32 aus dem Steuerzylinder 31 ausgetriebene  Luft     entweieht    über die Leitungen 61 und 59  und den Kanal 81 des Gehäuses 52 der Um  steuerstelle     II    und das Loch 82 des Gehäuse  bodens ins Freie, da sich der Kolben 53 der       Umsteuerstelle        II    in der rechten Endlage be  findet.

   Nach erfolgtem Beschicken der Schleu  senkammer 5 mit     Rieselgut    wird durch die  entsprechende Steuerscheibe 39 dasjenige Aus  strömventil 48 geöffnet, welches sich in dem  der     Umsteuerstelle    I zugeordneten Zylinder 49  befindet, wodurch im zugehörigen Gehäuse 52  die     Druckluftwirkung    aufhört und dessen  Kolben 53 durch seine Feder 54 in die Aus  gangslage zurückgeschoben wird.

   Ausserdem  wird durch die entsprechende Steuerscheibe  39 dasjenige     Ausströmventil    48 geschlossen,  welches sich in dem der     Umsteuerstelle        II    zu  geordneten Zylinder 49 befindet, wodurch  über die entsprechenden Leitungen 59 und 61  dem Steuerzylinder 31 Druckluft zugeführt  wird und somit im Steuerzylinder 31 der Ar  beitskolben 32 in dem Sinne verschoben wird,  dass die Schliessklappe 27 den     Einlaufstutzen     28 unten absperrt. Die hierbei aus dem Steuer-         zylinder    31 verdrängte Luft nimmt ihren Weg  ins Freie, nämlich über die Leitungen 60, 59,  und den Kanal 81 des Gehäuses 52 der Um  steuerstelle I und das Loch 82.  



  Nachdem über dem Ventil 10 der     obern     Schleusenkammer 5 eine gewisse Menge     Rie-          selgut    angehäuft worden ist, wird das Ventil  10 vorübergehend geöffnet, und zwar durch  den im Steuerzylinder 35 vorgesehenen Ar  beitskolben, indem diesem Steuerzylinder 35  von der Hauptleitung 56 aus nacheinander  über die Leitungen 63 und 62 Druckluft zu  geführt wird, was über die Gehäuse 52 der       Umsteuerstelle    IV bzw.     III    geschieht;

   die  Funktion der Arbeitskolben 53 .dieser Steuer  gehäuse 52 und diejenige der in den zugeord  neten Zylindern 49 vorhandenen     Ausström-          ventile    48 ist analog der entsprechenden Teile,  wie hinsichtlich der     Umsteuerstellen        II    und I  für den Steuerzylinder 31 beschrieben. Nach  dem die Schleusenkammer 6 mit     Rieselgut    be  schickt und das Ventil 10 geschlossen worden  ist, wird aus dieser Kammer 6 durch die schon  erwähnte Vakuumpumpe Luft abgesaugt, um  in derselben Druckgleichheit mit dem Trocken  raum 12 herzustellen, wie später näher erklärt.  wird.

   Nachher wird das Ventil 11, in analoger  Weise wie früher Ventil 10, von seinem  Steuerzylinder 36 und den zugehörigen zwei  Gehäusen 52 der     Umsteuerstellen        VI    und V  aus vorübergehend geöffnet, um das     Rieselgut     aus der Schleusenkammer 6 in die Kammer 9  übertreten zu lassen, aus welcher es der     Heiz-          zone    bzw. dem eigentlichen Trockenraum 12  zustrebt, der ständig gefüllt bleibt. Unten  steht das     Rieselgut    in den Trichtern 14 bzw.  Stutzen 15 auf den     Austragwippen    16.

   Diese  werden vorübergehend in     Offenlage    ge  schwenkt, was vom Arbeitskolben im Steuer  zylinder 23 aus geschieht, und zwar ebenfalls  über für diesen am Steuergerät vorgesehene  Steuergehäuse 52 bzw.     Umsteuerstellen    mit.  zwei zugeordneten Zylindern 49 mit Aus  strömventilen. Nach der Kammer 7 wird die  Kammer 8 mit     Rieselgut    beschickt, aus wel  cher in der Folge, wie nachher näher erklärt  wird, durch die vorgesehene Vakuumpumpe  Luft abgesaugt wird, um in     :ler    Kammer 8      Druckgleichheit mit dem Trockenraum 12 her  zustellen.

   Alsdann wird das Ventil 24     vorüber-          gehend    geöffnet, um das     Rieselgut    aus der       Setileusenkammer    7 in die Kammer 8 übertre  ten zu     lassen,    aus welcher es nachher durch  vorübergehendes Öffnen des Ventils 25 dem  Raum 26 und dadurch der vorgesehenen wei  teren Bearbeitungsstelle zugeleitet wird. Die  nacheinander erfolgende Betätigung der bei  den Ventile 24 und 25 geschieht in analoger  Weise, wie für die Schleusenventile 10 und  11 beschrieben, vom Steuergerät aus über zu  geordnete Steuergehäuse 52 und Ventilzylin  der 49 über die Steuerzylinder 37 und 38.  



  Vor Einleitung der Entlüftung der Schleu  senkammer 6 befindet sich die zugeordnete  Belüftungsvorrichtung 68 im Zustand gemäss       Fig.    8, wobei die Kammer 6 über die Leitung  69, die Belüftungsvorrichtung 68 und die Lei  tung 71. mit der Aussenluft verbunden ist.  Zwecks     Entlüftens    genannter Kammer 6 wird  vom Steuergerät aus veranlasst,     da.ss    der Be  lüftungsvorrichtung 68 über die Leitung 67  Druckluft zugeführt wird, wodurch das Ven  til 73 auf den für dessen konischen Teller vor  gesehenen Sitz gedrückt und dadurch die Ver  bindung der Leitung 69 mit der Aussenluft  unterbunden wird.

   Anderseits kann Luft aus  der Leitung 66 der Belüftungsvorrichtung  über das zugeordnete Steuergehäuse 52 und  den Ventilzylinder 49 ins Freie entweichen,  wodurch das Ventil 72 infolge seiner Feder  belastung geöffnet wird, worauf durch die  vorgesehene     Vakuumpumpe    über die Leitung  70 Luft abgesaugt und demzufolge über die       Leitung    69 die Schleusenkammer 6 entlüftet  wird. Nachdem das     Rieselgut    aus dieser Kam  mer 6 infolge vorübergehenden     Offnens    des  Schleusenventils 11. in die Kammer 9 gekom  men ist, wird bei geschlossenem Schleusenven  til     11.    in der Belüftungsvorrichtung 68 wieder  der in     Fig.8    gezeichnete Zustand herbeige  führt.

   Hierzu wird vom Steuergerät aus     ver-          aiilasst,    dass der Belüftungsvorrichtung 68  über die Leitung 66 Druckluft zugeführt wird  zwecks Schliessens des Ventils 72, wogegen die       Druckluft    aus der Leitung 67 der Belüftungs  vorrichtung 68 über das zugeordnete Steuer-         gehäuse    52 und den Ventilzylinder 49 ins  Freie entweicht und deshalb das Ventil 73 in  folge seiner Federbelastung geöffnet wird,  worauf die Schleusenkammer 6 über die Lei  tungen 69 und 71. wieder mit. der Aussenluft  in Verbindung kommt.  



  In analoger Weise erfolgt jeweils die vor  übergehende Entlüftung der Schleusenkam  mer 8 über die Leitung 78 und die an diese  angeschlossene Belüftungsvorrichtung.  



  An der     Austragvorrichtung    sind die Aus  laufstutzen 15 an den Trichtern 14 infolge  vorgesehener Klemmverbindung in der Höhen  richtung einstellbar, wodurch eine Regelung  der jeweils in der Kammer 7 anzusammelnden       Rieselgutmenge    möglich ist. Eine     Regelung     der Beschickungsmenge zur Schleusenkammer  5 ist in ähnlicher Weise möglich durch in der  Höhenrichtung dieser Kammer 5 an deren  Decke 34 einstellbare Anordnung des Einlauf  stutzens 28 samt. seiner Schliessklappe 27.  



  Das Öffnen der     Ausströmventile    49 kann,  statt durch mechanische Mittel, z. B. auch auf  elektromagnetischem Wege erfolgen bzw.  durch irgendeine andere Kraft. Gegebenen  falls können die Schleusen, statt Ventile be  schriebener Form darzustellen, auch durch       andersgestaltete    Organe gebildet sein; ferner  kann gegebenenfalls auch das Durchschleusen  von Behandlungsgut in Betracht kommen, das  nicht     rieselfähig    ist.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung     lässt     sich, ausser für Vakuumtrockner, zum Beispiel  auch für der Konditionierung von Getreide  usw. dienende Vorrichtungen verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Betätigen von Schleu sen, Beschickungs- und Austragvorrichtungen sowie von Evakuierungs- und Belüftungsein richtungen, insbesondere für Vakuumtrock ner, dadurch gekennzeichnet, dass diese Be tätigung von einem zentralen Steuergerät aus auf pneumatischem Wege zwangläufig erfolgt. UNTERANSPRLCHE: 1.. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Steuergerät einen als Umsteuerschieber ausgebildeten Kol ben (53) mit zugeordneten Ausströmventilen (49) besitzt. 2.
    Einrichtung nach Unteransprueh 1, da durch gekennzeichnet, dass die Unisteuerschie- ber (53) jeweils in der einen Richtung durch Druckluft und in der entgegengesetzten Rieh- tung durch Federkraft (54) betätigt werden und dass die Ausströmventile (49) jeweils durch Auflaufen auf eine Kurvenscheibe ge öffnet werden. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Absperrmittel der Schleusen aus Ventilen (10, 1.1, 24, 25) bestehen. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass jedem Schleusen ventil (10 usw.) zwei Umsteuersehieber (53) und zwei Ausström.ventile (49) zugeordnet sind. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Entlüftung der Schleusenkammern (6, 8) in entsprechender Weise arbeitende Umsteuersehieber (53) und Ausströmveiitile (49) in Zusammen wirken mit Belüftungsvorrichtungen (68) vorgesehen sind. .
    6. Einriehtun- nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeiehnet, dass jede Belüftun gs- vorrichtung (68) zwei Ventile (72, 73) auf weist, die wechselweise infolge Druckluftwir- kung gesehlossen und infolge Federbelastinig geöffnet werden, um die betreffende Sehleu- senkammer (6, 8) wechselweise mit, einer Va kuumpumpe bzw. mit der Aussenluft in Ver- bindung-,
    zii setzen.
CH283158D 1949-10-27 1949-10-27 Einrichtung zum Betätigen von Schleusen, Beschickungs- und Austragvorrichtungen sowie von Evakuierungs- und Belüftungseinrichtungen, insbesondere für Vakuumtrockner. CH283158A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989007743A1 (en) * 1988-02-20 1989-08-24 Prehm Yorck Uwe Process and device for dewatering wet materials, in particular water-containing free-flowing and/or pourable bulk goods
EP0329916A1 (de) * 1988-02-20 1989-08-30 Yorck-Uwe Dipl.-Ing. Prehm Verfahren und Vorrichtung zur Entwässerung von Nassgut, insbesondere von wasserhaltigen fliess- und/oder schüttfähigen Massengütern

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EP0329916A1 (de) * 1988-02-20 1989-08-30 Yorck-Uwe Dipl.-Ing. Prehm Verfahren und Vorrichtung zur Entwässerung von Nassgut, insbesondere von wasserhaltigen fliess- und/oder schüttfähigen Massengütern

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