DE2165109A1 - Verfahren zur Herstellung von alpha-Methyl-beta-(3,4-dihydroxyphenyl)-alanin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von alpha-Methyl-beta-(3,4-dihydroxyphenyl)-alaninInfo
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- C07D317/44—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3 ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D317/46—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3 ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with one six-membered ring
- C07D317/48—Methylenedioxybenzenes or hydrogenated methylenedioxybenzenes, unsubstituted on the hetero ring
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- C07D317/60—Radicals substituted by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
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Description
DIPL.-1NG. FINSTERWALD DIPL-ING. GRÄMKOW 2165109
PATENTANWÄLTE
2 B. DEZ. 1971
PH/bg - T 11 63
Tanabe Seiyaku Co., Ltd.,
21, Doshomachi 3-ch.ome, Higashi-ku Osaka / Japan
21, Doshomachi 3-ch.ome, Higashi-ku Osaka / Japan
Verfahren zur Herstellung von d&-Methyl-ß-(3,4-dihydroxyphenyl)-alanin.
Priorität: Japan vom 29. Dezember 1970, Nr. 129807/70.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von<ß-ifethylß-(3,4-dihydroxyt)henyl)-alanin.
CC -Methyl-ß-(3,4-dihydroxyphenyl)-alanin (nachfolgend als (C -Methyldopa
bezeichnet) ist als Mittel gegen erhöhten Blutdruck brauchbar.
Es sind mehrere Methoden zur Herstellung von^G-Methy 1-dopa bekannt«
Die Verbindung wird beispielsweise aus 3,4-Dimethoxyacetonitril
über 0C-4ffethyl- CC-amino-ß-( 3,4-dihydroxyphenyl) -propionitril oder
5-Methyl-5-(3,4-dimethoxyphenyl)-hydantoin (Journal of the
American Chemical Society, Bd. 77 (1955), S. 700) hergestellt. Andererseits kann c&-Mettiyl--dopa aus Safrol über 5-Methyl—5—
(3,4-methylendioxyphenyl)-hydantoin (veröffentlichte japanische
Patentanmeldung 11211/1964) hergestellt werden. Nun wurde ein
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neuer Weg zur Herstellung vonct-Methyl-dopa in höherer Ausbeute
eingeführt.
Erfindungsgemäss kann<£r~Methyl-dopa durch Kondensieren eines
niederen Alkylesters von dC—Isocyano—propionsäure mit einem
Benzylhalogenid der Formel
(I)
1 2 1
worin R und R jeweils ein niederer Alkylrest ist oder R und
ρ
R zusammen einen Methylenrest bilden und X ein Halogenatom ist,
R zusammen einen Methylenrest bilden und X ein Halogenatom ist,
und Hydrolysieren der erhaltenen oC-Methyl—cC—isoeyano-ß-phenylpixipionat—Verbindung
der Formel
(II)
1 2 worin R ein niederer Alkylrest ist und R und R die gleiche
Bedeutung· wie oben besitzen, hergestellt werden.
Die Kondensationsreaktion gemäss der Erfindung kann in Gegenwart
eines basischen Katalysators in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt werden. Bevorzugte Beispiele für diesen Katalysator
schliessen ein Alkalimetall (z.B. Natrium.-, Kaliummetall), ein
Alkalimetall-Alkoxid (z.B. Natriummethylat, Natriumäthylat, Kaliummethylat),
ein Alkalihydrid (z.B. Natriumhydrid, Kaliumhydrid),
ein Alkaliamid (z.B. Natriumamid, Kaliumamid) und ein Alkalimetallsalz
(z.B. Natriumcyanid, Kaliumeyanid, Natriumbicarbonat, Natrium-
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earbonat) ein. Tetrahydrofuran, Dioxan, Benzol und loluol
sind als lösungsmittel für die Reaktion geeignet. Vorzugsweise wird die Reaktion bei O "bis 6O0O, insbesondere bei
30 bio 400C durchgeführt. Das so erhaltene Reaktionsprodukt
kann in geeigneter Weise für das nachfolgende Verfahren ohne
Isolierung und/oder Reinigung eingesetzt werden. Wenn gewünscht^ kann das Produkt (II) jedoch in reinem Zustand
gewonnen werden. Die Isolierung und/oder Reinigung kann in herkömmlicher Weise durchgeführt werden.
Die erfindungsgemässe Hydrolyse kann in der folgenden Weise
durchgeführt werden. Die cC-Methyl-<X*-isocyano-ß-phenylpropionat-Verbindung
(II)-z.B. kann direkt inGD-Methyl-dopa
durch Hydrolyse des Propionate mit einer konzentrierten Mineralsäure unter Erhitzen überführt werden. Die Reaktion
kann vorzugsweise bei 70 bis 1300O, insbesondere bei 90
bis 1100C durchgeführt werden. Eine wässrige lösung mit
mehr als 20 Gew./Gew.-# Chlor-, Brom-, Jodwasserstoffsäure
oder Schwefelsäure werden als konzentrierte Mineralsäure angewandt.
Andererseits kann die dC-Methyl-eC-isocyano-ß-phenyl-propionat-Verbindung
(II) mit einer verdünnten Mineralsäure hydrolysiert werden, um c6-Methyl-ß-phenyl-alaninester der formel:
CH2 - 0 - GOOR
NH
2 (III)
1 ?
worin R, R und R die gleichen Bedeutungen wie oben besitzen,
herzustellen. Im letzteren Falle wird die Reaktion bevorzugt bei 30 bis 600C, insbesondere bei 40 bis 500C durchgeführt.
209829/1116
Eine wässrige Lösung mit weniger als 10 Gew./Gew.-# Salzsäure,
Bromwasserstoff-, Jodwasserstoffsäure oder Schwefelsäure wird geeignetermassen als verdünnte Mineralsäure angewandt.
Weiterhin kann ein Alkanol mit ein bis vier Kohlenstoffatomen (z.B. Methanol, Äthanol), eine Alkancarbonsäure
mit eins bis vier Kohlenstoffatomen (Essigsäure, Ameisensäure), Wasser und ein Gemisch hiervon als Lösungsmittel
für die Reaktion verwendet werden. Gewünsentenfalls
kann das so erhaltene Zwischenprodukt (ill) weiterhin partieller Hydrolyse mit einem Alkalimetallhydroxid unterworfen werden,
um ein <£ -Methyl-ß-phenyl-alanin der Formel
CH3
CH0 - C - COOH 2 I
(IV)
1 2
worin R und R die gleiche Bedeutung wie zuvor haben, herzustellen.
Im letzten Falle kann die Reaktion bevorzugt bei 20 bia 6O0C, insbesondere bei 40 bis 5O0C durchgeführt werden.
Geeignete Beispiele für Alkalimetallhydroxide schliessen Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid ein. Wasser und ein wässriger
Alkohol wie beispielsweise wässriges Methanol oder wässriges Äthanol sind als Lösungsmittel für die Reaktion geeigne
ti
Die so erhaltenen Reaktionsprodukte (HI) und (IV) können
leicht in eC-Methyl-dopa durch Hydrolyse der jeweiligen Produkte
mit der vorgenannten Mineralsäure unter Erhitzen auf 70 bis 13O0C,insbesondere 90 bis 11O0O, überführt werden.
cC-Methyl-dopa kann aus der Reaktionslösung in herkömmlicher
Weise gewonnen werden.
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Die folgenden Beispiele zeigen praktische und "bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung.
Zu einer Suspension von 6,3 g 69 #igem Natriumhydroxid in
225 ml tetrahydrofuran wird nach und nach ein Gemisch aus Methyl-oC-isocyano-propionat, 37,65 g 3,4-Dimethoxybenzylbromid
und 135 ml !!tetrahydrofuran bei Raumtemperatur unter
Rühren zugegeben. Das Gemisch wird zwei Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt. Nach dem Ende der Reaktion
wird das Gemisch zur Entfernung des Lösungsmittels eingeengt. Der so erhaltene Rückstand wird in Äthylacetat gelöst.
Die Äthylacetatlösung wird mit Wasser gewaschen, getrocknet
und dann zur Entfernung des Lösungsmittels eingeengt. 41,8 g Methyl- OC -methyl- oC-isocyano-ß-{3,4-dimethoxyphenyl) -propionat
■werden erhalten.
30,1 g des Produkts werden in 140 ml eines Gemische aus 2n Salzsäure und Methanol gelöst. Die Lösung wird 1 Stunde bei
5O0O erwärmt. Dann wird die Reaktionslösung unter vermindertem
Druck zur Entfernung des Lösungsmittels eingeengt. Äther wird dem Rückstand zugesetzt, und die ausfallenden Kristalle werden
durch Filtrieren gesammelt. 39 g <C-Methyl-ß-(3,4-dimethoxyphenyl)-alanin-methylester-Hydrochlorid
werden erhalten.
Kernresonanzspektrum (in D2O):
Τ: 3,5(m, 3H), 6,35(S, 3H, COOOJ3), 6,4(S, 6H,
OCH5), 7,i(d, 2H, CH2), 8,55(S, 3H, CH3)
Dünns chichtchromatographie:
Rf-Wert =0,7 (auf einer Silicagel-Plattes
Lösungsmittel Chloroform-Methanol-Essigsäure
(85:15:3))·
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39 g des Produkts werden in 290 ml 1n Natriumhydroxydlösung
gelöst. Die Lösung lässt man 12 Stunden bei Raumtemperatur
stehen. Sie wird mit Benzol gewaschen undjdann mit konzentrier ter Salzsäure auf pH 8 eingestellt. Die sich abscheidenden
Kristalle werden durch Filtrieren gesammelt. Sie werden mit Wasser gewaschen. 29 g oo-Methyl-ß-(3,4-dimethoxyphenyl)-alanin
werden erhalten.
Ausbeute: 90 #, Schmp. 271° bis 2730O (Zersetzung).
Kernresonanzspektrum (in CF^COOD):
T : 3,0(S, 3H, aromatisch), 5,5(<1, 2H, -CH2),
6,0(S, 6H, -OCH3), 8,0(S, 3H, C-CH3).
6,0 g des Produkts werden in 100 ml 48 #iger Bromwasserstoffsäure
gelöst. Die Lösung wird 8 Stunden in Stickstoffatmosphäre
rückflussgekocht. Dann wird die Lösung unter vermindertem Druck in Stickstoffatmosphäre eingeengt. Wasser wird dem Rückstand
zugesetzt, und die wässrige Lösung wird unter vermindertem Druck zur Entfernung von Bromwasserstoffsäure eingeengt
(dieser Vorgang wird dreimal wiederholt). Der so erhaltene Rückstand wird in 50 ml Wasser gelöst. Die wässrige Lösung
wird mit konzentriertem wässrigem Ammoniak auf pH 6,5 eingestellt. In die wässrige Lösung wird Schwefeldioxidgas eingeleitet,
um sie zu entfärben. Dann wird die Lösung in Stickstoff
atmosphäre auf 40 ml konzentriert. Die konzentrierte
Lösung wird über Nacht stehengelassen, und die sich abscheidenden Kristalle werden durch Piltrieren gesammelt. 4,3 g
cu -Methyl-ß-(3,4-dihydroxyphenyl)-alanin werden erhalten.
Schmelzpunkt 298° bis 3000C (Zersetzung). Die physikalischchemischen Eigenschaften des Produkts sind mit denen einer
authentischen Probe identisch.
Einer Suspension von 1,39 g 69 tigern Natriumhydrid in 50 ml
^tetrahydrofuran wird nach und nach ein Gemisch von 3,33 g
Methyl- A-isocyano-propionat, 7,08 g 3»4-Methylendioxybenzyl-
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bromid und 30 ml !tetrahydrofuran bei Raumtemperatur unter Rühren zugesetzt. Das Gemisch wird zwei Stunden bei der
gleichen !Temperatur gerührt. Nach dem Ende der Reaktion wird das Gemisch zur Entfernung des Lösungsmittels eingeengt.
Der so erhaltene Rückstand wird in Äthylacetat gelöst. Die Äthylacetatlösung wird mit Wasser gewaschen, getrocknet
und dann zur Entfernung des Lösungsmittels eingeengt. 7,0 g Methyl- &-methyl-t*-isocyano-ß-(3,4-methylendioxyphenyl)-propionat
werden erhalten.
IR-Absorptionsspektrum:
V ZÜm : 2130(-N=C)5 1750(-COOOH,) cm"1
5,0 g des Produkts werden in 50 ml eines Gemische aus 2n Salzsäure
und Methanol gelöst. Die Lösung wird 30 Minuten bei 500C erwärmt. Dann wird die Reaktionslösung unter vermindertem
Druck zur Entfernung des Lösungsmittels konzentriert. Methanol wird dem Rückstand zugesetzt. Die Methanollösung
wird unter vermindertem Druck zur Irockne eingeengt. Dem Rückstand wird Äther zugesetzt, und die sich abscheidenden
Kristalle werden durch Filtrieren gesammelt. Die Kristalle werden aus einem Gemisch aus Äthanol und Äther umkristallisiert.
5,3 g oCr~Methyl-ß-(3,4-methylendioxyphenyl)-alaninmethylester-Hydrochlorid
werden erhalten. Ausbeute 95 5*·
Kernresonanzspektrum (in DpO): q_
* 3,3(m, 3H), 4,1(3, 2H, OH2C0. ),
6,2(3, 3H, COOCH5), 6,9(d, 2H, 8,45(3,
3H,
2,7 g des Produkts werden in 17 ml 1n Natriumhydroxidlösung
gelöst. Die Lösung wird 12 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen.
Sie wird mit konzentrierter Salzsäure auf pH 8 eingestellt. Die sich abscheidenden Kristalle werden charoh PiI-
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— α —
trieren gesammelt. 0,85 g <£-Methyl-ß-(3,4--methylendioxyphenyl)-alanin
werden erhalten.
Ausbeute 95 #, Schmp. 266° bis 2680O (Zersetzung).
0,8 g des Produkts werden in einem Gemisch aus 5 ml Essigsäure und 15 ml 48 #iger Bromwasserstoffsäure gelöst. Die
lösung wird 6 Stunden in Stickstoffatmosphäre rückflussgekocht.
Dann wird sie unter vermindertem Druck in Stickstoffatmosphäre
eingeengt. Wasser wird dem Rückstand zugesetzt, und die wässrige Lösung wird unter vermindertem Druck zur
Entfernung von Bromwasserstoffsäure konzentriert. Der so erhaltene Rückstand wird in 3 ml Wasser gelöst . Die wässrige
Lösung wird mit konzentriertem Ammoniak auf pH 6,5 eingestellt. Schwefeldioxidgas wird in die wässrige Lösung eingeleitet,
um sie zu entfärben. Die wässrige Lösung wird auf 1 ml in Stickstoffatmosphäre eingeengt. Dann wird die konzentrierte
Lösung mit konzentriertem Ammoniak auf pH 6,5 eingestellt. Äthanol wird der Lösung zugesetzt, und die
sich abscheidenden Kristalle werden durch Filtrieren gesammelt, 0,5 g cC-Methyl-ß-(3,4-dihydroxyphenyl)-alanin werden erhalten.
Schmelzpunkt 298° bis 3000C (Zersetzung). Die physikalisch-chemischen
Eigenschaften des Produkts sind mit denen einer authentischen Probe identisch.
- Patentansprüche -
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Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von<£HV[ethyl-ß-(3,4-dihydroxy
phenyl)-alanin, dadurch gekennzeichnet, dass A) ein niederer Alkylester deroC-Isocyano-propionsäure mit
einer Verbindung der Formel
worin R
,2
,2
(D
2 1
und R jeweils ein niederer Alkylrest sind oder R
und R^ zusammen einen Methylenrest bilden und X ein Halogenatom
darstellt, zur Herstellung einer Verbindung der Formel
CH^
COOR
(ID
1 2 worin R ein niederer Alkylrest ist und R und R die gleiche Bedeutung wie zuvor definiert besitzen, kondensiert und
B) a) die Verbindung (il) entweder mit einer konzentrierten
Mineralsäure oder
b) die Verbindung (II)mit einer verdünnten Mineralsäure
zur Herstellung einer Verbindung der Formel
CH,
CH2-C- COOR
(III)
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1 2
worin R , R und R die gleiche Bedeutung wie zuvor besitzen, hydrolysiert, die Verbindung (III), wenn gewünscht, der
Hydrolyse mit einem Alkalimetallhydroxid zur Herstellung einer Verbindung der Formel
(IV)
NH2
1 ?
worin R und R die zuvor genannte Bedeutung besitzen, unterworfen und das erhaltene Produkt (HI) oder (IV) mit
einer konzentrierten Mineralsäure hydrolysiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Kondensationsreaktion in Gegenwart eines
Alkalimetalls, eines Alkalimetallalkoxids, eines Alkalihydrids, eines Alkalimetallamids oder eines Alkalimetallsalzes als
basischem Katalysator durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet,
dass die Kondensationsreaktion bei 0° bis 6O0O durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net,
dass die Hydrolyse der Verbindung (II), (III) oder (IV) mit einer konzentrierten Mineralsäure bei 70 bis 1300C
durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass als konzentrierte Mineralsäure eine wässrige Lösung
von mehr als 20 Gew./Gew.-# Salzsäure, Bromwasserstoff-,
Jodwasserstoffsäure oder Schwefelsäure verwendet wird.
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6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hydrolyse der Verbindung (il) mit einer verdünnten Mineralsäure bei 30 "bis 600C durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net,
dass als verdünnte Mineralsäure eine wässrige Lösung mit weniger als 10 Gew./Gew.-# Salzsäure, Bromwasserstoff-,
Jodwasserstoffsäure oder Schwefelsäure verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net,
dass die Hydrolyse der Verbindung (ill) mit einem Alkalimetallhydroxid bei 20 bis 6O0C in einem Lösungsmittel
durchgeführt wird.
209829/1 1 16
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