CH278970A

CH278970A - Pastenrohr für Kugelschreiber.

Info

Publication number: CH278970A
Authority: CH
Inventors: Sphinx Fuellhalterfabrik Ge Co
Original assignee: Sphinx Fuellhalterfabrik Georg
Priority date: 1949-12-27
Filing date: 1950-02-13
Publication date: 1951-11-15

Description

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Pastenrohr für Kugelschreiber. Die Pastenbehälter für Kugelschreiber bestehen aus rohrförmigen Teilen, die hinten offen sind und vorn in dem gebördelten Lager für die Schreibkugel endigen. War solch ein Behälter ganz voll gefüllt und nahm er dann allmählich beim Schreiben die Handwärme an, so quoll die Paste aus der Öffnung hinten heraus und lief über, wobei sie auch die Aussenhaut des Behälters benetzte. Wenn aber einmal die Paste mit der Aussenhaut in Kontakt kommt und die bisher abwehrende Übergangskante überwunden hat., so kommt ihre ausserordentliche Kriechfähigkeit zu Geltung.

Auf Grund dieser Eigenschaften der Paste lief dann meistens die ganze Füllung nach hinten aus, so dass der Halter nach kurzer Zeit leergeschrieben erscheint, die Paste hingegen setzt sieh, sofern sie nicht durch irgendwelche Fugen herausquellen kann, an irgendeiner Stelle im Innern des Halteas fest.

Diesen Übelständen zu begegnen, ist Zweck der vorliegenden Erfindung, und sie löst ihre Aufgabe dadurch, dass sie das offene Ende des Pastenrohres mit einem nach aussen sich erweiternden Ausdehnungstrichter versieht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Schnittbild dargestellt.

1 bezeichnet den Hauptteil des Pastenrohres 1, 4, 7, welcher durch Gewinde 2 im Schaft des Kugelschreibers festsitzt und in den kegelstumpfförmigen Teil 3 übergeht. Der Teil 1 ist aus Zelluloid, welches zufolge seiner Oberflächenbeschaffenheit den Fluss der Paste sehr begünstigt, und als grossräumiger Behälter ausgebildet.

Vorn geht das Pastenrohr dann in eine Metallspitze 4 über, die in ihrer sich nach vorn verengenden Bohrung 5 den Pastenfluss bis zur eingebördelten Schreibkugel 6 weiterleitet.

Dass hintere offene Ende des Rohres 1 ist. durch eine aus dem gleichen Material gefertigte aufschraubbare Kapsel 7 verschlossen, welche eine kleine Bohrung 8 besitzt, die sieh trichterförmig nach der Linie 9 nach aussen erweitert. Die Bohrung 8 hat. die Eigenschaft eines Expansionsventils, welches die bei Erwärmung überschüssige Paste austreten und aufsteigen lässt, ohne dass diese die Aussenhaut erreicht. Der Triehterrand ist jedenfalls so hoch, dass die Paste nicht überlaufen kann und trotzdem genügend Ausdehnungsmöglichkeit besitzt.

Bei Abkühlung des Halters zieht sieh die Paste durch die feine Öffnung 8 wieder in das Rohr 1 zurück, da eine C'ber- laufbewegung unmöglich gemacht ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Pastenrohr für Kugelschreiber, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Ende des Pastenrohres (1, 4, 7) mit einem nach aussen sieh erweiternden Ausdehnungstrichter (9) versehen ist. UNTERANSPRÜCHE:

1. Pastenrohr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt <Desc/Clms Page number 2> der Einlauföffnung (S) des Trichters (9) kleiner als der Rohrquerschnitt ist. 2. Pastenrohr nach -Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlussteil (7) des Rohres (1) auf letzteres aufgeschraubt ist. 3.

Pastenrohr nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, class der kegel.stumpf- förmig auslaufende Teil (3) des Rohres (1), der in den 'Schaft des Schreibgerätes einzu- schrauben ist, auch als Pastenbehälterteil aus- gebildet ist, der vorn eine Metallspitze (4) zur Aufnahme der Schreibkugel (6) besitzt. 4. Pastenrohr nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (1) aus Zelluloid besteht.