CH273403A - Verfahren zur Herstellung des Dinatriumsalzes der 2,3-Oxynaphtoesäure. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des Dinatriumsalzes der 2,3-Oxynaphtoesäure.

Info

Publication number
CH273403A
CH273403A CH273403DA CH273403A CH 273403 A CH273403 A CH 273403A CH 273403D A CH273403D A CH 273403DA CH 273403 A CH273403 A CH 273403A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
disodium salt
acid
preparation
oxynaphtoic
chemically inert
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Berkeley Higgins Eric
Original Assignee
Berkeley Higgins Eric
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Berkeley Higgins Eric filed Critical Berkeley Higgins Eric
Publication of CH273403A publication Critical patent/CH273403A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/15Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction of organic compounds with carbon dioxide, e.g. Kolbe-Schmitt synthesis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung des     Dinatriumsalzes    der     2,3-Oxynaphthoesäure.       Es     ist    schon lange bekannt,     2,3-Oxy-          naphthoesäure    nach der Methode von Kolbe       (Heyden        DR.P        Nr.50341)    durch     Umsetzung       von     ss-Naphthol    mit     Kohlensäure    bei hohen  Temperaturen herzustellen, wobei .die Reak  tion nach folgender Gleichung verläuft:

      2     Cl,    H;     ONa    +     C02    =     Cl,        HE        ONa.    C00 Na (2,3) +     Cio        H7    . OH.    Die Ausbeuten     lieben    dabei unter der theore  tisch möglichen, und zwar infolge der Bil  dung von Teer und andern Nebenprodukten.  



  Trotzdem die Ausbeute     36-37(1/o    der  Theorie, berechnet auf     Natriumnaphtholat,     nicht übersteigt, ist das Verfahren von dem  bisher zur     Verfügung    stehenden das beste,  und der weitaus grösste Teil, wenn nicht. die  Gesamtmenge dieses wichtigen Zwischenpro  duktes wird in der Technik nach diesem Ver  fahren hergestellt. Es wurden schon viele  Vorschläge für die Abänderung von Einzel  heiten des Verfahrens gemacht, die eine Ver  besserung desselben bewirken sollten, doch  wurden bis jetzt die oben angeführten Aus  beuten nicht verbessert.  



  Es wurde nun gefunden, dass, im Gegen  satz zur früher angenommenen Theorie, das       Dinatriumsalz    der     2,1-Oxynaphthoesäure    nicht  in seine Komponenten zerlegt wird, wenn man  es erfindungsgemäss in Abwesenheit von freie       Hydroxylgruppen    enthaltenden Verbindun  gen Temperaturen zwischen 220 und 360  C       aussetzt,    sondern glatt und nahezu quanti  tativ in das     2,3-Isomere    übergeht.  



  Gegenstand des     Patentes    ist somit ein  Verfahren zur Herstellung des     Dinatrium-          salzes    der     2,3-Oxynaphthoesäure,    das dadurch  gekennzeichnet ist., dass man das Dinatrium-    salz der     2,1-Oxynaphthoesäure    praktisch bei  Abwesenheit von freie     Hydroxylgruppen    ent  haltenden Verbindungen und in     chemisch     indifferentem Milieu auf Temperaturen zwi  schen 220 und 360  C erhitzt.  



  Das     Dinatriumsalz    der     2,1-Oxynaphthoe-          säure    kann aus     (3-N        aphthol    nach dem Ver  fahren des     schweiz.    Patentes     Nr.    270829 in       praktisch    quantitativer Ausbeute und frei  von freie     Hydroxylgruppen    enthaltenden  Verbindungen erhalten werden.  



       Beispiel   <I>1:</I>  100 kg praktisch reines     Dinatrium-2,1-          oxynaphthoat    werden in einen Behälter gege  ben, der     vorzugsweise    mit einem Rührwerk  ausgestattet ist     oderselbst    rotiert werden kann,  nachdem man aus :demselben entweder durch       Evakuation    oder durch Einführung eines in  differenten Gases, wie Stickstoff oder Kohlen  dioxyd, oder eines indifferenten Dampfes,  den Sauerstoff entfernt hat. Dann wird das  im Behälter befindliche Material auf eine  Temperatur zwischen 220 und     36011    C ge  bracht und dabei gehalten, wobei man dafür  Sorge trägt, dass keine lokalen Überhitzungen  stattfinden.

   Das     2,1-Oxynaphthoat    wird dabei  in das     2,3-Oxynaphthoat    übergeführt, wobei  die     Umwandlungsgeschwindigkeit    von der an-      gewendeten Temperatur abhängt. Die erfor  derliche     Erhitzungszeit    wird     durch    Analyse  des     Produktes    bestimmt. Die Umwandlung  kann praktisch quantitativ verlaufen. Zweck  mässig lässt man das Reaktionsprodukt ab  kühlen, wonach man es im     Wasser    auflöst.  Bei Zusatz von Salzsäure zu der zweckmässig  siedenden     Lösung    entsteht die freie,     praktisch     unlösliche     2,3-Oxynaphthoesäure.     



       Beispiel   <I>2:</I>  100 kg     Dinatriumsalz    der 2,1-     Oxy        -          naphthoesäure,    das praktisch frei ist von       Naphthol    oder andern freie     Hydroxylgruppen     enthaltenden Verbindungen, werden mit  200 kg Paraffinwachs,     Medizinalparaffinöl     oder einer     andern.    chemisch indifferenten  Flüssigkeit, die höher siedet als die anzu  wendende Temperatur,     vermischt.    Dies ge  schieht in einem mit Rührwerk     und        Heiz-          mantel    ausgestatteten Gefäss.

   Im     Heizmantel,     der eine gleichmässige Erhitzung der     Reak-          tionsmasse    ermöglicht, kann man gesättigten  Hochdruckdampf, öl,     Diphenyloxyd    oder der  gleichen     zirkulieren    lassen. Das Reaktions  gemisch wird auf einer Temperatur zwischen  220 und 360  C gehalten. Die erhitzte Mi  schung wird bis zur Beendigung der Umlage  rung gerührt, dann abkühlen gelassen und  das     Dinatrium-2,3-oxynaphthoat    mit Wasser  extrahiert.  



  <I>Beispiel 3:</I>  100 kg     Dinatrium-2,1-oxynaphthoat,    das  praktisch frei ist von Verunreinigungen, die  freie     Hydroxylgruppen    enthalten, werden mit  300 kg     Tetrahydronaphthalin    in einem glei  chen Gefäss     wie    in     Beispiel    2 beschrieben  vermischt, das jedoch einen     Rückflusskühler       aufweist,     hermetisch    verschlossen werden  kann und     druckfest    ist.

   Das     Tetrahydronaph-          tha.lin    wird unter so viel Überdruck, dass es  zwischen 220 und 360  siedet, zum Sieden er  hitzt und die Erhitzung so lange     fortgesetzt,     bis die Umlagerung beendigt ist. Das     Tetra-          hydronaphthalin        wird    nun     abdestilliert    und  der trockene Rückstand in Wasser gelöst.  



  Man kann auch     Dinatrium    - 2,1-     oxy-          naphthoat        verwenden,    das nicht     vollkommen     frei von Verunreinigungen, wie Teer, ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung des Dinatrium- salzes der 2,3-Oxynaphthoesäure, dadurch ge kennzeichnet, dass man das Dinatriumsalz der 2,1-0-xynaphthoesäure praktisch bei Abwesen heit von freie Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen und in chemisch indifferenten Milieu auf Temperaturen zwischen 220 und 360 C erhitzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in Suspension in einer chemisch indifferenten Flüssigkeit durchführt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspiuich 1, dadurch gekennzeiehnet, dass die chemisch indifferente Flüssigkeit einen Siedepunkt zwischen 220 und 360 C aufweist. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine indifferente Flüssigkeit ver wendet, welche bei Normaldruck unterhalb des genannten Temperaturintervalls siedet, und dass man bei Überdruck arbeitet.
CH273403D 1948-04-05 1948-11-22 Verfahren zur Herstellung des Dinatriumsalzes der 2,3-Oxynaphtoesäure. CH273403A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB273403X 1948-04-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH273403A true CH273403A (de) 1951-02-15

Family

ID=10257983

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH273403D CH273403A (de) 1948-04-05 1948-11-22 Verfahren zur Herstellung des Dinatriumsalzes der 2,3-Oxynaphtoesäure.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH273403A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH631956A5 (de) Verfahren zur herstellung von 2,5-dichlorphenol.
DE2431192A1 (de) Verfahren zur herstellung von 3-0, 0-diaethyldithiophosphorylmethyl-6-chlorbenzoxazolon
CH273403A (de) Verfahren zur Herstellung des Dinatriumsalzes der 2,3-Oxynaphtoesäure.
DEP0038495DA (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure bzw. ihren Salzen
DE607987C (de) Verfahren zur Herstellung aromatischer Amine aus Oxyverbindungen der Benzolreihe
DE934701C (de) Kontinuierliche Herstellung von Alkylchloriden
DE670831C (de) Herstellung von Alkalinitraten aus Alkalichloriden und Salpetersaeure
DE1146870B (de) Verfahren zur Herstellung von Propensulton
DE543758C (de) Herstellung von Chlorsulfonsaeure
DE842790C (de) Verfahren zur ununterbrochenen Herstellung von Ameisensaeure
DE730516C (de) Verfahren zur Herstellung von Hydroxylaminsalzloesungen
AT236988B (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniumchlorid
DE940984C (de) Verfahren zur Gewinnung von Furfurol
AT61182B (de) Verfahren zur Darstellung von Ketonen.
CH283652A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Isothiocyanates.
DE715664C (de) Verfahren zur Herstellung von Diacetyl
DE823454C (de) Verfahren zur Herstellung von Galloylchlorid
DE2005015A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff
DE525744C (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumboroformiat
AT63369B (de) Verfahren zur Herstellung von schwefelsaurem Ammoniak durch Umsetzung von kohlensaurem Ammoniak mit Gips.
DE1046628B (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkalisalzen der 2-Oxynaphthalin-1-carbonsaeure
DE546117C (de) Herstellung definierter Hydrate von Alkalisuperoxyden
DE659770C (de) Verfahren zur Gewinnung von freiem Nicotin aus Nicotinsulfat
AT230892B (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Aminopyrimidin
DE572895C (de) Herstellung von AEtznatron im Kreisprozess ueber Natriumsilicofluorid