CH271776A - Verfahren zur Herstellung eines basischen Äthers eines ortho-substituierten Phenols. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines basischen Äthers eines ortho-substituierten Phenols.

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CH271776A
CH271776A CH271776DA CH271776A CH 271776 A CH271776 A CH 271776A CH 271776D A CH271776D A CH 271776DA CH 271776 A CH271776 A CH 271776A
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  Verfahren zur Herstellung eines basischen Äthers eines     ortho-substituierten    Phenols.    Basische Äther von     ortho-substituierten          Phenolen    der allgemeinen Formel  
EMI0001.0004     
    worin  R' und R" Wasserstoff oder     Alkylgruppen     mit 1-4     C-Atomen,    oder zusam  men mit.

   dem     N-Atom    einen     Pi-          peridino-    oder     hlorpholinorest,          alk    einen     Alky        lenrest    mit 2-4     Koh-          lenstoffat.omen    und einer Ketten  länge zwischen dem 0- und dem       N-Atom    von<B>2-3</B>     C-Atomen    und       Het    einen     einkernigen        heteroeyelisehen     Rest mit 1-2     Heteroatomen,     welcher auch durch Chlor, Brom  oder     Methy    1-,

       Äthyl-,        Methoxy--          oder        Äthoxygruppen    substituiert  sein kann,  bedeuten, sind bisher nicht bekanntgeworden.  Wie gefunden wurde, stellen dieselben  pharmakologisch, z. B. antiallergisch, wirk  same Verbindungen dar. Vorliegende Erfin  dung betrifft nun. die Herstellung dieser  Verbindungen sowie ihrer Salze und     quar-          tären        Ammoniumverbindungen.     



  Die netten Verbindungen lassen sieh nach  verschiedenen Verfahren herstellen. So kann  man     ortho-substituierte        Phenole    der Formel  
EMI0001.0032     
    oder ihre Salze, insbesondere     Alkali-    und     Erd-          alkalimetallsalze,    mit reaktionsfähigen Estern  von     Aminoalkanolen    der allgemeinen Formel  
EMI0001.0037     
    insbesondere ihren     Halogenwasserstoffsäure-          estern,    ferner z.

   B. auch     Alkyl-,    oder     Aryl-          sulforsäureestern,        Sehwefelsäureestern    oder       .Alkylschwefelsätzreestern,    umsetzen. Bei Ver  wendung der freien     Phenole    ist der     Zusatz     eines säurebindenden Mittels, wie z. B.  Pottasche, von Vorteil.  



  Die als Ausgangsprodukte in Betracht  kommenden     ortho-substituierten        Phenole    der  allgemeinen Formel     II    lassen sich z. B. durch  Spaltung der zugehörigen     Alkyl-,        Aralkyl-          oder        Aryläther    mit. üblichen Mitteln, wie  z. B. Bromwasserstoff mit oder ohne Phos  phor, oder     Pyridinhydrochlorid    herstellen.  



  Zu diesen     Alkyl-,        Aralkvl-    oder     Aryl-          ä.thern    gelang t man z. B. durch Kondensation  von     Alky    1-,     Aralky    1- oder     Aryläthern    von in       ortho-Stellung    mit einer     0xymethylgruppe     substituierten     Phenolen    mit einkernigen     He-          terocy        elen    mit     l-'-)

          ITeteroatomen.    An Stelle  der freien     Oxymethylverbindungen    können  auch ihre Ester mit Chlor-, Brom- oder Jod-           Wasserstoff    verwendet werden. Geeignete       Kondensationsmittel    für diese     Reaktion    sind  z. B. Zinkchlorid,     Zinkgranalien,    Eisenchlorid.  



  Eine weitere Methode zur     Herstellung    der  vorgenannten Äther besteht in der     Überfüh-          rung    von     Alkyl-,        Aralkyl-    oder     Aryläthern     von in     ortho-Stellung    mit einer     Halogen-          methylgruppe    substituierten     Phenolen    in ent  sprechende metallorganische Verbindungen,  z.

   B. mit Magnesium, und Umsetzung der  selben mit     halogensubstituierten    einkernigen       Heterocvclen-mit    1-2     Heteroatomen    nach       Grignard.     



  Ferner kann man auch nach an sich be  kannten Verfahren hergestellte     Alkyl-,        Aral-          kyl-    oder     Aryläther    von in     ortho-Stellung     mit einer     Cyanmethylgruppe    substituierten       Phenolen    mit     Alkalimetallen,        Alkaliamiden     oder     Alkalimetall-alkoholaten        in    entspre  chende     Metallverbindungen    überführen, diese  mit     halogensubstituierten,

      einkernigen     He-          terocyclen    kondensieren und hierauf die Ni  trilgruppe mit verdünnter Schwefelsäure ver  seifen und die entstandene Säure gleichzeitig  oder anschliessend     decarboxylieren.     



  Als einkernige     heterocyelische    Reste mit  <B>1-92</B>     Fleteroatomen        (Het--)    seien     beispiels-          weise    die von     Pyrrol,        Pyrrolidin,        Pyridin,          Piperidin,        Pyrazolin,        Imidazol,        Pyridazin,          Pyrimidin,        Pyrazin,        Furan,        Tetrahydrofuran,          Pyran,        Thiophen,

          Oxazol,        Thiazol    sowie ihren       Methyl-,    Äthyl-,     Methoxy-,        Äthoxy-,        Chlor-          oder        Brom-Substitutionsprodukten    sich ablei  tenden Reste genannt.

   Als     Aminoalkplreste     der allgemeinen Formel  
EMI0002.0062     
    seien beispielsweise der     ss    -     Amino    -     äthyl,          ,d    -     Amino    -     isopropyl-,        ss-Methylamino-äthy4-,          f;

  -Äthylamino-äthyl-,        ss-Isopropylanlino-äthyl-,          ss    -     Methylamino    -     propyl-,        c@Methyl-ss-äthyl-          amino-propyl,        y-Äthylamino-propyl-,        ss-Dime-          thylamino    -     äthyl-,        ss-        Dimethylaminö    -     propyl,          y-Dimethylamino-propyl-,        ss-Dimethylamino-          isopropyl-,        ss-Diäthylamino-äthyl-,

          ss-Di-n-          propylamino-äthyl-,        ss-(Methyl-äthyl-amino)-          propyl-,        ss-    (N-Methyl-N-isopropyl-amino)-         äthyl-,        a-llethyl    -     fl        -.dimethylamino    -     propyl-,          ss-(N-Äthyl-N-n-propyl-amino)-äthyl    und der       ss-Dibiltylamino-äthyl-Rest    genannt.  



  Durch Anlagerung von Halogeniden oder  Sulfaten     aliphatischer    oder     araliphatischer     Alkohole, z. B. von     Methyljodicl,        Dimethyl-          sirIfat,        Äthylbromid    oder     Benzylehlorid,    ent  stehen aus den tertiären basischen     Äthern    der       ortho-substituierten        Phenole    in üblicher Weise       quartäre        Ammoniumverbindiuigen.    Solche  Verbindungen können aber auch erhalten  werden durch Umsetzung von     Chloralkyl-,

            Bromalkyl-    oder     Jodalkyläthern    der     ortho-          substituierten        Phenole    der Formel     II    mit     Tri-          alkyl-    oder     Aralkyl-.dialkylaminen    mit min  destens 2     Alkylresten    mit     1-4        C-Atomen     oder durch Verwendung von     quartären          Ammoniumverbindungen    von reaktionsfähi  gen Estern von     Dialkylaminoalkoholen    der  allgemeinen Formel     III    

  in dem oben     besehrie-          benen        Verätherungsverfahren    an Stelle der  tertiären basischen Verbindungen.  



  Mit anorganischen und organischen Säu  ren,     wie    Salzsäure,     Bromwasserstoffsäure,     Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure,       Citronensäure        Oxalsäure,    Bernsteinsäure,  Weinsäure,     Benzoesäure,        Phthalsäure    bilden  die tertiären Basisehen Äther gut kristallisie  rende Salze, die in Wasser leicht löslich sind.  Halogenhaltige     basische    Äther können auch  durch nachträgliche     Halogeniermg    der halo  genfreien Äther erhalten werden.  



  Gegenstand vorliegenden Patentes ist nun  ein Verfahren zur Herstellung eines basischen  Äthers eines     ortho-substituierten    Phenols.  Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,  dass man einen reaktionsfähigen Ester des       ss-Dimethylamino-äthanols    mit einer den Rest  
EMI0002.0142     
    einführenden Verbindung     veräthert.     



  Die erhaltene neue Verbindung, das 2-[o  (ss-Dimethylamino-äthoxy)     -benzyl]        -thiophen,     siedet unter 0,1 mm Druck bei 137-138 .  Sie soll therapeutische Verwendung finden.           keispiel:     Unter gutem Rühren und Erwärmen am       Rückfluss    unter     Feuchtigkeitsabschluss    wird  aus 20 Teilen     11ethylalkohol    und 2,3 Teilen  Natrium in 250 Teilen     abs.        Toluol    das     Alko-          holat    dargestellt.

   Dann werden 19 Teile     2-(o-          Oxy-benzyl)-thiophen    zugegeben und der Me  thylalkohol vollständig     abdestilliert.    Hierauf  werden bei etwa 90-95  12 Teile     ss-Dimethyl-          amino-äthylehlorid        zugetropft.    Nach beendig  tem     Zutropfen    wird noch 3 Stunden am Rück  fluss erhitzt.

   Nach dem Abkühlen und Ver  setzen mit etwas Äther wird der basische       Phenoläther    mit total 300 Teilen     2n-Salzsäure     in 2 Portionen aufgenommen, mit.     konz.    Na  tronlauge unter guter Eiskühlung alkalisch  gestellt und     ausgeäthert.    Die ätherische Lö  sung wird mit Natriumsulfat getrocknet, ab  filtriert, der Äther     abdestilliert    und der Rück  stand der Vakuumdestillation unterworfen.  Unter 0,1 mm Druck geht das     2-[O-(ss-Dl-          methylamino    -     äthoxy)    -     benzyl]    -     thiophen    bei  137-138" als leicht viskoses Öl über.

   Das  Chlorhydrat     besitzt.    den Schmelzpunkt. von       123-125     und ist in Wasser leicht löslich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines basischen Äthers eines ortho-substituierten Phenols, da durch gekennzeichnet, dass man einen reak tionsfähigen Ester des ,ss - Dimethylamino- äthanols mit einer den Rest EMI0003.0032 einführenden Verbindung veräthert. Die erhaltene neue Verbindung, das 2-[o (ss-Dimethylamino-äthoxy) -benzyl] -thiophen, siedet unter 0,1 mm Druck bei 137-138 .
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Alkalimetallsalz des 2-(o-Oxy-benzyl)-thiophens mit einem 11alogenwasserstoffsäureester des ss-Dimethyl- amino-äthanols umsetzt.
CH271776D 1949-01-06 1949-01-06 Verfahren zur Herstellung eines basischen Äthers eines ortho-substituierten Phenols. CH271776A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2986564A (en) * 1959-02-20 1961-05-30 Rips Richard Pyrrole compounds
US4448781A (en) * 1979-01-19 1984-05-15 Pfizer Inc. N-Benzyl-imidazoles as selective inhibitors of the thromboxane synthetase enzyme
US4735961A (en) * 1984-05-07 1988-04-05 Merck & Co., Inc. Oxazoles and thiazoles containing an aminohydroxypropoxyphenyl moiety

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