CH276260A - Niederdruckgasregler mit Drosselklappe. - Google Patents

Description

      Niederdruckgasregler    mit Drosselklappe.    Drosselklappen konnten bisher bei Nieder  druckgasreglern nur verwendet werden, wo  es auf zuverlässige Abdichtung nicht ankam.  Den Gegenstand der Erfindung bildet ein       Niederclruckgasregler,    bei dem eine wirksame  Abdichtung der Drosselklappe gesichert ist.  



  Die Erfindung besteht darin, dass zwischen  der     Wand    des     Durehflusskanals    und der Dros  selklappe eine Dichtung vorgesehen ist.  



       Fig-.1    zeigt in vereinfachter Darstellung  einen     senkrechten    Schnitt durch ein Ausfüh  rungsbeispiel des Reglers und       Fig.2    in grösserem     Massstabe    die     Anord-          nung    der Drosselklappe.  



  Die durch eine Membran 1 gesteuerte Dros  selklappe 2 ist im     Eintrittsstutzen    3 des     Regler-          gehä        uses        -1    eingebaut. Ihr Lager 5 befindet  sich     innerhalb    einer im Stutzen 3     eingesetzten     Büchse 6, die den zu regelnden     Durchfluss-          kanal    umschliesst. Gegen den Stutzen 3 ist die       Büchse    6 durch eine Manschette 7 abgedich  tet. Die Büchse 6 wird lediglich durch eine  Schraube 8 gehalten, so dass sie leicht aus  wechselbar ist.

   Die Drosselklappe besteht aus  zwei Metallscheiben 9, 10 und einer zwischen  diese Scheiben eingelegten Gummischeibe 12,  deren über die Scheiben 9, 10 vorstehender  Rand zur Abdichtung an der     Wand    des Durch  flusskanals dient. Der am Sitz der Drossel  klappe     verengte    Eintrittskanal liegt in einer  Flucht mit dem Austrittsstutzen 11, dessen  Querschnitt grösser ist als der     Querschnitt    der  Einsatzbüchse 6.  



  Die Einstellung der Drosselklappe erfolgt    durch einen Kniehebel, dessen einer Schenkel  1 3 gelenkig mit der Drosselklappe verbunden  und dessen anderer Schenkel 14 an einem am  Gehäuse befestigten Bock 15 gelagert ist. Am  Gelenk 16 des Kniehebels greift eine mit der  Membran 1 verbundene Stange 17 in der       Weise    an,     da.ss    die auf die Drosselklappe wir  kende Kraft bei gegebener, an der Stange 17  wirksamen Kraft in der Schliessstellung am  grössten ist. Die Drosselklappe ist auf der vom  einströmenden Gas     beaufschlagten    Seite im  obern Drittel mit einer nach dem Rand an  steigenden keilförmigen Verstärkung 18 ver  sehen.  



  Durch die Strömung des Gases aus dem       engern    Querschnitt 5, in dem die Drossel  klappe sitzt, in den weiteren Querschnitt des  Austrittsstutzens 11 ruft der Gasstrahl eine  Saugwirkung hervor, die oberhalb des Gas  strahls und damit unter der Membran eine  Druckerniedrigung erzielt. Diese Druckernied  rigung bewirkt ein grösseres Öffnen der Dros  selklappe und damit einen höheren Druck in  der Verbrauchsleitung.  



  Um diese Druckerhöhung, die nicht bei  allen Betriebsverhältnissen erwünscht ist,  nach Bedarf einstellen und abstellen zu kön  nen, ist im Regler vor dem Austrittsstutzen  am obern Rand der Austrittsöffnung eine  Klappe 20 angeordnet, die fest auf einer von  aussen     bedienbaren    Welle 19 sitzt. Steht die  Klappe 20 nach oben (gestrichelte Stellung),  so übt sie keinen Einfluss auf die Strömung  aus, so dass sich die Drucksteigerung in der      Verbrauchsleitung ergibt. Wird die Klappe  abwärts in den Gasstrom geschwenkt (aus  gezogene Stellung), so wird der Gasstrom am.       Austritt    gedrosselt.     Hierdurch    entsteht unter  der Membran ein höherer Druck, so dass die  Drosselklappe etwas geschlossen wird und der  Druck in der Verbrauchsleitung etwas absinkt.  



  Die erfindungsgemäss     zwischen    der Wand  des     Durchflusskanals    und der Drosselklappe  vorgesehene Dichtung kann auch in der Weise       ausgeführt    sein, dass in die im Eintritts  stutzen 3 des     Reglergehäuses    4 angeordnete  Büchse 6 eine     Muffe    aus Dichtungsmaterial  eingelegt ist. In diesem Falle kann eine ein  fache Drosselklappe ohne Dichtungseinlage  Verwendung finden, da durch ein     Einschmie-          gen    der Drosselklappe in die Dichtungsmuffe  ein zuverlässiger Abschluss     gesichert    ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Niederdruckgasregler mit Drosselklappe, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Wand des Durchflusskanals und der Drossel klappe eine Dichtung vorgesehen ist. UNTER ANSPRL CHE 1. Niederdrmckgasregler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ab dichtung an der Wand des Durchflusskanals eine in der Drosselklappe eingesetzte Dich- tiingSscheibe (12) dient.

   2. Niederdruckgasregler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die La- gerung der Drosselklappe sieh vollständig innerhalb des Durchflusskanals befindet. 3. Niederdruekgasregler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselklappe in einer auswechselbaren Ein satzbüchse (6) gelagert ist.

   4. Niederdruel@gasregler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein stellung der Drosselklappe durch einen Knie hebel (13, 14), an dessen Grelenk (16) das Steuerglied (1) mittels der Stange (17) an greift, in der Weise erfolgt, dass die auf die Drosselklappe wirkende Kraft bei gegebener, an der Stange (17) wirksame Kraft in der Schliessstellung am grössten ist. 5. Niederdruehgasregler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dros selklappe auf der beaufschlagten Seite im obern Drittel eine nach ihrem Rand hin an steigende keilförmige Verstärkung (18) auf weist.

   6. Niederdruekgasregler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der am Sitz der Drosselklappe verengte Eintritts kanal in einer Flucht mit dem Austritts stutzen von grösserem Querschnitt liegt. 7. Niederdrucl@gasregler nach Patentan spruch und Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass im Regler am obern Rande der Austrittsöffnung eine von aussen schwenk bare Klappe (20) angeordnet ist.